DE1237283B - Einrichtung zur Verhinderung von Schwingungs-bewegungen eines Halterungsteiles fuer eine Last, das mittels Hubseilen an einem Kran aufgehaengt ist - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung von Schwingungs-bewegungen eines Halterungsteiles fuer eine Last, das mittels Hubseilen an einem Kran aufgehaengt ist

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DE1237283B
DE1237283B DED42509A DED0042509A DE1237283B DE 1237283 B DE1237283 B DE 1237283B DE D42509 A DED42509 A DE D42509A DE D0042509 A DED0042509 A DE D0042509A DE 1237283 B DE1237283 B DE 1237283B
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ropes
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William Bissell Mclean
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Dravo Corp
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
    • B66C13/06Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung von Schwingungsbewegungen eines Halterungsteiles für eine Last, das mittels Hubseilen an einem Kran aufgehängt ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verhinderung von Schwingungsbewegungen eines Halterungsteiles für eine Last, das mittels Hubseilen an einem Kran aufgehängt ist, wobei das Halterungsteil an einem Kranrahmen hängt und senkrechte Bewegungen relativ zum Kran vollführen kann, und wobei besondere, von den Hubseilen unabhängige Dämpfungsseile zwischen dem Halterungsteil und dem Kranrahmen verlaufen, die Verschiebungen des Halterungsteiles aus einer relativ zum Kranrahmen normalen vertikalen Aufhängelage heraus beim Ablaufen der Dämpfungsseile von ihren Haspeln durch Energievernichtung mittels Reibungsbremsen dämpfen.
  • Behälter oder dergleichen Gegenstände, die an den Halteseilen von Kränen aufgehängt sind, müssen gegen Längs-, Quer- und Schwingbewegungen stabilisiert werden, um ein genaues Absetzen dieser aufgehängten Lasten auf Wagen od. dgl. zu ermöglichen. Zum Beispiel muß beim Verladen von Lastwagenanhängern auf »Huckepackträger«-Eisenbahnwagen ein sich herausstreckender Bolzen der auf dem Boden des Anhängers angebracht ist, in eine passende Ausnehmung im Waggon hineingeführt werden.
  • Es sind bereits Einrichtungen zur Verhinderung der Schwingungsbewegungen einer Last bekannt, die mittels Seilen an einem Transport-Hebe- und Senkkran während der Bewegung der Last von einer Stelle zur anderen aufgehängt ist, wobei ein als Halterungsteil für die Last dienender Rahmen an einem Kranrahmen hängt und senkrechte Bewegungen relativ zum Kran vollführen kann; dabei ist zur Verhinderung von Pendelbewegungen des als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmens dieser an schräg zueinander verlaufenden Seilen aufgehängt.
  • Durch eine solche Einrichtung wird jedoch eine Pendelbewegung der Last nicht ausreichend verhindert. Derartige Kabelaufhängeeinrichtungen dienen lediglich dazu, die Last oder die die Last tragende Plattform ständig in einer Ebene zu halten, d. h. es wird verhindert, daß die Last um ihre eigene Achse kippen kann. Jedoch können die ganze Last und die Plattform noch frei Pendelbewegungen um die Kabelaufhängepunkte durchführen, ungeachtet dessen, ob dieLast dabei um eine ihrerAchsen Kippbewegungen durchführt oder nicht.
  • Diese bekannten Systeme haben ferner den großen Nachteil, daß die Kabeltrommeln synchron betätigt werden müssen, und wenn dies nicht der Fall ist, hat das zur Folge, daß die Last um eine oder mehrere ihrer Achsen kippt, wenn sie hochgezogen wird. Da die Kabeltrommeln gemeinsam betätigt werden müssen, muß die Spannung in jedem Seil gleich sein, und in diesem Fall gibt es keine Möglichkeit, Kräfte anzubringen, die einer Pendelbewegung der Last entgegenwirken. Dabei kann ohne weiteres von der Annahme ausgegangen werden, daß auch derartige Pendelbewegungen stattfinden; anderenfalls wäre eine Einrichtung zur Verhinderung dieser Schwingungsbewegungen nicht erforderlich. Die praktischen Erfahrungen haben gezeigt, daß diese Pendelbewegungen stattfinden und Mittel zu ihrer Verhinderung erwünscht sind. Selbst wenn die bekannten Aufhängesysteme so angeordnet wären, daß wahlweise das eine oder andere Seil sich irgendwie aufrollen kann, so daß das Kippen der Last um eine oder mehrere ihrer Achsen verhindert wird, dann sind immer noch keine wirksamen Mittel zur Verhinderung der ungewünschten Pendelbewegungen vorhanden.
  • Bei einer bekannten Anordnung sind im Zusammenhang mit Lasthebekränen zwei verschiedene Dämpfungssysteme vorgesehen.
  • Bei dem ersten dieser Dämpfungssysteme ist ein Schaltmotor erforderlich, um den Durchgang oder die Spannungslosigkeit der Seile aufzunehmen. Der Kranführer kann je nach Wunsch bei starken Schwingungsbewegungen den die Seilspannung erzeugenden Motor auf niedrigere Seilspannung schalten, jedoch wird normalerweise ohne Zutun des Kranführers eine entsprechende Seilspannung aufrechterhalten. Ein solcher Schaltmotor ist jedoch teuer und macht den ganzen Aufbau verwickelt und ist überdies noch von einer zusätzlichen Energieversorgung abhängig. Wenn bei der bekannten Einrichtung Seil abgegeben wird, dann müssen die Dämpfungsseile durch Einlegen einer oder mehrerer Bremsen gespannt werden, was ausschließlich vom Kranführer durchgeführt werden kann. Die Anspannung der Seile erfolgt also dort keinesfalls automatisch, wenn Seil abgegeben werden soll. Eine automatische Betriebsweise erscheint aber unerläßlich, denn der Kranführer hat so viele andere Dinge zu tun und zu beachten, daß ihm nicht zugemutet werden kann und er auch nicht in der Lage ist, noch ein Dämpfungssystem zu steuern.
  • Das zweite dieser Dämpfungssysteme arbeitet mit einem Ausgleichsbalken, der auf einer Stange auf-und abwärts gleitet und Rollen trägt, über die die Dämpfungsseile laufen. Das System wird mit einer entsprechend angeordneten Zylinder-Kolbeneinrichtung gedämpft. Die Abgabe und das Aufhaspeln von Dämpfungsseilen entspricht genau der Bewegung des Ausgleichsbalkens an der Stange. Die Stange muß deshalb mindestens eine Höhe haben, die der maximalen vertikalenBewegung derLast entspricht. Diese Einrichtung hängt von der Bremswirkung der Bremse ab, die durch den Kranführer gesteuert wird.
  • Die Nachteile der zuvor geschilderten Dämpfungseinrichtungen werden vermieden durch erfindungsgemäße Ausbildung des Halterungsteiles für die Last als Rahmen, an dem wenigstens drei Dämpfungsseile angreifen, deren federbelastete Haspeln durch Einwegkupplungen selbsttätig bei Abgabe von Seil mit den auf ein bestimmtes, begrenztes Bremsmoment eingestellten Reibungsbremsen verbunden und beim Auflaufen von Seil von den Reibungsbremsen gelöst werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann je ein Paar Haspeln auf den beiden Längsseiten des rechteckigen Kranrahmens angeordnet sein, und zwar symmetrisch um die Quermittellinie des Kranrahmens, und die Dämpfungsseile können von den Haspeln aus erst über Rillenscheiben laufen, die quer gegenüber den Haspeln sitzen und dann diagonal und nach unten zu verschiedenen Stellen auf dem als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmen hingeführt sein, wobei -die Enden der Dämpfungsseile an dem als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmen in der Nähe seiner Ecken angreifen, wodurch Pendelbewegungen dieses Rahmens von den Dämpfungsseilen eliminiert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Laufkran mit einer Laufkatze und Dämpfungseinrichtungen zur Verhinderung von Schwingungsbewegungen, F i g. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1, F i g. 3 eine Endansicht des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1, F i g. 4 eine Haspel mit auflaufendem Dämpfungsseil und einer Reibungsbremse, die mit der Haspel durch einen Kettenzug verbunden ist, F i g. 5 die Haspel gemäß F i g. 4 im Schnitt längs der Linie V -V, F i g. 6 einen Schnitt durch eine Reibungsbremse eines Dämpfungsseiles längs der Linie VI-VI de Fig.4, F i g. 7 ein Schema der Anordnung einer Dämpfungsseilbefestigung eines als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmens zur Ausschaltung unk erwünschter freier Bewegung der am Kran angehängten Last, F i g. 8 eine abgewandelte Ausführung eine Reibungsbremse, die mit einer Dämpfungsseilhaspel verbunden ist, F i g. 9 im Schnitt längs der Linie IX-IX de F i g. 8 die Reibungsbremse, F i g. 10 schematisch eine zweite Anordnung einer Dämpfungsseilbefestigung bei einem aufgehängten, als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmen, F i g. 11 ein Schema eines Dämpfungssystems, ähnlich wie in F i g. 7, wobei jedoch die Seile an dem Kranrahmen und die Seilhaspeln an dem als Halte rungsteil für die Last dienenden Rahmen befestigt sind, und F i g. 12 ein Schema eines Dämpfungssystema gemäß F i g. 10, jedoch mit Haspeln, die an einem als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmen befestigt sind, und mit Seilen, die mit einem Kranrahmen Verbindung haben.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung weisen gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder entsprechende Gegenstände hin. F i g. 1 zeigt eine Laufkatze eines Laufkrans, die mit Hilfe eines nicht dargestellten Katzantriebsmotors angetrieben wird.
  • Die Laufkatze weist vier Laufräder 19,19', 22, 22 auf, die auf Katzbahnschienen 21 laufen und einen Kranrahmen 25 tragen, auf dem ein Hubmotor 24 angebracht ist. Der Hubmotor 26 treibt eine Hubseiltrommel 27 über Getriebe 28 und übersgetriebe 31 an.
  • Die Hubseiltromme127 ist gekerbt oder genutet und kann vier Hubseile 37, 38, 39 und 41 abgeben und aufnehmen. Die Hubseile 37 und 38 sind um die Hubseiltromme127 an deren äußeren Teilen aufgewunden und hängen an Stellen nach unten, die benachbart den Stellen sind, an denen die Hubseile 39 und 41 von der Hubseiltrommel abgehen. Die letztgenannten Hubseile 39,41 erstrecken sich quer zum Kranrahmen 25 und werden durch Rillenscheiben 42 nach unten gelenkt und laufen dort um lose Rillenscheiben 43, die durch geeignete, nicht nähet bezeichnete Mittel an einem als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmen 44 befestigt sind (s. F i g. 2 und 3). Die Rillenscheiben 42 laufen auf festen Wellen 45 und führen die Hubseile 39 und 41 auf die Hubseiltrommel 27. Die Hubseile 37 und 38 (F i g. 1) gehen von der Hubseiltromme127 aus nach unten, sind um ähnlich angeordnete lose Rillenscheiben 43 herumgeführt, die an der Seite des Rahmens 44 gegenüber den Rillenscheiben 43 befestigt sind, um die herum die Hubseile 39 und 41 laufen.
  • Die Einrichtung zur Verhinderung von Schwingungsbewegungen an diesem Halterungsteil für eine Last ist mit drei der Dämpfung dienenden Haspeln 69 (siehe F i g. 1, 2 und 3) ausgerüstet, die an dem Kranrahmen 25 befestigt sind, und zwar eine an der Vorderseite des Kranrahmens 25 und zwei in einem gewissen Abstand zueinander am Ende des Kranrahmens 25. Die Haspeln 69 sind außerdem federbelastet und mit Reibungsbremsen 74 ausgerüstet. Zwei Dämpfungsseile 71, z. B. Drahtseile, sind auf die beiden federbelasteten Haspeln 69 der einen Seite des Kranrahmens 25 aufgewunden und gehen von dort schräg nach unten, wobei ihre Enden an dem Rahmen 44 an Stellen auf derselben Seite des Rahmens 44, die jedoch einen gewissen Abstand voneinander aufweisen, befestigt sind. Der Winkel, den die Dämpfungsseile 71 mit einer horizontalen Ebene oder mit dem Kranrahmen 25 haben, wird so klein gehalten, wie es die Umstände erlauben, und die Haspeln 69 sind demgemäß so nahe dem Ende des Kranrahmens 25 wie möglich angebracht. Die allein vorhandene Haspel 69 auf der anderen Seite des Kranrahmens 25 ist auf einem Gestell an dem Kranrahmen 25 angebracht, und ein Dämpfungsseil73 ist auf diese Haspel 69 aufgewunden und erstreckt sich von dort nach unten, und zwar diagonal quer zu dem Bereich unter dem Kranrahmen 25, wo es mit seinem Ende an dem Rahmen 44 in der Mitte der Seite angebracht ist, die der Seite gegenüberliegt, die unterhalb der Haspel 69 liegt (siehe Zeichnung).
  • Eine der Haspeln 69 und ein Ausführungsbeispiel der Reibungsbremse 74, die mit der Haspel 69 verbunden ist, sind in den F i g. 4, 5 und 6 im einzelnen dargestellt, wogegen F i g. 8 und 9 eine andere Ausführungsform der Reibungsbremse 74 zeigen. In der Ausführungsform gemäß den F i g. 4, 5 und 6 ist ein Kettenrad 75 an der Haspel 69 mit gleichem Umlauf befestigt. Die Reibungsbremse 74 weist ein Bremsrad 76 auf, das auf einer Achse 77 sitzt, die wiederum in Lagern 78 läuft. Ein Kettenrad 79 sitzt am Ende der Achse 77 und ist mit dem Kettenrad 75 ausgefluchtet, und eine endlose Kette läuft über die beiden Kettenräder 75 und 79 und überträgt die Drehbewegung der Haspel 69 auf die Achse 77 und das Bremsrad 76. Bremsschuhe 81 sind diametral entgegengesetzt in Reibungsbremskontakt mit dem Bremsrad 76 durch Ständer 82 eines Rahmens 83 gehalten. Eine Feder 84 sitzt einstellbar auf einem Führungsstab 85, der durch die Ständer 82 hindurchgeht und nachgiebig oder federnd die Bremsschuhe 81 in Bremseingriff mit dem Bremsrad 76 bringt. Eine automatische Einwegkupplung 86 ist zwischen dem Bremsrad 76 und dem Kettenrad 79 angeordnet.
  • Die Haspeln 69 sind auf geeignete Weise federbelastet, um automatisch Seil aufnehmen zu können, und jede Haspel 69 ist auf einem Wellenstumpf 87 gelagert, der in einem Lager läuft, das an der Unterseite des Kranrahmens 25 befestigt ist oder in Lagerständern 89, die sich auf einem Gestell 91 (F i g. 8) erheben, das auf dem Kranrahmen 25 angebracht ist.
  • In F i g. 8 und 9 ist eine Reibungsbremse 74 dargestellt, die mit einer Reibungsscheibe 92 arbeitet, die auf einem Wellenstumpf 93 angebracht und durch geeignete Mittel, wie z. B. durch Schweißung, an dem Wellenstumpf 87 befestigt ist. Eine Einwegkupplung 86 hat in der einen Drehrichtung Freilauf, wogegen sie in der anderen Drehrichtung einkuppelt, was bedeutet, daß die Reibungsscheibe 92 entweder unabhängig von der Umdrehung der Welle 93 ist oder an i die Welle 93 angekuppelt ist und sich mit der Haspel 69 dreht. Eine Scheibenbremse 94 arbeitet mit der Reibungsscheibe 92 zusammen, und Bremsklötze 95 reiben auf der Scheibe mit einer Kraft, deren Größe durch die Spannung einer Feder 101 bestimmt wird i und eingestellt werden kann. Die Scheibenbremse 94 ist zum Kraftausgleich an einer Stelle der Haspel 69 angeordnet, wo das Seil die Haspel 69 tangiert. Das in F i g. 1, 2 und 3 dargestellte Dämpfungssystem wirkt unabhängig von dem Hubsystem mit den drei Dämpfungsseilen 71, 71' und 73, die auf die Haspel 69 auflaufen, die auf dem Kranrahmen 25 gelagert sind und deren andere Enden an einem als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmen 44 befestigt sind. Die Dämpfungsseile 71, 71' erstrecken sich diagonal und nach unten quer zu dem Kranrahmen 25 zu gegenüberliegenden Stellen des Rahmens 44. Das weitere Dämpfungsseil 73 führt von der einen Haspel 69 auf dem Kranrahmen 25 in der Nähe seines Endes nach unten und diagonal in möglichst flachem Winkel zu einer Stelle auf dem als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmen 44 ungefähr in seiner Längsachse, wodurch Längsschwingungsbewegungen des Rahmens 44 und seiner Last eliminiert werden. Die Haspeln 69 nehmen, weil sie federbelastet sind, automatisch freie Längen der Dämpfungsseile 71, 71' und 73 auf und geben entsprechende Längen ab, und die Einwegkupplungen 86 der Reibungsbremsen 74 arbeiten automatisch, um das Auflaufen und die Abgabe von Dämpfungsseil 71, 71', 73 zu bremsen und den unerwünschten Querbewegungen, Längsschwingungen und Drehbewegungen der Last und des Rahmens 44 entgegenzuwirken. Die Einwegkupplungen 86 sind eingerückt, wenn der Rahmen 44 sich von den Haspeln 69 wegsenkt, sind jedoch ausgerückt, wenn der Rahmen 44 sich in Richtung der Haspeln 69 hin- und herbewegt, und erlauben damit, daß ein automatisches Aufnehmen von Seil durch die Haspeln 69 stattfindet.
  • Bei dem Schema der Dämpfungsanordnung gemäß F i g. 7 und 10 sind vier Dämpfungsseile 71 derart abgeglichen angeordnet, daß ein Ziehen des Rahmens 44 zu weit zur Seite oder zum Ende hin verhindert wird, wenn der Rahmen 44 von einer höheren Lage aus durch den Kran abgesenkt wird. In der in F i g. 7 dargestellten Anordnung sind Haspelpaare 69 an entgegengesetzten Seiten des Kranrahmens 25 angeordnet, und die Dämpfungsseile 71, die von entgegengesetzten Haspeln 69 auf jeder Seite einer Quermittellinie des Kranrahmens 25 führen, kreuzen einander und sind mit ihren Enden an dem Rahmen 44 an Stellen an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 44 in der Nähe seines Endes angebracht. Die Stellen an dem Rahmen 44, an denen die Dämpfungsseile 71 angebracht sind, sind derart gestaffelt in bezug auf eine senkrecht zu den Seiten des Rahmens 44 verlaufende Mittellinie angeordnet, daß eine Drehbewegung kompensiert wird. Wenn die Dämpfungswirkung ein Maximum erreichen soll, dann führt das Dämpfungsseil 71 jedes Paares der Haspeln 69 an entgegengesetzten Seiten des Kranrahmens 25 von den Haspeln 69 unter einem Winkel von 45° weg.
  • Die Anordnung der Dämpfungsseile 71, wie sie schematisch in F i g. 10 dargestellt ist, ähnelt derjenigen Anordnung, wie sie F i g. 7 zeigt, mit der Ausnahme, daß die Dämpfungsseile 71 sich von den Haspeln 69 praktisch horizontal rund um Rillenscheiben 96 und dann diagonal und nach unten quer zur Weite des als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmens 44 erstrecken; sie sind an Stellen angebracht, die genauso liegen wie die Befestigungsstellen der Dämpfungsseile 71 an dem Rahmen 44 entsprechend F i g. 7. Es wurde experimentell gefunden, daß die Anordnung, wie sie F i g. 7 zeigt, am besten für das Zusammenwirkender Haspeln 69 mit derjenigen Art von Reibungsbremse 74 geeignet ist, welche das Bremsrad 76 und die Bremsschuhe 81 der F i g. 4, 5 und 6 verwendet, wogegen die Anordnung von Dämpfungsseilen 71 der F i g. 10 zum Zusammenwirken mit einer Scheibenbremse 94, wie sie die F i g. 8 zeigt, geeignet ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 11 und 12 sind die Dämpfungsseile 71 und Haspeln 69 entgegengesetzt, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 bzw. 10, angeordnet. In den F i g. 7 und 10 sind die Dämpfungsseile 71 mit ihren Enden an dem Rahmen 44 befestigt, und die Haspeln 69 sitzen auf dem Kranrahmen 25. Jedoch werden diese Elemente in der in den F i g. 11 und 12 dargestellten Anordnung umgekehrt, d. h. die Dämpfungsseile 71 führen mit ihren Enden zum Kranrahmen 25 und die Haspeln 69 sind am Rahmen 44 angebracht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 12 sind die Rillenscheiben 96 a an dem Rahmen 44 befestigt, wogegen in F i g. 10 die Rillenscheiben 96 auf dem Kranrahmen 25 sitzen. in beiden Anordnungen sitzen die Rillenscheiben 96 bzw. 96 a auf dem gleichen Rahmen 25 bzw. 44, auf dem die Haspeln 69 befestigt sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Verhinderung von Schwingungsbewegungen eines Halterungsteiles für eine Last, das mittels Hubseilen an einem Kran aufgehängt ist, wobei das Halterungsteil an einem Kranrahmen hängt und senkrechte Bewegungen relativ zum Kran vollführen kann, und wobei besondere, von den Hubseilen unabhängige Dämpfungsseile zwischen dem Halterungsteil und dem Kranrahmen verlaufen, die Verschiebungen des Halterungsteiles aus einer relativ zum Kranrahmen normalen vertikalen Aufhängelage heraus beim Ablaufen der Dämpfungsseile von ihren Haspeln durch Energievernichtung mittels Reibungsbremsen dämpfen, gekennzeichnet d u r c h Ausbildung des Halterungsteils für die Last als Rahmen (44), an dem wenigstens drei Dämpfungsseile (71, 72, 73) angreifen, deren federbelastete Haspeln (69) durch Einwegkupplungen (86) selbsttätig bei Abgabe von Seil mit den auf ein bestimmtes, begrenztes Bremsmoment eingestellten Reibungsbremsen (74) verbunden und beim Auflaufen von Seil von den Reibungsbremsen (74) gelöst werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Paar Haspeln (69) auf den beiden Längsseiten des rechteckigen Kranrahmens (25) angeordnet sind, und zwar symmetrisch um die Quermittellinie des Kranrahmens (25), und daß die Dämpfungsseile (71) von den Haspeln (69) aus erst über Rillenscheiben (96) laufen, die quer gegenüber den Haspeln (69) sitzen und dann diagonal nach unten zu verschiedenen Stellen auf dem als Halterungste$ für die Last dienenden Rahmen (44) hingeführt sind, wobei die Enden der Dämpfungsseile (71) an dem als Halterungsteil für die Last dienenden Rahmen (44) in der Nähe seiner Ecken angreifen, wodurch Pendelbewegungen dieses Rahmens (44) von den Dämpfungsseilen (71) eliminiert werden (Fi g.10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 240 627, 558 263; britische Patentschrift Nr. 681963; USA.-Patentschriften Nr. 2164128, 2 588 037, 2805781.
DED42509A 1962-10-01 1963-09-18 Einrichtung zur Verhinderung von Schwingungs-bewegungen eines Halterungsteiles fuer eine Last, das mittels Hubseilen an einem Kran aufgehaengt ist Pending DE1237283B (de)

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