DE2936836C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2/00—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
- E01D2/04—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure of the box-girder type
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D21/00—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
- E01D21/06—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by translational movement of the bridge or bridge sections
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/20—Concrete, stone or stone-like material
- E01D2101/24—Concrete
- E01D2101/26—Concrete reinforced
- E01D2101/28—Concrete reinforced prestressed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Alle herkömmlichen Brücken dieser Art sind so ausgebildet, daß die
Zugbeanspruchungen aus dem Konstruktionsgewicht durch eine zen
trische Vorspannung aufgenommen werden. Für die restlichen Bean
spruchungen aus zusätzlichem Eigengewicht g 2, Verkehrslasten,
Wind etc. werden weitere, in den Stegen gekrümmt verlegte Spann
glieder vorgesehen (vgl. Beton und Stahlbeton, Heft 7/1971,
Seite 161-167).
Gekrümmt verlegte Spannglieder ergeben zwar den geringsten Spann
stahlverbrauch, die Verlege- und Spannarbeiten sind jedoch äußerst
aufwendig. Weil jeder Überbauquerschnitt während des Einschiebens
abwechselnd die maximale und die minimale Momentenbeanspruchung
erhält, können diese Spannglieder erst gespannt werden, wenn der
Einschiebevorgang beendet ist. Sie müssen dazu umständlich an den
Stegseitenflächen aus dem Querschnitt herausgezogen und an Spann
lisenen übergreifend gestoßen werden.
Außerdem können wegen der Korrosionsgefahr die Spanndrähte dieser
Spannglieder in der Regel erst nachträglich eingefädelt werden, so
daß die Hüllrohre leer einzulegen sind und beim Betonieren durch
Kunststoffrohre zusätzlich aufgesteift werden müssen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Spanngliedanordnung besteht
darin, daß die Stegspannglieder im Bereich der späteren Feldmitten
am unteren Querschnittrand liegen, so daß wegen der nicht ver
preßten Hüllrohre ein geschwächter Querschnitt entsteht.
Die Aufnahme der Lagerpressungen beim Überfahren der Verschiebe
lager bereitet daher oft Schwierigkeiten.
Ganz generell jedoch sind Spannglieder, ob verpreßt oder nicht
verpreßt, Fremdkörper im Betonquerschnitt und verringern wegen
der durch sie verursachten Ablenkung der Drucktrajektorien die
Schubtragfähigkeit der Stege. Deshalb und auch zur Unterbringung
der Spannglieder selbst müssen bei in Stegen verlegten Längsspann
gliedern diese Stege verhältnismäßig dick ausgebildet werden.
Im Vergleich zu anderen Querschnittsteilen verhältnismäßig dick
ausgebildete Stege sind in mehrerer Hinsicht nachteilig.
Die hierfür erforderliche zusätzliche Querschnittsfläche liefert
nämlich nur einen geringen Beitrag für die Widerstandsmomente
bei der Ermittlung der Lastspannungen aus den äußeren Lasten.
Sie erfordert zudem noch eine zusätzliche zentrische Vorspannung,
die zum einen aus dem Gewicht dieser Querschnittsteile resultiert
und zum anderen aus der Zusatzfläche, die zur Einhaltung der zu
lässigen Betonzugspannungen durch die zentrische Vorspannung mit
vorgespannt werden muß.
Weiterhin erhalten bei Kastenträgern die Stege erhebliche Querbie
gemomente, wenn die Fahrbahnplatte eine andere Temperatur hat als
die Bodenplatte. Dicke Stege sind dabei mehr gefährdet als dünne,
weil sie den Temperaturverformungen der Platten mehr Widerstand
leisten.
Einige dieser Nachteile kann man vermeiden, indem man die gekrümm
ten Spannglieder zu einem konzentrierten Spannglied zusammengefaßt
und seitlich neben den Stegen angeordnet (vgl. Beton und Stahlbeton
1/1978, Seite 4).
Dieses Verfahren wurde bei Brücken mit außerordentlich großen
Stützweiten gewählt, bei denen der Einschiebevorgang mittels Hilfs
stützen oder sonstiger Hilfsmaßnahmen bewerkstelligt wurde und bei
denen bei entsprechend geringer zentrischer Vorspannung die sehr
zahlreichen gekrümmten Spannglieder ohnedies nicht in den Stegen
unterzubringen gewesen wären. Auch hier sind abgesehen von auf
wendigen Einbringen der Spanndrähte umfangreiche Nacharbeiten zur
Herstellung des Verbundes zwischen konzentrischem Spannglied und
Betonquerschnitt erforderlich und es müssen wie bei den innerhalb
der Stege verlegten Spanngliedern Stillstandszeiten in Kauf
genommen werden, bis mit den Gesims- und Belagsarbeiten begonnen
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Verfahren anzugeben,
mit dem eine qualitative bessere und kostengünstigere Überbau
herstellung möglich ist.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch,
daß sämtliche Spannglieder der Längsvorspannung ausschließlich
in den Gurtplatten angeordnet werden, daß diese Spannglieder bei
der Überbaufertigung komplett eingebaut werden und daß alle in
einer Taktfuge verankerten Spannglieder vor dem Anbetonieren des
nächsten Abschnittes an der Stirnfläche des alten Abschnittes
gespannt werden.
Die Stege des Überbauquerschnittes können, ohne daß ihre Betonier
barkeit darunter leidet, erheblich schmäler ausgebildet werden, da
sie keine Längsspannglieder und zusätzlichen Rüttelgassen mehr auf
nehmen müssen. Dadurch vermindern sich das Konstruktionsgewicht des
Überbaus und die Biegemomente hieraus und die in den Gurtplatten
befindlichen Spannglieder können sowohl wegen des geringeren
Gewichts als auch wegen der geringeren Fläche des Betonquer
schnitts wirtschaftlich bemessen werden. Gleichzeitig steigt die
Schubtragfähigkeit der Stege, weil sich keine Fremdkörper mehr
im Stegbeton befinden und die Drucktrajektorien keine Ablenkung
mehr erfahren.
Als Folge der erfindungsgemäßen Spanngliedanordnung ist auch mög
lich, die Stege eines Hohlkastenquerschnitts in ähnlicher Dicke
auszubilden wie die Fahrbahnplatte und Bodenplatte, so daß bei
unterschiedlichen Temperaturen in den Gurtplatten die Biegespan
nungen in den Stegen auf ein Minimum reduziert werden können.
Hinzu kommt, daß wegen des Wegfalls der Spannlisenen an den Steg
seitenflächen das Bewehren und Betonieren des Überbaus wesentlich
vereinfacht wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spanngliedanordnung
besteht darin, daß sämtliche Spannglieder schon während des
Einschiebevorganges gespannt und verpreßt sind. Es sind daher im
Verschiebezustand keine Querschnittsschwächungen zu berücksich
tigen und nach Beendigung des Einschiebevorgangs müssen keine
Restarbeiten mehr ausgeführt werden. Dadurch entfallen auch die
bei nachträglichem Vorspannen auftretende Stillstandszeiten bis
zum Beginn der Gesims- und Belagsarbeiten.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Längsspannglieder in den Gurt
platten ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt den
Querschnitt einer Spannbetonbrücke, bestehend aus obenliegender,
seitlich auskragender Fahrbahnplatte 1, den Stegen 2 und 2′ sowie
der Bodenplatte 3. Die Längsspannglieder 4 und 4′ sowie 5 und 5′
werden ausschließlich in den Gurtplatten angeordnet. Diese Spann
glieder 4, 4′ und 5, 5′ werden bei der Fertigung des Abschnitts
komplett eingebaut. Nach Erreichen der erforderlichen Betonfestig
keit werden die Spannglieder 4 und 4′, die in der betreffenden
Taktfuge verankert werden, sofort vorgespannt und spätestens nach
dem Verschieben des betreffenden Abschnitts mit Einpreßmörtel
verpreßt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines mehrfeldrigen Brückenüberbaus
aus Spannbeton, bestehend aus Fahrbahnplatte, Stegen und Boden
platte, der in einer ortsfesten Schalung in einzelnen, mit dem
jeweils schon betonierten Brückenteil monolithisch zu verbin
denden Abschnitten hergestellt und abschnittsweise in seine
Endstellung verschoben wird (sogenanntes Taktschiebeverfahren),
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Spannglieder (4, 4′, 5, 5′) der Längsvorspannung ausschließlich in der
Fahrbahnplatte (1) und in der Bodenplatte (3) angeordnet werden,
daß diese Spannglieder (4, 4′, 5, 5′) bei der Überbaufertigung
komplett eingebaut werden und daß alle in einer Taktfuge ver
ankerten Spannglieder (4, 4′) vor dem Anbetonieren des nächsten
Abschnittes an der Stirnfläche des alten Abschnittes gespannt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle in einer Taktfuge verankerten
Spannglieder (4, 4′) der Längsvorspannung entweder unmittelbar
nach dem Erhärten des Betons oder nach dem Verschieben des
betreffenden Abschnittes verpreßt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936836 DE2936836A1 (de) | 1979-09-12 | 1979-09-12 | Verfahren zur herstellung eines mehrfeldrigen brueckenueberbaus aus spannbeton |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792936836 DE2936836A1 (de) | 1979-09-12 | 1979-09-12 | Verfahren zur herstellung eines mehrfeldrigen brueckenueberbaus aus spannbeton |
Publications (2)
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DE2936836A1 DE2936836A1 (de) | 1981-04-02 |
DE2936836C2 true DE2936836C2 (de) | 1988-08-11 |
Family
ID=6080658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792936836 Granted DE2936836A1 (de) | 1979-09-12 | 1979-09-12 | Verfahren zur herstellung eines mehrfeldrigen brueckenueberbaus aus spannbeton |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT380284B (de) |
DE (1) | DE2936836A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10226800A1 (de) * | 2002-02-27 | 2003-09-04 | Boegl Max Bauunternehmung Gmbh | Träger |
Families Citing this family (1)
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NL1030736C2 (nl) * | 2005-12-22 | 2007-06-25 | Movares Nederland Bv | Betonnen overbruggingsconstructie en werkwijzen. |
-
1979
- 1979-09-12 DE DE19792936836 patent/DE2936836A1/de active Granted
-
1980
- 1980-09-11 AT AT456580A patent/AT380284B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10226800A1 (de) * | 2002-02-27 | 2003-09-04 | Boegl Max Bauunternehmung Gmbh | Träger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT380284B (de) | 1986-05-12 |
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