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1. Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Visierkonstruktion für einen
Helm und insbesondere ein Visier, das außerhalb einer in einem Helm
ausgebildeten vorderen Öffnung
installiert ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Helme
haben gewöhnlich
ein Visier, das eine Scheibe oder Platte aus Kunstharz umfasst (z.B.
ein Plattenelement aus Polycarbonatharz).
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Dieses
Visier soll, wenn es geschlossen ist, das Gesicht des Benutzers
vor Regen, Wind, Staub, Insekten und kleinen Steinen oder dergleichen
schützen.
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Wenn
der Helm jedoch in einem Zustand verwendet wird, in dem das Visier
geschlossen ist, dann tritt das Problem auf, dass das Visier mit
dem Atem des Benutzers oder mit Schweiß beschlagen wird, der unter
erhöhten
Temperaturen im Helm oder dergleichen entsteht.
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Dieses
Beschlagen des Visiers entsteht durch ein Temperaturgefälle durch
das Visier, und aufgrund d essen wird, um das Temperaturgefälle durch
das Visier zu reduzieren, e in Belüftungsmittel verwendet, um
die Umgebungsatmosphäre
in den Innenteil des Helms zu leiten, so dass Luft über die
Innenseite des Visiers strömt,
um diesen Beschlagzustand zu mildern. Da mit diesem System aber
die Umgebungsatmosphäre
in den Helm selbst geleitet wird, hat dies möglicherweise Einfluss auf Produktivität oder Design
des Helms. Daher wurde es notwendig, ein Visier bereitzustellen,
bei dem nur auf diesem selbst eine komplette Beschlagbeseitigung
erzielt wird, ohne Produktivität
oder Design des Helms zu beeinflussen.
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Ein
Beispiel für
eine solche Antibeschlagkonstruktion ist die Bereitstellung eines
Integralvisiers mit Doppelkonstruktion.
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Die
Konfiguration ist derart, dass ein Dichtungselement entlang eines
erheblichen Außenumfangs
eines Visierbereiches zwischen einer Innenplatte und einer Außenplatte
geklebt und befestigt wird, um einen geschlossenen Raum zu bilden,
der zu einer wärmeisolierten
Schicht zwischen der Innenplatte und der Außenplatte wird, wobei ein Temperaturgefälle durch
die Platten reduziert und Beschlagbildung an der Innenplatte der
Visierkonstruktion verhindert wird.
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Im
Stand der Technik gibt es Beispiele. Die
US 5671483 von Reuber beschreibt eine ähnliche Konstruktion,
aber das äußerste Visier
ist nicht unter Spannung. Die
US
4101980 von Stepan et al. ist ebenfalls ähnlich aufgebaut,
hat aber den Nachteil, dass das Sichtfeld durch die Ränder des äußeren Visiers
beeinträchtigt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Da
jedoch die oben genannte Antibeschlagkonstruktion für das Visier
derart hergestellt ist, dass eine Innenplatte und eine Außenplatte
aneinander haften und einstückig
zur Bildung eines geschlossenen Raums aneinander gefügt sind,
ist es schwer, ihre Haltbarkeit zu bewahren und gleichzeitig Luftdichtigkeit
durch Halten einer gewünschten
Kurve zu gewährleisten,
und auch ihre Herstellungskosten sind aufgrund der oben genannten
Form hoch. Ferner ist es in dem Fall, dass sich ein Dichtungselement zum
Bilden eines geschlossenen Raums zwischen der Innenplatte und der
Außenplatte
verschlechtert und verursacht, dass die Luftdichtigkeit aufgrund
von Schäden
oder dergleichen beeinträchtigt
wird, unmöglich,
nur einen Teil des Elementes auszutauschen, um die Funktion wiederherzustellen,
und es kann sich ein Nachteil dadurch ergeben, dass die ganze Baugruppe
zerbrochen werden muss, um die zerbrochene Baugruppe durch ein neues
Visier zu ersetzen. Ferner ist es, um den Antibeschlageffekt als Reaktion
auf die Umgebungsumstände
zu verbessern, auch unmöglich,
dass ein Benutzer selbst eine Antibeschlagtätigkeit durchführt, wie
z.B. das Auftragen eines oberflächenaktiven
Mittels oder dergleichen auf die Innenseite der Außenplatte
oder des äußeren Teils
der Innenplatte.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben genannten Probleme
im Stand der Technik gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Visierkonstruktion für einen Helm bereitzustellen,
in dem ein Innenvisier und ein Außenvisier mit gesicherten gegenseitigen
Abdichtungscharakteristiken befestigt und gehalten und auch wieder
voneinander getrennt werden können.
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Die
durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten technischen Mittel
zum Lösen
der oben genannten Probleme sind dadurch gekennzeichnet, dass eine
Doppelkonstruktion aus einem Innenvisier zum Befestigen an einem
Helm auf eine solche Weise, dass es nach oben oder nach unten geklappt
werden kann, und einem Außenvisier
besteht, das lösbar in
einem vorgegebenen Raum außerhalb
des Innenvisiers montiert ist, ein Dichtungselement zwischen dem
Innenvisier und dem Außenvisier
entlang einem erheblichen Außenumfang
eines Sichtfeldbereiches angeordnet und befestigt ist, um eine Wärmeisolierluftschicht
in dem Dichtungselement zu bilden, und ein Abstützmittel vorgesehen ist, um
eine Spannkraft aufzubringen, um eine Kraft zum Drücken des
Dichtungselementes auf das Innenvisier zu erzeugen.
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Der
oben genannte Sichtfeldbereich hat einen maximalen Bereich, in dem
die Sicht nach vorne nicht eingeengt wird. Dies ist beispielsweise
im Wesentlichen derselbe Bereich wie der einer Frontflächenöffnung,
die in einem Integralhelm vorgesehen ist. Bei einem Helm mit offener
Gesichtsfläche
ist dies als derselbe Bereich wie der der Visierkonstruktion definiert,
die in dem oben genannten Integralhelm verwendet wird.
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Innenvisier
und Außenvisier
bestehen jeweils aus einem Plattenelement aus Polycarbonatharz,
und das zwischen dem Innenvisier und dem Außenvisier angeordnete Dichtungselement
ist aus Schaumgummi oder dergleichen gebildet. Dann reicht es, auch
wenn das Dichtungselement an der Außenseite des Innenvisiers oder
der Innenseite des Außenvisiers
befestigt werden kann, in dem Fall, dass nach dem Abtrennen des
Außenvisiers
nur das Innenvisier aufgebracht werden soll, aus, es an der Innenseite
des Außenvisiers
zu fixieren.
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Darüber hinaus
ist das Abstützmittel
für das Außenvisier
an Armen angeordnet, die an dem Helm fixiert oder von diesem abgenommen
werden und die auf der rechten und der linken Seite des Innenvisiers verbunden
und befestigt oder an den Außenflächen der
rechten und linken Seite des Innenvisiers angeordnet sind, das entfernbar
am Helm montiert ist.
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Das
an den Armen angeordnete Abstützmittel
umfasst Eingriffsvorsprünge,
die an der Innenfläche
der Arme vorstehen und ausgebildet sind. Ein Außenvisier-Einführungsraum
ist zwischen der Innenfläche
der Arme und der Außenfläche der
rechten und linken Seite des Innenvisiers definiert. Die im Außenvisier
ausgebildeten Eingriffslöcher
können
entfernbar mit den Eingriffsvorsprüngen in Eingriff gebracht werden.
Die Eingriffsvorsprünge
sind konisch und sitzen rittlings über dem Außenvisier in der Außenvisier-Einführungsrichtung
und greifen in Außenvisier-Auswurfrichtung
in das Außenvisier
ein.
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Ferner
wird das Innenvisier erhitzt und gebogen, so dass es eng mit einem
randbildenden Gummi in Kontakt ist, der an einer Augenlochverkleidung
einer vorderen Öffnung
(einem Fensterloch) des Helms befestigt ist. Im Gegensatz dazu wird
das Außenvisier
erhitzt und so gebogen, dass es eine Form hat, in der seine Krümmung so
eingestellt ist, dass sie der des Innenvisiers im Wesentlichen entspricht
oder geringer ist, oder flach ist. Beide Visiere können auch durch
Einspritzformtechniken hergestellt werden.
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Demgemäß ist es,
da das Außenvisier
entlang des Innenvisiers gebogen ist, praktisch, ein Außenvisier
herzustellen, dessen Wanddicke geringer ist als die des Innenvisiers.
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Darüber hinaus
ist die Visierkonstruktion, zu der die vorliegende Erfindung gehört, nicht
auf die in einem Integralhelm installierte Dichtung begrenzt, sondern
umfasst auch eine Visierkonstruktion, die in einem Helm mit offener
Gesichtsfläche
installiert werden kann.
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Mit
den oben genannten Mitteln wird verhütet, dass die Visierkonstruktion,
da sie mit einem dicht geschlossenen Wärmeisolierluftraum gebildet
ist, die zwischen dem Innenvisier und dem Außenvisier geschichtet ist,
durch die Wirkung des dicht geschlossenen Raums beschlägt. Da die
Visierkonstruktion so aufgebaut ist, dass das Außenvisier vom Innenvisier getrennt
werden kann, wenn entweder das Innenvisier oder das Außenvisier
verkratzt oder beschädigt wird
oder wenn das am Innenvisier oder am Außenvisier befestigte Dichtungsmaterial
sich verschlechtert oder beschädigt
wird, kann der anfängliche
Zustand nur durch Austauschen des entsprechenden Elementes wiederhergestellt
werden. Darüber
hinaus ist es auch leichter, eine Antibeschlagtätigkeit wie beispielsweise
das Auftragen eines oberflächenaktiven
Mittels auf eine innere Seitenfläche
des Außenvisiers
und eine äußere Seitenfläche des
Innenvisiers durchzuführen,
um den Antibeschlageffekt nach Bedarf zu verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinander gezogene Perspektivansicht, die eine bevorzugte
Ausgestaltung der Visierkonstruktion der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine Perspektivansicht, bei der ein Teil der Visierkonstruktion
weggeschnitten ist;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2,
bei der ein Teil der Visierkonstruktion weggeschnitten ist;
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie IV-IV von 3;
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5 ist
eine Frontrissansicht, die einen Hakenmechanismus zeigt, um die
Visierkonstruktion an einem Helm anzubringen und zu tragen;
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie VI-VI von 5.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine bevorzugte Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Perspektivansicht, die die Visierkonstruktion der vorliegenden
Erfindung sowie einen Helm zeigt, an dem die Visierkonstruktion
installiert wird. In dieser Figur bezeichnet A eine Visierkonstruktion,
die aus einem Innenvisier 1 und einem Außenvisier 2 besteht,
wobei die Visierkonstruktion A vor einer vorderen Öffnung (einem
Fensterloch) 3 angebracht ist, das so in einem Integralhelm
B ausgebildet ist, dass es nach oben und nach unten geklappt und
entfernbar installiert werden kann. Das die Visierkonstruktion A
bildende Außenvisier 2 ist
zwar eine lineare flache Platte, bevor sie am Innenvisier 1 befestigt
wird, aber in der Figur ist sie in einem Zustand dargestellt, in
dem sie außerhalb
des Innenvisiers 1 getragen wird.
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Zur
Herstellung des die Visierkonstruktion A bildenden Innenvisiers 1 wird
ein Plattenelement aus Polycarbonatharz "erhitzt und gebogen", und Arme 4, 4' mit Eingriffselementen 6,
die in auf der rechten und linken Seitenfläche des Helms B befestigte
Hakenelemente eingreifen und von diesen gelöst werden, werden auf der rechten
und linken Seite davon mit einer Schraube 5 verbunden und
fixiert.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, erfolgen das Verbinden
und Fixieren des Innenvisiers 1 mit/an den Armen 4, 4' so, dass gestufte
Schäfte 7 einstückig am
oberen und unteren Teil der Innenfläche jedes der Arme 4, 4' vorstehen,
wobei Fixierlöcher 8, die
an einem oberen und einem unteren Teil des rechten Endes und des
linken Endes des Innenvisiers 1 ausgebildet sind, an dem
gestuften Schaft 7 vorgesehen sind und gleichzeitig die
Schraube 5 durch eine Scheibe 9 in den gestuften
Schaft 7 geschraubt und dort fixiert wird. Die das Abstützmittel für den Eingriff
mit dem Außenvisier 2 und
zum Halten desselben bildenden Eingriffsvorsprünge 10 stehen vor
und sind um die gestuften Schäfte
7 herum am oberen Teil und am unteren Teil in der Innenfläche jedes
der Arme 4, 4' und
vor einer Fixier- und Einführrichtung
des nachfolgend beschriebenen Außenvisiers 2 ausgebildet,
und gleichzeitig sind die Eingriffsvorsprünge 10 zu konischen
Vorsprüngen
(mit dreieckiger Querschnittsfläche)
ausgebildet, auf denen das Außenvisier 2 sitzt,
wenn es eingeführt
wird, und darin eingreift, wenn das Außenvisier 2 herausgezogen
wird.
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Die
an den Armen 4, 4' gebildeten
gestuften Schäfte 7 können als
Positionseinstellelemente dienen, nicht nur um das Innenvisier 1 zu
fixieren und dabei die Innenflächen
der Arme 4, 4' und
einen Raum zu bilden, in den das nachfolgend beschriebene Außenvisier 2 eingeführt wird,
sondern auch zum Eingreifen in das und zum Halten des Außenvisiers) 2,
das an einer vorbestimmten Position eingeführt werden soll.
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Das über einen äußeren Teil
des oben genannten Innenvisiers 1 gekrümmte Außenvisier 2 wird so
zugeschnitten und geformt, dass es der äußeren Form des Innenvisiers 1 folgt,
indem ein dünneres
Polycarbonatharz-Plattenelement als das des Innenvisiers auf dieselbe
Weise wie das des Innenvisiers 1 aufgebracht wird, wobei
auf einer S eitenfläche
des Plattenelementes ein riemenähnliches
elastisches Dichtungselement 11 mit einer Form geklebt und
fixiert wird, die im Wesentlichen der Form der vorderen Öffnung (ein
Fensterloch) 3 im Helm B entspricht.
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Dann
wird im oberen und im unteren Teil der rechten und der linken Seite
des Außenvisiers 2 ein Eingriffsloch 12 ausgebildet,
in das entfernbar die Eingriffsvorsprünge 10 der Abstützmittel
eingreifen können,
die an den Armen 4, 4' ausgebildet sind, die mit der
rechten und der linken Seite des oben genannten Innenvisiers 1 verbunden
und daran fixiert werden können,
und mit Hakenaussparungen 13, die jeweils mit den gestuften
Schäften 7 in
Eingriff gebracht werden.
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Darüber hinaus
sind auf der rechten und linken Seite der Fläche mit dem elastischen Element 11 des
Außenvisiers 2 feste
Abstandshalter 14 aus einem relativ harten elastischen Element
geklebt und fixiert, die außerhalb
des Verschlusselementes 11 positioniert sind und im Wesentlichen
dieselbe Höhe haben
wie das Dichtungselement 11.
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Darüber hinaus
sind an der hinteren Position vom Fixierteil des Innenvisiers 1 an
den Innenflächen der
oben genannten Arme 4, 4' die Eingriffselemente 6 mit
Schrauben befestigt und greifen entweder in die Hakenelemente 15 ein
oder sind davon gelöst
und bilden Hakenmechanismen, die auf der rechten und linken Seitenfläche des
Helms B fixiert sind.
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Der
Hakenmechanismus wird mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben,
bei denen jedes der auf der rechten und linken Seitenfläche des Helms
B fixierten Hakenelemente 15 von einer Tragwelle 15a aus
einem Kunstharzmaterial und einem außerhalb der Tragwelle 15a ausgebildeten
Hakenring 15b gebildet wird. Der Hakenring 15b ist
mit einem Verformungsteil 15c an seinem Außenumfangsteil
ausgebildet, um eine Federwirkung zum Erzeugen einer Fixierung und
Verformung zu erzielen.
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Die
einzelnen an den Innenflächen
der Arme 4, 4' der
Visierkonstruktion A fixierten Eingriffselemente 6 sind
wiederum aus Kunstharz hergestellt und zu einer elliptischen Platte
ausgebildet, die Tragwelle 15a des Hakenelementes 15 ist
an ihrem mittleren Teil angebracht und gleichzeitig mit einem elliptischen
Loch 6a ausgebildet, so dass eine Herausziehbewegung zum
Anbringen oder Abnehmen der Visierkonstruktion A ermöglicht wird,
wobei Eingriffsvorsprünge 6b, 6c,
die mit dem oben genannten Hakenring 15b im Eingriff sind,
an einem äußeren Umfangsrand
auf einer längeren,
in einer Außenvisier-Herausziehrichtung
verlaufenden Durchmesserlinie ausgebildet sind, und ein Anschlag 6d,
der verhindern soll, dass sich die Visierkonstruktion A vom Helm
B im geschlossenen Zustand löst,
ist an einem äußeren Umfangsrand
etwa in einer Zwischenposition zwischen den oben genannten Eingriffsvorsprüngen 6b, 6c ausgebildet.
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In
dem Fall, dass die wie oben beschrieben konstruierte Visierkonstruktion
A am Helm B installiert werden soll, werden die Eingriffselemente 6 für die Arme 4, 4' auf das Hakenelement 15 ausgerichtet und
gegen den Helm B gedrückt,
was zur Folge hat, dass der Hakenring 15b in einer radialen
Richtung breit gedrückt
wird und die Eingriffsvorsprünge 6b, 6c unterhalb
des Hakenrings 15b eindringen, um ihren verhakten Zustand
einzunehmen.
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Wenn
die Visierkonstruktion A wiederum vom Helm B entfernt werden soll,
dann wird sie aus ihrem völlig
geschlossenen Zustand nach oben geklappt, der Anschlag 6d des
Eingriffselementes 6 wird vom Hakenring 15b des
Hakenelementes 15 abgenommen, und in dieser Position wird
an dem Arm in seiner Zugrichtung gezogen, der mit dem Hakenring 15b im
Eingriff befindliche Eingriffsvorsprung 6c wird entfernt,
und dann wird der Arm in einer Einfuhrrichtung geschoben, um zu
bewirken, dass der Eingriffsvorsprung 6b vom Hakenring 15b entfernt
wird, was zur Folge hat, dass der Arm der Visierkonstruktion A vom
Helm B entfernt wird.
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Als
nächstes
wird das Anbringen oder Abnehmen zwischen dem Innenvisier 1 und
dem Außenvisier 2 beschrieben,
die die Visierkonstruktion A bilden, wobei dann, wenn das Außenvisier 2 am äußeren Teil
des Innenvisiers 1 befestigt ist, zuerst ein Ende des Außenvisiers 2 in
den Arm 4 oder den Arm 4' eingeführt wird, der am Seitenteil
des Innenvisiers 1 verbunden ist, die Hakenaussparung 13 wird
mit dem gestuften Schaft 7 in Eingriff gebracht und gleichzeitig
wird das Eingriffsloch 12 mit den Eingriffsvorsprüngen 10 in
Eingriff gebracht, eingehakt und fixiert. Dann wird das andere Ende
des Außenvisiers 2 in
einen anderen Arm gesteckt, während
das Außenvisier 2 gegen
die Fläche
des Innenvisiers 1 geschoben wird, die Hakenaussparung 13 und
das Eingriffsloch 12 werden miteinander in Eingriff gebracht
und fixiert, um die Visierkonstruktion A zu vervollständigen.
In diesem fertigen Zustand hat das an der Innenfläche des
Außenvisiers 2 klebende
Dichtungselement 11 engen Kontakt mit der Außenfläche des
Innenvisiers 1, so dass ein geschlossener Raum 16,
der als Wärmeisolierluftschicht
dient, zwischen dem Innenvisier 1 und dem Außenvisier 2 definiert und
gebildet wird. Durch die Wirkung der Wärmeisolationsschicht im geschlossenen
Raum 16 wird verhütet,
dass die Visierkonstruktion A beschlägt.
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Darüber hinaus
werden in dem Fall, dass das Außenvisier
2 vom Innenvisier 1 getrennt werden soll, der obere und
der untere Teil in der Nähe
des Arms anstatt dem Abstandshalter 14 am Außenvisier 2 nach
unten auf das Innenvisier 1 gedrückt, was zur Folge hat, dass
das Eingriffsloch 12 von der Innenseite des Arms weg bewegt
wird, so dass das Eingriffsloch 12 von jedem der Eingriffsvorsprünge 10 entfernt
wird und aus dem Arm gezogen werden kann. Der obige Vorgang wird
auch für
die andere Seite durchgeführt,
so dass das Außenvisier 2 leicht vom
Innenvisier 1 getrennt werden kann.
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Demgemäß wird in
dem Fall, dass das am Außenvisier
fixierte Dichtungselement sich verschlechtert oder beschädigt wird,
nur das Außenvisier
durch ein neues ersetzt, so dass es in seinen ursprünglichen
Zustand zurückversetzt
werden kann. Darüber
hinaus wird in dem Fall, dass keine Antibeschlagtätigkeit
mit der oben genannten Wärmeisolierschicht
durchgeführt
zu werden braucht, das Außenvisier 2 durch
die oben genannte Tätigkeit
entfernt, und der Helm kann nur mit dem Innenvisier benutzt werden.
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Die
Visierkonstruktion der vorliegenden Erfindung gewährleistet
die Haltbarkeit und bewahrt gleichzeitig die Luftdichtigkeit zwischen
dem Innenvisier und dem Außenvisier.
Außerdem
kann das Doppelkonstruktionsvisier mit der Wärmeisolierschicht leicht unter
der in den Ansprüchen
beschriebenen Konfiguration hergestellt werden.
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Da
das Außenvisier
vom Innenvisier getrennt werden kann, wie in dem Fall, dass sich
das Dichtungselement verschlechtert und dadurch die Luftdichtigkeit
beeinträchtigt
wird, wird nur das Visier mit dem daran befestigten oben genannten
Verschlusselement durch ein neues ersetzt, so dass es in seinen ursprünglichen
Zustand zurückversetzt
werden kann, und dieses System ist recht praktisch im Gebrauch. Dabei
entfällt
eine aufwändige
Handhabung bei der Herstellung im Vergleich zum Integraltyp des
existierenden Außen-
und Innenvisiers, da das Außenvisier nicht
dieselben Bedingungen zu erfüllen
braucht wie das Innenvisier, was zur Folge hat, dass die entsprechenden
Herstellungskosten eingeschränkt
werden können.
Darüber
hinaus wird auch die Durchführung einer
Antibeschlagtätigkeit
wie z.B. das Auftragen eines oberflächenaktiven Mittels oder dergleichen
auf die Innenseite des Außenvisiers
und die Außenfläche des
Innenvisiers leichter, um einen Antibeschlageffekt nach Bedarf zu
verbessern.
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Darüber hinaus
ist es auch möglich,
als Außenvisier
einen hellfarbenen Artikel oder einen Artikel aus einem Rohmaterial
zu benutzen, das ultraviolette Strahlen blockiert, und in diesem
Fall braucht dann im Helm während
des Tages in der Sommersaison eventuell keine Sonnenbrille getragen
zu werden.
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Es
wurden zwar spezifische bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben, aber es ist klar,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese präzisen Ausgestaltungen
begrenzt ist und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
hieran von der Fachperson durchgeführt werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung gemäß Definition
in den beiliegenden Ansprüchen
abzuweichen.