AT240092B - Gewölbte Abdeckung für Pflanzenkulturen - Google Patents

Gewölbte Abdeckung für Pflanzenkulturen

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AT240092B
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Josef Stadelmann
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Josef Stadelmann
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Description


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  Gewölbte Abdeckung für Pflanzenkulturen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine gewölbte Abdeckung für Pflanzenkulturen, insbesondere Früh-   beetabdeckung,, Gewächshausabdeckung ode dgl., aus lichtdurchlässigem Material.    



   Bei Abdeckungen für Pflanzenkulturen hat man bisher meist ebene Glasscheiben verwendet, die bei Frühbeeten flach   auf dem Frühbeetrahmen   liegen, bei Gewächshäusern zu schrägen Fensterflächen in Giebeldachform zusammengefügt werden. 



   Es wurde auch bereits vorgeschlagen, an Stelle   von Glasabdeckungen   für Gewächshäuser oder Pflanzenreihen Abdeckungen aus lichtdurchlässigem Kunststoff zu verwenden. Ausser der Verwendung von ebenen durchsichtigenKunststofftafeln (an Stelle der üblichen Glasscheiben) wurde bereits auch eine gewölbte im wesentlichen tunnelförmige Abdeckung für Pflanzenreihen, bestehend aus einer auf einem Gerüst aufgespannten flexiblen, glasklar durchsichtigen Kunststoff-Folie, vorgeschlagen.   Die Endstücke   dieser tunnelförmigenAbdeckung sind kapuzenartig ausgebildet und bestehen ebenfalls aus einer flexiblenKunststoff-Folie. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass die Abdeckung aus mindestens einer nach allenRichtungen gewölbten selbsttragenden Kuppel gebildet ist. 



   Durch   diese Massnahme   werden dieMöglichkeiten und Vorteile einer gewölbten Abdeckung für Pflanzenkulturen erst richtig zur Geltung gebracht. Da die erfindungsgemässe Kuppel selbsttragend ist, entfällt die Notwendigkeit eines gesonderten Gerüstes und damit wird sowohl die Aufstellung als auch die allenfalls   zweckmässigeverstellung (z. B.   Öffnung zwecks Lüftung) der Abdeckung vereinfacht. Es werden aber auch   dadurch, dass   die selbsttragende Kuppel infolge ihrer Biegesteifigkeit formbeständig bleibt, definierbare   Verhältnisse   hinsichtlich des Lichteinfalles erzielt, was bei Folien   z. B.   wegen unkontrollierbarer Faltenbildung nicht der Fall ist. Der Lichteinfall ist aber mitentscheidend für das Pflanzenwachstum.

   Es hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemässe, aus einer selbsttragenden Kuppel bestehende Abdekkung eine Verbesserung des Wachstums der darunter befindlichen Pflanzenkulturen bedingt. Dieser Effekt ist offenbar darauf zurückzuführen, dass sich im Kuppelraum der Abdeckung ein Dunstpolster bildet, der im Zusammenhang mit dem ebenfalls durch die starreKuppelform erhöhten Lichteinfall einen wachstum-   fördernden   Einfluss auf die Pflanzenkulturen ausübt. Bei den bekannten Abdeckungen mit ebenen Scheiben ist der Lichteinfall je nach Sonnenstand im Laufe eines Tages und zu verschiedenen Jahreszeiten starken Schwankungen unterworfen. Bei der erfindungsgemässen Kuppel hingegen ist der Lichteinfall ausgeglichen und darüberhinaus die gesamte einfallende Lichtmenge grösser. 



   Wenn man in bevorzugter Weise für die Abdeckung ein Material verwendet, welches ein starkes Diffusionsvermögen aufweist, also ein Material, welches einen Grossteil des durch die Abdeckung fallenden Lichtes diffus zerstreut, kann der beobachtete wachstumfördernde Einfluss noch erhöht werden. Ausserdem ist im vorliegenden Falle der Verwendung einer Kuppel ein Material mit starkem Diffusionsvermögen zur Vermeidung einer allfälligen durch die Kuppelform bedingten Linsenwirkung wichtig. Ein Material mit starkem Diffusionsvermögen ist beispielsweise lichtdurchlässiges, glasfaserverstärktes Polyesterharz. Auch andere. glasfaserverstärkte Kunststoffe, wie z. B. glasfaserverstärktes Epoxydharz, weisen diese Eigenschaften auf. 



   Ausserdem zeichnen sich die glasfaserverstärktenKunststoffe durch eine besondere Festigkeit aus, wobei insbesondere deren gute Schlagzähigkeit im vorliegenden Anwendungsfall von Bedeutung ist und eine gute Resistenz der Abdeckung gegenüber Hagel, Steinschlag und Schneedruck bedingt. Diese Resistenz ist aber nicht allein eine Materialfrage, sondern wird vor allem auch durch die erfindungsgemässe Kuppel- 

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 werden. Die oberen Rohrbereiche nahe unter der Erdoberfläche können perforiert sein, so dass diese Rohre auch zur Bodenbew ässerung dienen können. Damit auch bei tiefen Aussentemperaturen das Wasser in den Rohren nicht gefrieren kann, sollen die Rohre möglichst tief versenkt werden (z. B. 1, 5 m). 



   An Stelle einer einschaligen Abdeckung kann man auch eine aus zwei oder mehreren mit Abstand übereinanderliegenden Schalen bestehende Abdeckung verwenden. Ein Ausführungsbeispiel einer zweischaligen Abdeckung ist in Fig. 6 dargestellt. Die obere Schale   2'besteht z. B.   aus 2, 2 mm starkem und die untere Schale 2"aus 1, 5 mm starkem glasfaserverstärktem Polyesterharz. Der Zwischenraum 14 ist luftdicht abgeschlossen und wirkt daher als guter Wärmeisolator. Die Gesamtlichtdurchlässigkeit dieser Doppelschalen-Abdeckung beträgt   66%   (bei leicht bläulicher Einfärbung des Polyesterharzes). Die Verbindung der oberen Schale 2'mit der unterenSchale 2" erfolgt durch Verklebung an den Rändern, wobei die ebene Randkrempe 15 der unteren Schale 2" mit der ebenfalls ebenen Unterseite der Rinne 3 der oberen Schale 2'verklebt wird. 



   Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Varianten der beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich, u. zw. vor allem hinsichtlich der Art und den Eigenschaften des Materials für die kuppelförmige Schale. 



  (Glasfaserverstärktes Polyesterharz ist   nur e . wennauchgünstiges, Beispiel ;   die angeführten Lichtdurchlässigkeiten sind ebenfalls nur beispielsweise angeführt). Ferner sind Varianten hinsichtlich der Dimensionierung der kuppelförmigen Schale möglich. Schliesslich ist auch die Anwendung der Erfindung nicht nur auf Frühbeetabdeckungen beschränkt, sondern kann mit Erfolg auch bei Gewächshäusern, Treibhäusern od. dgl. eingesetzt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gewölbte Abdeckung für Pflanzenkulturen, beispielsweise Gewächshausabdeckung, Frühbeetabdeckung   od. dgl.. aus   lichtdurchlässigem Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung aus mindestens einer nach allen Richtungen gewölbten selbsttragenden Kuppel gebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Abdeckung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass dieKuppel aus einem Material besteht, welches mindestens einen Teil des durchgehenden Lichtes diffus zerstreut.
    3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppel aus einem schwach blau (lichtblau) eingefärbten Material besteht.
    4. Abdeckung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppel aus glasfaserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Polyesterharz, besteht.
    5. Abdeckung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die längere Achse der Kuppel in OstWest-Richtung angeordnet ist.
    6. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche für die Kuppel in Nord-Süd-Richtung schräg abfallend geneigt ist.
    7. Abdeckung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppel mit einer, vorzugsweise in jeder Schwenklage feststellbaren Schwenkeinrichtung versehen ist.
    8. Abdeckung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuppelrand nach oben rinnenbildend und versteifend aufgebogen ist.
    9. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im nach oben gebogenen Kuppelrand Löcher ausgebildet sind.
    10. Abdeckung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere mit Abstand übereinanderliegende Kuppeln.
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