DE1220737B - Atemschutzmaske - Google Patents

Atemschutzmaske

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Publication number
DE1220737B
DE1220737B DEST21782A DEST021782A DE1220737B DE 1220737 B DE1220737 B DE 1220737B DE ST21782 A DEST21782 A DE ST21782A DE ST021782 A DEST021782 A DE ST021782A DE 1220737 B DE1220737 B DE 1220737B
Authority
DE
Germany
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glasses
mask
respirator according
window pane
partition
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Pending
Application number
DEST21782A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hugo Stoltzenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO STOLTZENBERG DR
Original Assignee
HUGO STOLTZENBERG DR
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Publication date
Application filed by HUGO STOLTZENBERG DR filed Critical HUGO STOLTZENBERG DR
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Publication of DE1220737B publication Critical patent/DE1220737B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/02Masks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A62b
Deutsche KL: 61 a-29/10
Nummer: 1220 737
Aktenzeichen: St 21782 V/61 a
Anmeldetag: 3. März 1964
Auslegetag: 7. Juli 1966
Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske mit einer zum Trennen der Einatemluft von der Ausatemluft dienenden gewölbten Zwischenwand, die mit ihren beiden von oben nach unten verlaufenden Rändern sowie unten an der Maskenwand anliegt, zwisehen Einatem- und Ausatemöffnung mit dem Maskenkörper verbunden ist und deren oberer Rand ■unterhalb der Augenhöhe des Maskenträgers verläuft.
Bei bekannten Atemschutzmasken dieser Art wird zwar mit der durch die Zwischenwand bewirkten getrennten Führung der Ein- und Ausatemluft ein Beschlagen der Fensterscheibe dadurch verhindert, ■daß die durch die Einatemöffnung einströmende kalte Luft fächerförmig über die gesamte Außenfläche der Zwischenwand geleitet und diese dadurch abgekühlt wird. Infolgedessen kann sich 'die in der Ausatemtoft enthaltene Feuchtigkeit an der Innenseite der Zwischenwand niederschlagen. Der zum Gesicht hin geneigte obere Teil der Zwischenwand verhindert zudem zusammen mit der lan seiner Innenseite nach unten strömenden trockenen Einatemluft, daß feuchte Ausatemluft nach oben strömen und an die Fensterscheibe gelangen kann. Da die bekannten Masken mit ihrem Rahmen eng am Kopf des Maskenträgers anliegen, können sie von Brillenträgem nicht ohne weiteres verwendet werden. Auch wenn eine Brille innerhalb der Maske angeordnet werden würde, so würde sie in dem abgeschlossenen Innenraum der Maske infolge der Verdampfung der Augenfeuchtigkeit und Erwärmung der Luft durch die Hautwärme schnell beschlagen, so daß der Vorteil der Klarsichtscheibe verlorenginge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Atemschutzmaske der eingangs genannten Art eine Brille derart anzuordnen, daß ein Beschlagen derselben verhindert wird.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in Augenhöhe des Maskenträgers in dem von der Fensterscheibe der Atemschutzmaske und einer gedachten, zur Fensterscheibe parallelen Verlängerung des oberen Randes der Zwischenwand begrenzten Raum eine Brille angeordnet ist.
Durch diese Anordnung der Brille wird der nach oben steigenden Einatemluftstrom durch die Brillengläser in zwei Anteile aufgespalten, von denen der eine zwischen der Fensterscheibe .und der Außenseite ■der Brillengläser und der andere Anteil zwischen dem oberen Rand der Zwischenwand und der Unterseite der Brillengläser durchströmt. Der erste Anteil wird an dem oberen Rand der Brillengläser nach unten umgelenkt und strömt an der Innenseite der Brillengläser nach unten, wo er sich mit dem unter-Atemschutzmaske
Anmelder:
Dr. Hugo Stoltzenberg,
Altona-Othmarschen, Walderseestr. 87
Als Erfinder benannt:
Dr. Hugo Stoltzenberg,
Altona-Othmarschen
halb der Brillengläser durchgeströmten zweiten Anteil vereinigt und von dort zur Nase des Brillenträgers strömt. Die Ausatemluft wird sodann wie bei den bekannten Masken gegen die Innenseite der Zwischenwand geblasen, wo ihre Feuchtigkeit kondensiert. Infolge des Umströmens der Brillengläser durch die kalte Einatemluft wird eine Kondensation der warmen Augenfeuchtigkeit an den Brillengläsern vermieden.
Die Erfindung kann nicht nur mit Vergrößerungsoder Verkleinerungsbrillen, sondern auch mit beliebigen anderen Zwecken dienenden Brillen verwirklicht werden, beispielsweise Brillen zum Sonnenschutz, Hitzeschutz, Strahlenschutz, Splitterschutz oder für die Meßtechnik.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Bs zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht der Atemschutzmaske und
Fig. 2 einen schematischen Mittellängsschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Maske, welcher die Luftführung veranschaulicht.
In dem mit Haltebändern 1 versehenen Rahmen 2 der Maske ist die Fensterscheibe 3 befestigt. Die Make ist mit einer Grundplatte 4 verbunden, welche mit der Einatemöffnung 5 und der Ausatemöffnung 6 versehen ist, in denen geeignete Ventile angeordnet sind. Die Einatemöffnung steht mit einem üblichen Filter 7 in Verbindung, während die Ausatemöffnung ins Freie mündet. Zwischen Einatem- und Ausatemöffnung ist die Zwischenwand 8 an 'der Grundplatte 4 befestigt. Ihr oberer Teil 9 ist zum Gesicht des Maskenträgers hin geneigt. In dem von der Fensterscheibe 3 und dem geneigten Teil 9 der Zwischenwand gebildeten Raum ist in Augenhöhe des Maskenträgers eine Brille 10 angeordnet, welche aus zwei etwa recht-
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eckigen Gläsern besteht. Die Halterung der Brille erfolgt mit zwei am unteren Rand der Gläser einstückig angeformten Zapfen 11, welche in entsprechende Vertiefungen an dem geneigten Teil 9 der Zwischenwand .gesteckt sind. Zwischen der Unterseite 12 der Brillengläser und der Oberseite des geneigten Teils 9 der Zwischenwand ist ein Zwischenraum frei gelassen, durch den ein Teil der Einatemluft strömen bann.
Die Einatemluft strömt, wie in F i g. 2 gezeigt, durch die Einatemöffnung 5 in Richtung der Pfeile 13 zu und teilt sich an der Unterseite 12 des Brillenglases in zwei Teile, von denen der eine in Richtung der Pfeile 14 um die Oberseite des Brillenglases und der andere zwischen der Unterseite 12 und dem geneigten Teil 9 in Richtung des Pfeils 15 strömt. So wird die gesamte Fläche (der Brille von balter Einatemluft umströmt und kann nicht beschlagen. Sodann strömt die Einatemluft in Richtung der Pfeile 16 zur Nase 'dies Maskenträgers, aus welcher die Ausatemluft in Richtung der Pfeile 17 an die Innenseite der Zwischenwand 8 geblasen wird, an der infolge der von der kalten Einatemluft hervorgerufenen Kühlung die Feuchtigkeit der Ausatemluft auskondensiert. Schließlich tritt die Ausatemluft in Riehrung der Pfeile 18 durch die Ausatemöffnung 6 ins Freie.
Die Brille kann in der Maske auch auf andere Art befestigt sein, welche jeweils von Art und Form der Brille abhängt. Insbesondere kann die Brille beispielsweise mittels Ösen, Bändern oder Fäden am Maskenrahmen locker aufgehängt sein und von dem Nasenrücken des Maskenträgers in ihre richtige Lage gebracht werden. Sie kann auch durch geeignete Stege am Maskenrahmen oder an der Fensterscheibe, beispielsweise an deren Mitte, befestigt sein. Sie kann dabei fest oder abnehmbar, beispielsweise mittels Klammern oder Federn, angebracht sein. Es können auch solche Brillen verwendet werden, welche außerhalb der Maske mit einem normalen Gestell getragen werden und deren Gestell abnehmbar ist.
Zum Befestigen einzelner Brillengläser können geeignete Rillen im geneigten Teil 9 der Zwischenwand angeordnet sein, in welche die Gläser seitlich eingeschoben und festgeklemmt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Atemschutzmaske mit einer zum Trennen der Einatemluft von der Ausatemluft dienenden gewölbten Zwischenwand, die mit ihren beiden von oben nach unten verlaufenden Rändern sowie unten an der Maskenwand anliegt, zwischen der Einatem- und der Ausatemöffnung mit dem Maskenkörper verbunden ist und deren oberer Rand unterhalb der Augenhöhe des Maskenträgers verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in Augenhöhe des Maskenträgers in dem von der Fensterscheibe (3) der Atemschutzmaske und einer gedachten, zur Fensterscheibe parallelen Verlängerung des oberen Randes der Zwischenwand (8) begrenzten Raum eine Brille (10) angeordnet ist.
2. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, bei welcher der obere Teil der Zwischenwand zum Gesicht hin geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille (10) oberhalb des zum Gesicht hin geneigten Teils (9) der Zwischenwand (8) angeordnet ist.
3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille (10) außerhalb der Fensterscheibe am Maskenkörper befestigt ist.
4. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille außerhalb der Fensterscheibe am Maskenkörper aufgehängt ist.
5. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille an der Zwischenwand befestigt ist.
6. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einzlene Brillengläser gegeneinander verschiebbar in einer Führung angeordnet sind, mit welcher die Zwischenwand versehen ist.
7. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand und die Brille oder die Brillenglasfassung aus einem gemeinsamen Formteil bestehen.
8. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille an der Fensterscheibe befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 643 137;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 028 887;
französische Patentschrift Nr. 835 209;
USA.-PatentschriftNr. 2 905 172.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 588/39 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643137C (de) * 1937-03-25 Draegerwerk Heinr U Bernh Drae Einrichtung an Gasschutzmasken zum Befestigen einer unter der Maske zu tragenden Brille
FR835209A (fr) * 1937-09-02 1938-12-15 Masque contre les gaz nocifs avec dispositif anti-buée
DE1028887B (de) * 1955-08-04 1958-04-24 Dr Hugo Stoltzenberg Atemschutzmaske, vorzugsweise Vollblickmaske, mit einer Klarscheibe
US2905172A (en) * 1957-01-07 1959-09-22 Acme Prot Equipment Company Eyeglass mounting for gas masks

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