DE1237894B - Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen nach der Ausflockungsmethode - Google Patents

Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen nach der Ausflockungsmethode

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DE1237894B
DE1237894B DEC31814A DEC0031814A DE1237894B DE 1237894 B DE1237894 B DE 1237894B DE C31814 A DEC31814 A DE C31814A DE C0031814 A DEC0031814 A DE C0031814A DE 1237894 B DE1237894 B DE 1237894B
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DEC31814A
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Dr Margit Groh-Molnar
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/015Apparatus or processes for the preparation of emulsions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
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Description

DEUTSCHES 4B57TWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 57 b-8/01
Nummer: 1237 894
Aktenzeichen: C31814IXa/57b
J 237 894 Anmeldetag: 3.Januar 1964
Auslegetag: 30. März 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen nach der Ausflockungsmethode durch Zusatz eines Flockmittels zu einer gelatinehaltigen Silberhalogenidemulsion, die die bei der doppelten Umsetzung von wasserlöslichen Silbersalzen mit wasserlöslichen Halogeniden als Nebenprodukte anfallende Salze gelöst enthält.
Es ist bekannt, daß bei der Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen ein wasserlösliches Silbersalz, meist Silbernitrat, mit wasserlöslichen Halogeniden in einer wässerigen Gelatinelösung umgesetzt wird und die so gebildete Silberhalogenidemulsion als Nebenprodukte der doppelten Umsetzung wasserlösliche Salze enthält. Die klassische Methode zur Entfernung dieser Salze besteht darin, daß man die Emulsion durch Abkühlen zur
Erstarrung bringt, sie zerkleinert und mit kaltem Wasser auswäscht.
Eine andere Methode, Ausflockungsmethode genannt, besteht darin, daß man die Silberhalogenidemulsion ausflockt, von der überstehenden salzhaltigen Lösung abtrennt und erneut in einer Gelatinelösung oder einem anderen geeigneten Bindemittel dispergiert, wobei sie die Herstellung von konzentrierten Silberhalogenidemulsionen ermöglicht. Es ist bekannt, daß die Ausflockung mit anorganischen Alkalisalzen, wie Natriumsulfat, vorgenommen werden kann. Nachteilig daran ist, daß diese Salze in großer Menge angewandt und durch Auswaschen des Niederschlages wieder entfernt werden müssen. Es ist ferner bekannt, daß organische Lösungsmittel zur Ausflockung verwendet werden können. Nachteilig daran ist, daß dieses Verfahren jedoch teuer ist und daß die damit erhaltenen Niederschläge sehr voluminös und noch stark wasserhaltig sind. Es ist ferner bekannt, daß Schwermetallsalze als Flockmittel verwendet werden können. Nachteilig daran ist, daß sie die Gelatine härten und die Niederschläge nur sehr schwer wieder zu dispergieren sind. Es ist ferner bekannt, daß auch mit anionaktiven Stoffen wie Seifen die Ausflockung vorgenommen werden kann. Nachteilig daran ist, daß Reste der Seifen hartnäckig am Koagulat haftenbleiben und Schleierneigung der Emulsion bewirken.
Es ist ferner bekannt, daß Gelatinederivate verwendet werden können, die bei einem pH-Wert von 3,5 ausflocken und das Silberhalogenid mitreißen. Nachteilig daran ist, daß bei der Herstellung der Gelatinederivate die reaktionsfähigen Aminogruppen der Gelatine und damit die photographischen Eigenschaften der Gelatine verändert werden.
Verfahren zur Herstellung photographischer
Silberhalogenidemulsionen nach der
Ausflockungsmethode
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein, Dr. E. Assmann,
Dr. R. Koenigsberger
und Dipl.-Phys. R. Holzbauer, Patentanwälte,
München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Dr. Margit Groh-Molnar, Bourguillon (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 4. Januar 1963 (67)
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen nach der Ausflockungsmethode durch Zusatz eines Flockmittels zu einer gelatinehaltigen Silberhalogenidemulsion, die die bei der doppelten Umsetzung von wasserlöslichen Silbersalzen mit wasserlöslichen Halogeniden als Nebenprodukte anfallenden Salze gelöst enthält, aus, und ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Flockmittel Teilester verwendet, die sich von Phosphorsäuren der Formel
H n+2Pn03n+l (1)
worin η eine ganze Zahl bedeutet, und von Hydroxyaryl- und/oder Hydroxyalkylverbindungen mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen ableiten.
Die Phosphorsäureester können den Emulsionen unverdünnt als freie Hydroxylverbindungen z. B. in alkoholischer Lösung, als Alkalisalze in fester Form oder in wässeriger oder alkoholischer Lösung zugesetzt werden. Die Lösungen solcher Alkalisalze lassen sich wahlweise durch Auflösen der festen, z. B. kristallisierten Alkalisalze oder durch Vereinigung der freien Hydroxylverbindungen mit Alkalihydroxyden in Wasser herstellen. Die Ausflockung wird im allgemeinen so durchgeführt, daß man das Flockmittel, gegebenenfalls als Lösung, z. B. in Äthanol, nach der physikalischen Reifung der Emulsion zusetzt.
709 547/372
Der günstigste Temperaturbereich für das Ausflocken liegt bei 30 bis 50° C Die Menge Flockmittel beträgt das 0,2- bis 20fache, in günstigen Fällen das 0,5- bis 2fache, an Phosphorsäureester, bezogen auf Trockengelatine.
In der Regel fällt das Silberhalogenid mit der Gelatine in für eine Weiterverarbeitung günstiger Form aus und setzt sich rasch ab. Die Niederschläge enthalten nur wenig Wasser, so daß es im allgemeinen nicht nötig ist, sie auszuwaschen, damit eine wirksame chemische Reifung vorgenommen werden kann. Falls ein Auswaschen dennoch erforderlich erscheint, so läßt sich das zum Auswaschen benutzte Wasser leicht abdekantieren.
Die Koagulate können in Wasser oder Gelatinelösung leicht wieder dispergiert werden. Auch andere Bindemittel können zur Redispersion verwendet werden.
Nach dem vorliegenden Verfahren können photographische Silberhalogenidemulsionen jeglicher Art, insbesondere Farbmaterialien, die entweder Farbkomponenten für die chromogene Entwicklung oder Bildfarbstoffe für das Silberfarbbleichverfahren enthalten, hergestellt werden.
Durch die' Erfindung wird erreicht, daß vollammoniakalische Emulsionen vom pH-Wert 11,5 bis 12 unmittelbar, d. h. ohne vorherige Erniedrigung des pH-Wertes, ausgeflockt werden, wobei durch manche der Phosphorsäureester der pH-Wert auch durch die Ausflockung praktisch nicht geändert wird. Dies ist besonders von Vorteil bei ammoniakalischen Emulsionen, deren photographische Eigenschaften durch Herabsetzen des pH-Wertes verändert werden. Die Salze der Phosphorsäureester sind teilweise im sauren, teilweise im alkalischen Bereich wirksam. Man kann also unter den erfindungsgemäß anzuwendenden Flockmitteln für jeden Emulsionstypus das geeignete Mittel finden, das eine Ausflockung ohne Änderung des pH-Wertes der Emulsion erlaubt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden Ester der Formel
O = P-O
\
O-
(— MeJ8-
• Alkyl)»
(2)
verwendet, worin Me ein Kation und m 1 oder 2 bedeutet und die Alkylreste vorzugsweise mindestens je 6 KohIenstoffatome enthalten. Dort, wo in den Phosphorsäurealkylestern mehr als eine Kation und/oder mehr als eine Alkylgruppe vorhanden sind, können diese einander gleich oder voneinander verschieden sein.
Als gut wirksame Flockmittel haben sich Dialkylphosphorsäuren mit verzweigten Alkylresten mittlerer Kohlenstoffzahl erwiesen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Ester der Formel
O-Me CH2 - CH3
/ i
O = P - O - CH2 - CH - CH2 - CH2 - CH2 - CH3
O-CH2-CH- CH2 - CH2 - CH2 - CH3
i
CH2 - CH3
verwendet, worin Me ein Wasserstoff-, Natriumoder Kaliumatom oder eine Ammoniumgruppe bedeutet. Als weitere Beispiele seien erwähnt: Die Phosphorsäurealkylester, welche als Alkylgruppen zwei η-Butyl-, Isoamyl, -Isooctyl-, 2-Äthylhexyl-, Decyl- oder Tridecylgrupperi oder eine dieser Gruppen und eine Äthyl- oder Isopropylgruppe enthalten, sowie die Natrium-, Kalium-, Lithium- und Ammoniumsalze dieser sauren Ester. So kommen
ίο folgende Ester der Orthophosphorsäure in Betracht:
Phosphorsäure
Phosphorsäure-Phosphorsäure
Phosphorsäure
Phosphorsäure-Phosphorsäure
PhosphorsäurePhosphorsäure
PhosphorsäurePhosphorsäure
Phosphorsäure-Phosphorsäure-
-mono-2-äthylhexyIester,
■mono-isoamylester,
■mono-isooctylester,
■äthyl-laurylester,
•di-(2-äthylhexyl)-ester,
■äthyl-oleylester,
■mono-stearylester,
mono-n-butylester,
di-(isooctyI)-ester,
isoamyl-isooctylester,
•octyl-phenylester,
•mono-phenylester.
beim vorliegenden Verfahren auch von verschiedenen Phosphorsäureestern
Man kann
Gemische
anwenden
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen nach der Ausflockungsmethode anzugeben, wobei Flockmittel verwendet werden, die keine der obenerwähnten Nachteile der bekannten Flockmittel aufweisen und die gegebenenfalls in ammoniakalischen Emulsionen ohne durch Säurezusatz bewirkte Erniedrigung des hohen pH-Wertes wirksam sind.
Beispiel 1
Es wird eine ammoniakalische Silberbromid-Ge-Iatine-Emulsion in bekannter Weise hergestellt, deren Gehalt an Silberbromid, als Ag gerechnet, 50 g im Liter entspricht, deren Gehalt an Trockengelatine 10 g im Liter und deren pH-Wert 12 beträgt. Nach Beendigung der physikalischen Reifung wird der Emulsion bei Raumtemperatur Orthophosphorsäure-di-(2-äthylhexyl)-ester zugesetzt, wodurch die Ausflockung erfolgt. Die erforderliche Menge an Flockmittel richtet sich nach dem Gelatinegehalt der wässerigen Silberhalogeniddispersion und beträgt das 0,5- bis 2fache der vorhandenen Gelatine. Nach dem Entfernen der wässerigen Phase kann der Niederschlag durch Zusatz von destilliertem Wasser und Dekantieren gewaschen werden. Er läßt sich mit oder ohne Zusatz weiterer Gelatine beim pH-Wert 7 peptisieren, und die erhaltene Emulsion wird mit den üblichen Zusätzen zur chemischen Reifung gebracht.
Anstatt bei Raumtemperatur, kann man das Flockmittel auch bei 35 bis 450C zugeben, wobei noch etwas bessere Ergebnisse eHeit werden. Weiterhin kann man an Stelle des Esters mit freier Hydroxylgruppe auch das entsprechende Natriumoder Kaliumsalz hinzufügen, und schließlich kann der Niederschlag anstatt durch Dekantieren auch durch Absaugen oder durch Zentrifugieren von der wässerigen Phase getrennt werden.
In der nachstehenden Tabelle sind weitere Phosphorsäureester aufgeführt, mit denen gelatinehaltig»".

Claims (3)

Silberhalogenidemulsionen nach der oben angegebenen Vorschrift ausgeflockt werden können. Nr.Flockmittel(Ester der Orthophosphorsäure, wenn nicht andersangegeben)Mengenverhältnis vordem AusflockenTrockengelatinezu FlockmittelpH-Wertnach demAus-1Mono-n-butyl11Ω2,42Monoisoamyl11 71 /2,4'3Gemisch Mono- undDiisoamyl173,84Gemisch Mono- undDi-2-athylhexyl119,1Mono-2-äthylhexyl1IO Λ8,40,8OMon oisoociyi110Λ 1 4,1/Gemisch Mono- undDiisooctyl15O Π 8,78Isoamyl-2-äthylhexyl13,69,29Isoamylisooctyl11in3,910Äthyloleyl11,84,211Äthyldodecyl119,53,112Monooctadecyl11,310,713n-Octylphenyl159,414Monophenyl198,315Mono-n-decyl1142,816Gemisch Mono- undDi-n-butyl1221,617Gemisch Mono- und Di-isooctyl, Na-Salze17,510,318Pyrophosphorsäure-di-isoamylester1 :102,919Pyrophosphorsäure-di-isooctylester192,020Pyrophosphorsäure-di-2-äthylhexylester193,1 15 Beispiel 4 Gelatine - Silberjodid - Silberbromid - Siedeemulsionen, deren pH-Wert 6 bis 7 ist, wird nach der physikalischen Reifung mit dem Orthophosphorsäure-di-(2-äthylhexyl)-ester oder dessen Kaliumsalz ausgeflockt, wobei der pH-Wert praktisch unverändert bleibt. Es werden zwischen 5 und 130%, bezogen auf Trockengelatine, des Phosphorsäure- ro estersalzes benötigt. Dem Niederschlag wird einbis zweimal Wasser zugesetzt und wieder abdekantiert. Hierauf wird er beim pH-Wert 7 in Wasser oder einer Gelatinelösung peptisiert. Beispiel 5 Eine Gelatine - Silberjodid - Silberchlorid - Emulsion, deren pH-Wert weniger als 7 beträgt, wird nach den Angaben von Beispiel 3 oder 4 verarbeitet. An Stelle von Orthophosphorsäure - di - (2 - äthylhexyl)-ester kann man hierbei auch Orthophosphorsäuremono-2-äthylhexylester oder -monoisooctylester oder -äthyl-oleylester, ein Gemisch aus Orthophosphorsäure-mono- und -diisoamylester oder ein Gemisch aus Orthophosphorsäure-mono- und -diisooctylester anwenden. Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhalogenidemulsionen nach der Ausflokkungsmethode durch Zusatz eines Flockmittels zu einer gelatinehaltigen Silberhalogenidemulsion, die die bei der doppelten Umsetzung von wasserlöslichen Silbersalzen mit wasserlöslichen Halogeniden als Nebenprodukte anfallenden Salze gelöst enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man als Flockinittel Teilester verwendet, die sich von Phosphorsäuren der Formel
Ηη+2Ρ)ϊθ3η
worin η eine ganze Zahl bedeutet, und von Hydroxyaryl- und/oder Hydroxyalkylverbindungen mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen ableiten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Ester der Formel
25
30
35
40
45
Beispiel 2
Nach den Angaben des Beispiels 1 bringt man eine ammoniakahsche Emulsion, deren pH-Wert zwischen 9,5 und 11,5 liegt, deren Gehalt an Silberbromid, als Ag gerechnet, 50 g im Liter entspricht und deren Gehalt an Trockengelatine 20 g im Liter beträgt, zur Ausflockung.
50 O-
O = P-O
O-
(—Me)3-
(-Alkyl)«
55
Beispiel 3
Mit einer ammoniakalischen Emulsion, deren pH-Wert unter 9,5 liegt, arbeitet man nach Beispiel 1, verwendet aber als Flockmittel wahlweise den sauren Ester, das Natrium- oder das Ammoniumsalz des Orthophosphorsäure-di-(2-äthylhexyl)-esters oder ein Gemisch dieser Salze. Es wird die 0,2- bis 20fache Menge, bezogen auf Trockengelatine, des Flockmittels benötigt. Ein ursprünglicher pH-Wert von etwa 8,5 bleibt dabei praktisch unverändert. Der erhaltene Niederschlag kann bei pH-Werten von 7±0,5 peptisiert werden.
verwendet, worin Me ein Kation und m 1 oder 2 bedeutet und die Alkylreste vorzugsweise mindestens je 6 Kohlenstolfatome enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Ester der Formel
O-Me CH2-CH3
/ I
O=P-O- CH2 - CH - CH2 - CH2 - CH2 - CH3 \
O - CH2 - CH - CH2 - CH2 - CH2 - CH3
CH2-CH3
verwendet, worin Me ein Wasserstoff-, Natriumoder Kaliumatom oder eine Ammoniumgruppe bedeutet.
709 547/372 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
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