DE1235749B

DE1235749B - Atemschutzmaske

Info

Publication number: DE1235749B
Application number: DED43370A
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1964-01-17
Filing date: 1964-01-17
Publication date: 1967-03-02

Description

DEUTSCHES MTTWl· PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Deutsche Kl.: 61 a - 29/13

Nummer: 1235 749

Aktenzeichen: D 43370 V/61 a

1 235 749 Anmeldetag: 17.Januar 1964

Auslegetag: 2. März 1967

Das Tragen von Atemschutzmasken bereitet Brillenträgern Schwierigkeiten. Die bekannten Brillen mit Ohrenbügeln stören beim Tragen unter einer Atemschutzmaske, vergrößern deren Totraum und verhindern meist den dichten Sitz des Maskenrandes an den Schläfen. Der Gebrauch von Klemmern, die an der Nasenwurzel angeklemmt werden, ist praktisch nicht möglich, da sie bei starken ruckweisen Bewegungen abfallen oder von der Maske abgedeckt werden.

Um einen dichten Sitz einer unter der Maske zu tragenden Brille zu erreichen, ist es bekannt, an der der Maskenwandung zugekehrten Seite des in den Innenraum der Maske hineinragenden und mit seinem äußeren Rand am Rand des Maskenkörpers befestigten Dichtrahmens in Höhe der Augen Vorrichtungen zum Befestigen der Ohrenbügel anzubringen. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise aus Laschen mit mehreren nebeneinanderliegenden Einstecköffnungen für die umgebogenen, vorzugsweise an ihren Enden verdickten Ohrenbügel bestehen. Auch diese Bauform hat den bereits genannten Nachteil, daß der Maskentotraum vergrößert wird.

Es ist ferner bereits eine Atemschutzmaske mit optischen Augengläsern für Fehlsichtige bekannt, bei der die optischen Augengläser als Zusatzgläser an den Fassungen der Fensterscheiben der Atemschutzmaske lösbar befestigt und derart angeordnet sind, daß die optischen Zusatzgläser in einer zur Sehrichtung senkrechten Ebene liegen. Dazu sind die optischen Augenglaser an den Fassungen der Fensterscheiben der Maske z. B. mittels seitlicher, vorzugsweise federnder Stützen befestigt, deren Länge einstellbar ist. Die seitlichen Stützen können an Halteringen angeordnet sein, die die Fensterfassungen umgreifen und als offene, federnde Ringe ausgebildet sind. Diese Befestigungsart setzt eine Fensterfassung der Atemschutzmaske voraus, die ein Anschließen der Gläser erlaubt. Des weiteren sind die bekannten Augengläser umständlich im Aufbau und durch mechanische Beanspruchungen, wie beispielsweise Stoß oder Schlag, sehr gefährdet. Schließlich erfordert das Anschließen zweier einzelner Gläser an der Fensterfassung verhältnismäßig viel Zeit.

Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske mit zwei nahe den Augen liegenden Fenstern und an der Maskenaußenseite angeordneten Klammern zum Befestigen von Augengläsern. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung der Augengläser einer solchen Maske zu vereinfachen und den für das Anschließen der Gläser erforderlichen Zeitaufwand zu senken. Die Lösung besteht darin, daß zum Einklemmen eines die Atemschutzmaske

Anmelder:

Drägerwerk,

Heinr. & Bernh. Dräger,

Lübeck, Moislinger Allee 53/55

Augengläser aufnehmenden Brillengestells am Maskenkörper im Bereich der Nasenwurzel und der beiden Schläfen je ein Paar Gummivorsprünge angeordnet ist. Die Atemschutzmaske nach der Erfindung erlaubt wegen der Verwendung eines Brillengestells ein schnelleres Anbringen der Augengläser auf der Außenseite der Atemschutzmaske, die keinen das Befestigen ermöglichenden Fensterrahmen aufzuweisen braucht. Die Brille befindet sich in so geringem Abstand von den Pupillen der Augen, daß in den meisten Fällen normale Brillen verwendet werden können, die in den Klammern fest und sicher an der Maske gehalten sind.

In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

A b b. 1 eine Ansicht der Atemschutzmaske und

A b b. 2 einen Schnitt etwa in Augenhöhe.

Die Atemschutzmaske 1 ist mit zwei Fenstern 2 und 2' versehen, die etwa dreieckförrnig ausgebildet sind. Die Fensterscheiben sind derart gebogen, daß das Fensterglas sehr nahe am Auge liegt.

Auf der Außenseite des Maskenkörpers sind einmal Gummivorsprünge 4 in der Gegend der Nasenwurzel angebracht, mit denen der Nasenbügel des Brillengestells festgeklemmt ist.

Weiter sind im Bereich der Schläfen Gummivorsprünge 5 angeordnet, mit denen die Brillenbügel oder sonstige Teile des Brillengestells festgeklemmt sind. Die Fensterfläche ist derartig gekrümmt, daß der Abstand zwischen Brille 3 und Pupille bei an der Maske angeklemmter Brille etwa 10 bis 15 mm größer ist als der normale Brillenabstand zwischen Auge und Brillenglas.

709 517/35

Claims

Patentanspruch:
Atemschutzmaske mit zwei nahe den Augen liegenden Fenstern und an der Maskenaußenseite angeordneten Klammern zum Befestigen von Augengläsern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einklemmen eines die Augengläser aufnehmenden Brillengestells am Maskenkörper im

Bereich der Nasenwurzel und der beiden Schläfen je ein Paar Gummivorsprünge (4 bzw. 5) angeordnet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 642 450, 643 137; USA.-Patentschrift Nr. 2 905 172.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 517/35 2. 67 © Bundesdruckerei Berlin