DE12337C - Maschine zum Modelliren von Röhren aus Cement, Gyps, Erden und anderen Materialien - Google Patents

Maschine zum Modelliren von Röhren aus Cement, Gyps, Erden und anderen Materialien

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DE12337C
DE12337C DENDAT12337D DE12337DA DE12337C DE 12337 C DE12337 C DE 12337C DE NDAT12337 D DENDAT12337 D DE NDAT12337D DE 12337D A DE12337D A DE 12337DA DE 12337 C DE12337 C DE 12337C
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Germany
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machine
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rod
side parts
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DENDAT12337D
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English (en)
Original Assignee
E. MALGAT in Burtzweiler bei Mülhausen (Elsafs)
Publication of DE12337C publication Critical patent/DE12337C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/86Cores
    • B28B21/88Cores adjustable, collapsible or expansible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

1880.
EUGEN MALGAT in BURTZWEILER bei MÜLHAUSEN (Elsass). Maschine zum Modelliren von Röhren aus Cement, Gyps, Erden und anderen Materialien.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1880 ab.
Die Maschme zum Modelliren von Röhren aus Cement, Kalk, Gyps, Erden oder anderen Materialien besteht aus einem Mantel M, der genau die innere Rundung der herzustellenden Röhre hat, und Ringen ABCD; bei einer Länge dieses Mantels von 2 m genügen vier solcher, welche 0,5 m von einander entfernt sind, und welche den Mantel innerhalb zu-. sammenhalten und mit ihm fest verbunden sind.
Jeder der Ringe ABCD besteht aus zwei Theilen EF und HG, welche an der Basis der Maschine mittelst eines Scharniers ζ zusammengefügt sind, und in dem Falle, dafs die Maschme zur Arbeit aus einander gespannt wird, oben genau in der Mitte eine Oeffnung lassen, welche mit α b bezeichnet ist. In diese Oeffnung pafst auf jeden Ring ein Schlufsstück, welches in Fig. 4 im Querschnitt, in Fig. 5 von oben, in Fig. 6 von unten gesehen, dargestellt ist.
Das Schlufsstück besteht aus einem Mantelstück N und aus Ringstücken A' B' C D', welche aus demselben Material wie der Mantel M bezw. die Ringe ABCD bestehen. Diese Schlufsstücke sind auf der inneren Seite und unterhalb der Ringstücke A1 B' C D' auf der ganzen Länge der Maschine mit einem durchgehenden Eisenblech Q, von Breite o'p', fest verbunden, welches den Zweck hat, dafs der weiter unten beschriebene Bewegungshacken beim Aufspannen der Maschine leicht rutscht und nicht neben den Ring geräth.
Die Ringstücke haben auf jeder Seite einen Einschnitt q g'. An jedem der beiden oberen Enden jedes Ringes ABCD ist auf der Seite ein vorstehendes Schutzblech n' und ' m' festgenietet, welche Vorrichtung verhindert, dafs die Schlufsstücke seitwärts hin- und herrutschen können.
Im Innern eines jeden Ringes ist eine beinahe rechtwinklig gebogene Stange k s I mit den beiden Endpunkten k und / befestigt, welche in der Winkelecke ein rundes Loch hat, und durch diese Löcher ist eine gerade Stange h i von der Länge der ganzen Maschine gelegt, welche sich drehen läfst und in jeder dieser Winkelecken einen Hacken u t trägt, der mittelst eines viereckigen Einsatzes unbeweglich an der Stange h i sitzt und also mit der Stange gedreht werden kann. Die Hacken sind dazu bestimmt, beim Ausemanderspannen der Maschine das von unten eingesetzte Schlufsstück bei einer Y2 Drehung der Stange h i nach oben zu drücken und zu stützen. ,'
Das Ausemanderspannen, sowie das Zusammenziehen der Maschme wird durch Stangen bewerkstelligt, welche in jedem Ringe ABCD quer durchgehend angebracht sind, und aus je drei Stücken vn on op bestehen. Von diesen ist das Stück vn bei dem Punkt ν unbeweglich an dem Ring befestigt, während die beiden anderen Stücke sowohl in den Punkten ή und o, als auch in dem Punkt p im Scharnier drehbar sind. Durch die feststehenden Stücke ν η geht bei η eine zweite drehbare Bewegungsstange xy der ganzen Länge der Maschine nach hindurch, und ist das Glied η ο an der Stange dadurch unbeweglich befestigt, dafs es mit einem viereckigen Loch anf der an dieser Stelle viereckig geformten Stange festsitzt. An dieser Stange wird zum Ausspannen der Maschine Y8 Drehung gemacht, wodurch sich die Glieder in gerade Linie stellen und die beiden Ringtheile aus einander drücken.
Ebenso wird, wenn die Hacken u t durch die obere Stange hi heruntergedreht sind und alsdann der ganze Schlufsapparat in das Innere der Maschine heruntergefallen ist, durch umgekehrte x/8 Drehung der unteren Stange xy die Maschine zusammengeklappt, ' wenn die Masse, welche um die Formmaschine gegossen worden ist, die genügende Härte erlangt hat. Nachdem dann so ein Stück Röhre von der Länge der Maschine hergestellt ist, wird diese zusammengeklappt, und sie läfst sich nun leicht herausziehen, wodurch zwischen der fertig gestellten Röhre und den Mantelseiten der Maschine der leere Raum IJKL der Fig. 1 entstanden ist.
Die beiden Bewegungsstangen h i und xy werden in der Weise gedreht, dafs man auf ihre vierkantig geformten Endpunkte i und χ einen mit einer Handhabe versehenen Schlüssel ansetzt.

Claims (1)

  1. Bei sehr grofs'en, schwer beweglichen Maschinen könnte man hierzu auch ein Gewinde anwenden, während man bei kleinen Maschinen auch wohl alle Querstangen hinweglassen und den Mantel mit den Händen öffnen und schliefsen könnte.
    Um die Maschine in die Grube, in der die Röhre angefertigt werden soll, bequem einsetzen und herausheben zu können, befestigt man vor Schlufs der Maschine zwei Stricke 0 und P an der oberen Bewegungsstange i h, die man durch zwei in dem Schlufsstück angebrachte Löcher hindurchzieht.
    Um die Maschine ganz sicher festzustellen, werden zwei Hacken M und N in die im Bewegungshacken u t und in der Gliederstange im Stück O P befindlichen Löcher eingesetzt, welche mit * * in Fig. ι bezeichnet sind.
    Ist die Maschine aufgespannt und soll mit Masse gedeckt werden, so wird vorher noch über das Schlufsstück ein Stück Blech von der gleichen Länge und einer etwas gröfseren Breite hingelegt, so dafs es die Ritzen zwischen den Manteltheilen hinlänglich zudeckt.
    Auch zur Herstellung gebogener Röhrentheile kann man die Maschine anwenden.
    Einfacher, aber nicht so sicher und zuverlässig ist die Maschine auch noch in der Weise zu construiren, dafs man statt der zwei Stangen, Welche nach vorstehender Beschreibung in jedem Ring angebracht sind, nur eine gerade, aufrechtstehende und am unteren Theil der Ringe in der Längsrichtung der Röhre drehbare Stange anbringt, welche in senkrechter Stellung das Schlufsstück stützt, und dann alle diese Stangen an eine horizontal durch die Maschine durclv gehende Stange befestigt, welche, mit der Hand angezogen, alle senkrechten Stangen umreifst und die Schlufsstücke herunterfallen läfst. Diese Stützstangen könnte man auch noch am oberen Ende, um sie leichter beweglich zu machen, mit kleinen Rädchen versehen.
    In anderer Weise kann man auch die Maschine herstellen, indem man je zwei an den Hälften der Ringe A, B, C, D im Scharnier drehbare kleine Stangen in Scharnieren an der Zugstange befestigt, so dafs ■ beim Anziehen oder Eindrücken der horizontalen Zugstange die kleinen Stangen zusammenklappen oder auseinandergehen.
    Patenτ-AnSpruch:
    Eine Maschine zum Formen von Röhren> bestehend aus einem Modell mit zwei. zusammenklappbaren Seitentheilen und einem oben zwischen die beiden Seitentheile des Modells hindurchgehenden Schlufsstück, welches·,' durch die Maschine gestützt, beim Drehen der Stützen frei wird, und zwischen die Seitentheile des Modells fällt, worauf durch eine zweite Drehung die beiden Seitentheile des Modells zusammengeklappt werden, so dafs das Ganze leicht aus der fertigen Röhre herausgezogen ■werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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