DE1236885B - Schnellschlussvorrichtung fuer Armaturen - Google Patents

Schnellschlussvorrichtung fuer Armaturen

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Publication number
DE1236885B
DE1236885B DE1963P0032323 DEP0032323A DE1236885B DE 1236885 B DE1236885 B DE 1236885B DE 1963P0032323 DE1963P0032323 DE 1963P0032323 DE P0032323 A DEP0032323 A DE P0032323A DE 1236885 B DE1236885 B DE 1236885B
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DE
Germany
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spindle
spring
valve
quick
lever
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Pending
Application number
DE1963P0032323
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Heidtmann
Ewald Hennies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Perlwitz O H G
Original Assignee
Perlwitz O H G
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/56Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Schnellschlußvorrichtung für Armaturen Die Erfindung betrifft eine Schnellschlußvorrichtung für Armaturen mit einer spannbaren Schraubenfeder und einer am Gehäuse geführten Spindelnuß mit einer Nut in der Führung, in die ein Nocken auf einer drehbaren Welle eingreifen kann, um die Spindelnuß zu verriegeln.
  • Solche Schnellschlußventile an Brennstofftanks auf Seeschiffen haben die Aufgabe, den Schiffsmotoren die brennbare Flüssigkeit zuzuführen oder den Durchfluß abzusperren. Die Regelung erfolgt von Hand. Sie sollen außerdem in geöffnetem Zustand im Gefahrenfalle von einer außerhalb des Maschinenraumes liegenden Kommandostelle rasch geschlossen werden können. Ihre Anwendung ist von den Aufsichtsbehörden und den Schiffs-Klassifikationsgesellschaften vorgeschrieben.
  • Bei derartigen Schnellschluß- oder Schnellöffnungsventilen greift das an der Ventilspindel befindliche Gewinde in eine Gewindenuß ein, die nicht in fester Verbindung zum Ventilkörper steht. Beim Drehen der Ventilspindel wird eine Auf- oder Abwärtsbewegung ermöglicht. An den Endpunkten dieser Bewegung hat die Spindelnuß eine Hubbegrenzung, so daß bei fortgesetzter Spindeldrehung die Ventilspindel auf- oder absteigt und das Ventil geschlossen oder geöffnet wird.
  • Gleichzeitig mit der Bewegung der Spindelnuß wird eine Druckfeder gespannt. Am Ende der Bewegung rastet einseitig eine Klinke ein, die die Spindelnuß in der Spannungsstellung der Feder festhält und den Federdruck aufnimmt, wenn die Ventilspindel bewegt wird. Durch Zug an einem Hebel wird die Klinke ausgerastet und gibt die Federkraft frei, die nunmehr die Spindelnuß mit der Spindel in die Ausgangslage zurückführt.
  • Der eingerastete Klinkenhebel ist nicht nur durch die Federkraft, sondern auch durch Reibungskräfte belastet, die insbesondere durch die Art der Spindeldrehung zum Verklemmen führen können. Dadurch können die Seilzüge zum Auslösen der Schnellschlußvorrichtung reißen oder lassen sich nicht betätigen. Es muß auf einem Schiff z. B. auch von jedem Brennstofftank je ein Seilzug durch die verschiedenen Decks und Räume zum Kommandostand geführt werden, wo eine Kolonne von Handhebeln zum Schließen der Ventile benötigt wird. Auch bei einem Einrasten durch einen Drehzapfen kann bei einseitiger Einrastung in einem Gehäuse ein Verklemmen der Ventilspindel durch die Feder erfolgen.
  • Durch die Erfindung wird die Gefahr des Verklemmens bei den eingangs genannten Schnellschlußvorrichtungen vermindert, und zwar dadurch daß die Führung der Spindelnuß am Gehäuse aus zwei Säulen besteht, die zu beiden Seiten der Spindel angeordnet sind und auf denen eine Traverse gleiten kann, an der die die Verriegelungsnocken tragende Welle gelagert ist, die über einen Hebel unter der Kraft einer Feder steht, die bestrebt ist, den Nocken in Nuten an den Säulen einzurasten.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung wird das kippende Moment, das von der Spindelführung aufgenommen werden muß, kleiner, weil die Kraft, die von den Verriegelungsnocken an den beiden Säulen aufgenommen wird, näher an der Spindelachse angreift als bei den bekannten Ausführungen, bei denen die Verriegelungsnocken in die Spindelnuß eingreifen. Außerdem wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Spannfeder zugänglich, so daß sie nachgespannt werden kann. Durch den unter der Kraft einer Feder stehenden Hebel rastet die Verriegelung beim Spannen der Schließfeder selbsttätig ein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Teilansicht eines Ventils, teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Seitenansicht, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11I der F i g. 1 und F i g. 4 einen Schnitt gemäß F i g. 3 in der Bereitschaftsstellung.
  • In den F i g. 1 und 2 befindet sich das Ventil in der geschlossenen Stellung. An der Ventilspindel 1 befindet sich am unteren Ende der nicht gezeigte Ventilkegel und am oberen Ende das nicht gezeigte Handrad od. dgl. In üblicher Weise trägt der Flansch 2 das Ventilgehäuse 3 mit dem Sitz. Der mit dem Flansch 2 verschraubte Flansch 4 trägt die Säulen 5, die am oberen Ende durch die feste Traverse 6 verbunden sind.
  • Eine bewegliche Traverse 7 ist auf den Säulen 5 zwischen den Anschlägen 8 und 9 geführt. Sie besitzt eine Spindelnuß 10, die in das Spindelgewinde 11 eingreift. Rechtwinklig zu den Säulen 5 ist in der Traverse 7 eine Welle 12 gelagert, die an dem einen Ende den zweiarmigen Hebel 13 trägt. An dem Hebelende 14 greift die Feder 15 an. An dem Hebelende 16 kann ein pneumatischer Kolben 17 angreifen, der unter Federwirkung 18 steht und dessen Zylinder 22 an der Traverse 6 befestigt ist. Die Luftzufuhr erfolgt über den Stutzen 23 aus einer kleinen Luftflasche oder über eine zentrale Luftversorgung. Zwischen den Traversen 6 und 7 ist eine Schraubenfeder 19 angeordnet.
  • Die Welle 12 in der Traverse 7 besitzt Aussparungen 20 im Bereich der Säulen 5. Die Säulen 5 haben Nuten 21.
  • Die Wirkungsweise des Schnellabschlußventils ist wie folgt: Wird die Spindel 1 im Uhrzeigersinn gedreht, dann wird dadurch die Traverse 7 angehoben und spannt die Feder 19, während das Ventil geschlossen bleibt. Wenn die Traverse 7 bis an den Anschlag 8 gelangt ist, dreht sich die Welle 12 in die Lage gemäß F i g. 4 und greift mit ihrem Teil 24 unter Mitwirkung der Feder 15 in die Nut 21 ein. Damit wird die Traverse 7 festgesetzt. Der Hebel 13 gelangt in die Lage 13' und das Hebelende 16 liegt an dem Kolben 17 des Zylinders 22 an.
  • Jetzt kann das Ventil geöffnet werden, indem die Ventilspindel 1 mit dem Ventilkegel entgegen dem Uhrzeiger aus dem Ventilgehäuse herausgedreht wird.
  • Zur Schnellauslösung wird der Kolben 17 beaufschlagt. Dadurch wird das Hebelende 16 bewegt und die Welle 12 gedreht und die Teile 24 der Welle 12 rasten aus den Nuten 21 der Säulen 5 heraus. Die Traverse 7 schnellt unter Entspannung der Feder 19 in die Lage der F i g. 1 und 2 und das Ventil ist augenblicklich geschlossen.
  • An der Spindel 1 können Schieber, Klappen oder ähnliche Mittel angeschlossen sein, die in gleicher Weise wie das Ventil betätigt werden. Es kann auch an Stelle eines Schnellschlusses ein Schnellöffnen vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schnellschlußvorrichtung für Armaturen mit einer spannbaren Schraubenfeder und einer am Gehäuse geführten Spindelnuß mit einer Nut in der Führung, in die ein Nocken auf einer drehbaren Welle eingreifen kann, um die Spindelnuß zu verriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Spindelnuß (10) am Gehäuse aus zwei Säulen (5) besteht, die zu beiden Seiten der Spindel (1.1) angeordnet sind und auf denen eine Traverse (7) gleiten kann, an der die die Verriegelung tragende Welle (12) gelagert ist, die über einen Hebel (13) unter der Kraft einer Feder (15) steht, die betrebt ist, den Nocken in Nuten (21) an den Säulen (5) einzurasten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) der Welle (12) als doppelarmiger Hebel ausgeführt ist und an seinem einen Ende die Feder (15) und an seinem anderen Ende das Druckmittel angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 594 447; französische Patentschrift Nr. 965 658; britische Patentschrift Nr. 328 903; USA.-Patentschrift Nr. 2 997 052.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29801229U1 (de) 1998-01-27 1998-05-20 S & R Maschinenbau GmbH, 35315 Homberg Vorrichtung zum Regeln und/oder Schließen sowie zum Schnellschließen einer Stellvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB328903A (de) * 1928-10-04 1930-05-08 International General Electric Company Incorporated
DE594447C (de) * 1932-10-01 1934-03-16 Schaeffer & Budenberg G M B H Absperreinrichtung
FR965658A (de) * 1950-09-19
US2997052A (en) * 1960-03-09 1961-08-22 Pennsylvania Furnace And Iron Vehicular tank valve

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