DE1852114U - Schutzbrille mit auswechselbaren sichtscheiben. - Google Patents

Schutzbrille mit auswechselbaren sichtscheiben.

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DE1852114U
DE1852114U DE1961W0027447 DEW0027447U DE1852114U DE 1852114 U DE1852114 U DE 1852114U DE 1961W0027447 DE1961W0027447 DE 1961W0027447 DE W0027447 U DEW0027447 U DE W0027447U DE 1852114 U DE1852114 U DE 1852114U
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WINTER GES fur OPTIK UNG AUGE
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WINTER GES fur OPTIK UNG AUGE
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Description

  • "Schutzbrille mit auswechselbaren Sichtscheiben"
    ============================================================
    Die Erfindung betrifft eine Schutzbrille mit auswechselbaren Sichtscheiben.
  • Schutzbrillen mit auswechselbaren Sichtscheiben sind an sich bekannt. Bei bekannten Schutzbrillen dieser Art ist das Brillengestell zweiteilig ausgebildet, wobei sich an den Ohrenbügel verschiebbare Klemmhülse oder dergleichen befinden. Durch Verschiebung dieser Klemmhülse in Richtung zum Ohr wird der Abstand zwischen Ober-und Unterteil des Brillengestells vergrössert, so dass die Sichtscheiben ausgewechselt werden können.
  • Diese bekannte Brille weist jedoch den Nachteil auf, dass ihre Herstellung sehr aufwendig ist und darüberhinaus, dass beim Gebrauch durch Erschütterungen oder dergleichen sich die Klemmhülsen lösen und selbst verschieben können, so dass die Sichtscheiben ungewollt aus der Fassung fallen. Dies kann beispielsweise bei Schutzbrillen für Motorradfahrer, zu Unfällen führen.
  • Es sind auch Schutzbrillen mit einem Bügel und einer einstückig aus Kunststoff hergestellten Sichtscheibe bekannt, die an ihrer Oberkante in einer entsprechenden Nut des Bügels geführt und an beiden Seiten durch Anschläge im Bügel gehalten wird. Dabei ist es einerseits bekannt, die Sichtscheibe mit Aussparungen zu versehen mit denen sie sich an Vorsprüngen des Bügels abstützt oder die Sichtscheibe an beiden Scheiben mit Vorsprüngen zu versehen, die in entsprechende Aussparungen des Bügels-eingreifen.
  • Bei diesen Ausführungsformen besteht der Nachteil, dass durch die Vorsprünge greifenden Aussparungen eine sichere Halterung der Sichtscheibe im Bügel nicht erzielt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende Brille zu schaffen, bei der jede Sichtscheibe für sich auswechselbar ist und andererseits in einfacher Weise sicher und fest mit dem Brillengestell verbunden werden
    kann,
    Demgemäss sieht die Erfindung vor, dass das aus einem biegsamen
    Kunststoff bestehende Brillengestell ausschliesslich aus einem
    auch einen Nasensteg aufweisenden Oberbügel gebildet ist, an dem
    v
    die Ohrbügel angelenkt sind und dass die Unterkante des Oberbügels
    einschliesslich des Nasensteges je eine Nut aufweist, in welche
    die für sich starren Sichtscheiben einrastbar sind.
  • Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird erreicht, dass die Brille im Gewicht sehr leicht ist, leicht hergestellt werden kann und dauerhaft und sicher im Gebrauch ist.
  • Dabei ist das Brillengestell aus einem an sich elastischen Kunststoff gefertigt, während die Sichtscheiben selbst starr sind.
  • Da die Sichtscheiben bei der erfindungsgemässen Brille aus einem starren Material bestehen, wird durch die starre Form der Sichtscheiben dem nur aus dem Oberbügel bestehenden Brillengestell, obwohl es aus einem biegsamen Material besteht, eine formhaltende Eigenschaft verliehen.
  • In an sich bekannter Weise kann das Brillengestell sowie die Sichtscheiben in Richtung auf die Ohrenbügel gewölbt sein.
  • Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Sichtscheiben doppelt, nämlich sowohl in Richtung des Brillengestells als auch in Richtung des Nasensteges gewölbt.
  • Die Befestigung der Sichtscheiben im Brillengestell erfolgt dadurch, dass die Nut im Nasensteg unterbrochen ist und im Gelenkteil in einen kurzen Hohlraum mündet, und ferner die Sichtscheiben entsprechende Ausnehmungen bzw. Nasen aufweisen, mittels deren sie elastisch federnd im Brillengestell und Nasensteg eingerastet sind. Dieses Einrasten wird durch die Elastizität des Brillengestells ausserordahtlich erleichtert.
  • Die Sichtscheiben weisen an ihrer dem Nasenbügel zugewandten Kante eine der Unterbrechung der Nut entsprechende Ausnehmung auf und an der dem Gelenkteil zugeordneten Kante einen nasenartigen Vorsprung, der in den Hohlraum der Nut im Gelenkteil eingeführt wird.
  • Vorzugsweise umgreifen die Sichtscheiben die Gelenkteile über die Hohlräume des Bügels hinaus.
  • Um einen sicheren Halt der Sichtscheiben im Brillengestell zu erzielen ist es vorteilhaft, die Länge des Nasensteges ungefähr gleich der Hälfte bis 2/3 der Höhe der Sichtscheiben zu wählen.
  • Die Sichtscheiben selbst können aus, vorzugsweise schwer entflammbarem Zelluloid, beispielsweise Cellon, oder aber aus durchsichtigem Kunststoff gebildet, vornehmlich gespritzt sein. Es ist auch möglich, die Sichtscheiben aus gefärbtem Kunststoff zur Herabsetzung der Blendung oder im Sinne einer Sonnenbrille auszubilden. Es ist auch möglich, die Sichtscheiben aus Verbund-bzw.
  • Mehrschichtenglas anzufertigen. Für einfache Ausführungsformen genügt unter Umständen auch gewähnliches Brillenglas.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert : Dabei zeigt : Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemässen Schutzbrille und Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht des Brillengestells und eine Sichtscheibe.
  • Die erfindungsgemässe Schutzbrille besteht aus einem Bügel 1 mit einem Nasensteg 2, der am Ohrenbügel 3 und 4 mittels Gelenken 5 und 6 befestigt ist. Im Brillengestell 1 und dem Nasensteg 2 sind auswechselbare einzelne Sichtscheiben 7 und 8 federnd eingerastet. Wie. insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, weist das Brillengestell 1 und der Nasenbügel 2 je eine Nut 9 auf. Diese Nut ist im Bereich des Nasensteges 2 ein kurzes Stück 10 unterbrochen und mündet im Gelenkteil 11 des Brillengestells 1 in einem kurzen Hohlraum 12. Die Sichtscheiben 7 bzw. weisen an ihren den Nasenstég zugewandten Seitenkanten 13 Ausnehmungen 14 auf, welche die Unterbrechungen 10 in der Nut 9 umgreifen. An ihren dem Gelenkteil 11 zugewandten Seitenkanten 15 besitzen sie nasenartige Vorsprünge 16, die in Hohlräume 12 eingerastet werden. Die Brillenscheiben 7 bzw. 8 umfassen den Gelenkteil 11 des Brillengestelles 1 über den Hohlraum 12 des Bügels hinaus mit ihren Verlängerungsteil 17. Die Sichtscheiben 1 und 8 sind entsprechend der Wölbung des Brillengestelles 1 in Richtung dieses Gestells ebenfalls gewölbt. Es ist auch möglich, den Sichtscheiben eine doppelte Wölbung zu verleihen, wobei die zweite Wölbung in Richtung des Nasensteges 2 folgt. Dies ist beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich.
  • Bei der Montage der Schutzbrille werden die Sichtscheiben 7 und beispielsweise mit ihren Nasen 16 in die Hohlräume 12 eingeführt, sodann wird das elastische Brillengestell 1 etwas deformiert und die Ausnehmung 14 der Unterbrechung 10 gegenübergestellt. Sobald die elastische Deformation des Brillengestells 1 aufgehoben wird, rastet die Sichtscheibe 8'mit ihrer Ausnehmung bzw. ihren Kanten in die Nut 9 ein und umgreift dabei die Unterbrechung 10. Zweckmäßig wird der Abstand zwischen dem Ende der Nase 16 und der Ausnehmung 14 größer gewählt als der Abstand zwischen den Unterbrechungen 10 und den Hohlräumen 12 des Brillengestells. Dadurdh wird nach der Montage ein fester Pressitz der Sichtscheiben im Brillengestell sichergestellt.
  • Die mit dem Oberteil des Brillengestells 1 einen vorzugsweise spitzen Winkel einschliessenden Teile des Nasensteges 2 sind in ihrer Länge derart gewählt, dass die ungefähr eine Hälfte bis 2/3 der Höhe der Sichtscheiben umgreifen Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es beispielsweise auch möglich im Brillengestell 1-eine zweite Nut vorzusehen, um beispielsweise Blendenschutzscbeiben in analoger Art, wie die Sichtscheiben 7 und 8 einzufügen.
  • Die erfindungsgenässe Brille ist vielseitig verwendbar. Insbesondere kommt sie vorteilhaft für Moped-, Motorrad-und Skifahrer in Betrachte - Ansprüche-

Claims (9)

  1. Schutzansprüche 1. Schutzbrille mit auswechselbaren Sichtscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem biegsamen Kunststoff bestehende Brillengestell ausschliesslich aus einem, auch einen Nasensteg aufweisenden Oberbügel gebildet ist, an den die Ohrbügel angelenkt sind und dass die Unterkante des Oberbügels einschliesslich des Nasensteges je eine Nut aufweist, in welche die für sich starren Sichtscheiben einrastbar sind.
  2. 2. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise das Brillengestell und die Sichtscheiben in Richtung auf die Ohrenbügel gewölbt sind.
  3. 3. Schutzbrille nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut im Nasensteg unterbrochen ist und im Gelenkteil in einem kurzen Hohlraum endet, und dass die Sichtscheiben entsprechende Ausnehmungen boN. Nasen aufweisen, mittels deren sie elastisch federnd eingerastet sind.
  4. 4. Schutzbrille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtscheiben, das Gelenkteil des Brillengestells über den Hohlraum des Bügels hinaus umgreifen.
  5. 5. Schutzbrille nach Anspruch 1 und einem oder mehren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen dem Hohlraum und der Unterbrechung im Nasensteg einerseits kleiner ist als der Abstand zwischen einer Ausnehmung und der entsprechenden Nase einer Sichtscheibe andererseits, so dass die Sichtscheibe unter starker Vorspannung einrastet.
  6. 6. Schutzbrille nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Nasensteges ungefähr gleich 1/2 bis 2/3 der Höhe der Sichtscheiben entspricht.
  7. 7. Schutzbrille nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtscheiben doppelt, sowohl in Richtung des Brillengestells, als auch in Richtung des Nasensteges, gewölbt sind.
  8. 8. Schutzbrille nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtscheiben aus vorzugweise schwerentflammbaren Zelluloid bzw. aus durchsichtigem, gegebenenfalls eingefärbtem Kunststoff gebildet, vornehmlich gespritzt sind.
  9. 9. Schutzbrille nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtscheiben aus Verbund-bzw. Mehrschichtenglas bestehen.
DE1961W0027447 1961-12-28 1961-12-28 Schutzbrille mit auswechselbaren sichtscheiben. Expired DE1852114U (de)

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