DE2005436B2 - Aussentuer aus holz mit wenigstens zwei baendern aus metall - Google Patents
Aussentuer aus holz mit wenigstens zwei baendern aus metallInfo
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- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/82—Flush doors, i.e. with completely flat surface
- E06B3/822—Flush doors, i.e. with completely flat surface with an internal foursided frame
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- E06B3/70—Door leaves
- E06B2003/7059—Specific frame characteristics
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- E06B2003/7063—Wooden frames reinforced; in combination with other materials, e.g. foam, honeycomb
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Außentür aus Holz mit wenigstens zwei sich etwa über die Höhe der
Außentür erstreckenden, im Abstand voneinander angeordneten und mit der Außentür verbundenen
Bändern aus Metall, insbesondere aus Stahi
Unter Außentür ist im Zusammenhang mit der Erfindung ein Türblatt zu verstehen, das mit seiner
Außenseite mit der kalten Außenluft oder einem kalten Raum in Berührung ist, während es auf seiner Innenseite
mit einem warmen Innenraum in Verbindung steht. Eine solche Außentür verzieht sich in den kühleren 2s
Jahreszeiten leicht, weil die relative Feuchtigkeit der kühlen Außenluft wesentlich höher ist als die relative
Luftfeuchtigkeit auf der warmen Innenseite, so daß das Holz auf der Außenseite quillt bzw. auf der Innenseite
austrocknet. Das Holz verzieht sich dadurch konvex nach außen.
Es ist versucht worden, diesem Nachteil dadurch zu begegnen, daß man in der Tür profilierte Stahlbänder
derart anordnet, daß ihr größter Biegewiderstand in Richtung der Türebene liegt (DT-GM 18 66 442). Die
mit aufrechten Hölzern verschraubten Stahlbänder rechteckigen Querschnitts sind dabei im Innern des
Türblatts angeordnet und erstrecken sich, im Querschnitt gesehen, mit ihrer längeren Rechteckseite
senkrecht zur Ebene der Außentür. Der Grad des Verziehens wird durch den Biegewiderstand in Richtung
der Türebene gesenkt. Da der Biegewiderstand jedoch eine endliche Größe hat, kann ein Verziehen der Tür
nicht vollständig verhindert werden, da durch die großen Kräfte des auf der Außenseite quellenden bzw.
auf der Innenseite austrocknenden Holzes das Stahlband auch bei großem Biegewiderstand in der Ebene
seiner längeren Rechteckseite gebogen wird.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß ein Verziehen der Tür wirksam nur durch entsprechende
Gegenkräfte verhindert werden kann, die die zum Verziehen führenden Kräfte kompensieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Außentür der eingangs genannten Art zu schaffen,
deren das Verziehen hindernde Bänder bei Bedingungen, bei denen ein Verziehen der Tür auftreten kann,
eine Gegenkraft ausüben, die die zum Verziehen führenden Kräfte kompensiert.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Bänder als Zugbänder ausgebildet und im Bereich der '>"
Außenseite der Außentür angeordnet sind.
Die bei normaler oder erhöhter Temperatur an dem Holz befestigten Zugbänder haben die Wirkung, daß das
Holz auf der Außenseite unter Zugspannung gesetzt wird, wenn es bei feuchter Witterung zum Quellen neigt. " >
Hauptsächlich beruht die Wirkung der Zugbänder infolge der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten
darauf, daß bei kalter Witterung sich die Zugbänder auf der kalten Außenseite zusammenziehen, und zwar
stärker noch als das Holz, und dadurch eine zusätzliche Zugkraft ausüben, durch die auch eine etwaige
Kontraktion des Holzes auf der Innenseite durch Austrocknung kompensiert wird.
Verschiedene Hölzer neigen unterschiedlich stark zum Verziehen unter den klimatischen Einflüssen. Auch
die Form der Tür und ihrer Dicke spielen eine erhebliche Rolle. Die Dicke und die Art der Anbringung
der Zugbänder können zur Anpassung an diese unterschiedlichen Verhältnisse von Fall zu Fall verschieden
gewählt werden. Folgende Einflußgrößen stehen zur Anpassung zur Verfügung: Zahl der Zugbänder,
wirksamer Querschnitt der Zugbänder, Elastizitätsmodul des Bandmaterials und schließlich die Spannung, mit
der das Zugband aufgebracht wird Diese Spannung kann durch Zugvorrichtungen erzeugt werden. In den
meisten Fällen genügt es aber, das Zugband auf dem Holz bei normaler Zimmertemperatur oder auch
gegebenenfalls erhöhter Temperatur aufzubringen. Bei den geringeren Temperaturen, bei denen die Gefahr des
Verziehens besteht, setzt es sich infolge seiner thermischen Kontraktion selbsttätig unter Spannung
gegenüber dem Holz der Außentür.
Voraussetzung für die Wirksamkeit der Zugbänder ist es, daß sie auf der Außenseite in Abstand von der
Biegelinie des Türblatts angebracht werden, wobei der Abstand von der Biegelinie so groß wie möglich sein
soll, damit der Querschnitt der Zugbänder möglichst gering wird. Je größer der Abstand von der Biegelinie
ist, umso geringer sind auch die Kräfte, die zwischen den Zugbändern und der Holzkonstruktion wirken.
Die Zugbänder können mit dem Holz auf beliebige Weise verbunden werden, sofern die Übertragung der
erforderlichen Kräfte gewährleistet ist. In den meisten Fällen genügt es, die Zugbänder an ihren Enden mit der
Holzkonstruktion zu verschrauben.
Die Form der Zugbänder kann im Rahmen des von ihnen zu erfüllenden Zwecks weitgehend variieren. In
den meisten Fällen erweist sich die Form eines Flachbandes als günstig, wobei beispielsweise je ein
Flachband mit jedem der beiden aufrechten Hölzer der Außentür verbunden ist. Die Zugbänder können aber
auch die Gestalt von Schnüren od. dgl. annehmen. Normalerweise wird man die Zugbänder in der Art im
Inneren der Holzkonstruktion unterbringen, daß sie dem Blick durch Deckblätter, Zierleisten od. dgl.
entzogen sind. Das schließt aber nicht aus, daß die Zugbänder in manchen Fällen auch zur Gestaltung des
Außenbildes der Türen herangezogen werden und außen aufgesetzt sein können.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
erläutert. Darin zeigen
F i g. 1 einen horizontalen Querschnitt durch eine Außentür und
Fi g. 2 die Ansicht der Außentür von der Außenseite her.
Die aufrechten Hölzer 1 und 2 geben der dargestellten Außentür die Festigkeit in vertikaler Richtung. Die
mit ihnen zu einem Rahmen verbundenen waagerechten Hölzer sind nicht dargestellt. Auf der Innen- und
Außenseite ist die Außentür in bekannter Weise mit Deckblättern 3 bzw. 4 verkleidet. Falzhölzer 5 und 6
schließen sich seitlich an. Bei 8 ist ein Einschraubband angedeutet. In der Ansicht der Fig. 2, die einen
kleineren Maßstab hat als Fig. 1, sind die inneren Begrenzungslinien der aufrechten Hölzer 1 und 2 bei 9
und 10 angedeutet
Die aufrechten Hölzer 1 und 2 weisen, wie aus F i g. 1 ersichtlich, auf der Außenseite je eine von oben bis
unten durchgehende Aussparung 11 bzw. 12 auf, die den
Zugbändern 13 bzw. 14 Platz bietet, die wenigstens an den Enden bei 15 bzw. 16 mit den aufrechttn Hölzern 1,
2 verschraubt sind.
Bei der Hersteilung der Außentür werden die Zugbänder 13, 14 mit den aufrechten Hölzern 1 und 2
bei Zimmertemperatur so verschraubt, daß sie an den ic
Hölzern ebenflächig, aber ohne wesentliche Spannung anliegen. Wenn die Bänder aus einem Material mit
geringem Elastizitätsmodul bestehen oder sehr dünn sind, können sie bis zu einem gewissen Grade
vorgespannt werden. Die Vorspannung kann beispiels- ι -weise dadurch erzeugt werden, daß sie beim Aufschrauben
erwärmt werden oder daß die aufrechten Hölzer während des Aufschraubens in eine zu den Bändern hin
konkave Lage gebogen werden oder daß die Bänder unmittelbar durch Zugorgane gespannt werden. Nor- ><.
malerweise reich! es aber aus, die Bänder bei Zimmertemperatur auf die aufrechten Hölzer aufzubringen
oder höchstens bei geringfügig erhöhter Temperatur, um ein in der Verbindung etwa bestehendes
oder entstehendes Spiel auszugleichen. Während die Bänder während der kühlen Jahreszeit eine Zugspannung
auf das Holz ausüben sollen, sollen sie bei ausgeglichenen klimatischen Verhältnissen auf der
Außen- und Innenseite, wie sie meist im Sommer herrschen, spannungslos sein, was eben dadurch erreicht
werden kann, daß man sie bei Temperaturen spannungslos aufbringt, die diesen Sommerverhältnissen entsprechen.
Bei einem ausgeführten Beispiel einer Außentür mit aufrechten Hölzern (Fichte) mit einem Querschnitt von
etwa 5 χ 15 cm und 5 mm dicken Deckblättern wurden
Zugbänder aus verzinktem Stahlband mit einem Querschnitt von 5 χ 30 mm verwendet. Die Zugbänder
wurden bei Zimmertemperatur und sommerlichen Luftfeuchtigkeiten mit den aufrechten Hölzern verschraubt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Außentür aus Holz mit wenigstens zwei sich etwa über die Höhe der Außentür erstreckenden, im · Abstand voneinander angeordneten und mit der Außentür verbundenen Bändern aus Metall, insbesondere aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder als Zugbänder (13, 14) ausgebildet und im Bereich der Außensei ie der ι ο Außentür angeordnet sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005436 DE2005436C3 (de) | 1970-02-06 | Außentür aus Holz mit wenigstens zwei Bändern aus Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005436 DE2005436C3 (de) | 1970-02-06 | Außentür aus Holz mit wenigstens zwei Bändern aus Metall |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005436A1 DE2005436A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2005436B2 true DE2005436B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2005436C3 DE2005436C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2005436A1 (de) | 1971-08-19 |
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