DE69427138T2 - Verfahren und gerät zum bewegen des hauptträgers und förderwagens eines kranes - Google Patents

Verfahren und gerät zum bewegen des hauptträgers und förderwagens eines kranes

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DE69427138T2 DE69427138T DE69427138T DE69427138T2 DE 69427138 T2 DE69427138 T2 DE 69427138T2 DE 69427138 T DE69427138 T DE 69427138T DE 69427138 T DE69427138 T DE 69427138T DE 69427138 T2 DE69427138 T2 DE 69427138T2
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/18Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear comprising endless ropes or cables

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Bewegen des Hauptträgers und der Laufkatze eines Krans und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • In der bislang bekannten Technologie haben Containerkräne niedrigen Querschnitts, speziell solche, die in Häfen verwendet werden, ein Portal, das in Längsrichtung auf dem Kai entlang von für den Kran vorgesehenen Schienen bewegt werden kann. Auf dem Portalteil ist ein horizontaler Hauptträger montiert, der in seiner Arbeitsstellung das am Kai liegende Schiff überragt. Am Ende eines Arbeitszyklus' wird der Hauptträger von seiner Position über dem Schiff in eine Ruheposition oder in eine neue Arbeitsstellung auf der entgegengesetzten Seite bewegt. In diesen Kränen niedrigen Querschnitts erfolgt diese Bewegung generell in horizontaler Richtung. Der Hauptträger ist mit horizontalen Schienen versehen, die eine bewegliche Laufkatze tragen, die wiederum die Container von dem Schiff zum Kai und vice versa transferieren. Zum Bewegen der Laufkatze ist der Maschinenraum des Krans mit einer Verfahr-Maschine versehen, die einen Verfahrmotor und ein Getriebesystem enthält, eine Windentrommel und Verfahrseile zwischen der Windentrommel und der Laufkatze. Darüber hinaus enthält der Maschinenraum eine Verfahrmaschine zur Bewegung des Hauptträgers, die im Wesentlichen die gleiche Ausrüstung wie die die Laufkatze bewegende Verfahrmaschine enthält. Zusätzlich zu den beiden Verfahrmaschinen enthält der Maschinenraum eine Hebemaschine, die im Wesentlichen die gleiche Art von Ausrüstung wie die Verfahrmaschinen enthält. Es gibt auch Lösungen mit zwei Maschinenräumen, die es erlauben, eine der Verfahrmaschinen oder die Hebemaschine in einem separaten Maschinenraum anzuordnen.
  • Ein offensichtlicher Nachteil der oben beschriebenen bislang bekannten Technologie besteht darin, dass der Maschinenraum sehr vollgestopft ist, weil er drei unterschiedliche Maschinen enthält. Ein weiterer Nachteil besteht in der Schwierigkeit, die drei unterschiedlichen Seilanordnungen und die dafür notwendigen Umlenkrollen aufzunehmen, die strukturelle Komplexität und die aus der großen Anzahl von Teilen resultierenden hohen Kosten. In dieser Art der vorbekannten Lösungen bewegt sich die Laufkatze generell, wenn der Hauptträger bewegt wird, was den Nachteil einer komplizierten Steueranordnung mit sich bringt. Ein anderer damit verbundener Nachteil besteht darin, dass der Bediener des Kranes die Laufkatze separat in eine Parkposition fahren muß oder entlang des Hauptträgers von der Bedienkabine zu einer Leiter oder einem Aufzug an dem Portal laufen muß.
  • Aus der DE-C 39 37 31 ist ein Verfahren zum Bewegen des Hauptträgers und der Laufkatze eines Kranes bekannt, der einen Portalteil mit seinen Verstärkungsstrukturen und eine Verfahrmaschinerie mit Verfahrseilen zur Bewegung des Hauptträgers umfaßt. Die Verfahrmaschinerie ist in Verbindung mit dem Portalteil montiert, wenn die Laufkatze durch die gleiche Verfahrmaschinerie wie der Hauptträger bewegt wird.
  • Die FR-A 2,385,636 zeigt einen Kran, umfassend einen Hauptträger, eine Laufkatze, einen ersten Satz von Stützen, die fest mit dem Hauptträger verbunden sind und ein Hilfssatz von Stützen, die relativ zum Hauptträger beweglich sind. Der Hauptträger und die Laufkatze werden durch den gleichen Verfahrmechanismus bewegt. Um die Laufkatze zu bewegen, wird der Hauptträger an den ersten Stützen festgelegt oder der Hilfssatz von Stützen und ein Verfahrmechanismus werden betätigt. Um den Hauptträger zu bewegen, wird der Hebemechanismus auf dem Hilfssatz der Stützen betätigt, um diese Stützen abzusenken, bis sie den Grund kontaktieren und damit zusammen weiterhin die den Hauptträger stützenden Hebelager. Die Laufkatze wird dann mit einem Hilfssatz der Stützen festgelegt und der Verfahrmechanismus wird betätigt.
  • Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen und ein einfaches und zuverlässiges Verfahren zum Bewegen des Hauptträgers und der Laufkatze eines Kranes zu schaffen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist charakterisiert durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist charakterisiert durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 6. Andere Ausführungen der Erfindung sind durch die in den anderen Ansprüchen gezeigten Merkmale charakterisiert.
  • Die durch die erfindungsgemäße Lösung bereitgestellten Vorteile umfassen Einfachheit, Zuverlässigkeit und reduzierte Kosten, wobei letztendlich eine der Verfahrmaschinenen weggelassen werden kann. Ein weiterer Vorteil ist eine Raumersparnis sowohl im Maschinenraum als auch in den Strukturen des Hauptträgers, weil zahlreiche Seile und Umlenkrollen weggelassen werden können. Aus diesen Vorteilen folgt, dass die Maschinerien leichter gewartet werden können, weil mehr Platz im Maschinenraum und in den Trägerstrukturen vorhanden ist. Ein anderer Vorteil besteht darin, dass eine feste Parkposition für die Laufkatze vorgesehen ist, in der diese festgelegt werden kann, so dass die Bedienperson des Kranes von der Kabine aus leichten Zugang zu den Stufen oder dem Lift hat.
  • Nachfolgend wird die Erfindung detailliert unter Zuhilfenahme eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
  • Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Containerkran in Seitenansicht,
  • Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Containerkran in Frontansicht,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der Hauptträgerverriegelung geschnitten entlang der Linie III-III in Fig. 5,
  • Fig. 4 ein Detail zur Darstellung, wie der Hauptträger an dem Portal aufgehängt ist, d. h. auf den Beinstrukturen des Kranes von einer Seite des Hauptträgers aus gesehen,
  • Fig. 5 ein Detail aus Fig. 4 in Vorderansicht und
  • Fig. 6 eine Themadarstellung des Seillayouts für die erfindungsgemäße Verfahrmaschinerie.
  • Aus Gründen der Klarheit sind die Figuren so vereinfacht worden, dass nur die hinsichtlich der Erfindung am meisten relevanten Aspekte gezeigt werden. Fig. 1 zeigt einen vollständigen Containerkran in Seitenansicht. Der Kran hat ein Portal 6, das einen Hauptträger 3 trägt, der beweglich an dem oberen Teil des Portals gehalten ist, eine Laufkatze 2, die sich entlang des Hauptträgers bewegt und einen Maschinenraum, der die Verfahr- und Hebemaschinerien enthält. Die Maschinenraumausrüstung enthält eine Windentrommel 1 für die Verfahrmaschine, mit von der Trommel weggehenden Verfahrseilen 4 für den Hauptträger und die Laufkatze. Das Portal 6 besteht aus vier Beinen und diese verbindenden Verstärkungsstrukturen. Der Hauptträger ist an den Verstärkungsstrukturen im oberen Teil des Portals montiert, so dass er sich auf seinen Lagerrädern 5 bewegen kann. Der Kran läuft auf Schienen auf dem Kai, getragen von Lagerrädern an den unteren Enden seiner Beine.
  • Fig. 2 zeigt den Containerkran in Vorderansicht, d. h. wie er von der der See zugewandten Seite gesehen wird. Die Figur zeigt in erster Linie die symmetrische Position des Hauptträgers in der Mitte des Portalteils des Kranes. Die Figur zeigt auch die Laufkatze, die sehr niedrig gebaut sein muß, um sich unter den oberen Verstärkungsstrukturen im oberen Teil des Portals bewegen zu können.
  • Fig. 3 zeigt ein Detail, wie der Hauptträger 3 im oberen Teil des Portals an den Verstärkungsstrukturen festgelegt wird. In seiner einfachsten Form besteht das Verriegelungs- oder Festlegungssystem aus einem Verriegelungsteil 24, der an einer Seite der oberen Fläche des Hauptträgers angeordnet und mit einer Verriegelungsnabe 7 versehen ist, während eine korrespondierende Verriegelungsstange 8 an einem geeigneten Platz in den Verstärkungsstrukturen 6 im oberen Teil des Portals befestigt ist. Der Hauptträger ist vorzugsweise mit zwei Verriegelungsteilen und Verriegelungsstangen auf seinen beiden Seiten versehen. Der Hauptträger kann in einer Arbeitsposition verriegelt werden, d. h. eine Position, wo der Hauptträger sich soweit wie möglich über das Wasser erstreckt und in einer Ruheposition, d. h. einer zurückgezogenen Position. Dies ist möglich, weil zwei Verriegelungsstangen 8 und Verriegelungsnaben 7 auf beiden Seiten des Hauptträgers in dessen Längsrichtung vorgesehen sind. Ein Paar von Verriegelungsstangen ist an der seegerichteten Seite oder Vorderkante des Portals und das andere Paar an seiner rückwärtigen Kante. Die Verriegelungsnaben sind entsprechend an dem Hauptträger angeordnet. Der Hauptträger ist im allgemeinen so verriegelt, dass die Verriegelungsstangen, die näher an dem schwereren Ende des Trägers liegen, in seinen Naben sind.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen eine detailliertere Darstellung der Aufhängung des Hauptträgers an den Verstärkungsstrukturen 6 im oberen Teil des Portals. Der Hauptträger 3 ist an den Verstärkungsstrukturen im oberen Teil des Portals hauptsächlich durch acht Aufhängungspunkte aufgehängt, die im oberen Teil der Beine des Portals 6 angeordnet sind. Es sind vier Aufhängungspunkte unter dem Hauptträger, zwei auf jeder Seite und vier darüber, fluchtend mit den unteren.
  • Ein Aufhängungspunkt unter dem Träger besteht aus einem Stützblock 13, der an den Verstärkungsstrukturen des Portals befestigt ist und mit zwei Paar Lagerrädern 5 versehen ist, die an dem Block mittels zwei ihrer Gelenke 12, zweier drehbarer Hebel 11 und zweier Führungsstangen 21 montiert sind, wobei die beiden Lagerradpaare auf den entgegengesetzten Seiten des Stützblocks 13, gesehen von der Seite des Hauptträgers 3 aus, angeordnet sind. Die Gelenke 12 sind beabstandet voneinander in der gleichen Höhe angeordnet. Jedes Paar von Lagerrädern 5 ist mittels einer Achse 10 rotierbar an einem Ende der Führungsstangen gehalten. In jedem Paar sind die Lagerräder 5 auf der Achse 10 in einem horizontalen Abstand voneinander angeordnet. In dem so geformten Spalt ist eine hydraulische Hebeanordnung 9 angeordnet, die die Lagerräder 5 mittels der unteren Teile der Hebel 11 anhebt.
  • Wenn der Hauptträger 3 verriegelt wird, befinden sich die Lagerradpaare 5 in ihrer unteren Position und der Hauptträger liegt auf dem oberen Ende der Stützblöcke 13 auf. Wenn der Hauptträger bewegt werden soll, werden die Lagerradpaare 5 zuerst mittels der Hebeanordnungen 9 in ihre hohe Position angehoben, so dass der Hauptträger nun auf den Lagerrädern 5 anstelle der Stützblöcke 13 getragen wird. Die untere Kante des Hauptträgers ist auf jeder Seite mit einem Schienenpaar versehen, welche Schienen in Kontakt mit den Lagerrädern stehen, wenn der Träger bewegt wird.
  • Jeder der oberen Haltepunkte oder Aufhängungspunkte besteht aus zwei Paar von Gegenrädern 14, die relativ zueinander symmetrisch in Längsrichtung des Hauptträgers auf beiden Seiten des Aufhängungspunktes angeordnet sind. Die Gegenräder werden gegen die obere Kante des Hauptträgers mittels Hydraulikzylinder gepresst. Der Zweck der oberen oder Überkopfaufhängungspunkte besteht darin, den Hauptträger in Balance zu halten und zu verhindern, dass er sich neigt, wenn er sich in seiner ausgefahrenen Position befindet und eine Last trägt.
  • Fig. 5 zeigt zusätzlich zu der Aufhängung des Hauptträgers ein Teil der Laufkatze 2 und einen Verriegelungsmechanismus 17, 19 und 20 für den Laufwagen, welcher Mechanismus an den verstärkten Strukturen im oberen Teil des Portals befestigt sind. Im unteren Teil des länglichen, im Wesentlichen horizontalen Hauptträgers 3 und montiert auf den Verstärkungsstrukturen im oberen Teil des Portals sind zwei Schienen 15 in Längsrichtung des Hauptträgers in einem horizontalen Abstand voneinander angeordnet und dienen als Laufspur für die Laufkatze. Auf beiden Seiten der Laufkatze an deren unteren Kante ist eine Verriegelungsnabe mit einer Bohrung vorgesehen, deren Öffnung nach unten gerichtet ist. Entsprechend sind an den Verstärkungsstrukturen am oberen Teil des Portals zwei Verriegelungsmechanismen 17, 19, 20 in einem horizontalen Abstand voneinander angeordnet, so dass der Abstand zwischen diesen dem horizontalen Abstand zwischen den Verriegelungsnaben an der Laufkatze entspricht. Die Anordnung der Verriegelungsmechanismen ist so gewählt, dass die Laufkatze an einem Ort auf dem Portal festgelegt wird, der der Bedienperson einen leichten Zugang zu einer nach unten gehenden Treppe oder einem Lift ermöglicht. Der Verriegelungsmechanismus der Laufkatze besteht aus einem Rahmenteil 17, der an den Verstärkungsstrukuren im oberen Teil des Portals befestigt ist und eine vertikale zylindrische Bohrung aufweist. In der Bohrung ist eine Verriegelungsstange 19 angeordnet, die in vertikaler Richtung mittels eines Hydraulikzylinders bewegt wird, der an dem Rahmenteil des Verriegelungsmechanismus befestigt ist. Die Laufkatze wird verriegelt, wenn die Verriegelungsstange in ihre obere Position gedrückt und in die Bohrung in der Verriegelungsnabe eingeführt wird. Um eine korrekte Positionierung der Laufkatze zum Zeitpunkt der Verriegelung zu ermöglichen, wird dessen Position bestimmt, z. B. mittels Positionssensoren.
  • Fig. 5 zeigt auch eine Verriegelungsstange 8 und ein Verriegelungsteil 24, die nahe an der oberen Kante auf der Seite des Hauptträgers angeordnet sind. In der durch die Figur dargestellten Situation ist die Verriegelung offen und der Hauptträger befindet sich in seiner Verfahrposition.
  • Fig. 6 zeigt ein Seilauslegungsschema für die Verfahrmaschinerie der Erfindung. Auf jeder Seite an jedem Ende hat der Hauptträger Umlenkrollen 18 für die Verfahrseile 4. Zusätzlich sind an geeigneten Punkten an jeder Seite des Hauptträgers Lagerrollen 25 für die Verfahrseile 4 angeordnet. Aus Gründen der Klarheit werden die strukturellen Lösungen betreffend die Hebemaschine in diesem Zusammenhang nicht beschrieben. An der ersten Hälfte der Windentrommel 1 der Verfahrmaschine ist das erste Ende des Verfahrseils 4a befestigt. Der Befestigungspunkt kann z. B. nahe am ersten Ende der Windentrommel angeordnet sein. Das Seil 4a geht von der Trommel zu dem ersten Ende an der ersten Seite des Hauptträgers und weiter über Umlenkrollen 18 zur Laufkatze 2 und über einen ersten Satz von an der Laufkatze montierten Spannelementen 22 und über an der Laufkatze montierte Umlenkrollen zum ersten Ende der zweiten Seite des Hauptträgers. Von hier aus geht das Verfahrseil 4a weiter über die Umlenkrollen 18 am ersten Ende der zweiten Seite des Hauptträgers zu der zweiten Hälfte der Windentrommel 1 der Verfahrmaschine, wo das zweite Ende des Seils 4a befestigt ist. Der Befestigungspunkt kann z. B. nahe am Ende der Windentrommel angeordnet sein.
  • In einer entsprechenden Weise ist das erste Ende des Verfahrseiles 4b an der ersten Hälfte der Windentrommel 1 der Verfahrmaschine befestigt, an einem Punkt, der entfernt von dem Befestigungspunkt des ersten Endes des Seils 4a liegt, zumindest in einem Abstand, der dem seitlichen Fortschreiten des Seiles entspricht. Von der Windentrommel geht das Verfahrseil 4b in entgegengesetzter Richtung zu der des Seiles 4a, d. h. in Richtung auf das zweite Ende des Hauptträgers. Nach dem Umlaufen der Umlenkrollen am zweiten Ende der ersten Seite des Hauptträgers geht das Verfahrseil zur Laufkatze 2 und läuft über einen zweiten Satz von an der Laufkatze montierten Spannelementen 23 und über an der Laufkatze montierte Umlenkrollen zum zweiten Ende der zweiten Seite des Hauptträgers. Nach dem Umlaufen der Umlenkrollen an diesem Ende geht das Verfahrseil 4b weiter zur zweiten Hälfte der Windentrommel 1 der Verfahrmaschine, wo das zweite Ende des Verfahrseiles 4b an einem Punkt befestigt ist, der von dem Befestigungspunkt des zweiten Endes des Seiles 4a zumindest um den einen Abstand versetzt ist, der dem seitlichen Fortschreiten des Seiles entspricht. Während der Verfahrbewegung werden die Verfahrseile 4a und 4b in entgegengesetzte Richtungen um die Windentrommel gewickelt, so dass wenn das Verfahrseil 4a auf die Windentrommel an jedem Ende der Trommel aufgewickelt wird, das Verfahrseil 4b entsprechend an jedem Ende der Trommel von der Windentrommel abgewickelt wird. Das gleiche geschieht vice versa, wenn die Verfahrrichtung entgegengesetzt ist.
  • Die Vor- und Zurück-Verfahrbewegungen sowohl des Hauptträgers als auch der Laufkatze wird mittels der gleichen Verfahrmaschine und der gleichen Verfahrseile 4 bewirkt. Wenn die Laufkatze 2 bewegt werden soll, wird der Hauptträger 3 aus seinen Stützblöcken 13 an den Verriegelungspunkten abgesenkt, was bewirkt, dass die an der oberen Portalstruktur befestigten Verriegelungsstangen 8 in die Verriegelungsnaben 7 in den Seiten des Hauptträgers 3 eingeführt werden. Der Hauptträger ist nun automatisch an seiner Stelle festgelegt, ohne irgendeine zusätzliche bzw. separate Aktion. Hiernach wird die Verfahrmaschine gestartet und die Laufkatze wird mittels der Verfahrseile 4 in eine gewünschte Position gefahren.
  • In entsprechender Weise, wenn der Hauptträger 3 bewegt werden soll, wird zuerst die Laufkatze 2 in eine Verriegelungsposition gefahren, wo sie an den Verstärkungsstrukturen im oberen Teil des Portals mittels des Verriegelungsmechanismus' 17, 19, 20 festgelegt wird. Danach wird der Hauptträger von seiner Verriegelung mit dem Portal durch Anheben des Trägers auf seine Lagerräder 5 mittels der Hebevorrichtung 9 freigegeben. Wenn die Verfahrmaschine nun gestartet wird, kann sich die Laufkatze nicht bewegen, jedoch wird sich der Hauptträger in die Verfahrrichtung bewegen, während die Laufkatze relativ zum Portal unbeweglich verbleibt.
  • Es ist offensichtlich für einen Fachmann, dass die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt ist, sondern dass die Ausführungsbeispiele der Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der unten präsentierten Ansprüche variieren können. So können die Verfahrbewegungen sowohl der Laufkatze als auch das Hauptträgers mittels vorbekannter Positionssensoren oder Grenzschalter gesteuert werden, um zu ermöglichen, dass eine korrekte Verriegelungsposition gefunden wird. In gleicher Weise kann der Kran mehrere Verriegelungspositionen für den Hauptträger als auch für die Laufkatze aufweisen, wenn Bedarf für die Definition anderer Verriegelungspositionen bestehen sollte. Auch können die Verriegelungsstrukturen selber von dem oben Beschriebenen abweichen entsprechend der in jedem Fall geeignetsten Lösung; z. B. kann der aktive Part des Verriegelungsmechanismus auf der Laufkatze angeordnet sein anstelle der Anordnung auf dem Portal. Weiterhin ist es möglich, unter bestimmten Bedingungen die Laufkatze auch zu bewegen, wenn der Hauptträger nicht verriegelt ist; z. B. wenn die Laufkatze leer ist, dessen Masse leichter ist und die Laufkatze sich viel leichter bewegt als der auf seinen Lagerrollen oder Stützblöcken liegende Hauptträger. Entsprechend der Größe der Reibung zwischen dem Stützblock und dem Hauptträger kann auch eine beladene Laufkatze sich leichter bewegen als der unverriegelt auf seinen Stützblöcken ruhende Hauptträger. Darüber hinaus können die Verfahrseile auf der Laufkatze enden oder die Anzahl der Seile kann variieren.

Claims (8)

1. Verfahren zum Bewegen des Hauptträgers (3) und der Laufkatze (2) eines Kranes, umfassend ein Portalteil (6) mit seinen Verstärkungsstrukturen und eine Verfahrmaschine mit Verfahrseilen (4) zum Bewegen des Hauptträgers (3), wobei die Verfahrmaschine in Verbindung mit dem Portalteil montiert ist, wobei die Laufkatze (2) mittels der gleichen Verfahrmaschine wie der Hauptträger (3) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bewegen des Hauptträgers (3) auf dem Portalteil (6) des Krans angeordnete Lager (5) mittels Hebeeinrichtungen (9) auf eine hohe Position angehoben werden, um den Hauptträger (3) bewegbar zu stützen, und dass zum Bewegen der Laufkatze (2) diese Lager (5) mittels der Hebeeinrichtungen (9) in eine tiefe Position abgesenkt werden, so dass der Hauptträger (3) auf an dem Portalteil (6) des Krans befestigten Stützblöcken (13) ruht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenn der Hauptträger (3) bewegt werden soll, die Laufkatze (2) verriegelt wird, so dass diese relativ zum Portal (6) unbeweglich verbleibt, und dass die Verfahrbewegung durchgeführt wird durch Aufwickeln eines der Verfahrseile (4a oder 4b) auf die Windentrommel (1) der Verfahrmaschine und gleichzeitiges Abwickeln des Verfahrseils (4b oder 4a) auf der anderen Seite von der Windentrommel (1).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die Laufkatze (2) bewegt werden soll, die Laufkatze aus ihrer Verriegelung relativ zum Portal (6) freigegeben wird und die Verfahrbewegung durch Aufwickeln eines der Verfahrseile (4a oder 4b) auf die Windentrommel (1) der Verfahrmaschine und gleichzeitiges Abwickeln des Verfahrseiles (4b oder 4a) auf der entgegengesetzten Seite der Windentrommel (1) bewirkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die Laufkatze (2) bewegt werden soll, der Hauptträger (3) verriegelt wird, so dass er unbeweglich relativ zum Portal (6) verbleibt und die Verfahrbewegung durch Aufwickeln eines der Verfahrseile (4a oder 4b) auf die Windentrommel (1) der Verfahrmaschine und gleichzeitiges Abwickeln des Verfahrseiles (4b oder 4a) auf der entgegengesetzten Seite von der Windentrommel (1) bewirkt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufkatze (2) verriegelt wird, so dass sie relativ zum Portal (6) unbeweglich verbleibt, vorzugsweise in einer Position, von der aus der Kranbediener einen leichten Zugang zu einer nach unten führenden Treppe oder einem Aufzug hat.
6. Vorrichtung zum Bewegen des Hauptträgers (3) und der Laufkatze (2) eines Kranes, der einen Portalteil (6) mit seinen Verstärkungsstrukturen und eine Verfahrmaschine mit Verfahrseilen (4) zur Bewegung des Hauptträgers (3) umfaßt, wobei die Verfahrmaschine in Verbindung mit dem Portalteil montiert ist, wobei die Vorrichtung einen Verriegelungsmechanismus (16, 17, 19, 20) zum Verriegeln der Laufkatze (2) aufweist, so dass diese relativ zum Portalteil unbeweglich ist, und Lager (5) zum bewegbaren Abstützen des Hauptträgers, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Hebeeinrichtungen (9) umfaßt, die geeignet sind, die Lager (5) in eine hohe Position zu heben, wo die Lager (9) den Hauptträger (3) bewegbar abstützen, und sie in eine untere Position abzusenken, wo der Hauptträger (3) auf an dem Portalteil (6) des Kranes befestigten Stützblöcken (13) ruht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Verbindung mit dem Portalteil (6) einen Verriegelungsmechanismus (7, 8, 24) enthält zum Festlegen des Hauptträgers (3) relativ zum Portalteil.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Windentrommel (1) der Verfahrmaschine kommende Verfahrseil (4) über die Laufkatze (2) läuft, so dass, wenn die Laufkatze relativ zum Portal (6) verriegelt wird, der Hauptträger (3) durch die Verfahrmaschine bewegt wird, wohingegen, wenn die Laufkatzenverriegelung freigegeben wird, die Laufkatze durch die gleiche Verfahrmaschine bewegt wird.
DE69427138T 1993-02-24 1994-02-23 Verfahren und gerät zum bewegen des hauptträgers und förderwagens eines kranes Expired - Lifetime DE69427138T2 (de)

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