-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung:
-
Die
Erfindung betrifft ein Verstärkungsband
oder ein flächiges
Verstärkungsmaterial,
das an einen Endbereich eines Verschlußbands anzubringen ist, welches
dazu gedacht ist, eine Befestigung eines Stift- und -Hülsentrenners
zu erlauben.
-
2. Beschreibung der bekannten Technik:
-
Die
an die Endbereiche von Verschlußbändern anzubringenden
Verstärkungsbänder sind
soweit von mannigfaltigen Typen bekannt. Die herkömmlichen
Verstärkungsbänder umfassen
diejenigen, welche durchsichtige Kunstharzfilme in einer übereinandergeschichteten
Weise verwenden, um die Farben der gefärbten Verschlußbänder dadurch
hindurch zu zeigen, um die Notwendigkeit entfallen zu lassen, Verstärkungsbänder vorzubereiten,
die speziell in verschiedenen Farben gebildet sind, die an die Farben
der geformten Verschlußbänder angepaßt sind
und folglich um eine derartige Zeit und Arbeit zu ersparen, denen
man anderweitig bei der Bestandsprüfung entgegentreten würde. In
der Technik sind z. B. das Verstärkungsstück, welches
aus zwei übereinandergelegten
transparenten Kunstharzfilmen gebildet ist, welche unterschiedliche
Schmelzpunkte haben und ausgelegt ist, um schnell auf ein Verschlußband durch
Aufschmelzen desjenigen der zwei Filme mit dem geringeren Schmelzpunkt
aufgebracht zu werden, wie in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. (hiernach kurz als JUM-B- bezeichnet)
44-25,843 offenbart, und das seitliche
Anwendungsband, das durch Übereinanderlegen
an einer Seite eines transparenten Films von Nylon 6 oder Nylon
66 als durchsichtiger Polyestercopolymerfilm mit einem Schmelzpunkt
von nicht mehr als 200°C
gebildet ist, um die Farbe des Basisstoffes des Verschlußbands dadurch
hindurch zu zeigen, wie in der japanischen Patentanmeldung, KOKAI
(frühe
Veröffentlichung)
Nr. (hiernach kurz als JP-A.- bezeichnet)
62-149,780 offenbart, bekannt.
-
Da
die aus zwei Schichten von Kunstharzfilm gebildeten Verstärkungsbänder, wie
in
JUM-B-44-25,843 und
JP-A-62-149,780 wie oben
erwähnt
offenbart, vom Gesichtspunkt des Materials her hart sind, können diese
nicht in einfacher Weise durch Biegen in Übereinstimmung mit der Form
des Kernbereichs des Verschlußbands
geformt werden, welches dazu gedacht ist, die Befestigung eines
Stift-und-Hülsentrenners
zu erlauben, und aus diesem Grund wird der Kernbreich des Verschlußbands nicht
in einfacher Weise genau in seiner Umriß geformt. Weiter weisen diese
Verstärkungsbänder das
Problem auf, daß,
wenn sie wiederholterweise gebogen werden, ihre Biegelinien letztlich
weiß werden,
möglicherweise
bis zu dem Ausmaß,
das Erscheinungsbild der Verschlußbänder hinfällig zu machen.
-
Zur
Lösung
derartiger Probleme schlagen die vom Anmelder dieser Anmeldung angemeldeten
JP-A-8-299,033 und
JP-A-10-306,262 (siehe
die entsprechende
EP 0 875 166
A ) Verstärkungsbänder vor,
die einen durchsichtigen Polyesterelastomerfilm als eine Oberflächenschicht
verwenden und eine Klebeschicht an der umgekehrten Seite davon angelegt
haben. Ein dreischichtiges Band mit einer zusätzlichen Faserverstärkungsschicht
ist in
EP 0 862 870 A offenbart.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die
in
JP-A-8-299,033 und
JP-A-10-306,262 offenbarten
Verstärkungsbänder haben
wie oben erwähnt
ihre Oberflächenschicht
(Verstärkungsschicht)
aus einem Polyesterelastomerfilm gebildet, und genießen daher
den Vorteil, eine Flexibilität
zu besitzen, die ausreichend ist, um in Übereinstimmung mit der Kontur des
Kernbereichs des Verschlußbands
gefaltet zu werden, verglichen mit dem zuvor erwähnten, aus Kunstharzfilm gebildeten
Verstärkungsband.
-
Wenn
der Elastomerfilm für
die Verstärkungsschicht
verwendet wird und dieser Film geschmeidig, ausgezeichnet hinsichtlich
der Durchsichtigkeit und weich ist, tritt für die Güter mit daran befestigten Verschlußbändern beim
Waschen oder Trockenreinigen jedoch das Problem auf, daß das Verschlußband einfach
anschwellt und die Abschälstärke zwischen
dem Verstärkungsband
und dem Verschlußband
bis zu dem Ausmaß verschlechtert
wird, daß das
Verstärkungsband
in einfacher Weise abzuschälen
ist, da der Film hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegenüber Waschen
und der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Trockenreinigen anfällig ist.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verstärkungsband
für einen
Reißverschluß bereitzustellen,
der eine hohe Abschälstärke zwischen
dem Verstärkungsband
und dem Verschlußband
aufweist und eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Waschen
und Trockenreinigen in Verbindung mit einer hohen Festigkeit sitzt,
während
die Vorteile des Elastomerfilms als Verstärkungsschicht beibehalten werden,
Geschmeidigkeit und ausgezeichnete Durchsichtigkeit zu besitzen.
-
Zur
Lösung
der oben erwähnten
Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein Verschlußband für einen Reißverschluß bereit,
wobei das Band einen transparenten Elastomerfilm und eine an ihrer
umgekehrten Seite überlagerte
Klebeschicht aufweist, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß es weiter
eine Zwischenschicht (Verankerungsschicht) aufweist, die zwischen
dem Elastomerfilm und der Klebeschicht zwischengesetzt ist und eine
Dicke aufweist, die geringer als die Dicke des Elastomerfilms und
als die Dicke der Klebeschicht ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Polyamidelastomerfilm oder ein
Polyesterelastomerfilm als der durchsichtige Elastomerfilm verwendet,
ein polyesterbasiertes Ankerbeschichtungsmittel wird für die Zwischenschicht
verwendet, und ein polyesterbasierter heißschmelzender Kleber ist für die Klebeschicht
verwendet. Und die richtige Dicke des Elastomerfilms beträgt 50 bis
200 μm,
bevorzugt 80 bis 120 μm,
die richtige Dicke der Zwischenschicht beträgt 0.5 bis 10 μm, bevorzugt
2 bis 3 μm,
und die richtige Dicke der Klebeschicht beträgt 30 bis 120 μm, bevorzugt
50 bis 60 μm.
-
Da
das Verstärkungsband
der vorliegenden Erfindung eine derartige Struktur hat, das eine
vergleichsweise sehr dünne
Zwischenschicht zwischen den Elastomerfilm und die Klebeschicht
zwischengelegt ist, um die Spaltfestigkeit zwischen ihnen wie oben
erwähnt
zu verbessern, weist es eine hohe Abschälstärke zwischen dem Verstärkungsband
und dem Verschlußband
auf und ragt bezüglich
der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Waschen und Trockenreinigung hervor, während es die Vorteile des Elastomerfilms
als Verstärkungsschicht
hinsichtlich des Besitzes von Geschmeidigkeit und ausgezeichneter
Durchsichtigkeit beibehält.
Indem das Verstärkungsband
des oben beschriebenen Aufbaus in den Endbereich eines Verschlußbands durch
das Mittel der Klebeschicht gebunden ist, insbesondere eine polyesterheißschmelzenden
Klebeschicht, ist das Verschlußband
in die Lage versetzt, einen Verstärkungsteil mit dem daran angebundenen
Verstärkungsband mit
einer durchgängigen
Klebestärke
zu erlangen. Da das Verstärkungsband
der vorliegenden Erfindung durchsichtig oder lichtdurchlässig ist
und sich in Flexibilität
auszeichnet, kann es weiter in einfacher Weise in perfekter Übereinstimmung
mit der Kontur des Kernbereichs des Verschlußbands geformt werden. Wenn
es wiederholterweise gefaltet wird, erscheint der gefaltete Bereich
nicht weiß.
Wenn es an dem Verschlußband befestigt
ist, erlaubt es weiter, daß die
Farbe des Verschlußbands
direkt durch das Verstärkungsband
gesehen werden kann und das Erscheinungsbild des Verschlußbands nicht
beeinträchtigen
wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung zusammengenommen mit den Zeichnungen ersichtlich, von
denen:
-
1 eine
bruchstückhafte
Querschnittsansicht ist, die schematisch eine Ausführungsform
eines Verschlußbands
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 eine
bruchstückartige
Draufsicht ist, die den unteren Teil eines Reißverschlusses zeigt, der mit Verschlußbändern der
vorliegenden Erfindung ausgestattet ist; und
-
3 eine
bruchstückhafte
Draufsicht ist, die den unteren Teil des Reißverschlusses aus 2 zeigt, der
in einem getrennten Zustand gehalten ist.
-
GENAUE BESCHREIBUNG VERSCHIEDENER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
Verwendung eines durchsichtigen Elastomerfilms wie etwa eines Polyesterelastomerfilms
für eine Verstärkungsschicht
eines Verstärkungsbands
ist, wie oben beschrieben, bereits bekannt. Wenn der Elastomerfilm
für die
Verstärkungsschicht
verwendet wird und dieser Film geschmeidig, von ausgezeichneter
Durchsichtigkeit und weich sein sollte, weist das Verstärkungsband
den Nachteil auf, daß es
einfach nach Waschen oder Trockenreinigung anschwillt und die Abschälstärke zwischen
dem Verstärkungsband
und dem Verschlußband
zu dem Ausmaß verschlechtert
wird, daß das
Verstärkungsband
in einfacher Weise abzuschälen
ist, da der Film eine Schwäche
hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Waschen und der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Trockenreinigung aufweist. Wenn zum Zwecke der Verbesserung der
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Trockenreinigung, Verarbeitungsfähigkeit
und Stärke
stattdessen ein Elastomerfilm hoher Steifheit verwendet wird, hat
das hergestellte Verstärkungsband
jedoch den Nachteil, einer Schwierigkeit bei der Formung des Bandes
zu begegnen, wenn es in Übereinstimmung
mit der Kontur des Kernbereichs des Verschlußbands gefaltet wird und daß es eine
Verschlechterung der Durchsichtigkeit erleidet, da die Steifheit
unnötig hoch
ist. Bei dem gegenwärtigen
Produkt werden daher ein Nylonfilm oder eben gewobene Fasern für die Verstärkungsschicht
verwendet. Dabei ist es immer noch schwierig, das Verstärkungsband
unter Verwendung eines Elastomerfilms einem praktischen Gebrauch
zuzuführen.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, daß derartig
gegensätzliche
Vorteile und Schwächen
des Elastomerfilms wie oben erwähnt
in feiner Weise in Übereinstimmung
gebracht werden können,
indem zwischen dem Elastomerfilm und der Klebeschicht eine Zwischenschicht
dazwischengesetzt wird, die eine Dicke aufweist, die dünner als
die Dicker des Elastomerfilms und als die Dicke der Klebeschicht ist.
-
Als
Ergebnis einer sorgfältigen
Studie betreffend die Vorzüge
und Schwächen
bei Verwendung des Elastomerfilms hat man sich darüber Gewißheit verschafft,
daß das
Verstärkungsband
für einen
Reißverschluß, welches
eine hohe Abschälstärke zwischen
dem Verstärkungsband
und dem Verschlußband
aufweist und eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Waschen
und Trockenreinigung in Verbindung mit einer hohen Stärke besitzt,
erhalten werden kann, indem in dem Verstärkungsband für einen
Reißverschluß, welcher
den transparenten Elastomerfilm und die an seiner umgekehrten Seite
darübergelegte
Klebeschicht aufweist, eine vergleichsweise sehr dünne Zwischenschicht
zwischen den Elastomerfilm und die Klebeschicht zu dem Zweck zwischengesetzt
wird, deren Spaltfestigkeit zu verbessern, insbesondere wenn ein
Polyamidelastomerfilm oder Poylesterelastomerfilm als der durchsichtige
Elastomerfilm, ein polyesterbasiertes Verankerungsbeschichtungsmittel
für die
Zwischenschicht, und ein polyesterbasierter heißschmelzender Kleber für die Klebeschicht
verwendet werden.
-
Nun
wird die vorliegende Erfindung genauer mit Bezug auf bevorzugte
Ausführungsformen
beschrieben, die in den angehängten
Zeichnungen dargestellt sind.
-
1 stellt
ein Beispiel des Aufbaus eines Verstärkungsbands 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Das Verstärkungsband 1 ist
aufgebaut, indem eine Klebeschicht 3 an der rückwärtigen Seite
eines durchsichtigen Elastomerfilms 2 durch das Mittel
einer vergleichsweise sehr dünnen
Zwischenschicht 4 übergelegt wird.
-
Ein
derartiges Verstärkungsband 1 mag
nicht nur an einer Seite des Verschlußbands übergelegt sein, sondern ebenfalls
an beiden Seiten des Verschlußbands.
Im allgemeinen ist es an sowohl der vorderseitigen als auch der
rückwärtigen Seite
vorgesehen.
-
Die
Dicke des Elastomerfilms ist im allgemeinen richtig in dem Bereich
von 50 bis 200 μm,
bevorzugt in dem approximativen Bereich von 80 bis 120 μm.
-
Die
Dicke der Zwischenschicht 4 ist im allgemeinen richtig
in dem Bereich von 0.5 bis 10 μm,
bevorzugt in dem approximativen Bereich von 2 bis 3 μm.
-
Weiter
ist die Dicke der Klebeschicht 3 im allgemeinen richtig
im Bereich von 30 bis 120 μm,
bevorzugt in dem Bereich von 50 bis 60 μm.
-
Als
der durchsichtige Elastomerfilm 2 kann vorteilhaft wie
oben erwähnt
ein Polyamidelastomerfilm oder Polyesterelastomerfilm verwendet
werden.
-
Für die Zwischenschicht 4 kann
vorteilhafterweise ein Polyesterbasiertes Verankerungsbeschichtungsmittel
aufweisend ein copolymerisches Polyester oder ähnliches verwendet werden.
-
Hinsichtlich
des durchsichtigen Elastomerfilms 2 erweist sich die Verwendung
eines Polyamidelastomerfilms, der einen Biegeelastizitätsmodul
in dem Bereich von 6000 bis 9000 kg/cm2 aufzeigt
oder eines Poyesterelastomerfilms, der einen Biegeelastizitätsmodul
in dem Bereich von 3000 bis 5000 kg/cm2 aufzeigt,
als besonders zu bevorzugen. Ein weicher Film mit einem Biegeelastizitätsmodul
von geringer als dem obigen Bereich wird Schwächen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Trockenreinigung und der Stärke,
einem seitlichen Zug zu widerstehen, der auf einen Stift- und -Hülsentrenner
ausgeübt
wird, aufzeigen, und zwar aufgrund eines geringen Kristallinhalts,
und wird leicht von einer Trockenreinigungsflüssigkeit verschmutzt, wenn
diese in irgendeiner Weise schmutzig ist. Andererseits wird ein
Film mit einem Biegeelastizitätsmodul, der
den oberen Bereich übertrifft,
hinsichtlich der Durchsichtigkeit und Flexibilität aufgrund eines über Bedarf hohen
Kristallinhalts Schwächen
aufzeigen. Wenn ein Elastomerfilm mit einem Biegeelastizitätsmodul
in dem oberen Bereich für
die Verstärkungsschicht
verwendet wird, erlaubt er die Herstellung eines Verstärkungsbands
für einen
Reißverschluß, das durchsichtig
ist und eine im hohen Maße
zufriedenstellende Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Waschen und Trockenreinigung in Kombination mit einer hohen Festigkeit
besitzt. Nebenbeibemerkt, obwohl der Biegeelastizitätsmodul
des Verstärkungsbands
in seiner Gesamtheit stark von dem Biegeelastizitätsmodul
des Elastomerfilms selbst abhängt,
da die Klebeschicht und die Zwischenschicht des Verstärkungsbands
eine kleine Dicke und eine geringe Steifheit verglichen mit dem
Elastomerfilm als die Verstärkungsschicht
aufweisen, wird er durch die Art, Dicke usw. der Klebeschicht beeinflußt. Es wird
daher hinsichtlich der Art, Dicke usw. der Klebeschicht bevorzugt,
derart auszuwählen,
daß der
Biegeelastizitätsmodul des
Verstärkungsbands
in seiner Gesamtheit in den zuvor erwähnten Bereich fällt.
-
Hinsichtlich
der Klebeschicht 3 können
mannigfaltige Klebemittel verwendet werden, die hier zuvor als geeignet
für die
Verstärkungsbänder bekannt
sind. Das Klebemittel muß nicht
auf irgendeine spezielle Art eingeschränkt sein. Es wird jedoch bevorzugt,
daß es
ein heißschmelzender
Kleber mit einer Affinität
für das
Material des Verschlußbands
ist, insbesondere ein heißschmelzender
Kleber, der Harz des gleichen Typs wie des Rohmaterials des Verschlußbandes
verwendet. Wenn das Material des Verschlußbandes z. B. aus Polyesterfasern
ist, kann vorteilhafterweise der Polyester heißschmelzende Kleber mit einem
durchsichtigen Polyestercopolymer als Basispolymer verwendet werden.
Insbesondere wenn ein polyesterbasiertes Verankerungsbeschichtungsmittel
für die
Zwischenschicht verwendet wird, wird es bevorzugt, den Polyester
heißschmelzenden
Kleber von dem Gesichtspunkt der Klebestärke her zu verwenden. Wenn
das Material des Verschlußbandes
Nylon ist, kann andererseits ebenfalls der Polyamid heißschmelzende
Kleber mit einem niedrigschmelzenden durchsichtigen Nyloncopolymer
aus wenigstens drei Komponenten, die durch Copolymerisierung derartiger
Monomere wie Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610 und Nylon 612 erhalten
werden, als Basispolymer verwendet werden.
-
Unter
weiteren heißschmelzenden
Klebstoffen, wie in
JP-A-10-295418 offenbart,
erweisen sich die heißschmelzenden
Klebstoffe mit einem Schmelzpunkt in dem Bereich von 110 bis 120°C und einer
Schmelzviskosität
bei 200°C
im Bereich von 1000 bis 2000 Poises aus den folgenden Gründen als
besonders wünschenswert.
Wenn ein derartiger heißschmelzender
Klebstoff für
die Klebeschicht des Verstärkungsbands
verwendet wird, schmilzt es in einfacher Weise während der Befestigung des Verstärkungsband
an dem Verschlußband
durch simultane Aufbringung von Wärme und Druck und dringt in
einfacher Weise in die Zwischenräume
der Fasern des Verschlußbands
ein, und das Harz, welches zwischen den Fasern angeordnet ist, ergibt nach
Kühlung
und Erhärtung
eine hohe Verankerungswirkung. Als Ergebnis erhält ein Produkt, welches mit dem
Verschlußband
ausgerüstet
ist, dessen Endbereiche wie oben beschrieben verstärkt wurden,
daher eine hohe Abschälstärke zwischen
dem Verstärkungsband
und dem Verschlußband,
selbst wenn das Produkt gewaschen oder trockengereinigt wurde.
-
Die
Verstärkung
des Endbereichs des Verschlußbands
kann ausgeführt
werden, indem die Klebeschicht auf die Oberfläche des Endbereichs des Verschlußbands aufgebracht
wird, dann die Verstärkungsschicht
aufweisend den Elastomerfilm beschichtet mit der Zwischenschicht
auf die Klebeschicht übergelegt wird,
und die übereinandergelegten Schichten
durch gleichzeitige Anwendung von Wärme und Druck verbunden werden.
Zu dem Zweck, den Eintritt von Bläschen zwischen der Klebeschicht
und der Verstärkungsschicht während des
Befestigungsschrittes auszuschließen, wird er jedoch bevorzugt
durch ein Verfahren bewirkt, welches umfaßt: zuvoriges Präparieren
des Verstärkungsbands
mit dem an einer seiner Seiten beschichteten Elastomerfilm mit der
Zwischenschicht und der Klebeschicht in Aufeinanderfolge durch die
bekannte Technik der Übereinanderlegung
wie etwa z. B., die Trockenlaminierungstechnik oder Coextrudiertechnik,
und Binden dieses Verstärkungsbands
an die Oberfläche
des Endbereichs des Verschlußbands
durch das Mittel der Klebeschicht durch die gleichzeitige Anwendung
von Wärme
und Druck. Als Erwärmungsmethode
bei der gleichzeitigen Anwendung von Wärme und Druck können Heizeinrichtungen
wie etwa eine Wärmeplatte,
Schallwellen, oder Hochfrequenz als verfügbare Einrichtungen verwendet
werden.
-
Die 2 und 3 zeigen
jeweils den unteren Teil einer Ausführungsform eines Reißverschlusses 10 mit
den Verstärkungsbändern 1a und 1b der
vorliegenden Erfindung, die an den unteren Endbereichen eines Paars
von Verschlußbändern 11a und 11b vorgesehen
sind, an denen Teile eines Stift- und -Hülsentrenners befestigt sind.
-
Der
in 2 gezeigte Reißverschluß 10 umfaßt ein Paar
von Verschlußbändern 11a und 11b,
eine Paar von Verstärkungsbändern 1a und 1b,
die an den unteren Endbereichen der jeweiligen Verschlußbänder 11a und 11b geschweißt oder
gebunden sind, Reihen von Kopplungselementen 12a und 12b,
wie etwa Spiralringkopplungselmente, die an den inneren Längsrändern der
jeweiligen Verschlußbänder befestigt
sind, einen Schieber 13, und einen Stift- und -Hülsentrenner
bestehend aus einem Einführteil
oder einer Schmetterlingsstange 14, einer Schachtelstange 15 und
einem Schachtelteil 16, wobei diese Teile an den inneren
Rändern der
Verschlußbänder 1a und 1b gesichert
sind, welche an den unteren Endbereichen der Verschlußbänder 11a und 11b geschweißt sind.
Der Schieber 13 ist gleitbar auf die Reihen der Kopplungselemente 12a und 12b zur Kopplung
und Entkopplung der Kopplungselemente 12a und 12b aufgeschoben. 2 zeigt
den Reißverschluß 10 in
einem geschlossenen Zustand und 3 zeigt
ihn in einem geöffneten
Zustand.
-
Die
Verschlußbänder 11a und 11b sind
hergestellt, indem ein fasrriges Material gewebt oder gewirkt wird,
welches aus derartigen Kunstfasern wie Polyester, Nylon usw. oder
derartigen Naturfasern wie Baumwolle gebildet ist. Die Verstärkungsbänder 1a und 1b sind
jeweils an den unteren Endbereichen des Paars der Verschlußbänder 11a und 11b geschweißt oder
gebunden mittels der Klebeschicht, wie hier zuvor beschrieben. Die
Schmetterlingsstange 14, die eine der passenden Metallstücke für den Stift-
und -Hülsentrenner
ist, ist an dem inneren Rand von einer, 1a, der gegenüberliegenden
Verstärkungsbänder gesichert
und das Hülsenteil 16 zum
Zulassen der Schmetterlingsstange 14 und der Hülsenstange 15 sind
daher an dem gegenüberliegenden
Innenrand des anderen, 1b, der Verschlußbänder gesichert. Die Schmetterlingsstange 14 ist
lösbar
in einem Schlitz in dem Hülsenteil 16 koppelbar.
Das Hülsenteil 16 und
die Hülsenstange 15 sind
integral als ein Stück
gebildet.
-
In
der oben beschriebenen Weise sind die Endbereiche der Verschlußbänder 11a und 11b durch
die diesbezügliche
Anwendung mit hoher Klebestärke
der Verstärkungsbänder 1a und 1b der
vorliegenden Erfindung verstärkt,
welche eine derartige Durchsichtigkeit oder Lichtdurchdringbarkeit
aufweisen, um der Farbe der Verschlußbänder zu erlauben, dadurch hindurch
gesehen zu werden und die hinsichtlich der Flexibilität herausragen.
Da die Verstärkungsbänder 1a und 1b nahezu
durchsichtig als ganzes sind, erlauben sie, daß die Farbe der Verschlußbänder 11a und 11b direkt
durch sie gesehen werden kann. Da die Verstärkungsbänder in im wesentlichen der
gleichen Farbe wie die gefärbten
Verschlußbänder erscheinen,
werden sie das Erscheinungsbilder der Verschlußbänder nicht beeinträchtigen.
Da das Verstärkungsband
einer Art für
Verschlußbänder verschiedener
Farben verwendbar ist, besteht daher der weitere Vorteil, daß es keinen
Bedarf gibt, die Verstärkungsbänder in
verschiedenen Arten auszuarbeiten, um an verschiedene Farben angepaßt zu sein,
und daß keine
Verwendung für
irgendwelche komplizierten Lagerungsmanagements besteht. Zum Zweck
den Oberflächenglanz
des Verstärkungsbands
zu mindern oder dessen Flexibilität zu verstärken, kann die Verstärkungsschicht
in der Oberfläche
des Verstärkungsbands
nach oder während
des Aufbringens der Wärme
und des Drucks gerändelt
werden.
-
Nun
wird die vorliegende Erfindung konkreter mit Bezug auf ein Arbeitsbeispiel,
ein Vergleichsbeispiel und ein Testbeispiel beschrieben, die die
Wirkung der vorliegenden Erfindung in spezieller Weise bestätigt haben.
-
Beispiel
-
Ein
Verstärkungsband
wurde hergestellt durch Aufbringen eines polyesterbasierten Verankerungsbeschichtungsmittel
an der rückwärtigen Seite
eines Polyesterelastomerfilms von 120 μm Dicke (Produkt von Teijin
K.K., vermarktet unter dem Produktcode von „P4143F"), um eine Beschichtung von 2 bis 3 μm Dicke zu bilden
und weiter durch Laminieren einer Polyester heißschmelzenden Klebeschicht
von 60 μm
Dicke (Produkt der Toyo Boseki K.K., vermarktet unter dem Handelsnamen
von „Byron
GM900") an der gebildeten
Beschichtung.
-
Vergleichsbeispiel
-
Ein
Verstärkungsband
wurde hergestellt durch Laminieren einer Polyester heißschmelzenden
Klebeschicht von 60 μm
Dicke (Produkt von Toyo Boseki K.K., vermarktet unter dem Handelsnamen
von „Byron GM900") an der rückwärtigen Seite
eines Polyesterelastomerfilms von 120 μm Dicke (Produkt von Tejin K.K.).
-
Testbeispiel
-
Proben
wurden hergestellt, indem jedes der Verstärkungsbänder, die im Beispiel und Vergleichsbeispiel
oben erwähnt
hergestellt wurden, in der seitlichen Richtung an der vorderseitigen
und der rückwärtigen Seite
eines Reißverschlusses
mit dessen Kopplungselementen in einem gekämmten Zustand derart übereinandergelegt
wurden, daß die
Klebeschichten die Flächen
kontaktierten und die Reihen der Kopplungselemente kreuzten und
in dem die Verstärkungsbänder an
dem Reißverschluß durch
Ultraschallerwärmung
unter Druck gebunden wurden. Die Ultraschallklebung wurde durch
Verwendung eines 40-kHz Ultraschallwellenoszillators ausgeführt, bei
einem auf 3.5 kg/cm2 festgesetzten Luftdruck,
wobei die Temperatur des Druckheizers 40°C betrug, und die Schweißenergie
bei 9 kJ lag.
-
Nach
dem Kleben wurde jede der Proben fünfmal oder zwanzigmal gewaschen
und fünfmal
oder zwanzigmal trockengereinigt und dann einer visuellen Inspektion
unterzogen und auf Abschälstärke getestet. Das
Waschen wurde bis zu fünf
oder zwanzig Wiederholungen durchgeführt, indem dem Verfahren A-4
für einen
Waschtest gefolgt wurde, der in JIS (Japanischer Industriestandard)
L 0844 „Testverfahren
zur Farbenfestigkeit bei Waschen und Bügeln" spezifiziert ist. Die Trockenreinigung
wurde durchgeführt,
indem bis zu fünf oder
zwanzig Wiederholungen der Reihen von Schritte des Waschens einer
gegebenen Probe für
drei Minuten bei Raumtemperatur ausgeführt wurde, in einem Waschmittel,
das durch Auflösen
von Seife in Perchloroethylen hergestellt wurde, Ausspülen der
gewaschenen Probe mit Perchloroethylen zweimal für jeweils drei Minuten, Auswringen
der ausgespülten
Probe durch Hochgeschwindigkeitsdrehung für drei Minuten und währenddessen
Behandlung durch die Verwendung eines Instruments, das unter der
Handelsmarkenbeschreibung von „Spraymatic" verkauft wird (zum
Zweck der Verhinderung statischer Aufladung, der Übertragung
eines weichen Finish und der Ausstattung mit Schutz gegen Mikroben
und Geruch), und dann Trocknen der behandelten Probe bei 70°C für 15 Minuten,
und weiterer schrittweiser Abkühlung
und Trocknen für
fünf Minuten.
-
Die
Abschälstärke einer
gegebenen Probe wurde bestimmt, indem das Verstärkungsband in der Probe in
zwei Hälften
unterteilt wurde, entlang eines Schnittes, der in der Mitte der
gekämmten
Kopplungselemente eingefügt
wurde, und Abschälen
der rechten Hälfte
des Verstärkungsbands
von der Probe durch Ziehen der rechten Schnittkante nach oben bei
gleichzeitiger Messung der zum Abschälen erforderlichen Stärke. Die
Abschälstärke wurde
an sowohl der Vorderseite als auch der vorderseitigen oder der rückseitigen
Oberfläche
der Probe bestimmt.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 1
Visuelle
Inspektion | Beispiel | Vergleichsbeispiel |
Waschen | 5
mal | Vorderseite:
keine erkennbare Änderung
Rückseite:
leichtes Abschälen
von der Elementseite | Der
Film war getrübt. Sowohl
an der Vorderseite als auch an der Rückseite wurde ein leichtes
Abschälen
von der Elementseite gefunden |
20
mal | Vorderseite:
keine erkennbare Änderung
Rückseite:
keine erkennbare Änderung | Der
Film war getrübt.
Vorderseite:
Grenzabschälen
4/10 |
TrockenreiNigen | 5
mal | Vorderseite:
keine erkennbare Änderung
Rückseite:
leichtes Abschälen
von der Elementseite | Vorderseite:
Grenzabschälen
10/10
Rückseite:
Grenzabschälen
3/10 |
20
mal | Vorderseite:
leichts Abschälen
von der Elementseite verglichen mit der von 5 mal.
Rückseite:
gleiche Situation wie oben | In
sowohl der Vorderseite als auch der Rückseite betrug die Grenzabschälung 10/10
und der Film wurde vollständig von
dem Band getrennt. |
Tabelle 2
Abschälstärke | Beispiel | Vergleichsbeispiel |
Waschen | 5 mal | Vorderseite | ⌾ | O |
Rückseite | ⌾ | O |
20 mal | Vorderseite | ⌾ | O |
Rückseite | ⌾ | Δ |
Trockenreinigen | 5 mal | Vorderseite | ⌾ | X*) |
Rückseite | ⌾ | X*) |
20 mal | Vorderseite | ⌾ | X*) |
Rückseite | ⌾ | X*) |
Anmerkungen | ⌾: Es gab
eine leichte Abweichung hinsichtlich der Festigkeit, daher als gut
bewertet.
O:
Obwohl die gemessenen Werte innerhalb des spezifizierten Bereichs
(1.0 kg/cm und darüber)
waren, wurde eine Abweichung in den Werten gefunden.
Δ: Einige
gemessenen Werte waren nicht in dem spezifizierte Bereich.
X:
Der Durchschnittswert war außerhalb
des spezifizierten Bereichs.
*): Das Grenzabschälen ist
bereits nach der Trockenreinigungsbehandlung aufgetreten. |
-
Es
ist klar von den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen festzuhalten,
daß die
Abschälstärke der
Probe des Beispiels, die die Zwischenschicht verwendet hatte, höher war
als die der Probe des Vergleichbeispiels, bei dem keine Zwischenschicht
verwendet wurde, und zwar unabhängig
davon ob nach dem Kleben, nach fünf oder
zwanzig Waschrunden, oder nach fünf
oder zwanzig Trockenreinigungsrunden betrachtet. Nebenbeibemerkt
ist der spezifizierte Wert für
die Abschälstärke 1.0
kg/cm und darüber
für sowohl
nach dem Waschen und nach dem Trockenreinigen.
-
Während bestimmte
spezielle Ausführungsformen
und Arbeitsbeispiele hierin offenbart worden sind, kann die Erfindung
in anderen speziellen Formen verkörpert werden, ohne von ihren
wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Die verschiedenen Ausführungsformen
und Arbeitsbeispiele sind daher in allen Gesichtspunkten als darstellend
und nicht einschränkend
zu betrachten, wobei der Umfang der Erfindung in den anhängigen Ansprüchen angezeigt
ist.