DE1234138B - Zugmaschine mit Seilzugvorrichtung - Google Patents

Zugmaschine mit Seilzugvorrichtung

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DE1234138B
DE1234138B DEC17164A DEC0017164A DE1234138B DE 1234138 B DE1234138 B DE 1234138B DE C17164 A DEC17164 A DE C17164A DE C0017164 A DEC0017164 A DE C0017164A DE 1234138 B DE1234138 B DE 1234138B
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DE
Germany
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cable
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DEC17164A
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English (en)
Inventor
Hans Merk
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Zugmaschine mit Seilzugvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugmaschine, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, bei der der Fahrzeugmotor sowohl die Räder als auch eine wahlweise einschaltbare Seilzugvorrichtung antreibt. Hierbei soll die Seilzugeinrichtung dazu dienen, steile Wegstrecken durch zusätzliches Aufwickeln ihres Zuaseils zu überwinden.
  • Es ist bereits zur Verhinderun g des Gleitens der Triebräder von Motorwagen die Benutzung eines Windwerkes zur überwindung schwieriger Wegstellen bekannt, bei der das Seil durch die vom Motor angetriebene Windentrommel mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Triebräder des Motorwagens gleichen Geschwindigkeit aufgewickelt wird (österreichische Patentschrift 22 205). Der Nachteil dieser Anordnun- besteht darin, daß bei der Berechnun C 9 der Seilgeschwindigkeit der beim Betrieb stets mehr oder weniger große Schlüpf zwischen den Antriebsrädern und dem Boden nicht berücksichtigt ist. Ferner wird durch die Windentrommel eine unterschiedliche Aufwickel- oder Abwickelgeschwindigkeit des Seils erzielt. Es ist ferner ein durch ein Windwerk an einem Seil entlang gezogener Motorpflug bekannt, bei dem die Motorkraft über ein Differentialgetriebe sowohl das Windwerk als auch die Pflugräder antreibt (deutsche Patentschrift 169 832). Derartige Fahrzeuge haben jedoch den Nachteil, daß bei durch-C gehenden Antriebsrädern das Windwerk keinen Antrieb erhält.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Zugmaschinen mit Seilzugvorrichtung zu vermeiden, und besteht bei einer Zugmaschine der eingangs -Vorrichtung als genannten Art darin, daß die Seilzu, Seilspill mit antreibbarer Wickeltrommel ausgebildet ist, das das Seil mit einer Seilgeschwindigkeit zieht, die ein einem konstanten, kleiner als 1 betragenden Verhältnis zur Radumfan 'gsgeschwindigkeit steht, vorzuasweise etwa 10 1/o kleiner als diese ist.
  • Bei einer Seilgeschwindigkeit, die kleiner als die Radumfangsgeschwindigkeit ist, tragen die Triebräder nämlich auch bei beginnendem Schlüpfen noch imm er erheblich zur Kraftübertragun- bei, und das Seil dient nur zur Unterstützung der Fahrbewegung, muß aber nicht den ganzen Vortrieb aufnehmen, wie dies bei der bekannten Anordnung, bei der der Schlupf nicht berücksichtigt ist, bei beginnendem Schlüpf der Räder der Fall ist. Wird die Seilgeschwindic,keit etwa 10% kleiner gewählt als die Radumfangsgeschwindigkeit, dann ergibt sich beim praktischen Betrieb derarti#gerZugmaschinen unter schwierigen Wegverhältnissen eine günstige Aufteilung der Fahrleistung auf Radantrieb und Seilantrieb. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, das Verhältnis zwischen Seilgeschwindigkeit und Radumfangsgeschwindigkeit auf verschiedene Werte einstellbar zu machen. Hierdurch soll beim Fahren unter extrem ungünstigen Verhältnissen ein einwandfreies Zusammenarbeiten von Seiltrieb und Radantrieb erleichtert werden. Beispielsweise kann durch entsprechende Veränderung der Seilgeschwindigkeit ,keit ein gegenüber der Radumfangsgeschwindig schlaff gewordenes Seil nachgezogen werden.
  • Im nachstehenden wird die Erfinduna in Verbindung mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden Fiauren beschrieben. E- s zeigt C g Fig. 1 eine als Einachstraktor ausgebildete Treibachse mit Antriebs- und Steuerelementen in Seitenansicht, F i g. 2 dieselbe Treibachse von hinten gesehen.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführun igsforrn ist angenommen, daß die Treibachse 1 über einen angekuppelten Längsträger 2 mit einer in der Figur nicht dargestellten Nachlaufachse verbunden ist. Hierbei ist angedeutet, daß der an der Treibachse befestigte Geräteträger Arbeitsgeräte, z. B. Pflugscharen 3, trägt. Der Motor 4 treibt über eine Kupplung das Schalt,-etriebe, an welchem sich die Antriebe für die Vorderräder sowie eine Zapfwelle befinden. Am Schaltgetriebe befinden sich ferner Schalthebel für den Achsantrieb, für die Zapfwelle und für den Seiltrieb. Dieser ist als soaenannter Seilspill 5 ausgebildet. Es sind, wie -aus F i g. 2 ersichtlich, zwei Seiltrommeln 6 und 7 mit Rillen angeordnet, in denen das Seil 8 fünfmal 3601 unischlungen ist und einseitig auf eine große Seiltrommel 9 geführt -wird. Diese Seiltrommel ist über eine Kette mit Reibungskupplung von der Spilltrommel derart angetrieben,-daß das Seil sowohl im Aufwickeln als auch im Ab- wiqkeln eine Vorspannung von 30 bis 50 kg aufweist. Dies wird durch zwei Freiläufe in Verbindung mit Scheibenkupplungen erreicht, die unter Federdruck stehen. Das Seilspill 5 kann wahlweise in Betrieb genommen werden, und der Seilantrieb verläuft synchron mit dem Radantrieb, d. h., bei Zugarbeiten in der Fallinie können Antrieb wie Seilzugvorrichtung gleichzeitig angetrieben werden.
  • C ZD Der Seilantrieb hat gegenüber dem Radantrieb eine um etwa 10010 geringere Geschwindigkeit, also wird, solange die Zugkraft genügend ist, der Radantrieb zur Wirkung kommen und, sobald die Räder zu schlüpfen beginnen, wird in zunehmendem Maße das Seil belastet. Diese Anordnung hat den großen Vorteil, daß das Seil nur noch einen Teil der Last gegenüber früheren Ausführungen zu übernehmen hat. Diese Kombination von Radantrieb und Spill erleichtert außerordentlich das Bearbeiten von hängigem Gelände.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zu-Maschine, insbesondere für landwirt-C schaftliche Zwecke, bei der der Fahrzeugmotor sowohl die Räder als auch eine wahlweise einschaltbare Seilzugvorrichtung antreibt, d a - durch gekennzeichnet, daß die Seilzugvorrichtung als Seilspill mit antreibbarer Wickeltrommel ausgebildet ist, das das Seil mit einer Seilgeschwindigkeit zieht, die in einem konstanten, kleiner als 1 betragenden Verhältnis zur Radumfangsgeschwindigkeit steht, vorzugsweise etwa 10 % kleiner als diese ist.
  2. 2. Zugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Seilgeschwindigkeit und Radumfangsgeschwindigkeit auf verschiedene Werte einstellbar ist. 3. Zugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (9) beim Aufwickeln und beim Abwickeln mit Vorspannung, vorzugsweise zwischen i0 und 50 kg, angetrieben ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: bl Deutsche Patentschrift Nr. 169 832; österreichische Patentschrift Nr. 22 205, »Landtechnik«, H. 6 vom März 1951.
DEC17164A 1958-04-18 1958-07-10 Zugmaschine mit Seilzugvorrichtung Pending DE1234138B (de)

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CH7190359A CH371349A (de) 1958-04-18 1959-04-10 Zugmaschine

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DE1234138B true DE1234138B (de) 1967-02-09

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE169832C (de) *
AT22205B (de) * 1903-07-09 1905-11-25 Adolf Hochegger Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens der Triebräder von Motorwagen bei Benützung eines Windwerkes zur Überwindung schwieriger Wegstellen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE169832C (de) *
AT22205B (de) * 1903-07-09 1905-11-25 Adolf Hochegger Einrichtung zur Verhinderung des Gleitens der Triebräder von Motorwagen bei Benützung eines Windwerkes zur Überwindung schwieriger Wegstellen.

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