DE1235123B - Verfahren zur Herstellung von keimarmem, getrocknetem Eialbumin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von keimarmem, getrocknetem Eialbumin

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DE1235123B
DE1235123B DEN25913A DEN0025913A DE1235123B DE 1235123 B DE1235123 B DE 1235123B DE N25913 A DEN25913 A DE N25913A DE N0025913 A DEN0025913 A DE N0025913A DE 1235123 B DE1235123 B DE 1235123B
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DE
Germany
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low
dried
germ
protein
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DEN25913A
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English (en)
Inventor
Charles Francis Smith
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Kraft Inc
Original Assignee
Kraft Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J3/00Working-up of proteins for foodstuffs
    • A23J3/04Animal proteins

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.: 53 i -
Nummer: 1 235 123
Aktenzeichen: N 259131V a/53 i
Anmeldetag: 2. Dezember 1964
Auslegetag: 23. Februar 1967
5/02
Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von genußfähigem Albumin oder Eiweiß, um dessen Gehalt an lebensfähigen Bakterien zu vermindern.
Es ist bereits bekannt, Eiweiß zu trocknen, um es für längere Zeit lagerfähig zu machen und vor allen Dingen, um ein Produkt für die Verschiffung zu gewinnen. Das flüssige Eiweiß oder Albumin wird üblicherweise in Schalen oder durch Versprühen getrocknet.
In jüngerer Zeit hat man festgestellt, daß getrocknetes Eiweiß oder Albumin bessere Eigenschaften besitzt, wenn der Zuckergehalt im flüssigen Eiweiß vermindert ist. Diese Verminderung des Zuckergehaltes wird dadurch bewerkstelligt, daß man dem flüssigen Eiweiß Enzyme vermittelt, welche die Überführung dieser Zucker in andere Verbindungen katalysieren. Der Zucker kann aber auch durch Bakterienoder Hefefermentierung in andere Verbindungen übergeführt werden. Ein im Zuckergehalt vermindertes Eiweiß ist nachstehend als »entzückertes Eiweiß« bezeichnet. Bei der üblichen Herstellung von getrocknetem Eiweiß, wie überhaupt stest dann, wenn die Außenschale des Eies entfernt ist, liegt der natürliche Schutz gegen Verunreinigungen nicht mehr vor. Der Ei-Inhalt unterliegt möglicherweise einer bakteriellen Beeinflussung. Das Ausmaß dieser Beeinflussung bei der Herstellung und beim Trocknen ist verschieden und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im wesentlichen kann gesagt werden, daß die Verunreinigung eine Funktion der hygienischen Einrichtung des Betriebes ist. Ist der verarbeitende Betrieb in sanitärer Beziehung gut eingerichtet, so ist die bakterielle Beeinflussung verhältnismäßig gering. Da jedoch bei der Durchführung des Verfahrens nicht stets in jeder Beziehung aseptisch vorgegangen werden kann, so liegen stets eine Anzahl von Bakterien in den Eiprodukten vor.
Es hat nicht an Vorschlägen gefehlt, den Gehalt an lebensfähigen Bakterien und anderen Mikroorganismen bei der Aufarbeitung des flüssigen Eiweißes zum getrockneten Eiweiß zu vermindern. Geeignete Einstellung der pH-Bedingungen, Pasteurisierung des flüssigen Eiweißes bei Temperaturen unter etwa 58° C und der Zusatz von antiseptischen Mitteln wurden vorgeschlagen. Da jedoch das flüssige Eiweiß durch Röhren gepumpt, in Behälter gebracht, getrocknet wird usw., so ist eine Wiederbeimpfung mit Bakterien unbedingt möglich. Daraus ergibt sich, daß natürlich die wirksamste Behandlung zur Erreichung des gewünschten Zweckes diejenige ist, die kurz vor Beendigung der Gesamtbehandlung vorliegt. In diesem Zusammenhang ist es bereits vorgeschlagen, das Verfahren zur Herstellung von keimarmem,
getrocknetem Eialbumin
Anmelder:
National Dairy Products Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Charles Francis Smith,
Prospect Heights, JIl. (V. St. A.)
Ausmaß der lebensfähigen Bakterien im getrockneten
as Eiweiß dadurch zu vermindern, daß man das getrocknete Eiweiß bei mäßig erhöhten Temperaturen für eine entsprechend lange Zeit hält. So z. B, ist es bekannt, das getrocknete Eiweiß für mehr als einen Tag zwischen 43 und 60° C zu halten und daraufhin während einer Zeit von 21 Tagen eine Temperatur von 49° C einwirken zu lassen, um dadurch lebensfähige Salmonellabakterien zu eliminieren. Dabei erfolgt eine Verminderung des Eiweißgehaltes auf weniger als 8 <>/o.
Das beschriebene Verfahren erfordert jedoch umfangreiche, mit Heizeinrichtung versehene Lagerflächen. Versuche, die Lagerzeit durch einen Anstieg der Temperatur zu vermindern, ergaben nichts anderes als einen Verlust an brauchbaren Eigenschaften des Eiweißes. Eine Lagerung des getrockneten Eiweißes bei Temperaturen über 60° C schwächt die Behandlung des Albumins in Kuchen-Backformen (angel cake baking). Es wurde bisher angenommen, daß getrocknetes Eiweiß die Behandlungsmöglichkeit in Kuchen-Backformen abgibt, wenn es bei Temperaturen über 58° C getrocknet ist. Bei dieser Temperatur von 58° C handelt es sich um diejenige, bei welcher die Denaturierung von Protein im flüssigen Eiweiß normalerweise eingeleitet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Trocknen von Eiweiß zu schaffen, welches einen niedrigen Ge-
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DEN25913A 1964-12-02 1964-12-02 Verfahren zur Herstellung von keimarmem, getrocknetem Eialbumin Pending DE1235123B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2827297A1 (de) * 1977-07-16 1979-01-18 Niigata Engineering Co Ltd Verfahren zum sterilisieren eines aus blut oder einer blutfraktion gewonnenen pulvers

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB606292A (en) * 1946-01-11 1948-08-11 Jack Brooks Improvements in or relating to dried eggs
US2796352A (en) * 1952-08-30 1957-06-18 Armour & Co Preparation of dried egg white product

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