DE1239346B - Verfahren zum abschnittsweisen Bau von mehrfeldrigen Spannbetonbruecken - Google Patents

Verfahren zum abschnittsweisen Bau von mehrfeldrigen Spannbetonbruecken

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DE1239346B
DE1239346B DE1965K0056404 DEK0056404A DE1239346B DE 1239346 B DE1239346 B DE 1239346B DE 1965K0056404 DE1965K0056404 DE 1965K0056404 DE K0056404 A DEK0056404 A DE K0056404A DE 1239346 B DE1239346 B DE 1239346B
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DE
Germany
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superstructure
sections
bridge
pillars
construction
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Pending
Application number
DE1965K0056404
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Schuett
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THEODOR KUEPPERS BAUGESELLSCHA
Original Assignee
THEODOR KUEPPERS BAUGESELLSCHA
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Verfahren zum abschnittsweisen Bau von mehrfeldrigen Spannbetonbrücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum abschnittsweisen Bau von mehrfeldrigen Spannbetonbrücken, deren aus mehreren nacheinander betonierten, vor- und zusammengespannten Abschnitten bestehender Überbau auf mehreren an ihrem Fußende in Brückenlängsrichtung unverschiebbar gelagerten Pfeilern abgestützt ist.
  • Bei solchen Brücken ist es erwünscht, möglichst viele Pfeiler mit dem Überbau fest zu verbinden, um Rollenlager zu ersparen und die Knicklänge der Pfeiler so zu verkleinern, daß man mit kleinen Pfeilerquerschnitten und einer geringen Pfeilerbewehrung auskommt.
  • Im allgemeinen kann diese Verbindung jedoch nur bei den Pfeilern in der Nähe des Brückenfestpunktes gewählt werden, weil bei den vom Brückenfestpunkt weiter entfernten Pfeilern die Verschiebungen der mit dem Überbau fest verbundenen Pfeilerköpfe und damit die Biegemomente in den Pfeilern zu groß werden. Die Verschiebungen der Pfeilerköpfe setzen sich aus zwei Anteilen zusammen. Der eine Anteil ergibt sich aus den Temperaturdehnungen des Überbaues, der andere aus den Längenänderungen des Überbaues infolge Vorspannung, Schwindens und Kriechens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem die aus den Längenänderungen des Überbaues infolge Vorspannung, Schwindens und Kriechens entstehenden Verschiebungen der Pfeilerköpfe ausgeschaltet werden können, so daß nur die Verschiebungen aus Temperaturdehnungen des Überbaues bei der Pfeilerausbildung berücksichtigt werden müssen, um die Zahl der mit dem Überbau fest verbundenen Pfeiler zu vergrößern. Die Lösung besteht darin, daß der Brückenüberbau mit mehreren aufeinanderfolgenden Pfeilern unverschiebbar verbunden wird und hierzu jeweils der bereits fertiggestellte Teil des Überbaues vor dem Betonieren des nächsten mit einem Pfeiler zu verbindenden Abschnitts in Brückenlängsrichtung um ein solches Maß verschoben wird, daß die zu erwartenden Verschiebungen des jeweiligen Abschnitts infolge Vorspannung, Schwindens und Kriechens zumindest weitgehend ausgeglichen werden. Die mit dem Überbau bereits verbundenen Pfeilerköpfe erhalten dadurch bei jedem Verschiebevorgang eine gemeinsame Zwangsverschiebung. Die Größe der einzelnen Zwangsverschiebungen wird so gewählt werden, daß sich zusammen mit den Längenänderungen des Überbaues infolge Vorspannung, Schwindens und Kriechens ein Kleinstwert der endgültigen Pfeilerkopfverschiebung ergibt, so daß bei der fertigen Brücke die Pfeiler nur noch Biegemomente aus den Temperaturdehnungen des Überbaues erhalten. Es ist vorteilhaft, wenn der fertiggestellte Überbau zur unverschiebbaren Verbindung mit einer an der Verschiebestelle angeordneten Unterstützung vor dem Verbinden mit dieser eine Schlußverschiebunb erhält.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Anwendung des Verfahrens dargestellt. Es bezeichnet 1 den Überbau, 2 die mit dem Überbau unverschiebbar verbundenen Pfeiler, 3 die Lager, 4 die Widerlager, 5 eine Verschiebevorrichtung, z. B. eine hydraulische Presse oder eine Spindel, mit der auf den Überbau eine Zu- oder Druckkraft ausgeübt werden kann, und 6 die Betonierfugen zwischen den Abschnitten des Überbaues.
  • Bei dem Beispiel wird mit dem Herstellen des Überbaues am rechten Widerlager begonnen. Die Verbindung zwischen Überbau und Widerlager wird vor jedem Verschieben gelöst und nach jedem Verschieben wieder hergestellt. Nach der Schlußverschiebung kann der Überbau am rechten oder am linken Widerlager fest angeschlossen werden.
  • Das Verfahren ist anwendbar bei allen Brückensystemen, bei denen durch Vorspannung, Schwinden und Kriechen des Überbaues Biegemomente in den Pfeilern entstehen. Das sind alle Systeme mit dem Brückenfestpunkt auf einem Widerlager und mindestens einem Festpfeiler, außerdem alle Systeme mit verschieblichen Lagern auf beiden Widerlagern und mindestens zwei Festpfeilern. Festpfeiler sind die Pfeiler, die oben und unten unverschiebbar, z. B. biegesteif, mit dem Überbau und dem Fundament verbunden sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum abschnittsweisen Bau von mehrfeldrigen Spannbetonbrücken, deren aus mehreren nacheinander betonierten, vor- und zusammengespannten Abschnitten bestehender Überbau auf mehreren an ihrem Fußende in Brückenlängsrichtung unverschiebbar gelagerten Pfeilern abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenüberbau mit mehreren aufeinanderfolgenden Pfeilern unverschiebbar verbunden wird und hierzu jeweils der bereits fertiggestellte Teil des Überbaues vor dem Betonieren des nächsten mit einem Pfeiler zu verbindenden Abschnitts in Brückenlängsrichtung um ein solches Maß verschoben wird, daß die zu erwartenden Verschiebungen des jeweiligen Abschnitts infolge Vorspannung, Schwindens und Kriechens zumindest weitgehend ausgeglichen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fertiggestellte Überbau zur unverschiebbaren Verbindung mit einer an der Verschiebestelle angeordneten Unterstützung vor dem Verbinden mit dieser eine Schlußverschiebung erhält. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Der Bauingenieur«, 1965, S. 111 bis 118.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0463619A1 (de) * 1990-06-27 1992-01-02 Herbert Dipl. Ing. Dr. Geisler Verfahren zur Sanierung von Brücken

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None *

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EP0463619A1 (de) * 1990-06-27 1992-01-02 Herbert Dipl. Ing. Dr. Geisler Verfahren zur Sanierung von Brücken

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