DE3812301A1 - Dach aus lichtdurchlassenden platten - Google Patents

Dach aus lichtdurchlassenden platten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dachausbildung, deren Abdeckung im wesentlichen aus lichtdurchlassenden Platten oder Feldern gebildet wird, welche mit dem Skelett der Dachausbildung verbunden sind.
Die Dachausbildungen, um die es in der vorliegenden Erfindung geht, sind dazu bestimmt, Örtlichkeiten abzudecken, für die man eine möglichst wirksame natürliche Beleuchtung wünscht und/oder für die man von der Wärmeenergie des Bodens profitieren will, um die gute Entwicklung pflanzlichen Lebens sicherzustellen oder um die Umgebungstemperatur auf einem gegebenem Niveau zu halten. Beispielsweise seien Dachausbildungen für Werkstätten genannt, in denen man eine Arbeit ausführt, die eine große Lichtausleuchtung erfordert. Das Gebiet der Anwendung der Maßnahme nach der Erfindung liegt jedoch vorzugsweise bei der Herstellung von Dächern für Gewächshäuser, gewächshausartigen Schutzausbildungen oder ähnlichen Räumen. Sie kann auch von erheblichem Interesse für überdeckte Örtlichkeiten, die nicht vollständig geschlossen sind, sein. Diese Dachausbildungen umfassen insbesondere eine Tragkonstruktion, die beispielsweise aus Pfetten und/oder Sparren und Verglasungsprofilen gebildet wird; die Abdeckung setzt sich im wesentlichen aus lichtdurchlassenden Platten oder Scheiben, wie Verglasungen, zusammen.
Die Gewächshäuser oder Schutzdächer, welche durch den Typ von Dach, wie er erfindungsgemäß vorgesehen ist, abgedeckt werden, werden zur Zeit benutzt, um entweder ornamentale Kulturen, insbesondere Blumenkulturen zu realisieren oder Gemüsebau oder Obstbau beispielsweise zu fördern. Es ist klar, daß die Lichtausleuchtung ein sehr wichtiger Faktor für die gute Entwicklung der Pflanzen ist. Es handelt sich in bestimmender Weise um das Erreichen der Fotosynthese. Bei der Konstruktion des Dachs eines Treibhauses oder eines transparenten oder durchscheinenden Daches, das einen Wachstumsort überdeckt, muß man also dieses Element berücksichtigen. Für gewisse Kulturen ist selbst anerkannt, daß der Verlust von 1% Lichtausbeute den Verlust von 1% Produktion des Glashauses mit sich bringt, was bedeutet, daß dieser Faktor eine sehr große wirtschaftliche Bedeutung hat.
Für diese Art Räume ist es unerlässlich, daß man die Belüftung und/oder die im Inneren des Raumes herrschende Temperatur regeln kann. Zu gewissen Zeitpunkten kann die Sonneneinstrahlung derart sein, daß die Temperatur im Inneren des Raumes zu groß wird. Aus diesen Gründen sind die Dächer dieser Räume im allgemeinen mit ein oder mehreren sich öffnenden Scheiben versehen.
Die zur Zeit bekannten Dächer, deren Abdeckung sich öffnende Felder umfasst, zeitigen den Nachteil, daß sie den Durchlaß von Licht oder Sonnenstrahlung vermindern, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die sich öffnenden Felder einen Rahmen umfassen, welcher die Zonen von Schatten erhöht, die insbesondere geworfen werden, wenn diese Felder offen sind. Tatsächlich sind die die Abdeckung eines solchen Daches bildenden Felder im allgemeinen aus transparenten Verglasungen gebildet und umfassen Scheiben aus glasartigem Material. Um diese Probleme der mechanischen Festigkeit, des Schutzes der Ränder des glasartigen Materials und der Befestigung der Verglasungen zu lösen, sind diese im allgemeinen rahmenartig in Profilen der gleichen Art wie die Schienen der Verglasung gehalten, welche Teil des Gebälks des Daches bilden. Es kann sich um metallische Profile, beispielsweise T-Profile, L-Profile oder H-Profile handeln, welche untereinander geschweißt oder genietet sind, um den Rahmen oder Holzteile zu bilden. Dieser Rahmen wirft unvermeidlicherweise Zonen zusätzlichen Schattens auf die vom Dach überdeckten Flächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dach anzugeben, welches Licht durchläßt und die Lichtausbeute und/oder die natürliche Energieausbeute an den durch dieses Dach überdeckten Örtlichkeiten erhöht.
Die Erfindung geht aus von einem Dach, dessen Abdeckung im wesentlichen aus lichtdurchlassenden Platten oder Felder gebildet wird, welche mit dem Dachgebälk verbunden sind. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens eine der Platten ein sich öffnendes Feld ist, das mit dem Gebälk oder Skelett über ein oder mehrere Gelenkverbindungen verbunden ist und von der wenigstens ein Teil des Umfangsrandes ebenfalls aus einem lichtdurchlassenden Material gebildet ist.
In auf diesem Gebiet üblicher Weise ist der Umfangsrand des oder der sich öffnenden Platten oder Felder gebildet durch einen für die Lichtstrahlung opaken Rahmen. Aufgrund der Tatsache, daß wenigstens ein Teil des Umfangsrandes gebildet wird durch ein lichtdurchlassendes Material nach der Erfindung, wird die auf die vom Dach abgedeckte Fläche geworfene Schattenzone verkleinert. Diese Anordnung ist unerwartet, da die transparenten Materialien im allgemeinen brüchig sind, insbesondere im Falle von Glas oder wenig widerstandsfähig und weil sie einen Rahmen erfordern. Diese Verminderung des Schattens wird besonders merklich, wenn der oder die sich öffnenden Felder in Offenstellung sich befinden. Die nachteiligen Einflüsse dieser Schattenzonen werden so abgeschwächt. Im Falle eines Gewächshausdaches beispielsweise kann die Ausbeute an hierin angeordneten Kulturen wesentlich verbessert werden.
Die sich öffnenden Felder sind vorzugsweise von rechtwinkliger Gestalt. Dies erleichtert ihre Anordnung bei der Konstruktion des Daches und deren Konzeption wird erleichtert. Wenn eine einzige der Seiten der Rechteckscheibe, beispielsweise die der Gelenkausbildung gegenüberliegende Seite über einen Rand verfügt, der aus einem Material gebildet ist, das Licht durchläßt, ist die erhaltene Verbesserung bereits stark merklich.
Vorzugsweise jedoch wird der grössere Teil des Umfangsrandes dieses sich öffnende Feld gebildet aus einem das Licht durchlassenden Material. Diese Besonderheit führt zu einer zusätzlichen Verminderung der erzeugten Schattenzonen, was das günstige Verhalten des Daches nach der Erfindung noch verbessert. Dies erleichtert auch die Herstellung des sich öffnenden Feldes, da es nicht notwendig ist, einen besonderen Rahmen herzustellen oder einzubauen. Es genügt beispielsweise, den oder die Gelenke an der Scheibe, welche dieses Feld bilden soll, anzubringen.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind das oder die Gelenke punktweise an dieses sich öffnende Feld befestigt und im wesentlichen die Gesamtheit dieses sich öffnenden Feldes ist aus einem lichtdurchlassenden Material gebildet.
Die Gelenkausbildungen können beispielsweise an vier Punkten, die sich in vier sich gegenüberliegenden Ecken der Platte oder Scheibe befinden, befestigt sein; die Oberfläche jedes dieser Befestigungspunkte kann relativ vernachlässigbar bezogen auf die Gesamtoberfläche der Scheibe sein; der Rest der Scheibe ist durchscheinend oder transparent. Diese Ausführungsform der Dachausbildung nach der Erfindung ermöglicht eine Belüftung des vom Dach bedeckten Raums ohne praktisch irgendeinen zusätzlichen Verlust an Helligkeit oder Sonnenstrahlung.
Vorzugsweise in diesem Fall ist der Umfang dieses Feldes in offener Stellung insgesamt unter Abstand vom Umfang des Feldes in geschlossener Stellung angeordnet. Die Gelenkausbildungen können beispielsweise eine Parallelogrammeinrichtung der Art umfassen, daß das Feld sich leicht en bloc von der Ebene der Dachabdeckung entfernen kann. Diese Anordnung liefert eine besonders wirksame Belüftung.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform öffnet die Platte oder Scheibe sich an mehreren Seiten und der oder die Gelenkausbildungen sind längs einer dieser Seiten befestigt; diese Platte oder Scheibe kann durch Drehen um eine Achse parallel zu dieser Seite geöffnet oder geschlossen werden. Dieser Kippflügeltyp ist leicht zu realisieren. Er kann im übrigen fester an die Gebälkkonstruktion des Daches befestigt werden und bietet wenig Angriffsfläche für den Wind.
Die Gelenkausbildung kann ein Profil umfassen, welches einen ganz großen Randteil einer der Seiten des Feldes umschließt. Vorzugsweise jedoch umfassen die Gelenkausbildungen ein Profil, welches Ausnehmungen zwischen Befestigungspunkten an diesem sich öffnenden Feld hat. Auf diese Weise bildet die Gelenkausbildung ein minimales Hindernis für den Durchgang von Licht und sichert eine steife und stabile Befestigung der Scheibe. Die Gelenkausbildung kann beispielsweise ein metallisches Profil der allgemeinen U-Gestalt umfassen, welches den Rand der Scheibe längs einer Seite mit für die Scheibe spezifischen Befestigungspunkten einspannt oder einpaßt, die regelmässig längs dieser Seite unter Abstand angeordnet sind. Zwischen diesen spezifischen Befestigungspunkten kann das Profil Ausnehmungen der Art aufweisen, daß die opaken Zonen vermindert werden.
Das Feld kann umfassen oder gebildet sein durch eine Scheibe aus steifem Kunststoffmaterial, die transparent oder durchscheinend ist, beispielsweise PVC, PMMA oder Polycarbonat. Vorzugsweise jedoch umfaßt das Feld eine Scheibe aus glasartigem Material wie eine Glasscheibe. Glas ist ein durchsichtiges glattes und hartes Material, welches eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Spannbacken, gegen Korrosion, gegen atmosphärische und chemische Agentien sowie gegen Reinigungsprodukte bietet. Es ist beispielsweise sehr beständig gegen Hagel im Gegensatz zur Mehrzahl der plastischen Materialien. Es ist auch zeitstabil und vergilbt nicht. Mann kann beispielsweise eine Schichtverglasung verwenden, beispielsweise eine Verglasung, die aus zwei Glasscheiben besteht, die mit Hilfe eines dünnen Films von Kunststoffmaterial wie PVB verklebt ist. Eine solche Verglasung bietet eine günstige mechanische Beständigkeit; der Kunststoff-Film, der sandwichartig zwischen den beiden Glasscheiben liegt, kann die Teilchen im Falle eines Bruches der Verglasung an ihrem Ort halten.
Vorteilhaft umfasst das sich öffnende Feld eine Glasscheibe, die eine mechanische Verstärkungsbehandlung erfahren hat. Dies macht die Verwendung einer einfachen Scheibe möglich. Vorzugsweise handelt es sich bei dieser Scheibe um eine Scheibe aus vorgespanntem Glas. Man kann beispielsweise thermisch oder chemisch vorgespanntes Glas einsetzen. Eine solche Glasscheibe bietet eine erhöhte mechanische Festigkeit und insbesondere eine erhöhte Festigkeit gegen Stoß. Diese Eigenschaft ist besonders vorteilhaft für den vorliegenden Fall eines sich öffnenden Feldes, welches zwangsweise relativ starken und wiederholten Beanspruchungen ausgesetzt ist. Darüberhinaus ermöglicht diese mechanische erhöhte Festigkeit eine direkte Befestigung am Gebälk des Daches ohne daß ein Schutz oder eine ungünstige Verstärkung - vom Gesichtspunkt zusätzlichen Schattens her gesehen - notwendig würde. Seine erhöhte Festigkeit gegen Schlag macht auch den Umfangsrand der Scheibe weniger brüchig. Eine solche Scheibe kann auch klar hagelbeständiger sein.
Gegebenenfalls kann man Winkeleisen aus transparentem Kunststoffmaterial anordnen, um den Umfangsrand der Scheibe gegen die Stöße zu schützen. Jedoch umfaßt dieses sich öffnende Feld vorzugsweise eine Glasscheibe mit über den größten Teil ihres Umfangs nacktem Rand. Dies erleichtert die Konstruktion der Scheibe und vermindert ihren Herstellungspreis.
Vorzugsweise umfaßt dieses sich öffnende Feld (Platte oder Scheibe) eine Scheibe aus verstärktem Glas. Eine solche Glasscheibe bietet eine gute Sicherheit insbesondere im eventuellen Fall eines Bruchs des Glases.
Das Glas kann auch vorzugsweise über wenigstens eine Fläche mit einer harten Schicht abgedeckt sein, welches seine thermischen Eigenschaften oder Lichteigenschaften verbessert.
Vorzugsweise wird im Falle einer mechanisch verstärkten Glassscheibe oder einer Scheibe aus Drahtglas bzw. Sicherheitsglas das Öffnen dieses Feldes gesteuert durch Scharniere, die direkt an der Glasscheibe befestigt sind. Diese Besonderheit vermeidet die Notwendigkeit, einen Rahmen oder Teil eines Rahmens oder ein besonderes Gehäuse zur Befestigung der Betätigungsscharniere für die Tafel oder Scheibe anzuordnen, was in unvermeidlicher Weise die opaken Zonen erhöhen würde. Was die Frage der mechanischen Festigkeit und Lebensdauer angeht, so sind diese Scharniere im allgemeinen von metallischer Art und somit opak für Licht- oder Sonnenstrahlung. Die Befestigung der Scharniere kann so sehr einfach und sehr begrenzt hinsichtlich der eingenommenen Oberfläche sein.
Eine Scheibe aus vorgespanntem Glas, die beispielsweise mit einer ihrer Seiten an das Dachgerippe mittels einer Gelenkeinrichtung befestigt ist und an der direkt die Betätigungsscharniere sitzen, bildet ein sehr ädequates sich öffnendes Feld, um Teil eines Daches nach der Erfindung zu bilden. Der Schatten, den ein solches sich öffnendes Feld wirft, ist praktisch vernachnachlässigbar.
Vorzugsweise ist ein Dach nach der Erfindung dazu bestimmt, ein Treibhaus abzudecken. Für diesen Fall ist der Vorteil eines Daches nach der Erfindung besonders hervorzuheben. Der Gewinn an Lichtausbeute dank eines Daches nach der Erfindung wirkt vorteilhaft auf die Fotosynthese der im Treibhaus gezogenen Pflanzen und ermöglicht eine Ausbeutesteigerung der Kultur. Insbesondere wird es möglich, eine für gewisse Gemüsebaukulturen wichtige Frühreife zu erhalten, was sich als von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung erweist.
Das sich öffnende Feld kann Abmessungen haben, die nahe oder ähnlich den Abmessungen der anderen Felder der Dachabdeckung sind. Dies ermöglicht eine Gleichförmigkeit in der Konzeption des Dachgerippes.
Vorzugsweise jedoch umfaßt das sich öffnende Feld eine vorgespannte Glasscheibe, die sich in Richtung der Länge des Daches, d.h. des gegebenenfalls vorhandenen Firstbalkens über eine Länge erstreckt, die im wesentlichen gleich zwei anderen Abdecktafeln oder Dachausbildung entspricht. Diese Anordnung ermöglicht eine sehr wirksame Belüftung bei minimalem Schatten. Beispielsweise kann die vorgespannte, das sich öffnende Feld bildende Glasscheibe sich über eine Länge erstrecken, die drei anderen Abdeckfeldern entspricht. Dies ermöglicht es darüberhinaus, die Anzahl der Ränder zu vermindern, da eine einzige Scheibe sich über den Ort von mehreren erstreckt, wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, Verglasungszwischenschienen anzubringen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 einen schematischen Schnitt quer durch einen First­ balken bei einer Dachkonstruktion nach der Erfindung, und
Fig. 2 zeigt eine schematische Teildarstellung in der Draufsicht der gleichen Dachausbildung nach der Erfindung.
Das sich öffnende Feld 1 ist mit der Firstpfette 2 verbunden, die Teil der Dachskelettkonstruktion bildet, und zwar über eine Gelenkverbindung 3. Diese Gelenkverbindung 3 umfaßt ein abgewinkeltes metallisches Profil 4, welches mit der Gelenkklaue 5 verschweißt ist, die das sich öffnende Feld 1 in Gelenkbeziehung zur Firstpfette 2 hält. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich diese Gelenkausbildung 3 über die Länge einer Seite des sich öffnenden Feldes 1. Dies ermöglicht eine steife und dauerhafte Verbindung mit der Skelettkonstruktion des Daches. Die Tafel oder das Feld 1 kann so durch Drehen um eine Achse geöffnet oder geschlossen werden, die durch den Kopf 6 der Firstpfette 2 gebildet ist. In Fig. 2 kann man feststellen, daß man Ausnehmungen 7 im oberen Teil des abgewinkelten Profils 4 zwischen den Befestigungspunkten 8 mit dem Feld derart belassen hat, daß der durch die Gelenkverbindung 3 hervorgerufene Schatten auf ein Minimum vermindert wird, indem gleichzeitig eine besonders zuverlässige Befestigung des sich öffnenden Feldes 1 sichergestellt ist. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese besondere Gelenkausbildung beschränkt. Jede andere Gelenkausbildung, die für eine gute Verbindung mit der Skelettkonstruktion der Dachausbildung sorgt und die nur minimalen Schatten erzeugt, kann herangezogen werden, um das sich öffnende Feld in einer Dachausbildung nach der Erfindung zu befestigen.
Nach der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird das sich öffnende Feld 1 gebildet durch eine Scheibe 9 aus thermisch vorgespanntem Glas, von dem eine Seite in das abgewinkelte Profil 4 eingetrieben ist. Abgesehen von der Seite, an der die Gelenkverbindung befestigt ist, ist der Rest der Scheibe nackt, d.h. der grösste Teil des Umfangsrandes der Scheibe oder des Feldes. Der Rand der drei Seiten des sich öffnenden Feldes 1 ist also jeweils völlig transparent. Es gibt keinen Rahmen, der das sich öffnende Feld 1 umgibt, was den durch dieses sich öffnende Feld geworfenen Schatten auf einen vernachlässigbaren Wert reduziert. Insbesondere in Offenstellung ist der Gewinn an Lichtausbeute eines solchen Feldes recht merklich bezogen auf sich öffnende bekannte Felder, für die ein metallischer Rahmen vorhanden ist.
Die anderen Felder 10 der Abdeckung, d.h. die festen Felder sind gebildet durch Scheiben 11 gewöhnlichen Glases, die mit Hilfe von Verglasungsschienen 12 und 13 befestigt sind und welche Teil des Gerippes der Dachausbildung darstellen.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich die Glasscheibe 9 über eine Länge, die drei Abdeckfeldern 10 entspricht. Nach einem spezifischen Beispiel beträgt diese Länge 2 Meter.
Befindet sich das Feld in geschlossener Lage, so kann sich die Glasscheibe 9 gegen eine Dichtung 16 abstützen, welche auf der Verglasungsschiene 13 angebracht ist. Dichtungen können auch auf den Verglasungsschienen 12 unterhalb der seitlichen Seiten des Feldes 1 vorgesehen sein, diese sind aber in Fig. 2 nicht dargestellt.
Das Öffnen des Feldes 1 wird über Scharniere 14 bewerkstelligt, welche direkt an der Glasscheibe 9 auf der einen Seite und am Betätigungsarm 15 auf der anderen Seite befestigt sind.
Beim Beispiel eines Gewächshauses, das von einer Dachausbildung nach der Erfindung abgedeckt ist, welche über zwei sich öffnende Felder von zwei Meter Länge verfügt, hat man einen 1,2%igen Lichtausbeutegewinn auf der Erdbodenoberfläche festgestellt. Festgestellt wurde dies für ein gleiches Gewächshaus und bezüglich eines üblichen Daches mit zwei sich öffnenden Feldern gleicher Oberfläche, jedoch gebildet jeweils aus drei Glasscheiben, die in Verglasungsschienen montiert sind, welche einen Rahmen und zwei Traversen bilden.
Nach einer Variante war das Winkeleisen 4 nicht vorhanden und der das sich öffnende Feld 1 bildende Umfangsrand der Glasscheibe 9 war völlig nackt. Nach dieser Ausführungsform waren drei andere Scharniere 14 direkt an der Glasscheibe 4 auf dem Randteil der Scheibe 1 längs der Firstpfette 2 symetrisch zu den in Fig. 2 gezeigten Scharnieren 14 befestigt. Die Gelenkausbildung war hier aus ingesamt 14 8charnieren gebildet. Die Betätigungsarme 15 bildeten ein Parallelogrammgelenksystem. Der Umfang des Feldes 1 in Offenstellung entfernte sich so insgesamt vom Umfang des Feldes in geschlossener Stellung. Dieses Feld sorgt für eine wirksame Belüftung mit praktisch auf Null vermindertem Schatten.

Claims (13)

1. Dachausbildung, deren Abdeckung im wesentlichen gebildet wird aus lichtdurchlassenden Platten oder Feldern, die mit der Dachskelettkonstruktion verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines dieser Felder ein sich öffnendes Feld ist, welches mit dieser Skelettkonstruktion über eine oder mehrere Gelenkverbindungen verbunden ist und bei der wenigstens ein Teil des Umfangsrandes ebenfalls aus einem lichtdurchlassenden Material gebildet ist.
2. Dachausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der grössere Teil des Umfangsrandes dieses sich öffnenden Feldes gebildet wird durch ein lichtdurchlassendes Material.
3. Dachausbildung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkausbildung(en) stellenweise an diesem sich öffnenden Feld befestigt sind und daß im wesentlichen die Gesamtheit dieses sich öffnenden Feldes aus einem lichtdurchlassenden Material gebildet wird.
4. Dachausbildung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Feldes in Offenstellung insgesamt abweicht bzw. unter Abstand angeordnet ist vom Umfang des Feldes in geschlossener Stellung.
5. Dachausbildung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses sich öffnende Feld sich an mehreren Seiten öffnet und daß die Gelenkausbildung(en) längs einer seiner Seiten befestigt sind und daß das Feld durch Drehen um eine Achse parallel zu dieser Seite geöffnet oder geschlossen werden kann.
6. Dachausbildung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkausbildung(en) ein Profil umfaßt bzw. umfassen, welches Ausnehmungen zwischen den Befestigungsstellen an diesem sich öffnenden Feld aufweist.
7. Dachausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieses sich öffnende Feld eine Glasscheibe umfaßt, die eine die mechanische Verstärkung herbeiführende Behandlung erfahren hat.
8. Dachausbildung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe eine vorgespannte Scheibe ist.
9. Dachausbildung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses sich öffnende Feld eine Glasscheibe mit nacktem Rand über den grössten Teil ihres Umfanges aufweist.
10. Dachausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieses sich öffnende Feld eine Scheibe aus Drahtglas oder Sicherheitsglas umfasst.
11. Dachausbildung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen dieses Feldes steuerbar ist durch Scharniere, welche direkt an der Glasscheibe befestigt sind.
12. Dachausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gewächshaus abdeckt.
13. Dachausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das sich öffnende Feld eine Scheibe aus vorgespanntem Glas umfaßt, die sich in Richtung der Längserstreckung des Daches über eine Länge erstreckt, die wenigstens zwei anderen Dachabdeckfeldern entspricht.
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