DE1715475U - Folienfenster. - Google Patents

Folienfenster.

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DE1715475U
DE1715475U DE1955H0019814 DEH0019814U DE1715475U DE 1715475 U DE1715475 U DE 1715475U DE 1955H0019814 DE1955H0019814 DE 1955H0019814 DE H0019814 U DEH0019814 U DE H0019814U DE 1715475 U DE1715475 U DE 1715475U
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DE1955H0019814
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Gustav Von Dipl Ing Holten
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Description

Dipl. Ingeni.-ur I A Γ JtJ 0 0 U*'O III. J 5
Brannenburg a. Inn _, , . _ ,
Folienfenster.
Zum Schütze von Pflanzenkulturen gegen Kälte und gegen die Unbilden der Witterung in den übergangsmonaten worden diese Kulturen, soweit si© nj.cht in Glashäusern untergebracht sind, mit " Frühbeetfenstern " abgedeckt. Die Frühbeetfenster bestanden aus einem Rahmen aus Holz, oder Metall, der eine oder mehrere Glasscheiben einfasste·
Durch die Kunststoffindustrie werden jetzt durchsichtige Folien herausgebracht, die eine wertvolle Ergänzung - zum Teil auch bereits eine Ersetzung des Glases bedeuten.
Für den Gartenbau bedingen die Kunststofffolien jedoch neue Wege für die technische Ausgestaltung der Frühbeetfenster, da die Folien nicht ohne weiteres an die Stelle des Glases gesetzt werden können.
Die mit Folien bespannten Rahmen massen einer Reihe von Bedingungen genügen, um Fehlschlage zu vermeiden·
1.) Die Folien müssen straff und völlig blasenfrei aufgespannt sein, um »Vassersäcke auf den Fenstern zu vermeiden· Die Folie hangt leicht durch, sodass sich kleine V;assertümpel bilden können. Diese wirken, sobald die Sonne wieder scheint, wie Erenngläser und Verbrennen die darunterliegenden Kulturen.
Man hat versucht, die Bildung dieser Säcke durch Spannen von zahlreichen Drähten oder durch gewölbte Formgebung zu vermeiden. Die vorliegende Erfindung weist neue ¥;ege, um ein blasenfreies Aufspannen der Folien mit geringstem Aufwand an Mitteln zu erzielen.
2.) Die Folienfenster müssen dem Regenwasser und Schneeschmelzwasser freien Ablauf lassen. Da zum Aufspannen der Folien und zum Schutz der Folienwände gegen Beschädigung das Aufnageln oder Aufkleben von Leisten rings um den Rahmen nicht zu umgehen ist, hat men versucht, den Wasserablauf durch Unterbrechung der Leisten oder durch Einarbeiten von Wasserabflussrinnen zu erzielen. Auch hier zeigt die Erfindung neue Wege für die Erzielung eines einwandfreien Wasserablaufes mit geringsten Kosten.
3.) Da die Folienfenster sehr leicht sind, müssen sie gegen Sturm
gesichert sein und zwar sowohl in geschlossenem wie auch in geöffnetem Zustande.
Die vorliegende Erfindung eines Folienfensters wird diesen Forderungen auf völlig neuen Wegen gerecht. Zum Spannen der Folie wird diese zuerst erwärmt, damit sie weicher wird und sich besser dehnt, dann auf die vier Rahmenseiten geklebt und durch aufgenagelte oder aufgeleimte Leisten a festgehalten und gegen Beschädigung der Folienränder geschützt. Zum Spannen der Folie wird der Rahmen, nachdem er vorher beim Aufkleben der Folie otwas nach innen gebogen worden war, durch ei.io oder zwei oder mehrere Längssprossen b, die an und für sich zur Versteifung des Rahmens und als Unterstützung der Folie notwendig sind, nach aussen gespreizt, sodass der Rahmen'und die Folie starke Spannung erhält. Um dies ausführen zu können, werden auf den Innenseiten der Längsholzer e des Rahmens durchlaufende Nuten e eingefräst, in welche kleine Zapfen f, die an den Längsenden der Sprossen angefräst sind,

Claims (2)

PA610586-S155 ^enau passen. Durch diese ia den Nuten sich bewegenden Zapfen werden die Sprossen in ihrer Höhenlage festgehalten und gegen Verdrehen geschützt. Die Forderung 2 wird dadurch erreicht, dass am unteren linde des Folienrahmens die Halteleiste a versenkt angeordnet wird, sodass das Regenwasser leicht ebfliessen kann. Die Forderung 3 wird dadurch erfüllt, dass die Folienfenster mit Sturmhaken, die an und für sich ein bekanntes Konstruktionselement darstellen, festgehalten werden. Die Sturmhaken werden nach der vorliegenden Erfindung so verwendet, dass am unteren Rahmenteil kurze, normale Sturmhaken g mit ösen h verwendet werden, mit denen das Fenster in seiner Lage festgehalten und an den Frühbeetkästen fest angepresst werden kann. Das obere Rahmenteil muss aber nicht nur in einer La^e festgehalten werden, sondern muss zum Zwecke des " lüftöns " auch mehr oder weniger angehoben werden und in dieser Lage besonders gut festgehalten werden. Zu diesem Zweck werden die oberen Sturmhaken 1 wesentlich langer ausgeführt und in zwei, drei oder mehr übereinander angeordneten ösen k^ - kp - k* eingehakt, um dem Fenster verschiedene Lagen zum Lüften geben zu ^ können. Anstelle der Sturmhaken können auch Leisten, Flacheisen oder andere Elemente verwendet werden, die in Stifte in verschiedenen Höhenlagen einrasten. Schutzansprüche.
1. " Folienfenster" für Frühbeetanlagen dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen der Folie die Fenstersprossen b mit Zapfen f versehen sind, die sich in Nuten e der Rahmenhölzer bewegen können und durch Spreizwirkung den «ahmen, nachdem er mit der Folie bespannt ist, zum Zwecke des Spannens der Folie auseinandertreiben,
2. Folienfernster für Frühbeetanlagen, dadurch tjekennzeichnet, dass asu unteren Rahmenteil die Halteleiste a versenkt angeordnet wird, damit das Regenwasser ungehindert abfließen kann. Anstelle des Versenkens kann die Halteleiste auch an der Aussenseite oder an der Unterseite des Rahmenholzes angebracht werden.
J. Folienfenster nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Fensters gegen Sturm dieses mit Sturmhaken, Halteleisten oder Flacheisen ausgerüstet wird, die so angeordnet sind, dass am unteren Ende des Rahmens kurze Haken g in ösen h einhaken, während am oberen Rahmenteil, der zum Zwecke des " lüftens " angehoben werden muss, lange Haken i angeordnet; sind, die wahlweise in entsprechend angeordneten ösen k-,- kg - k, - etc. eingerastet werden. Anstelle der Sturmhaken Können auch Leisten, Flacheisen etc. verwendet werden, die in entsprechend angeordnete Haltestifte einrasten.
Brandenburg, den 4.Oktober
DE1955H0019814 1955-10-06 1955-10-06 Folienfenster. Expired DE1715475U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013014196A1 (de) 2013-08-23 2015-02-26 ALKO Fördertechnik GmbH Aufzugschachtverkleidung für Fassadenaufzüge

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DE102013014196A1 (de) 2013-08-23 2015-02-26 ALKO Fördertechnik GmbH Aufzugschachtverkleidung für Fassadenaufzüge

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