-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung:
-
Diese Erfindung betrifft ein Verstärkungsband
oder Verstärkungsplattenmaterial,
das an dem Endabschnitt eines Reißverschlussbandes angebracht
werden soll, der das Anbringen eines Separators mit Stecker und
Muffe ermöglichen
soll.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik:
-
Bisher sind verschiedene Arten von
Verstärkungsbändern, die
an den Endabschnitten von Reißverschlussbändern anzubringen
sind, bekannt. Zu den herkömmlichen
Verstärkungsbändern zählen solche,
die zur Vermeidung der Notwendigkeit der Herstellung von Verstärkungsbändern, die
speziell in verschiedenen, an die Farben der gefärbten Reißverschlussbänder angepassten
Farben gefärbt
werden und infolgedessen die andernfalls für die Materialsteuerung erforderliche
Zeit und Arbeit einsparen, transparente Kunstharzfilme verwenden,
die in überlagerter
Art und Weise verwendet werden, um so die Farben der gefärbten Reißverschlussbänder durchscheinen
zu lassen. Beispielsweise sind das Verstärkungsstück, das aus zwei übereinandergelegten transparenten
Kunstharzfilmen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten gebildet ist
und dafür
ausgelegt ist, durch Schmelzen desjenigen der beiden Filme, der den
niedrigeren Schmelzpunkt hat, fest an einem Reißverschlussband befestigt zu
werden, wie in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung (nachfolgend
kurz als "JUM-B-" bezeichnet) Nr. 44-25,843
aufgezeigt, und das Band zur seitlichen Anbringung, das durch Auflegen
eines transparenten Polyester-Co polymerfilms mit einem Schmelzpunkt von
nicht mehr als 200°C
auf einer Seite einer transparenten Folie aus Nylon 6 oder Nylon
66, sodass die Farbe des Grundgewebes des Reißverschlussbandes durch diese
sichtbar ist, wie in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung KOKAI (frühe Veröffentlichung) (nachfolgend
kurz als "JP-A-" bezeichnet) Nr.
62-149,780 aufgezeigt, nach dem Stand der Technik bekannt.
-
Da die aus zwei Schichten Kunstharzfilm
gebildeten Verstärkungsbänder, die
in den vorstehend genannten JUM-B-44-25,843 und JP-A-62-149,780 aufgezeigt
sind, im Hinblick auf das Material hart sind, können sie nicht ohne weiteres
durch Biegen in Übereinstimmung
mit der Form des Kernabschnitts des Reißverschlussbandes geformt werden,
das die Anbringung eines Separators mit Stecker und Muffe erlauben
soll, sodass aus diesem Grund der Kernabschnitt des Reißverschlussbandes
nicht ohne weiteres exakt konturengemäß geformt werden kann. Ferner
haben diese Verstärkungsbänder das
Problem, dass bei wiederholtem Biegen ihre Biegelinien schließlich eine
Weißfärbung zeigen,
was möglicherweise
zur Verunstaltung des Erscheinungsbildes der Verstärkungsbänder führt.
-
Zur Lösung dieser Probleme schlägt die JP-A-8-299,033,
die der EP-A-O 739 597 entspricht und von der Rechtsinhaberin dieser
Anmeldung eingereicht wurde, ein Verstärkungsband vor, das einen transparenten
Polyesterelastomerfilm als eine Oberflächenschicht verwendet und eine
an seiner Rückseite
aufgelegte Klebeschicht aufweist.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Das in der vorstehend genannten JP-A-8-299,033
aufgezeigte Verstärkungsband
hat eine aus einem Polyesterelastomerfilm gebildete Oberflächenschicht
(Verstärkungsschicht)
und hat daher im Vergleich zu einem aus Kunstharzfilm gebildeten
Verstärkungsband
den Vorteil einer ausreichenden Flexibilität, so dass es in Übereinstimmung mit
der Kontur des Kernabschnitts des Reißverschlussbandes gefaltet
werden kann.
-
Wenn der Polyesterelastomerfilm für die Verstärkungsschicht
verwendet wird und dieser Film geschmeidig ist und eine hervorragende
Transparenz besitzt, hat jedoch das Verstärkungsband, da der Film eine
mangelhafte Trockenreinigungsbeständigkeit aufweist, den Nachteil,
dass es nach der Trockenreinigung sehr leicht aufquillt, eine Verschlechterung der
Ablösefestigkeit
erfährt,
den Arbeitsgang des Anhaftens des Films erschwert und eine mangelnde
Festigkeit zeigt. Wenn an Stelle dessen zur Verbesserung der Trockenreinigungsbeständigkeit, Verarbeitbarkeit
und Festigkeit ein Polyesterelastomerfilm mit hoher Steifigkeit
verwendet wird, hat das hergestellte Verstärkungsband, da die Steifigkeit übermäßig groß ist, den
Nachteil, dass Schwierigkeiten bei der Formung des Bandes auftreten,
wenn es in Übereinstimmung
mit der Kontur des Kernabschnitts des Reißverschlussbandes gefaltet
wird, und eine Verschlechterung der Transparenz eintritt.
-
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verstärkungsband
für einen
Reißverschluss
zu schaffen, das die gegensätzlichen
Vorteile und Nachteile des Polyesterelastomerfilms als Verstärkungsschicht
fein in Einklang bringt, eine hervorragende Geschmeidigkeit und
Transparenz aufweist und eine hohe Trockenreinigungsbeständigkeit
und Festigkeit besitzt.
-
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verstärkungsband
für einen
Reißverschluss
zu schaffen, das ohne weiteres in Übereinstimmung mit der Kontur
des Kernabschnitts eines Befestigungsbandes geformt werden kann,
das für die
Anbringung eines passenden Metallstückes, beispielsweise eines
Separators mit Stecker und Muffe, vorgesehen ist, welches das unverfälschte Durchscheinen
der Farbe eines gefärbten
Reißverschlussbandes
erlaubt und eine hervorragende Dauerhaftigkeit und Festigkeit aufweist.
-
Zur Lösung der vorstehend genannten
Aufgaben schafft die vorliegende Erfindung ein Verstärkungsband
für einen
Reißverschluss,
dadurch gekennzeichnet, dass es einen Polyesterelastomerfilm enthält, der
einen Elastizitätsmodul
bei der Biegung im Bereich von 3000 bis 5000 kg/cm2 und
eine Klebeschicht hat.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Heißschmelzkleber auf Polyesterbasis
für die
vorstehend genannte Klebeschicht verwendet.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den Zeichnungen deutlich.
-
1 ist
eine Teilschnittansicht eines Endabschnitts eines Reißverschlussbandes,
das mit einem Verstärkungsband
gemäß vorliegender
Erfindung ausgerüstet
ist;
-
2 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Elastizitätsmodul
bei der Biegung und dem Cloud Point des Verstärkungsbandes zeigt;
-
3 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Elastizitätsmodul
bei der Biegung des Verstärkungsbandes
und der Ablösefestigkeit
nach fünf
Trockenreinigungsdurchgängen
zeigt;
-
4 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Elastizitätsmodul
bei der Biegung des Verstärkungsbandes
und der Widerstandsfestigkeit gegen eine seitliche Zugkraft zeigt,
die auf einen Separator mit Stecker und Muffe ausgeübt wird;
-
5 ist
eine Teildraufsicht, die den unteren Teil eines mit Verstärkungsbändern gemäß vorliegender
Erfindung versehenen Reißverschlusses zeigt;
und
-
6 ist
eine Teildraufsicht, die den unteren Teil des Reißverschlusses
aus 5 zeigt, der in
getrenntem Zustand gehalten ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die Verwendung des Polyesterelastomerfilms
für die
Verstärkungsschicht
eines Verstärkungsbandes
ist wie vorstehend beschrieben bereits bekannt. Wenn der Polyesterelastomerfilm
für die
Verstärkungsschicht
verwendet wird und dieser Film geschmeidig ist und eine hervorragende
Transparenz besitzt, hat das Verstärkungsband jedoch den Nachteil,
dass es nach der Trockenreinigung leicht aufquillt, eine Verschlechterung
der Ablösefestigkeit
erfährt,
den Arbeitsgang zum Anhaften des Films erschwert und eine unzureichende
Festigkeit zeigt, da der Film eine mangelnde Trockenreinigungsbeständigkeit
hat. Wenn an Stelle dessen ein Polyesterelastomerfilm mit hoher
Steifigkeit verwendet wird, um die Trockenreinigungsbeständigkeit,
Verarbeitbarkeit und Festigkeit zu verbessern, hat das hergestellte Verstärkungsband,
da die Steifigkeit übermäßig groß ist, den
Nach teil, dass Schwierigkeiten bei der Formung des Bandes beim Falten
in Übereinstimmung mit
der Kontur des Kernabschnitts des Reißverschlussbandes auftreten
und eine Verschlechterung der Transparenz eintritt. Bei dem tatsächlichen
Produkt werden daher Nylonfilm oder Fasern in Leinwandbindung für die Verstärkungsschicht
verwendet. Das einen Polyesterelastomerfilm verwendende Verstärkungsband
wurde bisher noch nicht in der Praxis eingesetzt.
-
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben festgestellt, dass die vorstehend beschriebenen gegensätzlichen
Vorteile und Nachteile des Polyesterelastomerfilms fein in Einklang
gebracht werden können,
indem der Elastizitätsmodul
bei der Biegung dieses Films innerhalb eines bestimmten Bereichs, das
heißt
in dem Bereich zwischen 3000 bis 5000 kg/cm2,
gesteuert wird.
-
Als Resultat einer sorgfältigen Untersuchung über die
Qualität
des Polyesterelastomerfilms, der die vorstehend genannten Vorteile
und Nachteile aufweist, wurde nachgewiesen, dass ein Film mit einem Elastizitätsmodul
bei der Biegung von weniger als 3000 kg/cm2 eine
mangelnde Trockenreinigungsbeständigkeit
sowie eine mangelnde Festigkeit, um einer seitlichen, auf einen
Separator mit Stecker und Muffe ausgeübten Zugkraft zu widerstehen,
auf Grund eines geringen Kristallgehalts hat, und ein Film mit einem
Elastizitätsmodul
bei der Biegung von mehr als 5000 kg/cm2 hinsichtlich
der Transparenz und Flexibilität
auf Grund eines übermäßig hohen Kristallgehalts
mangelhaft ist. Wenn für
die Verstärkungsschicht
ein Polyesterelastomerfilm mit einem Elastizitätsmodul bei der Biegung im
Bereich von 3000 bis 5000 kg/cm2 verwendet
wird, erlaubt dies die Herstellung eines Verstärkungsbandes für einen Reißverschluss,
das hinsichtlich der Geschmeidigkeit und Transparenz überlegen
ist und eine äußerst zufriedenstellende
Trockenreinigungsbeständigkeit in
Verbindung mit einer hohen Festigkeit besitzt. Obgleich der Elastizitätsmodul
bei der Biegung des Verstärkungsbandes
in seiner Gesamtheit im wesentlichen von dem Elastizitätsmodul
bei der Biegung des Polyesterelastomers selbst abhängig ist,
da die Klebeschicht des Verstärkungsbandes
eine geringe Dicke und eine niedrige Steifigkeit im Vergleich zu
der Verstärkungsschicht
hat, wird er jedoch durch die Art, Dicke etc. der Klebeschicht beeinflusst.
Es ist daher bevorzugt, dass die Art, Dicke etc. der Klebeschicht in
der Weise ausgewählt
wird, dass der Elastizitätsmodul
bei der Biegung des Verstärkungsbandes
in seiner Gesamtheit in den Bereich von 3000 bis 5000 kg/cm2 fällt.
-
Nachfolgend wird die vorliegende
Endung unter Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind, genauer beschrieben.
-
1 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus eines Verstärkungsbandes 2, das
an dem Endabschnitt eines Reißverschlussbandes 1 eines
Reißverschlusses
gemäß vorliegender
Erfindung befestigt ist. Das Verstärkungsband 2 wird
durch Auflegen einer Verstärkungsschicht 4 auf
das Reißverschlussband 1 mittels
einer Klebeschicht 3 aufgebaut. Für die Verstärkungsschicht 4 wird
ein Polyesterelastomerfilm verwendet, der wie vorstehend erwähnt einen
Elastizitätsmodul
bei der Biegung im Bereich von 3000 bis 5000 kg/cm2 hat.
-
Bei dem Aufbau gemäß der Darstellung
in 1 ist das Verstärkungsband 2 nur
auf einer Seite des Reißverschlussbandes 1 aufgelegt.
Selbstverständlich
kann dieses Auflegen auf beiden Seiten des Reißverschlussbandes 1 erfolgen.
Allgemein erfolgt es sowohl auf der Vorder- als auch der Rückseite.
-
Die Dicke der den Polyesterelastomerfilm nutzenden
Verstärkungsschicht 4 liegt
allgemein in dem Bereich von 50 bis 200 μm, vorzugsweise annähernd im
Bereich von 100 bis 200 μm.
-
Die Dicke der Klebeschicht 3 liegt
allgemein im Bereich von 30 bis 120 μm, vorzugsweise in dem Bereich
von 50 bis 70 μm.
-
Für
die Klebeschicht 3 können
verschiedene Klebstoffe verwendet werden, die bereits als für das Verstärkungsband
geeignet bekannt sind. Der Klebstoff muss nicht auf eine bestimmte
Art eingeschränkt sein.
Es handelt sich jedoch bevorzugt um einen Heißschmelzkleber mit einer Affinität für das Material des
Reißverschlussbandes 1,
insbesondere einen Neißschmelzkleber,
der ein Harz derselben Art wie das Material des Reißverschlussbandes
verwendet. Wenn es sich bei dem Material des Reißverschlussbandes 1 beispielsweise
um Polyesterfasern handelt, kann vorteilhaft ein Polyester-Heißschmelzkleber verwendet
werden, dessen Basispolymer ein transparentes Polyester-Copolymer
ist. Wenn das Material des Reißverschlussbandes
Nylon ist, kann vorteilhaft ein Polyamid-Heißschmelzkleber verwendet werden,
dessen Basispolymer ein transparentes Nylon-Copolymer mit niedri gem
Schmelzpunkt aus mindestens drei Komponenten ist, die durch Copolymerisierung
von Monomeren, wie etwa Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610 und Nylon 612
erhalten werden.
-
Unter anderen Heißschmelzklebern haben sich
Heißschmelzkleber,
die einen Schmelzpunkt im Bereich von 110 bis 120°C und eine
Schmelzviskosität
bei 200°C
im Bereich von 1000 bis 2000 Poise haben, als besonders vorteilhaft
erwiesen.
-
Bisher wurde ein Heißschmelzkleber
mit hohem Schmelzpunkt und hoher Viskosität, der einen Schmelzpunkt im
Bereich von 130 bis 140°C
und eine Schmelzviskosität
bei 200°C
im Bereich von 4000 bis 6000 Poise aufwies, allgemein zur Bildung einer
Klebeschicht verwendet. Wenn die Verstärkungsbänder unter Verwendung einer
Klebeschicht mit einem derartig hohen Schmelzpunkt und einer derartig
hohen Schmelzviskosität
an den Reißverschlussbändern angebracht
werden, tritt jedoch bei einem mit den Reißverschlussbändern ausgerüsteten Produkt
bei der Wäsche
oder Trockenreinigung das Problem auf, dass die Ablösefestigkeit
zwischen dem Verstärkungsband
und dem Reißverschlussband
bis zu einem Ausmaß verschlechtert
wird, dass das Verstärkungsband
leicht abgezogen werden kann. Der Grund dafür liegt darin, dass die Schmelzviskosität des Heißschmelzklebers übermäßig hoch ist
und als Folge davon der Heißschmelzkleber
zwar die Anhaftung zwischen dem Verstärkungsband und dem Reißverschlussband
vermittelt, aber Schwierigkeiten hat, in die Zwischenräume der
Fasern des Reißverschlussbandes
einzudringen und eine vollständig
zufriedenstellende Befestigungswirkung zu erzielen.
-
Wenn im Gegensatz dazu der Heißschmelzkleber
mit einem relativ niedrigen Schmelzpunkt im Bereich von 110 bis
120°C und
einer niedrigen Schmelzviskosität
bei 200°C
im Bereich von 1000 bis 2000 Poise für die Klebeschicht des Verstärkungsbandes
verwendet wird, schmilzt dieser ohne weiteres während der Anbringung des Verstärkungsbandes
an dem Reißverschlussband
durch gleichzeitige Anwendung von Wärme und Druck, das in der Folge erzeugte
geschmolzene Harz dringt ohne weiteres in die Zwischenräume der
Fasern des Reißverschlussbandes
ein und das Harz liegt nach dem Abkühlen und Aushärten weiterhin
zwischen den Fasern vor und stellt eine starke Verankerungswirkung
sicher. Ein Produkt, das mit einem Reißverschlussband ausgerüstet ist,
dessen Endabschnitt wie vorstehend beschriebenen verstärkt wurde,
behält
daher eine hohe Ablösefestigkeit
zwi schen dem Verstärkungsband und
dem Reißverschlussband
bei, auch nachdem das Produkt gewaschen oder trocken gereinigt wurde.
-
Die Verstärkung des Endabschnitts des Reißverschlussbandes 1 kann
ausgeführt
werden, indem die Klebeschicht 3 auf die Oberfläche des
Endabschnitts des Reißverschlussbandes 1 aufgetragen
wird, anschließend
die Verstärkungsschicht 4 auf die
Klebeschicht 3 aufgelegt wird und die übereinandergelegten Schichten
durch gleichzeitige Anwendung von Wärme und Druck verbunden werden.
Vorzugsweise erfolgt dies jedoch durch einen Vorgang, bei dem das
Verstärkungsband 2 vorbereitet
wird, wobei die Verstärkungsschicht 4 auf
einer Seite durch eine bekannte Überlagerungstechnik,
beispielsweise durch eine Trockenlaminiertechnik oder Coextrudiertechnik,
mit der Klebeschicht 3 beschichtet wird, und dieses Verstärkungsband 2 mit
der Oberfläche
des Endabschnitts des Reißverschlussbandes 1 durch
das Medium der Klebeschicht 3 durch gleichzeitige Anwendung
von Wärme
und Druck verbunden wird. Mittel zur Erwärmung, wie z. B. eine Heizplatte,
Ultraschallwellen oder Hochfrequenz, stehen für den Einsatz der Wärme bei
der gleichzeitigen Anwendung von Wärme und Druck zur Verfügung. Unter
anderen Heizeinrichtungen ist die Verwendung von Ultraschallwellen
bevorzugt.
-
Wenn das Verstärkungsband durch die gleichzeitige
Anwendung von Wärme
und Druck mit dem Reißverschlussband
verbunden wird, tritt das Problem auf, dass die Gefahr des Eindringens
von Blasen zwischen die Klebeschicht des Verstärkungsbandes und das Reißverschlussband
besteht, wenn die Verstärkungsschicht
aus einem Kunstharzfilm gebildet ist (oder ferner zwischen die Klebeschicht
und eine Verstärkungsschicht,
wenn die Klebeschicht auf das Reißverschlussband aufgetragen
wird und anschließend
die Verstärkungsschicht
darüber
gelegt wird), die das Erscheinungsbild verschlechtern. Dieses Eindringen
von Blasen kann durch die Annahme logisch erklärt werden, dass das Reißverschlussband
aus einem Gewebe, welches durch Weben oder Wirken von Synthesefasern
oder Naturfasern hergestellt wurde, eine gewellte Oberfläche hat
und dann, wenn das Verstärkungsband
mit einer flachen Oberfläche
auf eine derartige gewellte Oberfläche aufgebracht wird, die zwischen
den Vertiefungen in der Oberfläche
des Reißverschlussbandes
und dem Verstärkungsband
eingeschlossene Luft in Form von Blasen vorhanden bleibt. Gemäß den Untersuchungen
der Erfinderin wurde festgestellt, dass dieses Problem durch Verwendung
von Ultraschallwellen als Wärmequelle
eliminiert werden kann.
-
Bei dem Schritt, der die Befestigung
durch Verwendung der Ultraschallwellen bewirkt, wird zunächst die
Klebeschicht zwischen das Reißverschlussband
und das Verstärkungsband
gelegt und anschließend
werden diese Bänder
eingeklemmt und zwischen einem Ambos und einem Horn zusammengedrückt. Anschließend wird
in den übereinandergelegten
Schichten Wärme
erzeugt, indem sie Ultraschallvibrationen ausgesetzt werden, bis
die Bänder verbunden
sind. Daraufhin wird die Ultraschallvibration unterbrochen und der
Ambos und das Horn werden gekühlt,
während
sie in der Stellung gehalten werden, in der das Reißverschlussband
und das Verstärkungsband
zusammengedrückt
werden.
-
Da bei diesem Befestigungsschritt
der Ambos und das Horn gemeinsam das Reißverschlussband und das Verstärkungsband
zwischen sich festgeklemmt und zusammengedrückt halten, bis das Klebemittel
das Befestigungsband und das Verstärkungsband vollständig durch
Anhaftung aneinander fixiert, und da ferner der Ambos und das Horn
das Reißverschlussband
und das Verstärkungsband
der Ultraschallvibration aussetzen, während sie es zwischen sich
festklemmen und zusammendrücken, werden
die Blasen durch die Vibration allmählich zwischen den Bändern herausgedrückt. Als
Resultat tritt das Eindringen von Blasen zwischen dem Reißverschlussband
und dem Verstärkungsband
(Klebeschicht) nur unter Schwierigkeiten auf.
-
Ferner erlaubt dieser Befestigungsschritt
die Herstellung eines Reißverschlussprodukts
mit einem hervorragenden Erscheinungsbild, da das geschmolzene Harz
ohne weiteres zwischen die Fasern des Reißverschlussbandes eindringt,
die Festigkeit der Verklebung des Verstärkungsbandes an dem Reißverschlussband
verbessert und ferner selbst innerhalb eines Formwerkzeugs abkühlen und
aushärten kann.
Die als Wärmequelle
verwendeten Ultraschallwellen haben den Vorteil, dass sie eine Erhöhung der Abkühlgeschwindigkeit
und eine Verbesserung der Produktivität im Vergleich zu einer Heizplatte
als Wärmequelle
mit sich bringen.
-
Um das Eindringen von Blasen zwischen
die Klebeschicht und die Verstärkungsschicht
während des
Befestigungsschrittes auszuschließen, hat sich in der Praxis
eine Vorgehensweise als bevorzugt erwiesen, die die Herstellung
eines einstückigen
Verstärkungsbandes mit
einer Klebeschicht, die vorab auf eine Verstärkungsschicht gelegt wird,
und das anschließende
Anbringen dieses Verstärkungsbandes an
dem Reißverschlussband
umfasst.
-
Die Beziehung des Elastizitätsmoduls
bei der Biegung des Verstärkungsbandes
mit dem Cloud Point (Transparenz), mit der Trockenreinigungsbeständigkeit
(Ablösefestigkeit
nach 5 Trockenreinigungsdurchgängen)
und der Widerstandsfestigkeit gegen eine seitliche, auf einen Separator
mit Stecker und Muffe ausgeübte
Zugkraft sind in 2–4 jeweils dargestellt.
-
Der in 2 gezeigte
Cloud Point wurde erhalten, indem ein Prüfmuster eines Verstärkungsbandes
mit einer 60 m dicken Schicht eines Polyester-Heißschmelzklebers,
die auf einen 120 μm
dicken Polyesterelastomerfilm laminiert wurde, vorbereitet wurde,
der Transmissionsgrad des Prüfmusters
mit der gleichen Vorgehensweise wie bei der Prüfung für den Licht-Transmissionsgrad
gemäß dem Verfahren zum
Prüfen
des Cloud Point gemessen wurde, das in der JIS (japanische Industrienorm)
K 6714 festgelegt ist, und der Cloud Point (%) auf der Basis der
Formel (Td/Tt) X 100 berechnet wurde, wobei Td den Transmissionsgrad
von Streulicht und Tt den Transmissionsgrad von direktem Licht bezeichnet.
-
Die Trockenreinigungsbeständigkeit
und die Widerstandsfestigkeit gegen eine seitliche, auf einen Separator
mit Stecker und Muffe ausgeübte
Zugkraft, die in 3 gezeigt
ist, sind beide Resultate von entsprechenden Prüfungen, die an Reißverschlusszahnkettenhälften durchgeführt wurden,
an welchen die vorstehend beschriebenen Verstärkungsbänder angebracht waren.
-
Die Prüfung der Trockenreinigungsbeständigkeit
wurde wie folgt ausgeführt.
Ein Prüfmusters, das
durch Anbringen des Verstärkungsbandes
an einem Paar von Reißverschlusszahnkettenhälften erhalten
wurde, deren Kupplungselemente im gegenseitigen Eingriff gehalten
wurden, sodass das Verstärkungsband
die Reihe der Kupplungselemente überkreuzte,
wurde der Trockenreinigung unterzogen, die durch Ausführung von
bis zu fünf
Wiederholungen der Reihe von Schritten ausgeführt wurde, in welchen das Prüfmuster
jeweils zweimal drei Minuten lang mit Perchlorethylen gespült wurde,
das gespülte Prüfmuster
anschließend
durch Hochgeschwindigkeitsschleudern drei Minuten lang getrocknet wurde, während es
unter Verwendung eines unter dem Handelsnamen "Spraymatic" vertriebenen Instruments (um statische
Aufladung zu verhindern, einen weichen Griff zu verleihen und Schutz
gegen Mikroben und Geruch zu verleihen) behandelt wurde, anschließend das
behandelte Prüfmuster
15 Minuten lang bei 70°C
getrocknet wurde und es weiter fünf
Minuten lang allmählich
gekühlt
und getrocknet wurde. Anschließend
wurde die Ablösefestigkeit
des Prüfmusters
bestimmt, indem das Verstärkungsband
in dem Prüfmuster
in zwei Hälften
entlang einem Schnitt geteilt wurde, der in der Mitte der in Eingriff
stehenden Kupplungselemente eingeführt wurde, und die rechte Hälfte des
Verstärkungsbandes
von dem Prüfmuster abgezogen
wurde, indem der rechte Schnittrand nach oben gezogen wurde, während die
zum Ablösen
erforderliche Kraft gemessen wurde.
-
Die Prüfung der Wiederstandsfestigkeit
gegen seitliche Zugkräfte
(Zugfestigkeit in Querrichtung) wurde wie folgt ausgeführt. Verstärkungsbänder 20a und 20b wurden
an den Endabschnitten von Reißverschlussbändern 11a und 11b angebracht
und ein Separator mit Stecker und Muffe, der aus einem Einführstück 14,
einem Kastenstück 15 und
einem Kastenelement 16 zusammengesetzt ist und an den Enden
der Kupplungselementreihen 12a und 12b der Reißverschlussbänder angeordnet
wurde, wurde in einen geschlossenen Zustand gebracht, wie in 5 gezeigt. In einem Paar
von seitlich einander entgegengesetzten Greifern wurden die seitlich
einer gegenüberliegenden
Reißverschlussbänder mit
dem Teil, an dem das Verstärkungsband
angebracht ist, festgeklemmt, und die Greifer wurden relativ zu
den Reißverschlussbändern seitlich
(in der Richtung, in der sich die Greifer voneinander entfernen)
bewegt, um eine seitliche Zugkraft auf die seitlich einander gegenüberliegenden
Reißverschlussbänder auszuüben, und
die Last, die eine Trennung des Separators mit Stecker und Muffe
verursachte, wurde aufgezeichnet. Dieser Vorgang wurde mit bis zu
fünf Wiederholungen
ausgeführt
und der Durchschnitt der fünf
Messungen wurde als die Widerstandsfestigkeit gegen seitliche Zugkraft
festgehalten.
-
Der Cloud Point beschrieb eine lineare
Beziehung zu dem Elastizitätsmodul
bei der Biegung des Verstärkungsbandes,
wie 2 zeigt. Die Kurve gibt
an, dass der Cloud Point mit abnehmendem Elastizitätsmodul
bei der Biegung sinkt, das heißt
die Transparenz verbessert wird. Damit die Farbe des Reißverschlussbandes
durch das Verstärkungsband sichtbar
ist, darf der Cloud Point des Verstärkungsbandes nicht mehr als
etwa 90% betra gen. Folglich darf der Elastizitätsmodul bei der Biegung des
Verstärkungsbandes
nicht mehr als etwa 5000 kg/cm2 betragen.
-
Die Trockenreinigungsbeständigkeit
(die Ablösefestigkeit
nach 5 Trockenreinigungsdurchgängen)
und die Widerstandsfestigkeit gegen eine seitliche Zugkraft beschrieben
lineare Beziehungen mit dem Elastizitätsmodul bei der Biegung des
Verstärkungsbandes,
wie in 3 und 4 gezeigt. Aus diesen Diagrammen
ist zu erkennen, dass die Trockenreinigungsbeständigkeit und die Widerstandsfestigkeit
gegen eine seitliche Zugkraft, welche bei weitem die jeweiligen
Normen übertreffen,
d. h. 1000 g/cm und 12 kg, vorliegen, wenn der Elastizitätsmodul
bei der Biegung im Bereich von 3000 bis 5000 kg/cm2 liegt.
Wenn der Elastizitätsmodul
bei der Biegung des Verstärkungsbandes
weniger als 3000 kg/cm2 beträgt, tritt
die Möglichkeit
auf, dass das Verstärkungsband
entlang seiner Grenzlinie mit dem Separator mit Stecker und Muffe
bricht, wenn eine seitliche Zugkraft ausgeübt wird, oder von dem Separator
mit Stecker und Muffe abrutscht.
-
5 und 6 zeigen jeweils den unteren
Teil eines Beispiels eines Reißverschlusses 10,
bei dem die Verstärkungsbänder 20a und 20b gemäß vorliegender
Erfindung an dem unteren Endabschnitt eines Paares von Reißverschlussbändern 11a und 11b vorgesehen
sind, an welchen die Elemente eines Separators mit Stecker und Muffe
angebracht sind.
-
Der in 5 gezeigte
Reißverschluss 10 enthält ein Paar
von Reißverschlussbändern 11a und 11b,
ein Paar von Verstärkungsbändern 20a und 20b,
die mit den unteren Endabschnitten der jeweiligen Reißverschlussbänder 11a und 11b verschweißt oder
verklebt sind, Reihen von Kupplungselementen 12a und 12b,
beispielsweise Spiralwendelkupplungselemente, die an den inneren
Längskanten
der jeweiligen Reißverschlussbänder 11a und 11b angebracht sind,
einen Schieber 13 und einen Separator mit Stecker und Muffe,
der aus einem Stecker oder Einführstück 14,
einem Kastenstück 15 und
einem Kastenelement 16 aufgebaut ist, welche Elemente an
den inneren Kanten der Verstärkungsbänder 20a und 20b befestigt
sind, die mit den unteren Endabschnitten der Reißverschlussbänder 11a und 11b verschweißt sind.
Der Schieber 13 ist an den Kupplungselementreihen 12a und 12b verschiebbar
angeordnet, um die Kupplungselemente 12a und 12b in
Eingriff und außer
Eingriff miteinander zubringen. 5 zeigt
den Reißverschluss 10 in
geschlossenem Zustand und 6 zeigt
ihn in geöffnetem
Zustand.
-
Die Reißverschlussbänder 11a und 11b werden
durch Weben oder Wirken eines Fasermaterials hergestellt, das aus
synthetischen Fasern, wie z. B. Polyester, Nylon etc., oder Naturfasern,
wie z. B. Baumwolle, gebildet ist. An den unteren Endabschnitten
des Paares der Reißverschlussbänder 11a und 11b sind
die Verstärkungsbänder 20a und 20b jeweils
angeschweißt
oder mittels einer Klebeschicht verklebt, wie vorstehend beschrieben.
Das Einführstück 14,
das eines der Passstücke
aus Metall für
den Separator mit Stecker und Muffe ist, wird an der Innenkante
eines, 20a, der einander gegenüberliegenden Verstärkungsbänder befestigt
und das Kastenelement 16 zur Aufnahme des Einführstücks 14 und
der Kastenstecker 15 für
dieses werden an der gegenüberliegenden
Innenkante des anderen Verstärkungsbandes 20b befestigt.
Das Einführstück 14 ist
mit einem Schlitz im Kastenelement 16 lösbar in Eingriff bringbar.
Das Kastenelement 16 und und der Kastenstecker 15 werden
zusammen als ein Stück
geformt.
-
In der vorstehend beschriebenen Weise
werden die Endabschnitte der Reißverschlussbänder 11a und 11b verstärkt, indem
mit hoher Klebefestigkeit die Verstärkungsbänder 20a und 20b auf
sie aufgebracht werden, die eine entsprechende Transparenz oder
Lichtdurchlässigkeit
haben, dass die Farbe der Reißverschlussbänder durch
sie sichtbar ist, und eine hervorragende Flexibilität haben.
Da die Verstärkungsbänder 20a und 20b als
Ganzes nahezu transparent sind, ist die Farbe der Reißverschlussbänder 11a und 11b durch
sie direkt sichtbar. Da die Verstärkungsbänder im wesentlichen in der
gleichen Farbe wie die gefärbten
Reißverschlussbänder erscheinen,
beeinträchtigten
sie das Erscheinungsbild der Reißverschlussbänder nicht.
Daher kann ein Verstärkungsband
einer Art auf Reißverschlussbänder mit
verschiedenen Farben aufgebracht werden. Um den Oberflächenglanz
des Verstärkungsbandes
abzumildern oder seine Flexibilität zu verbessern, kann die Verstärkungsschicht
in der Oberfläche
des Verstärkungsbandes
nach oder während
der Anwendung von Wärme
und Druck geriffelt werden.
-
Da das erfindungsgemäße Verstärkungsband
für seine
Verstärkungsschicht
einen Polyesterelastomerfilm verwendet, der wie vorstehend beschrieben
einen Elastizitätsmodul
bei der Biegung im Bereich von 3000 bis 5000 kg/cm2 zeigt,
hat es eine vollständig
zufriedenstellende Geschmeidigkeit und Transparenz sowie eine hervorragende
Trockenreinigungsbeständigkeit
und Festigkeit. Durch Aufkleben eines Verstärkungsbandes mit dem vorste hend
beschriebenen Aufbau auf den Endabschnitt eines Reißverschlussbandes
mittels einer Klebeschicht, insbesondere einer Polyester-Heißschmelzklebeschicht,
erhält
das Reißverschlussband
einen verstärkten
Abschnitt, mit dem das Verstärkungsband mit
hoher Klebefestigkeit verbunden ist. Da ferner das Verstärkungsband
gemäß vorliegender
Erfindung eine hervorragende Flexibilität aufweist, kann es ahne weiteres
in perfekter Übereinstimmung
mit der Kontur des Kernabschnitts des Reißverschlussbandes geformt werden.
Auch bei wiederholtem Falten wird der gefaltete Abschnitt nicht
weiß.
Nach dem Befestigen an dem Reißverschlussband
ist die Farbe des Reißverschlussbandes
direkt durch dieses sichtbar, wodurch das Erscheinungsbild des Reißverschlussbandes
nicht beeinträchtigt
wird. Daher kann ein Verstärkungsband
einer Bauart an Reißverschlussbänder mit
verschiedenen Farben angepasst werden. Somit muss dieses Verstärkungsband
nicht in verschiedenen Arten vorbereitet werden, die sorgfältig an
die verschiedenen Farben angepasst sind. Es besteht keine Notwendigkeit
einer komplizierten Lagerverwaltung.
-
Während
hier bestimmte Ausführungsformen
aufgezeigt wurden, kann die Erfindung auch in anderen spezifischen
Formen ausgeführt
werden. Die beschriebenen Ausführungsformen
sind daher in jeder Hinsicht als erläuternd und nicht als einschränkend zu
betrachten, und der Schutzumfang der Erfindung wird durch die beigefügten Patentansprüche bestimmt.