DE162919C - - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Ausführung des durch Patent 150883 geschützten Verfahrens zur Herstellung eines Drahtsackes von beliebiger, unbegrenzter Länge durch Verstricken von Draht. Unter Benutzung der im Anspruch 4 dieses Patentes geschützten. Vorrichtung erfolgt die Bildung der Maschen aus dem parallel der Erzeugenden eines Zylinders und in Richtung einer auf dem Zylindermantel gedachten Schraubenlinie verlaufenden Legungen auf die Weise, daß der Draht um Stifte gelegt wird, die von den Zylindermantel bildenden Leisten radial stehend getragen werden, welche nach Bildung der Maschen zwecks Freigabe derselben seitens der Stifte beim Arbeiten bezw. Abstreifen des fertigen Drahtsackes vom Zylinder eine radiale Verschiebung erfahren.
Das Verschieben dieser Leisten von Hand aus ist einesteils sehr umständlich, andernteils konnten mit dieser Vorrichtung stets nur Drahtsäcke ein und desselben Durchmessers gestrickt werden, so daß zur Herstellung von Drahtsäcken verschiedenen Durchmessers ebensoviele verschiedene Vorrichtungen erforderlich waren.
Diese Nachteile sollen nunmehr durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand beseitigt werden. Auf der Zeichnung ist die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Vertikalschnitt, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie I-I bezw. II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
Wie aus den Figuren ersichtlich, besteht die vorliegende Vorrichtung aus einer entsprechenden Anzahl lotrechter Stäbe a, die den Zylindermantel bilden und welche die radial stehenden Stifte b tragen, um die der Draht in Schraubenlinie verlaufend gelegt und reihenweise zu Maschenhenkeln in der bekannten Weise verarbeitet wird. Jeder der Stäbe α ist mit Hilfe eines gelenkig verbundenen, radial verlaufenden Hebelpaares Im bezw. /' to' an auf der Spindel j der Vorrichtung angeordneten Hülsenstücken η ο bezw. ρ q angelenkt, von denen die Hülsenstücke 0 q gleitbar auf der Spindel j sitzen, während die Hülsenstücke η ρ mit Hilfe einer Klemmschraube r bezw. s entsprechend auf der Spindel j fest eingestellt werden können. Die Spindel j ist in ihrem oberen Teile mit Schraubengewinde versehen, entlang welchem ein mit Handrad t versehenes Mutterstück u verstellt werden kann, das lose drehbar über den Flansch q' des Hülsenstückes q greift
und daher bei seiner Verstellung entlang dem Schraubengewinde das Hülsenstück q und mittels der Stäbe α und Hebel Im auch das Hülsenstück ο mitnimmt, so daß auf diese Weise die ganze Vorrichtung schirmartig bis in eine in Fig. ι mit gestrichelten Linien schematisch angedeutete Stellung geschlossen bezw. zusammengelegt werden kann.
Bei diesem Schließen der Vorrichtung behalten die Stäbe α stets ihre Vertikalstellung bei, die Stifte treten aus den Maschenhenkeln zurück und letztere können zwecks Umbildung zu Maschen in der bekannten Weise durcheinander hindurchgeführt· werden.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß je nach Einstellung (Neigung) der Hebel / m Γ τη' der Durchmesser des von den Stäben gebildeten Zylinders ein größerer oder kleinerer ist, daß daher mit ein und derselben Vorrichtung Drahtsäcke von größerem oder geringerem Durchmesser nach Belieben gestrickt werden können. Das Verschieben der Stäbe a erfolgt durch einfaches Drehen des Handrades rasch und ohne besonderen Zeitaufwand.
In Fig. 3 ist eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, bei der die Hebelpaare einander übergreifen, d. h. die Hülse ο oberhalb der Hülse ρ angeordnet ist, während die übrige bauliche Ausbildung der Vorrichtung vollständig die gleiche bleibt.
Das Verfahren zur Herstellung der Drahtsäcke mit Hilfe dieser Vorrichtung erhellt hinreichend. aus dem vorerwähnten Patente. Verwendung finden solche in beliebiger unbegrenzter Länge herstellbare Drahtsäcke besonders bei Wasserbauten, beispielsweise bei der Herstellung von Strombetten und Uferbefestigungen oder zur
Dämmen, Talsperren usw.
Sicherung von

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtsackes durch Verstricken von Draht nach Anspruch 4 des Patentes 150883, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu sich selbst verschiebbaren Stiftenleisten (a) mit Hilfe schirmgestellartig wirkender Hebelpaare (I m, Γ m'J gleichzeitig radial gegen die Achse der Vorrichtung verstellt werden können, zum Zwecke, das Abstreifen des fertigen Sackes von den Stäben rasch und leicht zu bewirken, sowie die Herstellung von Drahtsäcken verschiedenen Durchmessers zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schirmhebelartig zusammenklappbaren und die Stiftenleisten (d) tragenden Hebelpaare (Im, Vm') an auf der Spindel der Vorrichtung angeordnete Hülsenpaare angelenkt sind, von denen je die untere Hülse eines Paares mittels Klemmschrauben auf der Spindel fest eingestellt werden kann, während die obere Hülse jedes Paares auf der Spindel der Vorrichtung sich zu verschieben vermag, wobei die obere Gleithülse von einem Muffenstück lose drehbar umfaßt wird, das mittels eines Handrades auf der mit Schraubengewinde versehenen Spindel verstellt werden kann und bei seiner Verstellung die Parallelverschiebung der Stiftenleisten bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungea
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