DE69404240T2 - Neuer sitzüberzug, sitzelement das mit diesem überzug ausgestattet ist und verfahren zum herstellen eines solchen elements - Google Patents

Neuer sitzüberzug, sitzelement das mit diesem überzug ausgestattet ist und verfahren zum herstellen eines solchen elements

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen Sitzüberzug. Ebenso bezieht sie sich auf ein mit diesem Überzug ausgestattetes Sitzelement und ein Verfahren zur Herstellung dieses Sitzelementes.
  • Aus der US-PS A-4761 035 ist ein Autositzpolster bekannt, das dadurch hergestellt werden kann, daß ein oder mehrere Tragelemente aus dehnbarem Gewebe, ein Polsterteil aus Polyurethanschaum und ein Bezugelement fest miteinander verbunden werden. Das Tragelement und der Polyurethanschaum können miteinander verbunden werden, während das Polyurethanmaterial geformt wird.
  • Die Anmelderin hat in ihren älteren Patentanmeldungen FR-PS A-2447 167, FR- PS A-2 664 801 und EP-A-0 100 276 ebenfalls einen Sitzüberzug, vornehmlich für Sitze in öffentlichen Verkehrsmitteln, beschrieben, der drei Elemente aufweist:
  • - eine vergleichsweise dicke feste Überzugslage;
  • - eine ununterbrochene Einlage aus zylindrischen Schraubenfedem aus Metall, deren Achsen im wesentlichen parallel zu der Überzugslage verlaufen und deren Windungen im wesentlichen bündig mit der Unterseite der Überzugslage abschließen;
  • - eine Zwischenlage zur Verbindung zwischen der Überzugslage und der Federeinlage, die aus einem geschäumten Kunststoff in einer Stärke ausgeführt ist, welche kleiner als der Durchmesser der Federn ist, und die sich an die Unterseite der Überzugslage so anlegt, daß sie die Windungen der Federeinlage teilweise umhüllt.
  • Die zwischengelegte Verbindungslage weist üblicherweise eine Stärke auf, die mindestens gleich dem halben Durchmesser der Windungen der Federeinlage ist, damit diese Einlage fest in dieser Schicht verankert ist.
  • Die Überzugslage kann natürlich mit einer Gewebeschicht überzogen sein.
  • Ein Sitzüberzug dieser Art hat den Vorteil, daß er Vandalismus wirksam Widerstand bietet und dabei eine gewisse Flexibilität bzw. Geschmeidigkeit aufweist.
  • Die Lage aus Metallfedern verhindert tatsächlich das Eindringen eines Gegenstands mit Schneidwirkung, beispielsweise eines Messers, und das Aufschlitzen des Sitzelementes mittels dieses Gegenstandes, wobei dennoch eine hohe Elastizität gewährleistet ist, wohingegen die Überzugslage, auf die keinerlei Torsionsbelastung einwirkt, in ihrer Ebene eine geringfügige Elastizität, jedoch eine hohe Flexibilität besitzt.
  • Dieser Überzug hat sich als sehr großer Erfolg erwiesen, sowohl in Frankreich als auch in anderen Ländern, und derzeit sind zahlreiche Sitze in öffentlichen Verkehrsmitteln, vor allem in Bahnen, damit ausgerüstet.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Variante eines derartigen Überzugs vorzuschlagen, der unter Beibehaltung der dem Vandalismus entgegenwirkenden Eigenschaften auch die Ausbildung von Sitzelementen mit höherem Sitzkomfort gestattet.
  • Ebenso ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Überzug dieser Art zu schaffen, der sich in einfacher Weise zur Herstellung eines Sitzelementes eignet, bei welchem der Gewebebezug auf dem Überzug und auf dem äußeren Sitzumfang beim Abschluß von dessen Herstellung angeordnet werden kann, und zwar unter günstigeren Bedingungen als dies mit dem vorgenannten bekannten Überzug möglich ist.
  • Schließlich besteht der Zweck der Erfindung auch in der Schaffung eines Überzugs dieser Art, zu dessen Ausbildung ein Schaumstoff aus sehr leichtem Kunststoff und/oder mit durchschnittlichen mechanischen Eigenschaften herangezogen werden kann.
  • Im Hinblick darauf besteht der Gegenstand der Erfindung aus einem Sitzüberzug, der sich dadurch auszeichnet, daß er mindestens eine dünne Lage aus einem festen Elastomer umfaßt, in welches teilweise eine ununterbrochene Einlage aus zylindrischen Schraubenfedern eingebettet ist, deren Achsen im wesentlichen parallel zu den Flächen dieser Lage verlaufen, wobei die Einlage aus Federn über die Lage aus festem Elastomermaterial nur auf einer Seite übersteht.
  • Bei einem der möglichen Anwendungsbereiche dient, wie sich aus der nachstehenden Beschreibung ergibt, der Abschnitt der Federeinlage, der nicht in die Lage aus festem Elastomermaterial eingebettet ist, dazu, eine Verankerung einer sehr viel dickeren Lage aus porig-zelligem Polymermaterial zu gewährleisten, um so eine hohe Flexibilität bzw. Geschmeidigkeit des aus diesem Überzug gefertigten Sitz zu gewährleisten, und genau aus diesem Grund steht der Bereich der Federeinlage, der nicht in die Schicht aus festem Elastomermaterial eingebettet ist, aus dieser hervor, vorzugsweise in einer Dicke, die 60 bis 70% des Durchmessers der Windungen entspricht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Sitzelement mit einem Überzug der vorstehen definierten Art auszubilden, der gegebenenfalls fest mit einer Tragkonstruktion verbunden ist, wobei sich dieses Sitzelement dadurch auszeichnet, daß zwischen dem Überzug und der Tragkonstruktion eine Lage aus porig-zelligem Polymermaterial eingelegt ist, deren Stärke größer ist als die Dicke der Lage aus festem Elastomermaterial des Überzugs und welche die Fläche derselben abstützt, ab welcher die Einlage aus Federn übersteht, wobei der Abschnitt der Einlage, der aus der Lage aus festem Elastomermaterial heraussteht, in die Lage aus porig-zelligem Polymermaterial eingebettet ist.
  • Diese Lage aus porig-zelligem Polymermaterial ist dazu bestimmt, eine Geschmeidigkeit des in dieser Weise ausgebildeten Sitzes zu gewährleisten, die deutlich höher ist als die Flexibilität von Sitzen, die mit den vorstehend angesprochenen Überzügen nach dem Stand der Technik ausgebildet werden.
  • Wegen der Schutzwirkung, für die der Überzug sorgt, der den Druck, den der Benutzer ausübt, über eine große Fläche auf dem Sitz verteilt, ist es möglich, als porig- zellige Polymermaterialien Polymere zu verwenden, die geschmeidiger sind und mechanisch einen geringeren Widerstand bieten als dies beim Stand der Technik der Fall ist.
  • Die Lage aus porig-zelligem Polymermaterial gewährleistet die Verbindung und den Halt des Überzugs in seiner Lage und gestattet die Ausbildung von Polsterelementen, die gegenüber Vandalismus widerstandsfähig sind, aus einem oder mehreren Stükken des Überzugs, die durch das Polymer miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise wird die Außenseite der Elastomerlage aus einer Gewebeschicht gebildet, die am Überzug angesetzt bzw. in diesen eingesetzt wird und fest mit dem Sitzträger zusammenhängt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sitzelement verbinden sich somit die hervorragenden Eigenschaften hinsichtlich des Widerstands gegenüber Vandalismus, die auf den Überzug zurückzuführen sind, mit dem es ausgestattet ist, mit einem ganz beträchtlichen Komfort infolge der Lage aus zellig-porigem Polymermaterial, die in dem Sitzelement vorgesehen ist.
  • Bei diesem zellig-porigen Polymermaterial kann es sich beispielsweise um einen Polyurethanschaum oder um ein geschäumtes Elastomer auf Silikonbasis handeln.
  • Schließlich liegt der Erfindung als Aufgabe die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines mit dem vorstehend beschriebenen Überzug oder mit mehreren aneinanderstoßenden Abschnitten eines solchen Überzugs ausgestatteten Sitzelements, wobei sich dieses Verfahren dadurch auszeichnet, daß dieser Überzug in Form gebracht wird, daß auf diesen Überzug auf der Seite der Einlage aus Federn ein Gemisch aus einem polymerisierbaren Kunstharz in flüssiger Form aufgebracht wird, welches leicht expandierbar ist, daß dieses Gemisch in einen entsprechenden Zustand gebracht wird, um die Polymerisierung und die Expansion dieses Kunstharzes zur Bildung einer die Lage aus festem Elastomermaterial des Überzugs abstützenden Lage aus porig-zelligem Polymermaterial zu bewirken, und in welche der Abschnitt der Einlage aus Federn bei diesem Überzug, der aus der Lage aus festem Elastomermaterial heraussteht, eingebettet ist, und daß der mit dieser Lage aus porig-zelligem Polymermaterial versehene Überzug auf einer Tragkonstruktion angeordnet wird, wobei die Lage aus festem Elastomermaterial nach außen gekehrt ist, und der so gebildete komplette Verbund mit einem Gewebeüberzug überzogen wird.
  • In dem Fall, daß mehrere aufeinanderfolgende Abschnitte des erfindungsgemäßen Überzugs verwendet werden, sorgt somit genau die Lage aus porig-zelligem Polymermaterial, in welche die aus der Lage aus festem Elastomermaterial in verschiedenen Bereichen des Überzugs hervorstehenden Bereiche der Federeinlage eingebettet sind, für die Verbindung zwischen diesen und für die Formhaltigkeit des gesamten Verbundes.
  • Dieses Verfahren läßt sich problemlos durchführen und bringt den Vorteil mit sich, daß die Anordnung des Gewebeüberzugs erst als letztes vorgenommen wird, wobei das Sitzelement bereits ausgeführt und auf der entsprechenden Tragkonstruktion positioniert ist. Damit ist es möglich, auf den Sitz einen auf Form genähten und durchgesteppten Schutzüberzug in der Art eines herkömmlichen Sitzbezugs aufzuziehen. Da dieser Stoffbezug aufgezogen ist, wird er in nicht gespanntem Zustand auf die Außenseite der Elastomerlage des Sitzelements aufgelegt und aufgeklebt, und damit neigt er nicht dazu, diese Fläche härter zu machen, wie es im gespannten Zustand der Fall wäre. Den Personen, die auf diesen Sitzen Platz nehmen, wird vielmehr das Gefühl von Geschmeidigkeit und deutlich höherem Komfort vermittelt, als er sich mit den vorstehend genannten Überzügen nach dem Stand der Technik erzielen läßt.
  • Der Überzug, der auf das auf der entsprechenden Tragkonstruktion positionierte Sitzelement aufgezogen ist, kann Abmessungen aufweisen, die größer sind als die Abmessungen des eigentlichen Überzugs, so daß in herkömmlicher Weise eine Polsterung ausgebildet werden kann, die nicht nur das Sitzelement sondern auch die Tragkonstruktion, unter der dieser Überzug vorzugsweise befestgt wird&sub1; verkleidet und unsichtbar macht.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es wegen der Ausbildung des Stoffüberzugs des Sitzelements erst bei Ende des durchgeführten Verfahrens möglich ist, für dieses Gewebe die Farbgebung und das Muster als allerletztes zu wählen, und damit für Anpassung an das Umfeld zu sorgen, in dem der Sitz verwendet werden soll.
  • In den schematisierten Figuren der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, wobei:
  • Figur 1 einen teilweisen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Sitzüberzug darstellt;
  • Figur 2 ein teilweiser Querschnitt durch ein mit dem erfindungsgemäßen Sitzüberzug ausgestattetes Sitzelement ist;
  • Figur 3 einen teilweisen Querschnitt durch ein mit einem erfindungsgemäßen Sitzüberzug ausgestattetes Sitzelement darstellt, welcher mehrere aneinandergrenzende Stücke aufweist, in denen die Windungen der Federn unterschiedliche Ausrichtungen aufweisen; und
  • Figur 4 eine Schnittansicht analog zu Figur 3 ist und die Möglichkeit zeigt, das Sitzelement mit einem genähten Stoffbezug zu überziehen.
  • Der in Figur 1 dargestellte Sitzüberzug weist einfach eine Lage 1 aus einem festen Elastomermaterial auf, beispielsweise einem Polyvinylchlorid, in die eine Einlage 2 aus metallischen Schrauben teilweise eingebettet ist, deren Achsen m wesentlichen parallel zu den Flächen der Lage 1 verlaufen. Diese Lage 1 besitzt im allgemeinen eine Stärke in der Größenordnung von 2 bis 2,5 mm, und die Windungen der Federn in der Einlage 2 weisen einen Durchmesser zwischen 5 und 15 mm auf. Die Federn stehen über die Lage 1 über und sind in diese nur zu 30 bis 40% ihres Durchmessers eingebettet.
  • Ein Sitzüberzug dieser Art besitzt dieselben vandalismussicheren Eigenschaften wie die Überzüge nach dem Stand der Technik, da die Einlage 2 aus zylindrischen Schraubenfedern einem eventuellen Aufschlitzen mit Hilfe eines Gegenstands mit Schneidwirkung, z.B. eines Messers, entgegenwirkt, und er kann für dieselben Einsatzzwecke wie die bekannten Sitzüberzüge verwendet werden. Eine Lage 3 aus Trennpapier, die sich von der Schicht aus festem Elastomermaterial leicht abziehen läßt, kann günstigerweise auf die Außenseite der Lage 1 aufgeklebt werden, die nicht an die Federeinlage 2 angrenzt, um so die Handhabung des Überzugs zu erleichtern, insbesondere bei dessen Formgebung während der Ausrüstung eines Sitzelements.
  • Bei einem bevorzugten Einsatzbereich, der in Figur 2 der Zeichnung dargestellt ist, ist dieser Überzug auf ein Sitzelement aufgezogen, bei welchem sich die gegen Vandalismus gerichteten Eigenschaften des Überzugs mit den Eigenschaften wie Geschmeidigkeit, Elastizität und Komfort verbinden, was bei den bekannten Überzügen nicht gegeben ist.
  • Bei diesem Einsatzbereich wird der vorstehend beschriebene Überzug auf die gewünschten Abmessungen zugeschnitten und in Form gebracht. Zur Bildung eines Polsters, mit dem eine beispielsweise aus Holz bestehende Tragkonstruktion bezogen wird, trägt man anschließend auf den Überzug auf der Seite der Federeinlage 2 ein Gemisch aus einem polymerisierbaren Kunstharz in flüssiger Form auf, welches leicht expandierbar ist, und anschließend wird dieses Gemisch in einen entsprechenden Zustand gebracht, um seine Polymerisierung und seine Expansion zu gewährleisten. Auf diese Weise erhält man eine Schicht 5 aus einem geschäumten Kunststoff, welche die Lage 1 aus festem Elastomermaterial trägt, in welche der Teil der Windungen der Federn, der aus der Lage 1 übersteht, eingebettet ist, um so für eine hervorragende feste Verbindung zwischen den Lagen 1 und 5 zu sorgen. Der in die Schaumstofflage 5 eingebettete Teil dieser Windungen entspricht somit vorzugsweise 50 bis 70% des Durchmessers der Windungen der Federn. Somit sorgt die Lage 5 für die Geschmeidigkeit des Sitzelements, für den Komfort des Benutzers und für den sicheren Halt des Überzugs, wohingegen die Federeinlage wirksam einem eventuellen Aufschlitzen durch Vandalen entgegenwirkt und die Schaumstofflage 5 schützt.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, könnte das in dieser Weise hergestellte Sitzelement über seinen gesamten Außenbereich mit einer Stofflage 6 überzogen werden, die die Außenfläche der festen Lage 1 bedeckt und unter dem Tragteil 4 zu seiner Befestigung daran umgeschlagen wird. Diese Lage 1 könnte nach der Ausbildung des Sitzelements in der Art einer einfachen Polsterung angeordnet werden und muß somit nicht gespannt werden. Auf diese Weise besitzt es seinerseits die für einen für den Benutzer angenehmen Komfort erforderliche Geschmeidigkeit.
  • Figur 3, in der die bereits beschriebenen Teile mit denselben Bezugszeichen wie in Figur 2, allerdings mit dem Zusatz ' angegeben sind, zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzelements.
  • Bei dieser Ausführungsform weist das Sitzelement mehrere aneinandergrenzende Teile des erfindungsgemäßen Sitzüberzugs auf, wovon eines bzw. die einen am oberen Teil des Sitzelements angeordnet sind und die anderen die Seitenlehnen bilden. Die Bereiche der Windungen der Federeinlagen 2', die aus der Lage 1' aus festem Elastomermaterial in jedem Bereich des Überzugs herausstehen, sind in einer gleichen Schicht 5' aus zellig-porigem Polymermaterial eingebettet, wodurch der Zusammenhalt zwischen den verschiedenen Überzügen und die Formhaltigkeit des gesamten Verbundes gewährleistet sind.
  • Der Gesamtverbund der Überzüge ist mit einer Stofflage 6' überzogen, die an einem Befestigungselement 7' befestigt wird, das auf einem Runddraht 8' aus Stahl befestigt ist, der bei diesem Ausführungsbeispiel den Träger bildet. Es könnte natürlich auch jede andere Art von Tragelement verwendet werden, beispielsweise ein Rahmen aus Kunststoff.
  • An der Verwendung getrennter Überzugsteile bei dieser Ausführungsform besteht insofern Interesse, als es möglich ist, die Federeinlagen in jedem der Überzugsbereiche, vor allem in den seitlichen Lehnen, mit unterschiedlicher Ausrichtung anzuordnen, so daß diese Sitzteile bei Verformung eine hervorragende Flexibilität besitzen.
  • Figur 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Polster, das auf der Außenseite mit einem genähten Stoffbezug überzogen ist, der als Halteteil dient. In dieser Figur sind die bereits im Zusammenhang mit Figur 2 beschriebenen Elemente mit den selben Bezugszeichen angegeben, allerdings ist der Index" hier angefügt.
  • Hierbei bestehen der obere und der untere Abschnitt der Polsterung wie auch deren Seitenteile aus getrennten Abschnitten eines erfindungsgemäßen Sitzüberzugs, bei dem die Bereiche der Federeinlagen 2", die jeweils aus den entsprechenden festen Elastomerlagen 2" vorstehen, in derselben Masse 5" aus zellig-porigem Polymermaterial eingebettet.
  • Bei dieser Ausführungsform gelangt die überstehende Breite der zur Bildung eines Bezugs bei 9" zusammengenähten Teile der Gewebelage 6" in einen Falz, der zu einer örtlich begrenzten Verförmung in einem seitlichen Wangenteil führt.
  • In allen ihren Ausführungsformen ergibt die Erfindung somit ein einfaches Mittel zur Ausbildung eines Sitzüberzugs, der zur Ausstattung unterschiedlicher bekannter Sitzmodelle verwendbar ist, sowie ein besonderes Sitzelement, welches hervorragende Eigenschaften hinsichtlich des Sitzkomforts aufweist und dabei dennoch wirksam dem Vandalismus entgegenwirkt.

Claims (6)

1. Sitzüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine dünne Lage (1) aus einem festen Elastomer umfaßt, in welches teilweise eine ununterbrochene Einlage (2) aus zylindrischen Schraubenfedern eingebettet ist, deren Achsen im wesentlichen parallel zu den Flächen dieser Lage (1) verlaufen, wobei die Einlage (2) aus Federn über die Lage (1) aus festem Elastomermaterial nur auf einer Seite übersteht.
2. Sitzüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) aus Federn über die Lage (1) aus festem Elastomermaterial in einer Dicke übersteht, die etwa 60 bis 70% des Durchmessers der Windungen der Federn entspricht.
3. Sitzelement mit einem Überzug nach einem der Ansprüche 1 und 2, der fest mit einer Tragkonstruktion (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Überzug und der Tragkonstruktion eine Lage (5) aus porig-zelligem Polymermaterial eingelegt ist, deren Stärke größer ist als die Dicke der Lage (1) aus festem Elastomermaterial des Überzugs und welche die Fläche derselben abstützt, ab welcher die Einlage (2) aus Federn übersteht, wobei der Abschnitt der Einlage (2), der aus der Lage aus festem Elastomermaterial (1) heraussteht, in die Lage (5) aus porig-zelligem Polymermaterial eingebettet ist.
4. Sitzelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere aneinanderstoßende Abschnitte eines Überzugs nach einem der Ansprüche 1 und 2 aufweist, welche von ein und derselben Lage (5) aus einem porig-zelligen Polymermaterial zusammengehalten und in Form gehalten werden, in welche die Bereiche der Windungen der Federn eingebettet sind, die aus der Lage (1) aus festem Elastomermaterial bei jedem der Abschnitte des Überzugs herausstehen.
5. Sitzelement nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Lage (1) aus festem Elastomermaterial mit einer Gewebeschicht (6) überzogen ist, welche die Tragkonstruktion verkleidet und unsichtbar macht und an dieser Tragkonstruktion befestigt sein kann.
6. Verfahren zur Herstellung eines mit einem oder mehreren Abschnitten eines Überzugs nach einem der Ansprüche 1 und 2 versehenen Sitzelements, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Überzug in Form gebracht wird, daß auf diesen Überzug auf der Seite der Einlage (2) aus Federn ein Gemisch aus einem polymerisierbaren Kunstharz in flüssiger Form aufgebracht wird, welches leicht expandierbar ist, daß dieses Gemisch in einen entsprechenden Zustand gebracht wird, um die Polymerisierung und die Expansion dieses Kunstharzes zur Bildung einer die Lage (1) aus festem Elastomermaterial des Überzugs abstützenden Lage aus porig-zelligem Polymermaterial zu bewirken, und in welche der Abschnitt der Einlage (2) aus Federn bei diesem Überzug, der aus der Lage aus festem Elastomermaterial heraussteht, eingebettet ist, und daß der mit dieser Lage (5) aus porig-zelligem Polymermaterial versehene Überzug auf einer Tragkonstruktion angeordnet wird, wobei die Lage (1) aus festem Elastomermaterial nach außen gekehrt ist, und der so gebildete komplette Verbund mit einem Gewebebeüberzug (6) überzogen wird.
DE69404240T 1993-02-26 1994-01-13 Neuer sitzüberzug, sitzelement das mit diesem überzug ausgestattet ist und verfahren zum herstellen eines solchen elements Expired - Lifetime DE69404240T2 (de)

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