DE2841456C2 - Integralhelm - Google Patents

Integralhelm

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DE2841456C2
DE2841456C2 DE19782841456 DE2841456A DE2841456C2 DE 2841456 C2 DE2841456 C2 DE 2841456C2 DE 19782841456 DE19782841456 DE 19782841456 DE 2841456 A DE2841456 A DE 2841456A DE 2841456 C2 DE2841456 C2 DE 2841456C2
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Germany
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full
visor
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plastic disc
helmet according
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DE19782841456
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English (en)
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DE2841456A1 (de
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Christian 3300 Braunschweig Zahn
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Schuberth Werk GmbH and Co KG
Original Assignee
Schuberth Werk GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/22Visors
    • A42B3/227Visors with sun visors, e.g. peaks above face opening
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/0406Accessories for helmets

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen lntegralhelm mit einem um ein Klappscharnier hochklappbaren Visier, das im wesentlichen aus einer nicht vorgeformten durchsichtigen Kunststoffscheibe und einem oberen Rahmen besteht und mit Rastmitteln zur Festlegung im heruntergeklappten Zustand versehen ist.
Am einfachsten und billigsten lassen sich Visiere von derartigen Integralhelmen mit völlig ungeformtcn ebenen Kunststoffscheiben herstellen. Dabei tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Kunststoff scheiben bei ihrer Anbringung an der Helmkalotte gebogen werden müssen und das Bestreben haben, in ihre ebene Ausgangslage zurückzuspringen. Dieses Zurückspringen wird für die obere Seite der Kunslstoffscheibe durch das Klappscharnier verhindert, mit dem die Kunststoffscheibe an der Helmkalotte befestigt ist Die ebene Kunsistolfscheibe ist am oberen Rand mit einem Rahmenteil abgeschlossen. Dadurch wird die Anpassung der Scheibe an
ίο die Helmform erreicht Bei dieser bekannten Visierausführung stehen die unteren Ecken der Kunststoffscheibe vom Helm ab, weil die durch den oberen Rahmen vorgenommene Formung der Scheibe sich nicht so auf die unteren Ecken auswirkt daß diese an der Helmkalotte anliegen würden. Zur Festlegung der unteren Ecken sind daher Druckknöpfe vorgesehen, die zur Festlegung des unteren Teils der Kunststoffscheibe dienen.
Eine derartige Yisierart ist durch das DE-Gm 76 28 529 bekannt. Der Nachteil dieser bekannten Vi sierbauart liegt darin, daß wegen der Druckknopfbefe stigung eine echte Einhandbedienung für das Hochklappen des Visiers nicht möglich ist Weiterhin weist die . bekannte Lösung den Nachteil auf, daß u. U. sehr zierliche Verriegelungselemente gelöst werden müssen, was den Nutzer daran hindert, das Visier z. B. mit Handschuhen zu öffnen. Dies ist auch aus sicherheitstechnischen Gesichtspunkten von einem außerordentlichen Nachteil, da ein Motorradfahrer dadurch nicht in der Lage ist, während der Fahrt schnell das Visier zu öffnen, wenn dieses durch vorbeifahrende Fahrzeuge plötzlich so stark beschmutzt worden ist, daß ihm die Sicht vollständig genommen ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Integralhelm der eingangs erwähnten Art zu erstel-
J5 Ien, bei dem das Visier mit einer einfachen, nicht vorgeformten durchsichtigen Kunststoffscheibe gebildet werden kann und bei dem trotzdem eine Festlegung des unteren Rahmens der Kunststoffscheibe an der Kalotte nicht erforderlich ist, so daß eine echte Einhandbedienung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der obere Rahmen Seitenteile aufweist, die zumindest den oberen Teil der seitlichen Ränder der durchsichtigen Kunststoffscheibe umfassen.
Seitenteile an einem Visier sind zwar an sich aus der GB-PS 11 67 531 bekannt, jedoch handelt es sich dabei um einen lntegralhelm, bei dem die durchsichtige Kunststoffscheibe geformt ist. Diese Formung muß außerordentlich exakt erfolgen, da die Kunststoffscheibe optische Eigenschaften aufweisen muß, die ein im wesentlichen verzerrungsfreies Durchsehen ermöglichen. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand ein völlig verzerrungsfreies geformtes Visier nicht herstellbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Integralhelms wird erreicht, daß die Kunststoffscheibe im heruntergeklappten Zustand immer fest am Helm anliegt und daher keine Festlegungsmittel erforderlich sind, die die Kunststoffscheibe an den Helm ziehen. Da-
bo durch entsteht der Vorteil, daß auch keine derartigen Befestigungsmittel gelöst werden müssen, um das Visier hochzuklappen. Dadurch ist es möglich, eine echte Einhandbedienung für das Hochklappen des Visiers bei einem lntegralhelm zu verwirklichen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Seitenteile etwa die Form eines Dreiecks auf, in dessen zur Helmhinterseite gerichteter Spitze sich das Klappscharnier befindet. Hierdurch wird eine be-
sonders gute Stabilität des Visiers erreicht und die Kunststoffscheibe über eine relativ große Fläche geführt und dadurch sicher in der gewünschten Form gehalten.
Besonders gute aerodynamische Bedingungen werden gemäß einer weiteren Ausgestaltung erreicht, wenn im vorderen Bereich des Helmes ein vorstehender Wulst der Größe vorhanden ist, daß das heruntergeklappte Visier bündig mit dem Wulst abschließt. Dadurch entsteh* eine glatte Oberfläche zwischen Helmkalotte und der durchsichtigen Kunststoffsc'.ieibe im unteren Bereich. Vorzugsweise ist der Wulst umlaufend um den ganzen Helm ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform bildet der umlaufende Wulst im Bereich des Visiers einen Absatz und begrenzt die Unterseite sowie den unteren Teil der seitlichen Ränder der durchsichtigen Kunststoffscheibe im hei untergeklappten Zustand des Visiers. Dadurch liegt die durchsichtige Kunststoffscheibe nicht twehr mit ihrem unteren Rand, sondern auch mit dem unteren Teil ihrer seitlichen Ränder an dem Wulst an. Bei der üblichen, bevorzugten Schrägstellung des Visiers nach hinten bildet der Absatz von der Helmvorderseit«: aus gesehen eine langsam ansteigende Linie, die dann in eine etwa parallel zum unteren Abschluß des Helmes verlaufende Linie übergeht.
Vorzugsweise sind im Bereich der Seitenteile Rastmittel angeordnet, die mehrere Stellungen aufweisen können. Auf diese Weise kann der Integralhelm bei schönem Wetter auch während der Fahrt mit mehr oder weniger geöffnetem Visier benutzt werden.
In einer besonders einfachen und vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Rastmittel aus mindestens einem auf der Oberfläche der Kalotte herausragenden federnden Stift und entsprechenden Löchern in der Kunststoffscheibe, in die der Stift zum Zwecke einer Rastung eingreifen kann.
Die Rastmittel arbeiten besonders zuverlässig und lassen sich zu einer ästhetisch ansprechenden Lösung kombinieren, wenn sich die Löcher in der Kunstsioffscheibe am seitlichen Rand befinden und von den Seitenteilen des Rahmens verdeckt sind. Die Rastmittel sind dann von außen völlig unsichtbar.
Der einwandfreie Sitz der Seitenteile wird gewährleistet, wenn der Rahmen mit den Seitenteilen eine in das Helminnere gerichtete Vorspannung aufweist, die die Rückstellkraft der durch den Rahmen gebogenen Kunststoffscheibe zumindest kompensiert. Dadurch wird vermieden, daß die Seitenteile in aufwendiger Weise mit einer sehr hohen Stabilität aufgebaut sein müssen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Integralhclim mit einem heruntergeklappten Visier,
Fig. 2 den Helm gemäß Fig. 1 mit Rastmittcln, in Aufriß eines Seitenteils des Rahmens dargestellt.
Der dargestellte Integralhelm besteht aus einer Kalotte 1, die im Kinnbereich einen umlaufenden Wulst 2 aufweist, über dessen unteren Rand ein Gummiabschluß 3 gestülpt ist. Der Integralhelm ist mit einer Innenverkleidung 4 versehen, die eventuelle, auf die Kalotte 1 einwirkende Stöße /um Kopf des Benutzers hin dämpft. Der Integralhelm wird mittels eines verstellbaren Kinnriemens 5 unter dem Kinn des Benutzers befestigt.
Der Integralhelm ist mit einem Visier G versehen, dessen wesentlicher Teil eine durchsichtige Kunststoffscheibe 7 bildet. Die Kunststoffscheibe 7 ist in einem Rahmen 8 gehalten, der den oberen Rand der Kunststoffscheibe 7 und mit seinen Seitenteilen 9 auch die oberen Teile der Seitenränder der Kunststoffscheibe 7 einfaßt. Die Seitenteile sind etwa dreieckförmig ausges bildet, wobei in einer nach hinten zeigenden Spitze des Dreiecks je ein Klappscharnier 10 angeordnet ist. das die Klappbewegung des Visiers ermöglicht.
Im heruntergeklappten Zustand liegt die Kunststoffscheibe 7 auf einem den Gesichtsausschnitt in der Kalotte begrenzenden elastischen Rand 11 auf.
Der umlaufende Wulst 2 bildet im Bereich des Visiers 6 einen Absatz 12 in der Weise, daß der untere Rand der durchsichtigen Kunststoffscheibe 7 und der untere Teil der Seitenränder von dem Wulstrand begrenzt werden.
is Der Wulst 2 hat dabei eine derartige Höhe, daß er mit der heruntergeklappten Kunststoffscheibe 7 eine bündige Oberfläche bildet und so die Kunststoffscheibe 7 keine Angriffsflächen für den Fahrtwind aufweist.
Der Rahmen 8 ist oberhalb der Kunststoffscheibe 7 keilförmig ausgebildet, wobei seine Unterseite etwa rechtwinklig zu der Kunststoffscheibe 7 des Visiers 6 steht. Dadurch wird ein Luftstau während der Fahrt erzeugt, dessen Luft seitlich abfließt und dadurch eine gewisse Reinigungswirkung auf die Kunststoffscheibe 7 ausübt. Außerdem wird dadurch eine Handhabe für den Benutzer gebildet, mit der er das Visier einhändig hochklappen kann.
Die Seitenteile 9 des Rahmens 8 befinden sich hinter dem Absatz 12 des Wulstes. Das hat zur Folge, daß die durchsichtige Kunststoffscheibe 7 ebenfalls einen Absatz aufweist und sich über den Absatz 12 des Wulstes 2 hinaus nach hinten erstreckt.
In F i g. 2 ist deutlich, daß die Kunststoffscheibe 7 unterhalb der Seitenteile 9 noch das Klappscharnier 10 umfaßt. Auf einem Kreisbogen weist das unterhalb der Seitenteile befindliche Stück der Kunststoffscheibe 7 eine kreisförmige Anordnung von mehreren Löchern 13 auf, die zusammen mit einem federnd in der Kalotte 1 gelagerten Stift 14 als Rastrnittel dienen. In der heruntergeklappten Stellung des Visiers 6 greift der Stift 14 in das oberste Loch 13 ein, dementsprechend in der vollständig hochgeklappten Stellung des Visiers 6 in das unterste Loch 13.
Das unterste Loch ist so angeordnet, daß beim maximalen Aufklappen des Visiers 6 noch ein Zwischenraum zwischen Visier und Kalotte bestehen bleibt, damit sich in der im aufgeklappten Zustand des Visiers 6 nach vorn stehenden Kunststoffscheibe 7 nicht der Wind fängt und staut, so daß dem Fahrer bei hohem Tempo unter Umso ständen schlagartig der Kopf nach hinten gerissen wird, wenn er wegen einer Verschmutzung der Kunststoffscheibe 7 genötigt ist, das Visier 6 hochzuklappen. Für diesen Zweck ist auch die Lage des Drehpunktes für die Klappbewegung gewählt und ggf. eine Begrenzung der Klappbewegung vorgesehen. Die Länge der Seitenteile 9 ist so dimensioniert, daß auch im hochgeklappten Zustand die Seitenteile praktisch nicht in den Gesichtsausschnitt der Kalotte hineinragen und somit auch im hochgeklappten Zustand das Gesichtsfeld des Fahrers nicht beeinträchtigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Integralhelm mit einem um ein Klappscharnier hochklappbaren Visier, das im wesentlichen aus einer nicht vorgeformten durchsichtigen Kunststoffscheibe und einem oberen Rahmen besteht und mit Mitteln zur Festlegung im heruntergeklappten Zustand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (8) Seitenteile (9) aufweist, die zumindest den oberen Teil der seitlichen Ränder der durchsichtigen Kunststoffscheibe (7) umfassen.
2. Integralhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9) etwa die Form eines Dreiecks aufweisen, in dessen zur Helmhinterseite gerichteter Spitze sich das Klappscharnier (10) befindet
3. Integralhelm nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich des Helmes ein vorstehender Wulst (2) der Größe vorhanden ist, daß das heruntergeklappte Visier (6) bündig mit dem Wulst (2) abschließt
4. Integralhelm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (2) um den ganzen Helm umläuft.
5. Integralhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Wulst (2) im Bereich des Visiers (6) einen Absatz (12) bildet und die Unterseite sowie den unteren Teil der seitlichen Ränder der durchsichtigen Kunststoffscheibe (7) im heruntergeklappten Zustand des Visiers (6) begrenzt.
6. Integralhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Seitenteile (9) Rastmittel (13,14) angeordnet sind.
7. Integralhelm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (13, 14) mehrere Raststellungen aufweisen.
8. Integralhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (13,14) aus mindestens einem aus der Oberfläche der Kalotte (1) hcrausragenden, federnden Stift (14) bestehen, der in jeder der Raststellungen in eines von mehreren Löchern (13) in der Kunststoffscheibe (7) eingreift.
9. Integralhelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich Löcher (13) und Stifte (14) jeweils am seitlichen Rand der Kunststoffscheibe (7) befinden und von den Seitenteilen (9) des Rahmens (8) verdeckt sind.
10. Integralhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) mit den Seitenteilen (9) eine in das Helminnere gerichtete Vorspannung aufweist, die die Rückstellkraft der Kunststoffscheibe (7) kompensiert.
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