DE202019002839U1 - Sichtvorrichtung für einen Sporthelm und Helm ausgestattet mit derselben - Google Patents

Sichtvorrichtung für einen Sporthelm und Helm ausgestattet mit derselben Download PDF

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    • A42B3/18Face protection devices
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    • A42B3/221Attaching visors to helmet shells, e.g. on motorcycle helmets
    • A42B3/222Attaching visors to helmet shells, e.g. on motorcycle helmets in an articulated manner, e.g. hinge devices

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Abstract

Sichtvorrichtung (V) für einen Helm (C), der aus einer äußeren Schale (C1) und einer inneren Haube (C2) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie einerseits ein Visier (1) umfasst, das an zwei seitlichen Achsen (31a, 31b) in Bezug auf eine zumindest teilweise unter dem Visier (1) angeordnete Schutzabdeckung (2)schwenkbar montiert ist, und andererseits Verbindungsmittel zur Gewährleistung der Befestigung der Abdeckung (2) im Helm (C).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sichtvorrichtung für einen Sporthelm und einen mit diesem Gerät ausgestatteten Helm.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Sichtvorrichtung, die einfach und sicher in einen Helm insbesondere für Gleitsportarten, wie Abfahrts- oder Tourenskilauf, Langlauf, Snowboardfahren oder Rodeln, und gegebenenfalls auch für Radfahren, Radtourismus oder Mountainbiking integriert werden kann.
  • BISHERIGER STAND DER TECHNIK
  • Schutzhelme, die für die Ausübung verschiedener Sportarten und insbesondere für Gleit- oder Radsportarten verwendet werden, umfassen im Allgemeinen eine äußere Schale mit starrer Wand, die eine innere Haube mit einer zumindest teilweise verformbaren Wand aus stoßdämpfendem und manchmal wärmeisolierendem Material umschließt.
  • Diese Helme werden oft mit einem Visier oder einer separaten Maske getragen, die eine Scheibe zum Schutz der Augen vor den negativen Auswirkungen von Geschwindigkeit, Wind, Regen und/oder Sonneneinstrahlung umfasst und dem Benutzer eine gute Sicht auf die Umgebung und/oder die Fahrstrecke gewährleistet.
  • Einige dieser Helme sind mit einem integrierten, zurückziehbaren Visier ausgestattet, das zwischen einer unteren Gebrauchsposition und einer oberen Ruheposition, in der das Visier im Innern des Helms liegt, geschwenkt werden kann.
  • Dies ist beispielsweise bei dem im Patent US2014/0317834A1 beschriebenen Helm der Fall, bei dem sich die Aufnahme des Visiers in einem Hohlraum in der Schicht der Außenschale befindet.
  • In Patent EP2853168 befindet sich die Aufnahme des Visiers zwischen den jeweiligen Wänden von Schale und Haube. In diesem Fall muss das Profil der Innenwand der Schale der Form des Visiers entsprechen, die im Allgemeinen eine spezifische Krümmung (Kugelförmigkeit) aufweist, was für die Gestaltung der Schale von Nachteil ist.
  • Darüber hinaus treten bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Helmen mit integriertem Visier Probleme mechanischer Festigkeit und damit Sicherheitsprobleme auf, da die Stabilität der Schalenwand durch das Vorhandensein des Aufnahmebereichs für das Visier oder die Scheibe, welcher eine Aussparung im Innern erfordert, geschwächt wird.
  • Darüber hinaus wird in Fällen, in denen die Aufnahme des Visiers entweder zwischen der äußeren Schale und der inneren Haube oder in der Schicht der Haube selbst vorgesehen ist, die Wand der Haube stellenweise dünner gestaltet und bringt, wenn sie auf dem Schädel aufliegt, das Risiko einer übermäßigen Verformung mit, die dazu führen kann, dass das Visier in der oberen Position blockiert wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Vorliegende Erfindung soll die technischen Probleme bisheriger Ausführungsarten lösen, indem sie eine verbesserte Sichtvorrichtung für eine einfache Montage des zurückziehbaren Visiers in einem Helm vorschlägt, ohne seine Festigkeit und Unversehrtheit zu beeinträchtigen.
  • Dieses Ziel wird gemäß Erfindung mit Hilfe einer Sichtvorrichtung für einen Helm bestehend aus einer äußeren Schale mit starrer Wand und einer inneren Haube mit verformbarer Wand erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass sie einerseits ein Visier umfasst, das an zwei seitlichen Achsen in Bezug auf eine zumindest teilweise unter dem Visier angeordnete Schutzabdeckung schwenkbar montiert ist, und andererseits Verbindungselemente, die dazu bestimmt sind, die Befestigung der Abdeckung im Helm zu sichern.
  • In einer spezifischen Ausführung werden die beiden seitlichen Achsen von der genannten Abdeckung getragen.
  • Einem nützlichen Merkmal zufolge umfassen die Verbindungsmittel seitliche Montageelemente und senkrechte Verkeilungselemente.
  • Die senkrechten Verkeilungselemente umfassen vorzugsweise eine von der Oberseite der Abdeckung getragene Schulter.
  • In einer weiteren Variante umfasst die Sichtvorrichtung einen in den oberen Teil der Abdeckung eingearbeiteten Hohlraum, in den das Visier aufgenommen wird.
  • Bei dieser Variante wird der Hohlraum nach hinten durch die Schulter begrenzt, deren Oberseite die Verbindungseleemente trägt und deren Frontseite einen oberen Anschlag zum Blockieren des Visiers in zurückgezogener Position bildet.
  • Ein weiteres Merkmal kann darin bestehen, dass die Abdeckung einen unteren Anschlag zum Blockieren des Visiers in der Gebrauchsposition trägt.
  • Einer ersten Montageart der Vorrichtung zufolge umfassen die Verbindungselemente einen Kleber, der zwischen den gegenüber der Schulter und der Haube liegenden Flächen angebracht ist.
  • Einer zweiten Montageart der Vorrichtung zufolge wirken die Verbindungselemente durch Einrasten mit den vom Helm getragenen komplementären Elementen zusammen.
  • In diesem Fall sind die Verbindungselemente vorzugsweise auf die Abdeckung aufgeformt.
  • Einer besonderen Ausführungsart der Erfindung zufolge umfassen die Verbindungselemente Stifte, die auf die seitlichen Achsen montiert werden und sicherstellen, dass die Abdeckung im Helm verriegelt ist.
  • Die Stifte tragen vorzugsweise die seitlichen Achsen.
  • In einer spezifischen Variante umfasst das Visier ein Gestell, das einen Rahmen bildet und eine abnehmbare Scheibe trägt.
  • Dieses Gestell umfasst vorzugsweise seitliche Bügel, die an ihren Enden mit Zapfen versehen sind, die durch Einrasten mit komplementären Kerben zusammenwirken, um das Visier in der oberen bzw. unteren Position zu blockieren.
  • Einer weiteren Variante zufolge ist der Hohlraum zur Aufnahme des Visiers an der Oberseite offen.
  • In einer alternativen Variante wird der Hohlraum für die Aufnahme des Visiers zwischen zwei, dem Profil des Visiers entsprechenden Wänden gegenüber der Schutzabdeckung gebildet.
  • Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung besteht darin, dass die Schutzabdeckung Aussparungen zur Aufnahme von Dichtungen aufweist, die vom Visier getragen werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Sporthelm mit einer Sichtvorrichtung mit den oben genannten Eigenschaften.
  • Die Sichtvorrichtung der Erfindung ermöglicht deren einfache und zuverlässige Integration in einen Sporthelm, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen, wobei gleichzeitig der Komfort des Benutzers verbessert wird.
  • Die Vorrichtung der Erfindung gewährleistet des Weiteren einen wirksamen Schutz der Scheibe und kann sich leicht an austauschbare Scheiben anpassen.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die im Anhang beigefügten und nachfolgend näher erläuterten Abbildungen.
    • Die und zeigen perspektivische Explosionsansichten von oben und unten, in denen eine Ausführungsart der Sichtvorrichtung der Erfindung und eines zu dessen Aufnahme geeigneten Helms dargestellt werden.
    • zeigt einen Längsschnitt der Sichtvorrichtung und des Helms von .
    • Die und zeigen Profilansichten einer Ausführungsart der Sichtvorrichtung der Erfindung mit Visier, jeweils in heruntergezogener Position und in auf der Abdeckung zurückgeschobener Position.
  • Zur besseren Übersichtlichkeit werden identische oder ähnliche Elemente auf allen Abbildungen durch identische Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSARTEN
  • Natürlich sind die durch die oben dargestellten Abbildungen veranschaulichten Ausführungsarten lediglich als nicht erschöpfende Beispiele zu betrachten. Es ist ausdrücklich vorgesehen, dass diese verschiedenen Ausführungsarten und Varianten zum Vorschlagen neuer Ausführungsarten und Varianten miteinander kombiniert werden können.
  • ist eine perspektivische Explosionszeichnung einer Ausführungsart der Sichtvorrichtung V der Erfindung, die für einen ebenfalls in dieser Abbildung dargestellt Helm C bestimmt ist. Die Sichtvorrichtung V ist im vorderen Teil des Helms angeordnet.
  • Dieser Helm ist in Bezug auf eine mittlere Längsachse symmetrisch und umfasst eine äußere Schale C1 mit starrer Wand, die aus einem sehr harten Material hergestellt ist, das eine Abschirmung zum Schutz vor Stößen bilden soll. Das die äußere Schale bildende Material ist ein thermoplastisches Material wie z.B. PVC, ABS oder Polycarbonat, das durch Einspritzen erhalten wird. Der die Schale bildende Kunststoff kann eventuell mit Fasern, z.B. Glas, Karbon oder Kevlar, oder jeder anderen Art von Faser, möglicherweise natürlicher Art, verstärkt sein.
  • Der Helm umfasst des Weiteren eine Haube C2, deren konkaves Innenprofil im Wesentlichen der Form des Schädels folgt und deren Wand aus Komfort- und Sicherheitsgründen aus einem verformbaren stoßdämpfenden Material hergestellt ist (z.B. ein geschäumtes Material wie z.B. expandiertes Polystyrol EPS oder expandiertes Polypropylen PPE). Die Haube C2 bedeckt mindestens einen Teil der Innenfläche der Schale C1.
  • Darüber hinaus ist der Helm C herkömmlicherweise mit einem Satz verstellbarer Bänder, z.B. Gurte (nicht dargestellt), ausgestattet, um dessen Positionierung und dessen Halt auf dem Kopf des Benutzers zu gewährleisten.
  • Die kombinierte Verwendung eines Helms mit einer Maske, insbesondere hier eines Visiers 1, begünstigt das Beschlagen (Wasserdampf) der Scheibe 12 des Visiers. Deshalb sind bestimmte Helme mit Lüftungsmitteln ausgestattet, um das Belüftungsvermögen und die Beschlagfestigkeit von Helm und Visier zu optimieren, wie z.B. jene, die in Dokument FR 1757102 beschrieben sind.
  • Es können Lüftungskreise in der Schicht des Helms vorgesehen werden. Unter diesen Bedingungen kann die aus dem Inneren des Helms und vom Gesicht des Benutzers kommende warme Luft nach außen abgeleitet werden.
  • Der Helm kann darüber hinaus ein zwischen dem Kopf des Benutzers und der Haube C2 platziertes Komfortfutter, im Allgemeinen aus Weichschaum oder Textilgewebe umfassen.
  • Die äußere Schale C1 und die innere Haube C2 sind fest miteinander verbunden (z.B. durch Kleben) und grenzen gegebenenfalls ergänzend zu den oben genannten Lüftungsmitteln zwischen sich einen Lüftungskreis ab.
  • Im Allgemeinen umfasst die Sichtvorrichtung V der Erfindung einerseits ein Visier 1, das an zwei seitlichen Achsen 31a, 31b in Bezug auf eine zumindest teilweise unter dem Visier 1 angeordnete Schutzabdeckung 2 schwenkbar montiert ist, und andererseits Verbindungsmittel zur Gewährleistung der Befestigung dieser Abdeckung im Helm C.
  • Gemäß einer ersten, auf den und dargestellten Ausführungsart dieser Sichtvorrichtung V ist das Visier 1 schwenkbar in einem Hohlraum 21 aufgenommen, der im oberen Teil der Schutzabdeckung 2 ausgebildet ist. Diese Abdeckung ist dafür vorgesehen, auf dem vorderen Teil des Helms C befestigt zu werden.
  • In dieser Ausführungsart ist der Hohlraum 21 oben offen. Nach einer ersten, nicht dargestellten Variante wäre es jedoch möglich, den Hohlraum für die Aufnahme des Visiers zwischen zwei Wänden gegenüber einer aus einem Stück gearbeiteten Abdeckung auszubilden. In diesem Fall hätte der Innenraum ein Profil und eine Geometrie, die dem Profil des Visiers folgt.
  • Gemäß einer weiteren Variante kann die Schutzabdeckung 2 in Form von zwei separaten Teilen hergestellt werden, die aneinander befestigt werden, um einen Zwischenraum für die Aufnahme des Visiers abzugrenzen.
  • Bei dieser Variante, bei der die Abdeckung 2 einen Zwischenraum für die Aufnahme des Visiers abgrenzt, kann die Sichtvorrichtung V der Erfindung direkt an der Innenseite der Außenschale C1 angesetzt werden. In diesem Fall deckt die Haube C2 nicht die gesamte Innenfläche der äußeren Schale C1 ab.
  • Einer weiteren Variante zufolge wird der Hohlraum 21 der Aufnahme des Visiers 1 in der Wand der Haube C1 ausgebildet und an dessen Innenseite, die sich gegenüber der Oberseite der Abdeckung 2 befinden wird. Bei dieser Ausführungsart kann die Oberseite der Abdeckung 2 durchgehend sein.
  • Vorzugsweise ist die Wand des Helms C und insbesondere die der Haube C2 im Voraus so gestaltet, dass sie die Sichtvorrichtung V aufnehmen kann, obwohl diese Anordnung gemäß Erfindung nicht zwingend erforderlich ist.
  • So weist die Wand des Helms C, insbesondere die Wand der Haube C2, in der in den und dargestellten Ausführungsart eine Aussparung C0 auf, deren Abmessungen im Wesentlichen mit jenen der Sichtvorrichtung V der Erfindung übereinstimmen. In diesem Fall bildet der Zwischenraum zwischen der Innenwand des Helms C und der Wand des Hohlraums 21 der Abdeckung 2 eine Aufnahme zum Schutz des Visiers 1 in zurückgeschobener Position.
  • Die Abdeckung 2 dient dann als Komfortteil für den Benutzer und dem Schutz des Visiers von der Innenseite des Helms aus.
  • In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, den Helm in dem Bereich, in dem die Sichtvorrichtung angebracht ist, zu versteifen und/oder zu verdichten. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung die Herstellung der Abdeckung 2 mit einem Material höherer Dichte als das der Haube C2 vor, insbesondere um die Schwäche auszugleichen, die sich aus dem möglichen Vorhandensein des Hohlraums 21 ergibt, in dem das Visier 1 aufgenommen ist.
  • Die Dichte des Materials, aus dem die Haube C2 besteht, liegt im Allgemeinen zwischen 50 und 80 g/L, so dass die Dichte des Materials der Abdeckung 2 in einem Bereich zwischen 70 und 120 g/L gewählt würde. Alternativ kann die Abdeckung 2 aus dem gleichen Material wie die Haube C1 hergestellt werden. Die Abdeckung kann auch in Verbundform mit mehreren verschiedenen Materialien hergestellt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Wand der Schale C1 des Helms gemäß Erfindung hat über ihren gesamten Umfang hinweg eine im Wesentlichen konstante Dicke.
  • Die Wand der Haube C2 ist unterschiedlich dick. Diese Dicke wird insbesondere im vorderen Teil des Helms geschmälert. Die Schmälerung der Dicke der Haube C2 an der Vorderseite ermöglicht das Einsetzen der Abdeckung 2 in den Helm und die Erzielung einer durchgehenden Helminnenwand in Kontakt mit dem Kopf des Benutzers, ohne Unebenheit und ohne Überdicke, was den Komfort des Benutzers beeinträchtigen könnte.
  • Zum Beispiel findet man bei einem Helm C gemäß Erfindung, dessen Wand im vorderen Teil eine Gesamtdicke von ca. 30mm aufweist, eine Wanddicke der Haube C2 von 12 mm, eine Wanddicke der Abdeckung 2 von 12mm und ein Visier 1 mit einer Dicke von 5mm.Die Wanddicke der Haube C2 ist somit ungefähr gleich der Wanddicke der Abdeckung 2.
  • Die Wanddicke der Außenschale C1 ist konstant und hängt nicht vom Einsetzen des Visiers in den Helm ab, wobei das Visier zwischen der Haube C2 und der Basis 2 eingesetzt wird. Es ist keine Unebenheit oder keine Außenschulter an der Schale erforderlich, was aus ästhetischer Sicht interessant ist und viele Gestaltungsmöglichkeiten des Helms ermöglicht.
  • Eine weitere Variante der Sichtvorrichtung V der Erfindung besteht darin, auf der Oberseite der Wand von Abdeckung 2 Dämpfungselemente vorzusehen, um den Komfort und das Stoßdämpfungsvermögen an der Grenzfläche von Visier und Helm zu verbessern.
  • Vorzugsweise umfasst das Visier 1 ein Gestell 11 oder einen Rahmen mit einer Scheibe 12, die abnehmbar und austauschbar sein kann. Diese Anordnung ermöglicht das Auswählen der Scheibe, deren Tönung bestmöglich an die Wetterbedingungen angepasst werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst das Gestell 11 zwei seitliche Bügel 112 zur Verbindung mit der Abdeckung 2. Das Ende jedes Bügels trägt einen Zapfen 112a, der dazu bestimmt ist, sich beispielsweise durch Einrasten in zwei Kerben 33a mit komplementärem Profil, die jeweils der unteren Position ( und der oberen Position ( des Visiers 1 entsprechen, zu positionieren. Diese Kerben 33a werden entweder direkt in der Wand der Abdeckung 2 oder in Unterlegscheiben 33 angebracht, die ihrerseits in die in der Wand der Abdeckung 2 gebildeten Löcher 20 eingreifen, wie insbesondere in dargestellt ist.
  • Durch das Zusammenwirken der Zapfen 112a des Rahmens 11 mit den entsprechenden Kerben 33a der Unterlegscheiben 33 ist es somit möglich, das Visier sowohl in der oberen als auch in der unteren Position stabil zu verriegeln, wie in den und dargestellt ist.
  • Das schwenkbare Visier 1 kann, wie in der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsart, entweder direkt an der Abdeckung 2 drehbar befestigt werden, wobei diese dann sowohl Halt als auch Schutz bietet und ebenfalls am Helm befestigt wird, oder direkt an Helm C befestigt werden.
  • Das Visier 1 oder sein Gestell 11 ist an den beiden, entweder von der Abdeckung 2 oder vom Helm C getragenen seitlichen Achsen 31a, 31b befestigt.
  • Somit haben die Achsen 31a, 31b die zweifache Aufgabe, sowohl die Gelenkverbindung des Visiers 1 als auch die mechanische Befestigung der Abdeckung 2 zu gewährleisten und bilden so eine erste Ausführungsart der Verbindungs- und Montagemittel 3 der Abdeckung 2 in Helm C.
  • Die Mittel zur Verbindung der Abdeckung 2 mit dem Helm sind jedoch nicht unbedingt mit den Mitteln zur gelenkigen Verbindung des Visiers am Helm verbunden.
  • Darüber hinaus umfasst die Abdeckung 2 eine Reihe von Aussparungen zur Aufnahme von Schaumstoffdichtungen (nicht dargestellt), die sich im Allgemeinen an den Konturen des Visiers 1 oder seines Gestells 11 befinden, insbesondere an dessen unterem Teil. Diese Dichtungen schützen vor allem das Gesicht, indem sie den Eintritt von Wind und Kälte begrenzen.
  • Diese Aussparungen können mehr oder weniger tief sein, um Dichtungen unterschiedlicher Dicke aufzunehmen.
  • Im Allgemeinen beinhalten die Verbindungsmittel 3 zur Montage und Befestigung der Abdeckung 2 in Helm C seitliche Montageelemente und senkrechte Verkeilungselemente.
  • In der in den und dargestellten Ausführungsart umfassen die seitlichen Montageelemente Stifte 31, die durch die Öffnungen 11a an den Seiten des Visiers 1 führen und in die Bohrungen CA des Helms gesteckt werden.
  • Die senkrechten Verkeilungselemente umfassen hier eine Schulter 32, die direkt an der Oberseite der Abdeckung 2 angebracht ist. Vorzugsweise tragen die Stifte 31 die Achsen 31a, 31b.
  • Die Stifte 31 werden durch Einrasten in die Unterlegscheiben 33, die in die Öffnungen 20 in der Wand der Abdeckung 2 gegenüber den Bohrungen Ca in der Wand des Helms C eingreifen, blockiert, wie in den und dargestellt. Die Blockierung der Stifte 31 in den Unterlegscheiben 33 erfolgt jedoch nur axial, da die Stifte frei drehbar bleiben.
  • Gemäß der Erfindung verlaufen die Bohrungen Ca durch die gesamte Helmwand, d.h. sowohl durch die Schalenwand als auch die Haubenwand.
  • In einer Variante können Bohrungen vorgenommen werden, die nicht durch die gesamte Helmwand führen. So können beispielsweise die Bohrungen nur durch die Wand der Haube C2 führen. In diesem Fall werden die Stifte 31 von der Innenseite des Helms aus befestigt, um die Montage der Sichtvorrichtung V zu ermöglichen.
  • Bei der Ausführungsart der Abbildungen wird der Hohlraum 21 nach hinten durch die Schulter 32 begrenzt, deren Oberseite mit der Innenwand der Haube C1 in Kontakt kommt. Die Vorderseite 22 der Schulter 32 bildet einen oberen Anschlag zum Feststellen des Visiers 1 in der oberen, eingeschobenen Position, wie in dargestellt.
  • Die Abdeckung 2 trägt auch einen unteren Anschlag 23 zum Feststellen des Visiers 1 in der Gebrauchsposition, wie in dargestellt.
  • Die Verbindungsmittel 3 und insbesondere die senkrechten Verkeilungselemente und die Anschläge können je nach der vorgesehenen Variante der Erfindung unterschiedliche Formen annehmen. Einer nicht dargestellten, spezifischen Variante zufolge können der obere und untere Anschlag des Visiers 1 von der Innenseite der Haube C2 getragen werden.
  • Gemäß einer weiteren Variante umfassen die Verbindungsmittel 3 einen Kleber, der zwischen den Seiten gegenüber der Abdeckung 2 und der Haube C2 angeordnet ist. Dieser Kleber kann z.B. auf der Oberseite der Schulter 32 aufgebracht werden.
  • Nach noch einer weiteren, nicht dargestellten Variante sind die Verbindungsmittel 3 und insbesondere das senkrechte Verkeilungselement in Form von Einrastelementen hergestellt, die an der Oberseite der Abdeckung 2 angesetzt sind und mit komplementären Elementen, die von der Wand der Haube C2 des Helms getragen werden, zusammenwirken.
  • Einer weiteren nicht dargestellten Variante zufolge wird das Verkeilungselement auf die Abdeckung 2 und gegebenenfalls auch auf die Haube C2 aufgeformt.
  • Das Herstellungsverfahren des Helms der Erfindung kann in zwei Varianten ausgeführt werden.
  • Eine erste Variante besteht darin, den Helm nach dem so genannten „In-Mould“-Verfahren herzustellen. Dieses Verfahren besteht darin, den Helm C durch Verschmelzen der äußeren Schale C1 mit der inneren Haube C2 in derselben Form zu formen. Die Schale wird im Spritzgussverfahren hergestellt und die Haube wird im Inneren der Schale aufgeformt. Der Vorteil dieser Variante des Verfahrens besteht darin, die Struktur des Helms leichter zu gestalten und gleichzeitig seine Stoßdämpfungsfähigkeit zu erhöhen. Die dünne Schale wird nach einer ersten Einspritzung erhalten, dann wird die Haube auf die Schale geformt. Die Schutzabdeckung 2 wird in einer zweiten Formung hergestellt und an der Innenseite des Helms angesetzt.
  • Eine zweite Variante besteht darin, den Helm der Erfindung nach einem herkömmlichen Formungsverfahren herzustellen. Die äußere Schale und die innere Haube werden separat durch Formung erzielt und anschließend, z.B. durch Kleben, miteinander verbunden. Die in einer anderen Form hergestellte Abdeckung 2 wird anschließend an der Innenseite des Helms angesetzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2014/0317834 A1 [0006]
    • EP 2853168 [0007]
    • FR 1757102 [0038]

Claims (15)

  1. Sichtvorrichtung (V) für einen Helm (C), der aus einer äußeren Schale (C1) und einer inneren Haube (C2) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie einerseits ein Visier (1) umfasst, das an zwei seitlichen Achsen (31a, 31b) in Bezug auf eine zumindest teilweise unter dem Visier (1) angeordnete Schutzabdeckung (2)schwenkbar montiert ist, und andererseits Verbindungsmittel zur Gewährleistung der Befestigung der Abdeckung (2) im Helm (C).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Achsen (31a, 31b) von der Abdeckung (2) getragen werden.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Hohlraum (21) umfasst, der im oberen Teil der Abdeckung (2) ausgebildet ist und in dem das Visier (1) aufgenommen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel seitliche Montageelemente und senkrechte Verkeilungselemente umfassen.
  5. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Verkeilungselemente eine Schulter (22) umfassen, die von der Oberseite der Abdeckung (2) getragen wird.
  6. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (22a) der Schulter (22) einen oberen Anschlag zum Blockieren des Visiers (1) in der eingeschobenen Position bildet.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Montageelemente Stifte (31) umfassen, die in Bohrungen (a) im Helm aufgenommen sind.
  8. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (31) die seitlichen Achsen (31a, 31b) tragen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) einen unteren Anschlag zum Blockieren des Visiers (1) in der Gebrauchsposition trägt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel durch Einrasten mit komplementären Elementen zusammenwirken, die vom Helm (C) getragen werden.
  11. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel auf die Abdeckung (2) aufgeformt sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Visier (1) ein Gestell (11) umfasst, das eine abnehmbare Scheibe (12) trägt.
  13. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell seitliche Bügel (112) umfasst, die an ihren Enden mit Zapfen (112a) versehen sind, die durch Einrasten mit den komplementären Kerben (33a) zwecks Blockierung des Visiers (1) in der oberen und unteren Position zusammenwirken.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) Aussparungen zur Aufnahme von Dichtungen umfasst, die von dem Visier (1) getragen werden.
  15. Sporthelm, der mit einer Sichtvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche versehen ist.
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