DE1237445B - Leichtes Kampffahrzeug, vorzugsweise mit Gleisketten- oder Vielradantrieb - Google Patents
Leichtes Kampffahrzeug, vorzugsweise mit Gleisketten- oder VielradantriebInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D37/00—Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements
- B62D37/04—Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements by means of movable masses
- B62D37/06—Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements by means of movable masses using gyroscopes
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- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
BUNDESBEPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES 4HMlUt PATENTAMT
Int. CL:
Nummn:
AnincMetag:
Atulcgeuig:
Atulcgeuig:
B62d
B60f;B60k
Deutsche KJL: 63 c-30
Deutsche KJL: 63 c-30
1237445
H 51133 !1/63 c
14. Dezember 1963
23. Mine 1967
H 51133 !1/63 c
14. Dezember 1963
23. Mine 1967
Die Erfindung betrifft ein leichtes Kampffahrzeug,
vorzugsweise gepanzerter Bauart nah Gleisketten- oder Viclradantricb, bestehend aus drei voneinander
getrennten Einheiten (Fahrzeugaufbau, linke and rechte Laufwcrkscinbcli), die je Ober eben rechten S
und linken am Fahrzeugaufbau vorgesehenen Drehzapfen mit den Fahrzeugaufbau drehbar verbunden
sind, wobei die Drehzapfen eine gemeinsame, in Richtung
der Querachse des Fahrzeuges liegende Achse haben. ic
Es sind RSdcrkraitfahrzcuee bzw. Gleiskettenfahrzeuge
dieser Art bereits bekanntgeworden. Bd diesen Fahrzeugen haben sich Nickbcwcgungen (Drehbewegungen
des Fahrzeugaufbau« urn cane· Querachse) als besooders störend für die Beobachtung und »3
SchieQmSgllchkeit erwies«).
Es ist auch bereits bekannt, bei Kraftfahrzeugen den Fahrzeugaufbau durch eine Kreiselstabilisierung
dauernd waagerecht zu halten, den Schwenkbereich der Fahrzcugwanoc relativ zu den Lauiwcrkscinhci- ao
ten, die im vorderen und hinteren Bereich des Fahrzeugaufbaues
angebracht sind, auf einem benimm ten Winkclausschlag zu begrenzen, die übertragungselemente IBr den mechanischen Antrieb der beiden
Laufwerke durch die zwischen am Laufwerken und «3
dem Fahrzeugaufbau angeordneten Drehzapfen zu führen. Als Antriebsmaschinen für derartige Fahr·
zeuge kamen Eieklro- odcrHydraulikmoiorcn in Frage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Gleisketten- oder Vielradfahrzcug zu schaffen, bei 3»
dem die störenden Bewegungen weitgehend vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem KAüipfiahrzcug der eingangs genannten Art darin,
daß die den beiden Drehzapfen gemeinsame Quer- ts
achse durch den Schwerpunkt des Fahrzeugaufbaues yerttuft oder lotrecht dariiberlicgt und daß der im
indifferenten oder stabilen Gleichgewicht aufgchSngtc Fahrzeugaufbau durch eine an sich bekannte Kreisel·
slabillsicrungscinrichtung bezüglich der Llngsxkh- «0
rung, unabhängig von der Stellung der beiden Laufwerikscinbcllen,
dauernd waagerecht gebalten wird. Daher können beispielsweise bra Bergauf- oder Bergabfahrt
«tie beiden LaurwcrkEcinhciten beide mehr
oder weniger gleichmäßig nach hinten oder vom geneigt
sieben. Sie können aber auch, z.B. bei Fahrt
in entsprechend langwelligem und unregelmäßigem
Gelände, stark verschieden geneigt stehen, etwa die linke Laurwcrkscinhcit nach hinten und die rechte
nach vom geneigt. Immer wird der Fahrzeugaufbau durch die Kreiselstabilisierung in der Längsrichtung
horizontal febalten.
Lckhtcs Kunpffahrzcug, vorzugsweise mit
Gleisketten- oder VielradarUrieb
Gleisketten- oder VielradarUrieb
Anmelden
Rheinstahl Heoschel Aktiengcselbchait,
Kassel, Hcnschclstr. 2
AIa Erfinder benannt;
Herbert Kunze, Kassel
Herbert Kunze, Kassel
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung naher erläutertes AuafühiungabcbpicJ
des Karopffahtzeufes nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fi g. 1 eiste Seitenansicht und
Fig. 2 die Vorderansicht des Kampffahrzeuges nach der Erfindung.
Ein gepanzerter Fahrzeugaufbau 1 ist mit Drehzapfen 2 zwischen Seitenwinden 3 von Laufwcrksctnfaerten
4 aufgehingt. Dabei liegen die Längsachsen
der Drehzapfen auf einer gemeinsamen, quer zur
Längsrichtung des Fahrzeugaufbaues verlaufenden, horizontalen Querachse S, die ebenso wie eine verlängerte
Längsachse 6 eine Kanonenrohres 7 durch
den Schwerpunkte des Fahrzeugaufbau« verlauft. Die für die Stabilisierung des Fahrzeugaufbaues notwendigen
Kräfte werden durch Stellmotoren 9 aufgebracht, die jeweils zwischen einem Lagerbock 10
der LaufwerkieinheU und einem Lagerbock 11 de«
Fahrzeugaufbaues angeordnet sind. Zur Begrenzung der Langmeignng des Fohrzeugaufbaues gegenüber
den Laufwtsrksctahdtcn sind an den Seitenwinden
des Fahrzeugaufbaues Anschläge 12 angebracht.
Durch die Lage der Drehzapfen bzw. der gemeinsamen Querachse der beiden Drehzapfen, die One
stabile oder zumindest indifferente Gleichgcwichte-Ingc
des Kampffahrzeuges bewirkt, werden die erforderlichen
Stabilistcrungskräftc auf dn Mindestmaß beschränkt.
Die Ansprüche 2 bis 11 sind echte TJnteramprüche.
FIr sk wird nur Schatz im Zusammenhange mit Anspruch 1 begehrt.
Patentansprüche:
1. Leicht« Kampf fahrzeug, bisbesondere gepanzerter Bauart, vorzugsweise mit Glciskcttcnodcr
Vieiradantrieb, bestehend aus drei vonern-
Claims (11)
1. Leichtes Kampf fahrzeug, insbesondere gepanzerter Bauart, vorzugsweise mit Gleisketten-
oder Viclradantricb, bestehend aus drei \Oiiein-
Tt* JJtJIJl
ander getrennten Einheiten (Fahrzeugaufbau, linke und rechte Laufwerkseinheit), die je über einen
rechten und linken am Fahrzeugaufbau vorgesehenen Drehzapfen mit dem Fahrzeugaufbau drehbar
verbunden sind, wobei die Drahzapfen eine gemeinsame in Richtung der Querachse des Fahrzeuges
liegende Achse haben, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Drehzapfen (2) gemeinsame Querachse (5) durch den
Schwerpunkt (8) des Fahrzeugaufbaues (1) verläuft oder lotrecht darüberliegt und daß der im
indifferenten oder stabilen Gleichgewicht aufgehängte Fahrzeugaufbau durch eine an sich bekannte
Kreiselstabilisierungseinrichtung bezüglich der Längsrichtung, unabhängig von der Stellung
der beiden Laufwerkseinheiten (4), dauernd waagerecht gehalten wird.
2. Leichtes Kampf fahrzeug nach Anspruch 1 mit eingebauter Waffe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Waffe (Kanonenrohr 7) so in das Fahrzeug eingebaut ist, daß die geradlinige Verlängerung
(Längsachse 6) der Geschoßbahn beim Abschuß der fest eingebauten Waffe bzw. in jeder
Stellung einer in beschränktem Bereich beweglich eingebauten Waffe, genau oder zumindest annähernd
durch die gemeinsame Querachse (5) der beiden Drehzapfen (2) zwischen dem Fahrzeugaufbau
(1) und den Laufwerkseinheiten (4) geht.
3. Leichtes Kampf fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
für die Stabilisierung notwendigen Kräfte durch Stellmotoren (9) aufgebracht werden, die zwischen
dem Fahrzeugaufbau (1) und den Laufwerkseinheiten (4) angeordnet sind.
4. Leichtes Kampffahrzeug nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Fahrzeugaufbaues (1) in
Längsrichtung relativ zu den Laufwerkseinheiten (4) durch Anschläge (12) zwischen dem Fahrzeugaufbau
(1) und den Laufwerkseinheiten (4), die im vorderen und/oder hinteren Bereich des
Fahrzeugaufbaues angebracht sind, auf einem bestimmten Winkelausschlag begrenzt ist.
5. Leichtes Kampffahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschläge (12) als Impulsgeber ausgebildet sind, die die von der Kreiselstabilisierungseinrichtung
ausgelösten Stellkräfte der Verstellorgane zwischen dem Fahrzeugaufbau (1) und den Laufwerkseinheiten
(4) auf ein für die Anschläge erträgliches Maß begrenzen.
6. Leichtes Kampffahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungselemente für den mechanischen Antrieb der beiden Laufwerke durch die zwischen
den Laufwerkseinheiten (4) und dem Fahrzeugaufbau (1) angeordneten Drehzapfen (2) hindurchgeführt
sind.
7. Leichtes Kampf fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb der beiden Laufwerke durch Elektro- oder Hydraulikmotoren erfolgt, die in den Laufwerkseinheiten
(4) untergebracht sind, wobei die elektrischen oder hydraulischen Verbindungsleitungen zwischen ihnen und der im Fahrzeugaufbau
untergebrachten Leistungsquelle durch die Drehzapfen (2) hindurchgefühlt sind.
8. Leichtes Kampffahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Noteinrichtung vorgesehen ist, die bei Ausfall der Kreiselstabilisierungseinrichtung den Fahrzeugaufbau
(1) mit zumindest einer der beiden Laufwerkseinheiten (4) verriegelt und selbsttätig oder
von Hand einschaltbar ist.
9. Leichtes Kampffahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Noteinrichtung zusätzlich eine Schwenk- oder Dreheinrichtung umfaßt, die den Fahrzeugaufbau
(1) so weit um die beiden Drehzapfen (2) dreht, daß der Fahrzeugaufbau mit zumindest einer der
beiden Laufwerkseinheiten (4) verriegelbar ist.
10. Leichtes Kampffahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Noteinrichtung zusätzlich eine Trimmvorrichtung umfaßt, die durch Verschieben von Gewichten
ein Ausrichten des Fahrzeugaufbaues (1) relativ zu den Laufwerkseinheiten (4) in der Weise ermöglicht,
daß der Fahrzeugaufbau (1) mit zumindest einer Laufwerkseinheit (4) verriegelbar ist.
11. Leichtes Kampf fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Noteinrichtung zusätzlich eine Vorrichtung umfaßt, die den Fahrzeugaufbau (1) mit zumindest
einem der beiden Laufwerkseinheiten (4) durch Reibschluß verbindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 013 181, 511 171,
Deutsche Patentschriften Nr. 1 013 181, 511 171,
370 265; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 157 931,
101 178;
USA.-Patentschrift Nr. 2 428 502.
USA.-Patentschrift Nr. 2 428 502.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 520/233 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH51133A DE1237445B (de) | 1965-02-12 | 1965-02-12 | Leichtes Kampffahrzeug, vorzugsweise mit Gleisketten- oder Vielradantrieb |
NL6601029A NL6601029A (de) | 1965-02-12 | 1966-01-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH51133A DE1237445B (de) | 1965-02-12 | 1965-02-12 | Leichtes Kampffahrzeug, vorzugsweise mit Gleisketten- oder Vielradantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237445B true DE1237445B (de) | 1967-03-23 |
Family
ID=7157596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH51133A Pending DE1237445B (de) | 1965-02-12 | 1965-02-12 | Leichtes Kampffahrzeug, vorzugsweise mit Gleisketten- oder Vielradantrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1237445B (de) |
NL (1) | NL6601029A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2437476A1 (de) * | 1974-08-03 | 1976-02-12 | Fichtel & Sachs Ag | Gelaendegaengiges fahrzeug |
WO1998040266A1 (en) * | 1997-03-13 | 1998-09-17 | Caterpillar Inc. | Suspension system for a belt driven work machine |
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DE370265C (de) * | 1923-03-01 | Cie Des Forges Et Acieries De | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Gleisketten | |
DE511171C (de) * | 1926-10-06 | 1930-10-27 | Armin Drechsel | Vorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Unschaedlichmachen der durch Unebenheiten der Fahrbahn hervorgerufenen Schwingungen des Fahrzeugs |
US2428502A (en) * | 1944-12-07 | 1947-10-07 | William H Pethick | Endless track and drive transmission therefor |
DE1101178B (de) * | 1956-03-17 | 1961-03-02 | Kaspar Lochner | Ansteck- und Antriebspendelraupe fuer schwere Fahrzeuge, insbesondere fuer Bagger und Krane |
DE1157931B (de) * | 1959-03-05 | 1963-11-21 | Anderson Ab A Bjoern | Schlepper |
-
1965
- 1965-02-12 DE DEH51133A patent/DE1237445B/de active Pending
-
1966
- 1966-01-27 NL NL6601029A patent/NL6601029A/xx unknown
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WO1998040266A1 (en) * | 1997-03-13 | 1998-09-17 | Caterpillar Inc. | Suspension system for a belt driven work machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6601029A (de) | 1966-08-15 |
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