DE1233647B - Anordnung zur Fertigungsueberwachung - Google Patents

Anordnung zur Fertigungsueberwachung

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DE1233647B
DE1233647B DE1958H0033030 DEH0033030A DE1233647B DE 1233647 B DE1233647 B DE 1233647B DE 1958H0033030 DE1958H0033030 DE 1958H0033030 DE H0033030 A DEH0033030 A DE H0033030A DE 1233647 B DE1233647 B DE 1233647B
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DE
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switched
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Application number
DE1958H0033030
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English (en)
Inventor
Charles F Kohler
Belding H Mccurdy
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Hancock Telecontrol Corp
Original Assignee
Hancock Telecontrol Corp
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
    • G07C3/10Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time using counting means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Factory Administration (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fertigungsüberwachung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Fertigungsüberwachung mit in einer Zentrale angeordneten Zähleinrichtungen für die Produktionszeit, die Stillstandszeit und die-Stückzahl jeder einzelnen von mehreren Maschinen und mit Schaltmitteln am Arbeitsplatz zur Signalgabe.
  • Die Steuerung einer Massenfertigung und eine wirksame Ausnutzung der Arbeitskraft beim Herstellen von Einzelstücken auf vielen Maschinen sind bereits seit langem Gegenstand erhöhter Anstrengungen und haben in großen Industrieunternehmen zu erheblichen Kosten geführt. Der große Raum, über den die Fertigungsmaschinen gewöhnlich verteilt sind, die Notwendigkeit, kontinuierlich Lohn-und Fertigungsdaten zu sammeln und die Verschwendung von Arbeitskraft bei nicht bemerktem-Ausfall von Werkzeugmaschinen sind einige der Schwierigkeiten, denen in angemessener Weise begegnet werden muß, wenn in einer Fabrik große Stückzahlen verschiedener Teile hergestellt werden und mit optimalem Wirkungsgrad gearbeitet werden soll.
  • Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, die für statistische Zwecke die Produktionsdaten einer großen Zahl von Maschinen in einer Zentrale zusammenfassen und integrieren, in der Register zur Registrierung der produktiven und der unproduktiven Arbeitszeit, sogenannte Arbeitszeitregister und Freizeitregister, angeordnet sind. So ist z. B. eine Einrichtung bekannt, in der sichtbar das Fortschreiten einer Anzahl von Arbeitsvorgängen angezeigt wird und die sich überlappende Streifen und Mittel zur manuellen Änderung der relativen Länge der Streifen enthält, so daß die Gesamtmenge, die gerade bearbeitete Menge und die an den einzelnen Stationen in verschiedenen Abteilungen angesammelte Menge angezeigt werden kann. Diesen -bekannten Anordnungen lassen sich jedoch für die augenblickliche Steuerung der Fertigung sowie die zur Berechnung des Lohnes eines Arbeiters an einer Maschine erforderlichen Daten nicht direkt entnehmen. Es ist weiterhin eine Einrichtung bekannt, bei der eine Spule alternativ zum Erfassen der Produktionszeit und der Stillstandszeit einer Maschine während der Arbeitsstunden dient. Eine weitere Spule dient zum Zählen von Stückzahlen durch die Maschine hergestellter Teile. Die Ergebnisse der Zählungen werden auf ein Registrierblatt gedruckt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die Umsteuerung von Produktionszeitzählung und Stillstandszählung in beiden Richtungen unlösbar funktionell mit der Ein- und Ausschaltung der Maschine verbunden ist. Es ist schließlich bekannt, an Arbeitsmaschinen Signalgeber anzuwenden, die je nach der Art der Störung, z. B. zum Herbeirufen eines Monteurs, ein bestimmtes Signal abgeben können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem der kontinuierlichen Sammlung von Lohn-und Fertigungsdaten und der überwachung der Maschinen und Arbeitskräfte auf einfache und wirtschaftliche Weise zu lösen. Dabei sollen der Zentrale fortgesetzt Anzeigen geliefert werden über die Arbeitszeit der einer oder mehreren Maschinen der Anlage zugeordneten Arbeiter, die erlaubte Freizeit dieser Arbeiter, die Menge der noch erzeugten Teile und die bis zum Erreichen einer bestimmten Menge noch zu erzeugenden Teile, so daß alle notwendigen Informationen über die Fertigung und auch die Lohndaten jederzeit verfügbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Inbetriebnahme der Maschine unter Benutzung eines in der Zentrale vorgesehenen Schalters eine Arbeitsbereitschaftanzeige sowohl in der Zentrale als auch am Maschinenarbeitsplatz unter gleichzeitiger Einschaltung des Arbeitszeitzählers und des Stückzahlzählers eingeschaltet wird, daß bei Auftreten einer Störung an der Maschine in Abhängigkeit von einem an der Maschine angeordneten Schalter eine Änderung der Signalanzeige eingeschaltet wird und daß schließlich über einen weiteren an der Maschine vorgesehenen Schalter, der an Stelle einer Rückschaltung des ersten an der Maschine vorgesehenen Schalters nach sogleich behobener Störung und sich daraus ergebender Rückführung der Maschine in den normalen Betriebszustand eingeschaltet wird, sobald sich die Störung der Maschine als von längerer Dauer erwiesen hat, eine weitere Signaländerung unter Ausschaltung des Stückzahlzählers und unter Umschaltung von dem Arbeitszeitzähler auf den Freizeitzähler eingeschaltet wird.
  • Die erfindungsgemäße zur I7berwachung der Fertigung dienende Anlage ist vor allem für Fabriken vorgesehen, in denen eine große Anzahl von Maschinen, wie beispielsweise Pressen, aufgestellt sind, die in ganz bestimmten Mengen Einzelteile zu fertigen haben. Bei solchen Fabriken ist es üblich, die Arbeitslöhne in Abhängigkeit von der Arbeits-und Freizeit zu berechnen und mit einem Zusatzlohn, der davon abhängt, daß eine bestimmte Mengenleistung je Tag überschritten wird. Zur Erfindung gehört eine Mehrzahl von Anzeigeinstrumenten, die gruppenweise in einer Zentrale angeordnet sind. Diese Gruppen von Anzeigeinstrumenten sind jeweils einer einzelnen Maschine der Fabrik zugeordnet. An jeder Maschine der Fabrik ist ein Schaltkasten angeordnet mit zwei Anzeigelampen, einem ersten Schalter, der vom Arbeiter betätigt wird, und einem zweiten Schalter, der durch einen Schlüssel von einem Vorarbeiter oder einer sonstigen Aufsichtsperson bedient wird. Jede Fertigungsmaschine ist ferner mit einem maschinenbetätigten Schalter versehen, der beispielsweise bei jedem Hub der Maschine geschlossen wird. Diesen Schaltelementen jeder Maschine ist eine entsprechende Anzeigegruppe in der Zentrale zugeordnet.
  • Wenn einem Arbeiter eine bestimmte Maschine zugeordnet worden ist und der Arbeiter den Auftrag erhalten hat, eine bestimmte Anzahl von Teilen herzustellen, wird bei der Anzeigegruppe, die dieser Maschine zugeordnet ist, von dem Aufseher der Zentrale ein Stecker in die entsprechende Steckbuchse eingesetzt. Das Hinterende dieses Steckers kann einen Gummistempel tragen, auf dem sich die Nummer des Arbeiters befindet, so daß dieser Stempel auf eine Karte gedruckt werden kann. Zusätzliche Angaben über den Arbeitsauftrag und den Zustand der Maschine können ebenfalls angebracht werden. Nach dem Einsetzen des Steckers leuchtet eine Lampe in der Zentrale und eine Lampe am Schalterkasten der von dem bestimmten Arbeiter bedienten Maschine auf. Es kann sich hier beispielsweise in beiden Fällen um eine grüne Lampe handeln, die dauernd brennt. Hierdurch wird dem Arbeiter an der Maschine angezeigt, daß er den Auftrag hat, auf dieser bestimmten Maschine die Teile zu fertigen, während auf der Zentrale gleichfalls eine Anzeige dafür vorliegt, daß diese Maschine zugeteilt worden ist. Zum gleichen Zeitpunkt wird einer der Zeitwähler an der Anzeigegruppe der Zentrale, welcher als Arbeitszeitzähler bezeichnet wird, erregt, um die Zeit festzulegen, für die der Arbeiter den vollen Fertigungslohn zu erhalten hat.
  • Wenn der Arbeiter die einzelnen Teile herstellt, führt die Fertigungsmaschine sich stets wiederholende Bewegungen aus. Im Falle einer Stanze entspricht jeder Stößelhub normalerweise der Herstellung eines einzigen Stanz- oder Preßteiles. An der Maschine ist ein Schalter so angebracht, daß bei der Herstellung jedes Stückes beide Werkzeugzähler in der Anzeigegruppe erregt werden, um ihre Anzeige um eine Einheit zu ändern. Einer dieser Zähler, der sogenannte Stückzahlzähler, wird anfänglich auf Null gestellt, um nacheinander während der Erzeugung der Einzelstücke stetig höhere Zahlen zu regi. strieren. Dieser Zähler ermöglicht in Verbindung mi dem Arbeitszeitzähler eine Lohnberechnung auf be liebiger Stundenlohn- oder Stücklohnbasis. Der zweite Zähler, der sogenannte Vorgabezähler, wird anfäng lieh auf die Anzahl eingestellt, die auftragsgemäf herzustellen ist. Dieser Zähler registriert nach unc nach kleiner werdende Stückzahlen, um schließlicl auf den Wert Null zu gelangen, wenn die erforderliche Stückzahl gefertigt ist. Ein Schalter, der soge. nannte »Fertig«-Schalter, der dieser Abschluß. stellung des Vorgabezählers zugeordnet ist, dien dazu, die grünen Lampen an der Zentrale und de Maschine von einem ständigen Aufleuchten in einer Blinkzustand umzuschalten, um sowohl dem Arbeite als auch dem Auftraggeber mitzuteilen, daß der Auftrag erfüllt ist. Der Auftraggeber kann dann der Arbeiter einer anderen Maschine zuteilen oder derr Arbeiter einen Auftrag zur Herstellung anderer Teile erteilen. Die Zuweisung des Arbeiters zu eine anderen Maschine wird allein dadurch vorgenommen, daß man den Stecker, welcher die Nummer de; Arbeiters trägt, aus der ursprünglichen Stellung entfernt und ihn in eine Steckerbuchse einsetzt, die eine anderen Anzeigegruppe entspricht.
  • Im Laufe der Fertigung können die verschiedensten Umstände den Arbeiter daran hindern, die Fertigung der Teile in ordnungsgemäßer Weise fortzuführen. Beispielsweise kann der sonst leicht füj den Arbeiter verfügbare Materialvorrat erschöpf sein oder an der Maschine selbst eine Störung auftreten. In solchen Fällen betätigt der Arbeiter der Handschalter, den sogenannten Notschalter, der ir dem Schaltkasten seiner Maschine angeordnet ist Durch diese Schaltbetätigung wird sowohl in de Anzeigegruppe der Zentrale als auch an der Maschine eine zweite Lampe angeschaltet. Diese Lampe kann beispielsweise rot sein. Da der Schalter diese rote Lampe blinkend einschaltet, wird sie an de Zentrale leicht bemerkt; sie kann auch von einem hörbaren Signal begleitet sein. Der Auftraggeber, welcher den Ort der Maschine feststellt und bemerkt. daß der Arbeiter Schwierigkeiten hat, kann dann einen Vorarbeiter durch irgendein Benachrichtigungsverfahren schnell zu dieser Stelle hinsenden Die Lampen sind so angeschlossen, daß die rote Lampe an der Maschine dem Arbeiter auch die Sicherheit gibt, daß sein Ruf nach Hilfe in der Zentrale angekommen ist.
  • Wenn der Vorarbeiter an der Maschine eintrifft, überprüft er die Situation und stellt fest, ob die Störung schnell überwunden werden kann, oder aber ob größere Zeit erforderlich ist, um die Schwierigkeit zu beheben. Wenn es sich um eine kleinere Störung handelt, beispielsweise um das Fehlen von Material, wird er für entsprechende Abhilfe sorgen, so daf dann der Arbeiter den Notschalter auf die Ausgangsstellung zurückschalten kann, um die roten Lampen an der Zentrale und der Maschine abzuschalten, Wenn es sich jedoch um eine größere Verzögerung handelt, die einen größeren Zeitaufwand zu ihres Beseitigung erfordert, steckt der Vorarbeiter einen Schlüssel in den Schaltkasten und betätigt den zweiten Schalter, den sogenannten Freizeitschalter.
  • Die durch den Schlüssel erfolgte Betätigung des Freizeitschalters entregt den Arbeitszeitzähler und erregt den zweiten Zähler, den sogenannten Freizeitzähler. - Dieser letztere Zähler beginnt nun, die Zeit zu registrieren, für die der Arbeiter mit geringerem Lohn bezahlt wird. Die beiden Stückzähler werden gleichzeitig außer Betrieb gesetzt, so daß irgendwelche Bewegungen der Maschine während der Reparatur oder der Einrichtung keine Betätigueg der Zähler hervorrufen. Diese Bewegung des Freizeitschalters sorgt auch dafür, daß beide roten Lampen ständig aufleuchten und nicht mehr blinken. Wenn an der Zentrale nebeneinander ständig eine rote und eine grüne Lampe brennen, wird der Auftraggeber von der unerwünschten Lage in Kenntnis gesetzt, daß ein Arbeiter einer Maschine zugeteilt worden ist, die nicht arbeiten kann, so daß entsprechende Schritte unternommen werden können, um den Arbeiter einer produktiven Arbeit zuzuführen. Nachdem die Störung an der Maschine beseitigt worden ist, schaltet der Vorarbeiter den Freizeitschalter zurück und sorgt auch für die Rückschaltung des Notschalters, wodurch die rote Lampe und das Freizeitregister abgeschaltet und das Arbeitszeitregister und die Stückzähler wieder erregt werden, sofern ein Auftragstecker zu diesem Zeitpunkt noch in die Steckbuchse dieser Anzeigegruppe eingesetzt ist.
  • Es kann weiter eine Reihe von Maschinen verwendet werden, die aufeinanderfolgende Arbeitsgänge an einem Teil oder einer Baugruppe bewirken, wobei die Anlage die Arbeits- und Freizeiten und die Werkstückerzeugung der Arbeiter an den Maschinen registriert, unabhängig davon, ob sie ursprünglich diesen Maschinen zugeteilt waren oder im Laufe des Fertigungsvorganges als Ablösung eingesetzt wurden.
  • Einzelheiten der Anordnung nach der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigt F i g.1 eine Vorderansicht eines Teiles der Anzeigetafel in der Zentrale mit mehreren jeweils einer bestimmten Maschine zugeordneten Gruppen von Anzeigeorganen, F i g. 2 eine Vorderansicht eines an der Maschine angebrachten Schaltkastens, F i g. 3 eine Schaltung für eine einzelne Maschine, welche die Energieversorgung, einen maschinenbetätigten Schalter, den Schaltkasten und die Verbindungen zwischen diesen Bauelementen und einen Anschlußkasten für die Anzeigegruppe in der Zentrale wiedergibt, F i g. 4 eine Schaltung in der Zentrale, die an die Schaltung gemäß F i g. 3 anschließbar ist, F i g. 5 eine Vorderansicht eines Teiles der Anzeigetafel an der Zentrale gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, welche für eine Reihe von Maschinen geeignet ist, die aufeinanderfolgende Arbeitsgänge an einem Werkstück oder einen Zusammenbau tätigen, und F i g. 6 ein Schaltbild für die Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 5.
  • F i g. 1 zeigt eine in der Zentrale angeordnete Tafel 11, auf der drei Gruppen 12, 13, 14 von Anzeigevorrichtungen angeordnet sind. Zu jeder Gruppe gehört eine grüne Lampe 15, eine rote Lampe 16 und eine Auftragssteckbuchse 17. An jeder Anzeigegruppe kann ein Halter für eine Karte 18 oder ein sonstiges Benachrichtungsblatt, welches Auskunft über den Arbeiter, den Auftrag und die Maschine erteilt, angebracht sein. Auf der Tafel 11 sind außerdem ein Arbeitszeitzähler 19, ein Freizeitzähler 21, ein Stückzahlzähler 22 und ein Vor gabestückzähler 23 vorgesehen. Neben den Zählern befinden sich Rückstellräder 24. Aus leitendem Werkstoff bestehende Auftragsstecker 25, die einen Gummistempel mit der Nummer des bestimmten Arbeiters tragen können, werden in die Steckbuchsen 17 eingesetzt. Unmittelbar unter den Anzeigerädern jedes Vorgabestückzählers 23 befindet sich ein Schlitz 26, mit dessen Hilfe die erforderliche zu erzeugende Stückzahl zuvor eingestellt werden kann.
  • F i g. 2 zeigt die Vorderseite eines Schaltkastens 37, wie er an jeder einzelnen Maschine M angebracht ist. Jeder Schaltkasten 37 weist eine grüne Lampe 27 und eine rote Lampe 28 auf. Auf der Vorderseite des Schaltkastens befindet sich ein Kippschalter 29 (Notschalter), mit dem der Blinkbetrieb der roten Lampe gesteuert wird. Im unteren Teil des Schaltkastens befindet sich ein Schlüsselloch 30 für einen schlüsselbetätigten Freizeitschalter. An der Seite des Schaltkastens ist ferner ein Druckknopf 31 vorgesehen, um den Freizeitschalter rückzuschalten. Eine zusätzlich an dem Kasten angebrachte Telefonanschlußdose 31' ermöglicht jederzeit eine Telefonverbindung zwischen jeder Maschine und der Zentrale.
  • In F i g. 3 ist eine den Schaltkasten nach F i g. 2 enthaltende Schaltung für eine einzige Maschine angegeben, in F i g. 4 die zugeordnete Anzeigegruppe in der Zentrale. Die Schaltungen der F i g. 3 und 4 werden miteinander verbunden, indem man den Kabelstecker 62 mit der Steckbuchse 87 verbindet.
  • Für die Energiezufuhr wird Wechselspannung über einen Gleichstromrichter 59 gleichgerichtet und über eine Leitung 61 einer Klemme A des Kabelsteckers 62 zugeführt. Eine permanente 14-Volt-Wechselspannung ist über die Leitung 63 mit der Klemme B des Kabelsteckers verbunden, eine 14-Volt-Blinkwechselspannung über eine Leitung 64 mit der Anschlußklemme C. 24-Volt-Gleichspannungszeit impulse aus einem Zeitimpulsgeber 54 werden über eine Leitung 65 der Klemme D des Kabelsteckers zugeführt.
  • Mit dem Kabelstecker 62 sind ferner Leitungen verbunden, die über Anschlußkästen 41 und 39 in der Fabrik und der Zentrale mit dem Schaltkasten 37 des Arbeiters und einem maschinenbetätigten Schalter 38 verbunden sind. Die grüne Lampe 27 des Schaltkastens 37 ist einerseits an Masse gelegt, andererseits mit dem Anschlußkasten 39 verbunden und von dort über Anschlußkasten 41 der Zentrale mit Anschluß E des Kabelsteckers 62. Die rote Lampe 28 ist mit der Klemme F des Kabelsteckers verbunden und mit Kontakten von zwei paralellen Schaltern, und zwar einem Kontakt HS des Notschalters 29 und zwei Kontakten 76, 77 des Freizeitschalters ITS, der durch einen Schlüssel 75 geschlossen wird, wenn dieser in das Schlüsselloch 30 eingesetzt wird, während das Öffnen durch den Druckknopf 31 erfolgt. Der geschlossene Kontakt HS verbindet die rote Lampe 28 mit Masse, ebenso der geschlossene Kontakt 76 des Schalters ITS. Der andere Kontakt 77 des Schalters ITS ist einerseits mit Masse, andererseits mit der Klemme G des Kabelsteckers 62 verbunden.
  • Der Schalter 38 ist einpolig und wird von einem mit der Maschine gekoppelten Nocken betätigt. Der eine Kontakt dieses Schalters liegt an Masse, der andere an der Klemme H des Kabelsteckers 62. Der Schalter 38 ist ferner mit einer am Anschlußkasten 41 angeschlossenen Aufzeichnungsvorrichtung 55 verbunden.
  • In F i g. 4 entsprechen die Anschlußklemmen der Steckbuchse 87, denen des Kabelsteckers 62. Die Die Klemme A' steht mit einem Freizeitrelais ITR, einem Relais GLR für die grüne Lampe, einem Zählerrelais CR, einer Magnetspule BC des Vorgabestückzählers 23 in Verbindung. Die Klemme B' steht mit dem einen Kontakt 91 eines Grünlichtschalters GLS in Verbindung. Der Schalter GLS ist ein einpoliger Schalter, der durch Einsetzen des Steckers 25 in die Buchse 17 geschlossen wird. Der Kontakt 92 des Schalters GLS ist mit dem Kontakt 94 eines Grünlicht-Vorbereitungsschalters GLCS verbunden. Der Schalter GLCS ist ein einpoliger Umschalter, welcher durch das Relais GLR betätigt wird und festlegt, ob die grünen Lampen 15 und 27 ein stetiges (obere Stellung) oder ein Blinklicht (untere Stellung) abgeben. Der Kontakt 95 ist mit der grünen Lampe 15 verbunden, deren andere Klemme mit der Klemme E der Steckbuchse 87 in Verbindung steht. Es ist zu beachten, daß die beiden grünen Lampen 15 und 27 in Reihe geschaltet sind, so daß das Ausfallen einer der Lampen durch das gleichzeitige Ausfallen der anderen Lampe angezeigt wird. Es ist auch erkennbar, daß das stetige Leuchten der grünen Lampen von dem Einsetzen des Steckers 25 in die Buchse 17 abhängt, da hierdurch der Schalter GLS geschlossen wird.
  • Die Klemme B' ist ferner mit einem Kontakt 98 eines Rotlicht-Vorbereitungsschalters RLCS verbunden, welcher von dem Relais ITR gesteuert wird. Der Schalter RLCS ist ein einpoliger Umschalter, welcher die Auswahl trifft zwischen Dauerlicht- und Blinklicht der roten Lampen 16 und 28. Wenn der Kontakt 99 des Schalters RLCS mit dem Kontakt 98 verbunden ist, fließt ein stetiger Strom zur roten Lampe 16, die andererseits mit Klemme F der Steckdose 87 verbunden ist. Die roten Lampen 16 und 28 sind gleichfalls in Reihe geschaltet. Es ist hier aber festzustellen, daß in Abweichung von dem Grünlichtkreis das Aufleuchten der roten Lampen nicht vom Einsetzen des Steckers 25 in die Buchse 17 abhängt, sondern durch den Kippschalter 29 und den Schalter ITS am Schaltkasten des Arbeiters gesteuert wird.
  • Die Klemme C der Steckbuchse 87 ist mit Kontakten 104 und 105 der Schalter GLCS und RLCS verbunden, sie werden von den Kontakten 99 und 95 der entsprechenden Schalter beaufschlagt, wenn die grünen oder roten Lampen Blinklicht zeigen sollen. Bei entregten Relais GLR und ITR beaufschlagt der Kontakt 95 den Dauergrünlichtkontakt 94, der Kontakt 99 den Blinkrotlichtkontakt 104, bei erregten Relais den Blinklichtgrünkontakt 105 und den Dauerrotlichtkontakt 98.
  • Die Klemme D' steht mit dem Schaltarm 107 eines Zeitregisterauswahlschalters TRSS in Verbindung, welcher durch das Relais ITR gesteuert wird. Es handelt sich hier um einen einpoligen Umschalter, der bei erregtem Relais ITR seinen Schaltarm 107 mit einem Arbeitszeitkontakt 108 verbindet. Dieser Kontakt 108 steht mit der Betätigungsspule PT des Arbeitszeitzählers 19 in Verbindung. Der andere Anschluß der Betätigungsspule PT ist mit dem Schaltarm 112 eines Arbeitszeitschalters PTS verbunden. Der Schalter PTS ist ein einpoliger Schalter, der bei entregtem Relais CR geöffnet ist. Beim Schließen beaufschlagt der Schaltarm 112 einen Kontakt 113, welcher mit der Buchse 17 und mit Masse verbunden ist. Die Buchse 17 wird durch Einsetzen des aus leitendem Werkstoff bestehenden Steckers 25 mit einem Kontakt 116 verbunden. Dieser Kontakt 116 steht mit der Magnetspule IT des Freizeitzählers 21 in Verbindung. Der andere Anschluß der Spule IT ist mit dem Kontakt 119 des Schalters TRSS verbunden. Dieser Kontakt 119 wird bei erregtem Relais ITR durch den Schaltarm 107 des Relais TRSS beaufschlagt.
  • Der Steckerkontakt 116 ist ferner mit einem Kontakt 122 eines Zählrelais-Vorbereitungsschalters CRES verbunden, welcher durch die Relaisspule ITR gesteuert wird. Der Schalter CRES ist ein einpoliger Schalter, der bei entregtem Relais ITR geschlossen ist. Der Schaltarm 1.23 des Schalters CRES ist mit dem einen Anschluß der Relaisspule CR verbunden, deren anderer Anschluß an die Klemme A' angeschlossen ist.
  • Die Klemme G' der Steckbuchse 87 steht mit dem einen Anschluß der Relaisspule ITR in Verbindung, deren anderer Anschluß mit der Klemme A' verbunden ist.
  • Die Klemme H' der Steckbuchse 87 steht mit einem Zählervorbereitungsschalter CES in Verbindung, welcher durch das Zählerrelais CR gesteuert wird. Dieser Schalter CES besteht aus zwei einpoligen Schaltern, die zur Vergrößerung der Schaltleistung parallel geschaltet sind. Der Schalter CES ist bei entregter Relaisspule CR geöffnet. Die Schaltarme 127 dieses Schalters beaufschlagen bei Erregung der Relaisspule CR Kontakte 128. Diese Kontakte 128 stehen mit jeweils einem Anschluß der Spulen PC und BC des Stückzahlzählers 22 und des Vorgabestückzählers 23 in Verbindung. Zwischen den Kontakten 128 des Schalters CES und dem Kontakt 113 des Schalters PTS ist ein Funkenlöschkondensator C eingeschaltet.
  • Wenn eine bestimmte Maschine eine voreingestellte Stückzahl gefertigt hat, erfolgt grünes Blinklicht. Hierzu dient eine Vorrichtung zur Erregung der Relaisspule GLR mit einem »Fertig«-Schalter FS, der durch die Bewegung des Vorgabestückzählers 23 gesteuert wird. Der bewegliche Kontakt 132 des »Fertig«-Schalters FS ist an Masse gelegt, während der stationäre Kontakt 134 mit dem einen Anschluß der Relaisspule GLR verbunden ist. Der Kontakt 132 des Vorgabestückzählers 23 ist so angeordnet, daß der »Fertig«-Schalter FS bei allen Stellungen der Zählräder geöffnet ist, mit Ausnahme der Stellung, welche unmittelbar auf die Registrierung des Wertes Null an allen Zählrädern folgt. Auf diese Weise wird unmittelbar, nachdem die erforderliche Stückzahl gefertigt ist, die Relaisspule GLR erregt und die grünen Lampen 15 und 27 auf Blinklicht umgestellt. Es ist zu beachten, daß das Blinklicht an den grünen Lampen unabhängig von dem Einsetzen des Steckers 25 in die Buchse 17 ist, da dieser Stromkreis den Schalter GLS nicht enthält.
  • Nachfolgend wird der gesamte Arbeitsablauf in der an Hand der F i g. 1 bis 4 erläuterten Fertigungsüberwachungsvorrichtung beschrieben.
  • Ausgehend von einem Zustand, bei dem alle Kreise geöffnet sind und eine bisher leerlaufende Maschine durch einen bestimmten Arbeiter zur Herstellung einer vorbestimmten Anzahl von Teilen betrieben werden soll, registriert der Auftraggeber in der Zentrale die Nummer des Arbeiters und andere Anstellungseinzelheiten auf einer Karte 18, die in den Halter neben der Anzeigegruppe der entsprechenden Maschine eingesteckt wird. Der Arbeitszeitzähler 19, der Freizeitzähler 21 und der Stückzahlzähler 22 werc.'en auf Null gestellt. Der Vorgabestücl:zähler 23 wird auf die erforderliche Stückzahl eingestellt. Der dem speziellen Arbeiter zugeordnete Stecker 25 wird dann in die Buchse 17 eingesetzt. Wenn der Kabelstecker 62 ordnungsgemäß in die Steckbuchse 87 eingesetzt ist, ergibt sich durch das Einsetzen des Steckers 25 in die Buchse 17 eine Erregung des Zählerrelais CR über den folgenden Stromkreis: Von Masse über Steckbuchse 17, Stecker 25, Grünlichtschalter GLS, Zählervorbereitungsschalter CRES, Spule CR, Klemme A' und A zur 24-Volt-Gleichspannungsquelle. Durch das Einsetzen des Steckers 25 wird außerdem grünes Dauerlicht an den Lampen 15 und 27 der Zentrale und des Schaltkastens des Arbeiters eingeschaltet, die mit 14-Volt-Wechselspan nung gespeist sind.
  • Durch eine Erregung des Zählerrelais CR werden cier Zählervorbereitungsschalter CES und der Arbeitszeitschalter PTS geschlossen. Durch das Schließer des Schalters PT S wird der Arbeitszeitzähler 19 in Betrieb genommen, dessen Betätigungsspule PT jetzt einerseits an Masse liegt, andererseits Zeitimpulse empfängt, um die Arbeitszeit des Arbeiters zu registrieren. Durch das Schließen des Schalters CES werden die Stromkreise für die Spulen PC für Gien Stückzahlzähler 22 und BC für den Vorgabet -zähler 23, abgesehen vom maschinenbetätigten ., ü ck C Schalter 38, geschlossen. Wenn der Arbeiter auf seiner Maschine Werkstücke herstellt, wird der Schalter 38 wiederholt geschlossen, so daß es zu einer Erregung der Spulen PC und EC kommt und die erzeugten Teile und die noch zu erzeugenden Teile an der Zentrale angezeigt werden. Ein Schließen des Schalters 38 bewirkt auch eine Erregung der nicht dargestellten Spule, mit der der einer bestimmten Maschine zugeordnete Schreibstift der Aufzeichnungsvorrichtung 55 erregt wird.
  • Sollte der Arbeiter zur Fortsetzung der Fertigung Hilfe benötigen, legt er den Kippschalter 29 am Schaltkasten um. Hierdurch werden die einerseits an Blinkspannung von 14 Volt liegenden roten Lampen 16 und 28 in der Zentrale und in dem Schaltkasten andererseits an Masse gelegt und zum Blinken gebracht. Sollte der Rothchtstromkreis aus irgendeinem Grunde ausfallen, wird dies von dem Arbeiter an der Maschine sofort bemerkt, da die beiden roten Lampen 16 und 28 in Reihe geschaltet sind. Der Arbeiter kann dann andere Schritte unternehmen, um Hilfe zu erhalten.
  • Wenn es sich um geringere Schwierigkeiten handelt, wie beispielsweise Materialbedarf, kann der Vorarbeiter die Situation in kurzer Zeit heilen, ohne den Arbeiter von Arbeitszeit auf Freizeit umzuregistrieren. In einem solchen Fall kann der Vorarbeiter oder Arbeiter den Kippschalter 29 wieder zurückstellen und damit den Rotlichtkreis unterbrechen. Nachfolgend arbeitet dann die Anlage wieder in der vorgeschriebenen Weise.
  • Sollte es sich aber um eine größere Schwierigkeit handeln, beispielsweise einen Ausfall der Maschine, der eine erhebliche Reparaturzeit erfordert, steckt der Vorarbeiter den Schlüssel 75 in das Schlüsselloch 30 am Schaltkasten des Arbeiters, so daß der Schalter ITS geschlossen wird. Hierdurch erhält die rote Lampe unabhängig vom Kontakt HS über den Kontakt 76 des Schalters ITS Spannung, und das Freizeitrelais ITR wird erregt.
  • Durch die Erregung des Relais ITR werden der Rotlichtvorbereitungsschalter RLCS und der Zeitregisterauswahlschalter TRSS umgeschaltet und der Zählervorbereitungsschalter CRES geöffnet. Das Umschalten des Schalters RLCS in die untere Schaltstellung bewirkt, daß beide roten Lampen 16 und 28 nicht mehr intermittierend, sondern stetig leuchten, da jetzt permanent eine Spannung von 14 Volt anliegt.
  • Die Umschaltung von Schalter TRSS in die unter Schaltstellung schaltet die 36-Sektinden-Zeitimpulse von Spule PT auf Spule IT um. Angeordnete, nichtproduktive Zeit für den Arbeiter wird auf diese Weise nun von dem Freizeitzähler 21 registriert, während der Arbeitszeitzähler 19 auf der Zahl stehen bleibt, die dort registriert war, als der Schalter ITS geschlossen wurde.
  • Durch das Öffnen des Schalters CRES wird der Stromkreis des Zählerrelais geöffnet und das Relais entregt. Hierdurch öffnen beide Schalter PTS und CES. Durch -das Öffnen des Schalters PS wird der Stromkreis für die Betätigungsspule PT beidseitig dieser Spule geöffnet. Das Öffnen von Schalter CES führt zu einer Unterbrechung des Stromkreises für Betätigungsspulen PC und BC, so daß während der Reparatur der Maschine keiner dieser Zähler Bewegungen der Maschine registrieren kann.
  • Zu diesem Zeitpunkt sind sowohl an der Zentrale als am Schaltkasten des Arbeiters die roten und grünen Lampen dauernd beleuchtet. Diese Beleuchtung zeigt an, daß der Arbeiter einer stillgesetzten Maschine zugeordnet ist und unproduktive Arbeitszeit hat. Normalerweise ist es das Ziel des Aufsichtspersonals, zu verhindern, daß ein solcher Zustand längere Zeit andauert. Die Situation könnte dadurch geändert werden, daß man den Arbeiter einer anderen Maschine zuweist, die in der Lage ist, die frag lichen Werkstücke herzustellen. In solchem Fall wird der dem Arbeiter zugeordnete Stecker 25 aus der Buchse 17 entfernt. Hierdurch öffnet sich der Grünlichtschalter GLS, und es wird die Verbindung zwischen dem Kontakt 116 und dem Stecker 17 unterbrochen, so daß alle roten und grünen Lampen erlöschen und das Freizeitrelais ITR entregt wird. Es ist somit erkennbar, daß die Anordnung der Anzeigelampen auf der Zentrale es schnell ermöglicht, die relativ ausgenutzte Arbeitskapazität der Anlage zu überprüfen, indem man lediglich die Anzahl der ständig brennenden Paare von roten und grünen Lampen feststellt.
  • Wenn die Zuordnung des Arbeiters zu der nicht arbeitsfähigen Maschine beibehalten wird, bis die Maschine repariert ist, wird nach Ende der Reparatur durch den Vorarbeiter oder den Arbeiter der Schalter ITS durch ein Niederdrücken des Druckknopfes 31 wieder geöffnet. Der Kippschalter 29 wird ebenfalls umgelegt. Hierdurch erlöschen die roten Lampen 16 und 28, und es wird das Freizeitrelais ITR entregt, was zu einem Schließen von Zählervorbereitungsschalter CRES und Umschalten des Zeitregisterauswahlschalters TRSS und des Rotlichtvorbereitungsschalters RLCS auf die ursprünglichen Stellungen führt. Das Zählerrelais CR wird wieder erregt, da der Stecker 25 noch in die Buchse 17 eingesetzt ist. Der Schalter CES und der Arbeitszeitschalter PTS werden somit wieder geschlossen, so daß RelaisPC und BC und auch PT arbeiten können. Das Umschalten von Schalter T RSS in die obere Schaltstellung vervollständigt den zuvor erwähnten Stromkreis für Spule PT für den Arbeitszeitzähler und unterbricht den Stromkreis für Spule 1T für den Freizeitzähler, während die Umschaltung des Schalters RLCS den Blinkkreis für die roten Lampen vorbereitet. Da nun aber sowohl der Freizeitschalter ITS als auch der Notschalter HS offen sind, bleiben die roten Lampen unbeleuchtet. Die Anlage befindet sich nun wieder in dem gleichen Zustand wie vor dem Zeitpunkt, zu dem die Hilfe angefordert wurde. Die Arbeitszeit für den Arbeiter wird registriert, der Stückzähler 22 gibt die erzeugten Stückzahlen wieder, und es kommt durch die stetig leuchtende grüne Lampe und die erloschene rote Lampe zum Ausdruck, daß ein Arbeiter einer arbeitsfähigen Maschine zugeordnet ist.
  • Wenn der Arbeiter die erforderliche Stückzahl hergestellt hat, zeigen sämtliche Zählräder des Vorgabestückzählers 23 auf Null. Beim nächsten Hub der Maschine schließt dann der »Fertig«-Schalter FS (F i g. 4), der innerhalb des Vorgabestückzählers 23 angeordnet ist, und verursacht eine Erregung des Relais GLR für die grünen Lampen. Durch die Erregung von Relais GLR wird Grünlicht-Vorbereitungsschalter GLCS in die untere Schaltstellung umgelegt, so daß die grünen Lampen 15 und 27 von Dauerlicht auf Blinklicht umschalten. Da die grüne Lampe an der Maschine und auch an der Zentrale Blinklicht gibt, werden der Arbeiter und auch der Auftraggeber davon in Kenntnis gesetzt, daß der Arbeitsauftrag erfüllt ist. Da der grüne Blinklichtkreis unabhängig vom Stecker 25 ist, bleibt das Signal auch nach dem Herausziehen des Steckers 25 bestehen, bis der Ausgleichsstückzähler zurückgestellt wird, so daß sich der »Fertig«-Schalter FS wieder öffnet.
  • Nachdem die Hauptaufgaben der Anordnung in der vorliegenden Beschreibung dargestellt sind, sollen nachfolgend noch mehrere zusätzliche Anwendungen und Vorteile der Anordnung erwähnt werden. Die Anordnung läßt sich leicht umstellen, um mit modernen Tagesabrechnungsmaschinen zusammenzuarbeiten, in welchen unter Verwendung von Lochkarten oder sonstigen Informationsspeichern Löhne berechnet, Inventuren durchgeführt oder ähnliche Zählvorgänge abgewickelt werden. Die von den Zähleren der verschiedenen Anzeigegruppen kommenden Informationen können durch elektrische Anschlüsse oder auch durch Eingriff einer Bedienungsperson für eine solche Zähl- oder Abrechnungsvorrichtung verwendbar gemacht werden. Die Anlage macht es dann möglich, in äußerst flexibler Weise genau- und schnell Löhne zu berechnen, die Fertigung zu überwachen und eine Inventur durchzuführen, wobei sich eine große Zahl von Bedingungen berücksichtigen läßt, die von Zeit zu Zeit in der Fabrik auftreten.
  • Anstatt für die Fertigung von Teilen verwendet zu werden, kann die Anlage auch zur Übertragung von Informationen über die Einrichtung und Wartung der Maschinen verwendet werden. Beispielsweise kann die stetig leuchtende grüne Signallampe verwendet werden, wenn ein Einrichter den Auftrag erhalten hat, eine bestimmte Maschine vorzubereiten, wobei dann dieser Auftrag sowohl an der Maschine als auch in der Zentrale angezeigt wird. In ähnlicher Weise könnte die blinkende rote Lampe dazu ver wendet werden, um anzuzeigen, daß jemand ander als der Arbeiter, beispielsweise der Einrichter ode der Überwacher, bei einer bestimmten Maschin Hilfe benötigt.
  • Außer als Anzeigeorgan für die Beauftragung de Einrichters oder des Arbeiters, kann der grün Lampenkreis auch verwendet werden, um die Ener giezufuhr zur Maschine zu steuern, so daß kein nicht beauftragte Person die Maschinen in Betrie! nehmen kann. Gewünschtenfalls kann auch neben der sichtbaren Anzeige der blinkenden Lampe er hörbares Signal erzeugt werden, wozu beispielsweis die den blinkenden Lampen parallelgeschaltete Glocken 163 dienen können.
  • Die F i g. 5 und 6 zeigen eine abgewandelte Aus führungsform einer Produktionsüberwachungsvor richtung, die mit einer Reihe von Maschinen zu sammenarbeiten soll, welche aufeinanderfolgend Arbeitsgänge an identischen Werkstücken oder beiz Zusammenbau ausführen. Bei solchen Reihen voi Maschinen ist die Anzahl der Einzelteile oder de zusammengebauten Gruppen für jede Maschine di gleiche, so daß es unnötig ist, für mehr als eine Ma schine der Reihe einen Stückzahlzähler oder eine Vorgabestückzähler 23 vorzusehen. Die Tatsache daß jedes Einzelteil oder jede zusammengebaut Gruppe auf allen Maschinen bearbeitet werden rauf führt dazu, daß bei dem Ausfall einer einzigen Ma schine der Reihe auch alle anderen Maschinen mi stillgesetzt werden müssen. Wenn alle zu Beginn de Arbeit diesen Maschinen zugeordneten Arbeiter a: diesen Maschinen bleiben würden, bis der Auftra vollständig ausgeführt ist, wäre es nur erforderlicl für eine Maschine einen Arbeitszeit- und ein Frei zeitzähler vorzusehen, da die Einstellungen diese Register für sämtliche Arbeiter gelten würden. In de Praxis ergeben sich aber während der Fertigung di üblichen Ablösungen und Schichtwechsel, so daß e wesentlich ist, daß man, nachdem die Arbeit ange laufen ist, eine Möglichkeit hat, die Arbeits- uni Freizeit der später den Maschinen zugeordneten Er Satzarbeiter zu registrieren. Die Signallampen, welch den Arbeitszustand der Maschine wiedergeben uni die Hilfe anfordern (die roten und grünen Lampe: der zuvor beschriebenen Ausführungsform), werde: nur für eine Maschine der Gruppe benötigt, da, wi zuvor erwähnt, beim Ausfall irgendeiner Maschin auch die anderen Maschinen nicht mehr arbeite: können.
  • In der F i g. 5 ist ein Teil der in der Zentrale vor gesehenen Schalttafel 11. dargestellt, welche ver schiedene Baugruppen der Anlage trägt. An de linken Seite befindet sich eine Merktafel 165, di keinerlei elektrische Anschlüsse aufweist. sonder nur den Zweck hat, die Arbeiter kenntlich z machen, die ursprünglich bei Beginn der Fertigun den einzelnen Maschinen der Reihe zugeordnet wui den. Die Tafel 165 ist mit mehreren Reihen vo Öffnungen 166 versehen, in die die Kennzeichnung Stecker 167 der einzelnen Arbeiter eingesetzt werde können. Wie bei der zuvor besprochenen Anorc nung können diese Stecker einen Gummistempel m der Nummer des Arbeiters tragen. Ferner könne unterhalb dieser Öffnungen, wie bei 168 angegeben weitere ebenfalls mit diesen Nummern versehen Kenndaten angegeben sein. Selbstverständlich kör nen auch andere Mittel verwendet werden, um di Nummern der ursprünglich der Maschinengruppe zugeordneten Arbeiter anzuzeigen, obwohl es sich, wie nachfolgend erläutert, als zweckmäßig erwiesen hat, die dargestellte Anordnung mit den anderen Teilen der Anlage zusammen zu verwenden.
  • Auf einem anderen Teil der Tafel 11 befindet sich eine Hauptanzeigegruppe 169 und eine Mehrzahl von Hilfsanzeigegruppen 171. Mit derselben Bezugsziffer wie in F i g. 1 versehene Schaltelemente der Hauptanzeigegruppe haben die gleiche Funktion wie die dort angegebenen Schaltelemente.
  • Die Aufgabe der Hilfsanzeigegruppen 171 besteht darin, die Arbeits- und Freizeiten von Arbeitern festzuhalten, die nicht von Anfang an den Maschinen der Reihe, sondern erst später als Ablösung zugeordnet wurden. Es ist offensichtlich, daß die Arbeitszeit und -leistung, die in der Hauptanzeigegruppe 169 registriert ist, nicht mehr zu verwenden ist für solche erst später zugeteilten Arbeiter. Nachdem diese Arbeiter aber in die Fertigung eingetreten sind, müssen sie in gleicher Weise registriert werden wie die anderen Arbeiter der Fertigungsreihe. Die Zähler dieser Hilfsanzeigegruppen empfangen daher ihre Signale genauso wie die Hauptanzeigegruppen, wobei jedoch eine besondere Vorkehrung getroffen ist, um die Hilfsanzeigegruppen selektiv in Betrieb zu nehmen und auch wieder außer Betrieb zu setzen, wenn diese Aufgabe von der Hauptanzeigegruppe nicht mehr übernommen werden kann. Es ist aber nicht erforderlich, für jede einzelne Maschine der Produktionsreihe eine Hilfsanzeigegruppe vorzusehen, sondern es genügt, wenn ausreichend Gruppen vorgesehen sind, um die Anzahl von Arbeitern zu berücksichtigen, die möglicherweise während einer Fertigung als Ablösung mit dieser Fertigungsreihe in Berührung kommt.
  • Jede Hilfsanzeigegruppe 171 weist eine Steckbuchse 181, einen Kartenhalter 182 für eine Karte mit den Angaben über den Arbeiter, einen Hilfsarbeitszeitzähler 183, einen Hilfsfreizeitzähler 184 und einen Hilfsstückzahlzähler 185 auf. Aus den vorerwähnten Gründen ist es nicht notwendig, an den Hilfsanzeigegruppen rote und grüne Signallampen vorzusehen. Im Hinblick auf den Zähler 23 der Hauptanzeigegruppe 169 sind auch Ausgleichsstückzähler überflüssig.
  • Es soll nun das Schaltbild der F i g. 6 beschrieben werden. Die schematisch durch ein gestricheltes Rechteck angedeuteten Maschinen Ml, M2 und 1L13 sind hintereinandergeschaltete Maschinen einer Fertigungsreihe; sie wirken nacheinander auf gleiche Teile ein und sorgen für einen Zusammenbau von Teilen, die während des Durchganges durch die Reihe von Maschinen zusammengebaut werden. Auch hier haben die mit derselben Bezugsziffer versehenen Schaltelemente die gleiche Funktion wie die -ntsprechenden in F i g. 3 und 4. An einer dieser Maschinen, beispielsweise der Maschine M2, befindet sich der maschinenbetätigte Schalter 38, ferner der Schaltkasten 37. Der Schaltkasten 37 und der maichinenbetätigte Schalter 38 sind mit der Hauptan-@eigegruppe 169 der Zentrale verbunden. Die Hilfsinzeigegruppen 171 und eine Hilfsrelaistafel 188, -nit denen die Hauptanzeigegruppe mit den Hüfsan-@eigegruppen verbunden wird, sind ebenfalls in der zentrale angeordnet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Freizeit-;chalter ITS nicht mehr wie bisher als einpoliger, sondern als zweipoliger Umschalter ausgebildet, da er die zusätzliche Funktion ausübt, den maschinenbetätigten Schalter 38 außer Betrieb zu setzen, wenn der Vorarbeiter die Maschine auf Freizeit schaltet.
  • Auf der Hilfsrelaistafel 188 befinden sich ein Hilfszählerrelais 204, ein Hilfsfreizeitrelais 205 und ein Hilfszeitgeber-Vorbereitungsrelais 206. Diese Relais sind mit Schaltelementen der Hauptanzeig°-gruppe 169 verbunden und steuern die Arbeitszeitzähler 183, die Freizeitzähler 184 und die Stückzahlzähler 185 der Hilfsanzeigegruppen 171. Die Stekker 207, welche die kennzeichnenden Symbole der ablösenden Arbeiter tragen, sind für die Arbeitersteckbuchsen 181 der Hilfsgruppen vorgesehen. Die Stecker 167 für die elektrisch nicht angeschlossene Tafel 165 und die Stecker 207 für die Hilfsanzeigegruppen sind vorzugsweise gleichartig aufgebaut, so daß sie an einer beliebigen Stelle verwendet werden, je nachdem, ob ein bestimmter Arbeiter zu Anfang oder später einer bestimmten Maschine zugeordnet wurde.
  • Die Zusammenarbeit von Schalter 38 mit den Elementen im Schaltkasten 37 und in der Hauptanzeigegruppe ist im wesentlichen gleich der an Hand der F i g. 3 und 4 beschriebenen. Es sei ausgegangen von einem Zustand, bei dem an den Haupt- und Hilfsanzeigegruppen und auch an der elektrisch nicht angeschlossenen Schalttafel keine Stecker eingesetzt sind. Nachdem den Maschinen Ml, M2 und M3 Arbeiter zugeteilt sind, werden die entsprechenden Stecker 167 in die Tafel 165 eingesetzt, um diese Arbeiter zu registrieren. Der Auftragsstecker 25 wird in die Hauptsteckbuchse 17 eingesetzt und an der Vorderseite der Hauptanzeigegruppe eine Kennzeichnungskarte 18 befestigt. Der Arbeitszeitzähler 19, der Freizeitzähler 21 und auch der Fertigungszähler 178 werden auf Null gestellt. Der Vorgabestückzähler 23 wird auf die während der Fertigung herzustellende Stückzahl eingestellt.
  • Durch das Einsetzen des Steckers 25 leuchten die grünen Lampen 15 und 27 der Hauptanzeigegruppe und des Schaltkastens mit Dauerlicht. Auch das Arbeitszeitregister PT wird durch das Einsetzen des Steckers 25 erregt. Durch das Einsetzen des Stekkers 25 wird weiterhin der Stromkreis für die Spule PC des Stückzahlzählers 22 vorbereitet. Bei der Betätigung der Maschine M2 wird der Schalter 38 intermittierend geschlossen, wodurch das Arbeitsrelais CR intermittierend erregt wird. Durch eine intermittierende Erregung des Arbeitsrelais CR beaufschlagt der Schaltarm CES seinen Gegenkontakt und betätigt Fertigungsstückzähler PC. Wenn die Fertigung vervollständigt ist, schließt der Vorgabestückzähler BC bei Erreichen der Nullstellung den Kontakt 132, wodurch dann das Grünlichtrelais CLR erregt wird. Durch die Erregung des Relais GLR wird der Schaltarm GLCS so umgelegt, daß er seinen anderen Kontakt beaufschlagt und den Blinklichtkreis von der Speiseleitung 64 über den gleichen zuvor beschriebenen Grünlichtkreis vervollständigt.
  • Wenn während der Fertigung an irgendeiner Maschine Hilfe benötigt wird, muß ein Arbeiter am Schaltkasten 37 der Maschine M, den Notschalter HS schließen. Da die Maschinen normalerweise dicht beieinanderliegen, macht es nichts aus, daß der Hilfsschalter HS nur an der Maschine M2 vorgesehen ist. Durch das Schließen des Schalters HS wird an den roten Lampen ein Blinklicht hervorgerufen.
  • Bei Umschalten des Freizeitschalters ITS öffnet sich der Stromkreis des Arbeitsrelais CR, das Freizeitrelais ITR wird erregt.
  • Durch die Erregung des Freizeitrelais ITR schalten die roten Lampen von Blinklicht auf Dauerlicht um, der Arbeitszeitregisterkreis wird geöffnet und der Freizeitregisterkreis geschlossen. Mit Hilfe seines Druckknopfes kann der Schalter ITS in die Ausgangsstellung zurückgeschaltet werden, wodurch die Schaltelemente wieder in ihren früheren Schaltzustand zurückgelangen. Die Hauptanzeigegruppe 169 übt somit für alle Arbeiter, die ursprünglich der Reihe von Maschinen zugeordnet wurden, die -]eichen Funktionen aus, wie jede Anzeigegruppe bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform für den einer einzelnen Maschine zugeteilten Arbeiter.
  • Die Betätigung der Hauptanzeigegruppe in der vorgenannten Art dient auch zur Steuerung der Relais auf der Hilfsrelaistafel 188, obwohl die Betätigung dieser Relais keinen Einfluß ausübt, solange die Hilfsanzeigegruppen entregt sind. Das Hilfszählerrelais 204 wird intermittierend gleichzeitig mit dem Relais PC für den Fertigungsstückzähler 178 erregt: Das Hilfsfreizeitrelais 205 wird gleichzeitig mit dem Freizeitrelais ITR erregt. Das Hilfszeitrelais 206 wird durch das Einsetzen des Steckers 25 in die Hauptsteckbuchse erregt.
  • Sollte es notwendig werden, einen Arbeiter, beispielsweise an der Maschine M., auszutauschen, so werden beim Austausch die Angaben des ausgetauschten Arbeiters von der Hauptanzeige Gruppe 169 entfernt und auch der diesem Arbeiter entsprechende Stecker aus der Tafe1165 herausgenommen. Es wird nun ein dem neuen Arbeiter entsprechender Stecker 207 in die Steckbuchse 181 einer der Hilfsanzeigegruppen 171 eingesetzt und bei dieser Hilfsanzeigegruppe der Hilfsarbeitszeitzähler 183, der Hilfsfreizeitzähler 184 und der Hilfsstückzahlzähler 185 auf Null eingestellt. Das Einsetzen des Steckers 207 hat zur Folge, daß der Stückzahlzähler 185 mit der Zählung der von diesem neuen Arbeiter erzeugten Stücke beginnt. Hierzu dient der folgende Stromkreis: Leitung 251, Schaltarm 261 des Hilfszählrelais 204, Stückzahlzähler 185 und Stecker 207 nach Masse. Der Arbeitszeitzähler 183 beginnt mit der Anzeige der Arbeitszeit dieses neuen Arbeiters über den folgenden Stromkreis: Hilfszeitsammelschiene 266, Schaltarm 267 des Hilfszeitrelais 206, Schaltarm 269 des Hilfsfreizeitrelais 205, Arbeitszeitzähler 183 und Stecker 207 nach Masse. Sollte, solange der neue Arbeiter an der Maschine ist, Freizeit angeordnet werden, so hat eine Erregung des Hilfsfreizeitrelais 205 zur Folge, daß der Arbeitszeitzähler 183 außer Betrieb gesetzt und der Stromkreis für den Freizeitzähler 184 geschlossen wird, da der Schaltarm 169 des Hilfsfreizeitrelais 205 umschaltet.
  • Die Außerbetriebsetzung der Zähler PC und BC der Hauptanzeigegruppe hat bei umgeschaltetem Freizeitschalter ITS zur Folge, daß auch der Hilfsstückzahlzähler 185 außer Betrieb gesetzt wird und keine Zählungen vornimmt, solange der Stromkreis für den maschinenbetätigten Schalter 38 geöffnet ist. Die Hilfsanzeigegruppe registriert somit die notwendigen Daten für die der Reihe von Maschinen zugeordneten Ablösungen, ohne daß es zu einer Störung der Aufzeichnungen für die zuvor den Maschinen zugeordneten Arbeiter kommt. Für jeden neuen, einer Maschine zugeordneten Arbeiter wird eine andere Hilfsanzeigegruppe 171 in Betrieb genommen. Sollte ein ablösender Arbeiter seinerseits wieder abgelöst werden, können die ihm zugeordneten Angaben der Hilfsanzeigegruppe wieder auf Null gestellt werden, bevor ein Stecker 207 für den neuen Arbeiter eingesetzt wird. Sollte der Stecker 25 der Hauptsteckbuchse 17 entfernt werden, ergibt sich durch die Entregung der Relais auf der Hilfsrelaistafel gleichzeitig eine Außerbetriebsetzung sämtlicher Hilfsanzeigegruppen und auch der Hauptanzeigegruppe.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Fertigungsüberwachung mit in einer Zentrale angeordneten Zähleinrichtungen für die Produktionszeit, die Stillstandszeit und die Stückzahl jeder einzelnen von mehreren Maschinen und mit Schaltmitteln am Arbeitsplatz zur Signalgabe, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme der Maschine durch Betätigung von in der Zentrale vorgesehenen Schaltmitteln (17, 25, GLS) eine Arbeitsbereitschaftsanzeige sowohl in der Zentrale als auch am Maschinenarbeitsplatz unter gleichzeitiger Einschaltung eines Arbeitszeitzählers (19) und eines Stückzahlzählers (22) eingeschaltet wird, daß mit einem an der Maschine angebrachten Schalter (29, HS) das Auftreten einer Störung in an sich bekannter Weise signalisiert wird und daß an der Maschine ein weiteres Schaltmittel (30, 75, JTS) vorgesehen ist, mit dem beim Vorliegen einer länger andauernden Störung der Arbeitszeitzähler (19) sowie der Stückzahlzähler (22) abgeschaltet und ein Freizeitzähler (21) eingeschaltet werden und mit dem der neue Betriebszustand ohne Zurückstellen des Schalters (29, HS) signalisiert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (75, 30, ITS) an der Maschine zumindest in einer Richtung nur durch einen besonderen Schlüssel (75) aus einer einen in die andere Stellung verstellbar ist.
  3. 3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Lampen (15, 16; 27, 28) in der Zentrale und an der Maschine, die gemeinsam in einen ersten Betriebszustand, der anzeigt, daß der Arbeitszeitzähler (19) eingeschaltet und der Freizeitzähler (21) ausgeschaltet ist, in einen zweiten Betriebszustand, der anzeigt, daß der Freizeitzähler (21) eingeschaltet und der Arbeitszeitzähler (19) ausgeschaltet ist, und in einen dritten Zustand, der anzeigt, daß beide Zähler ausgeschaltet sind, schaltbar sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber aus einer ersten Lampe (15) in der Zentrale, einer mit ihr in Reihe geschalteten ersten Lampe (27) an der Maschine, einer zweiten Lampe (16) in der Zentrale und einer mit ihr in Reihe geschalteten zweiten Lampe (28) an der Maschine bestehen und daß die ersten Lampen (15, 27) Dauerlicht geben, wenn das Schaltmittel (17, 25, GLS) in der Zentrale in die Einschaltstellung gebracht ist, die zweiten Lampen (16, 28) Blinklicht geben, wenn der Schalter (29, HS) an der Maschine eingeschaltet ist, und daß beide Lampenpaare Dauerlicht geben, wenn das weitere Schaltmittel (75, 30, ITS) an der Maschine eingeschaltet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Lampen (15,27) nach Erreichen einer vorherbestimmten Werkstückzahl Blinklicht geben.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (17, 25, GLS) in der Zentrale aus einer Buchse (17) und einem von Hand einsetzbaren Stecker (25) besteht.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Vorgabestückzähler (23) in der Zentrale, der zu Beginn der Fertigung auf die gewünschte Stückzahl einstellbar ist und der bei Erreichen der voreingestellten Stückzahl in der Zentrale und an der Maschine ein Signal auslöst. B.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Hilfsarbeitszeitzähler (183) in der Zentrale zum Registrieren der produktiven Arbeitszeit eines Ersatzarbeiters an einer Maschine einer Serie, dem der Arbeitszeitzähler (19) als Hauptarbeitszehzähler zugeordnet ist, und durch Mittel in der Zentrale, über die die Erregung der Hilfsarbeitszeitzähler (183) in Abhängigkeit von der Zuordnung der Ersatzarbeiter steuerbar ist, wobei eine selektive Verbindung mit den Steuermitteln für den Hauptarbeitszeitzähler (19) vorgesehen ist.
  9. 9. Anordnung nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptarbeitszeitzähler (19) und Hilfsarbeitszeitzähler (183) von einem Relais (206) gleichzeitig ausschaltbar sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Hilfsfreizeitzähler (184) und eine selektive Verbindung (267, 269) zwischen dem Hilfsfreizeitzähler (184) und dem Hauptfreizeitzähler (21).
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Hilfsstückzahlzähler (185), der gleichzeitig mit dem Hauptstückzahlzähler (22) betätigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 285 889, 323 163, 424 302, 837 933, 908 425, 937 082; USA.-Patentschriften Nr. 2 207 715, 2 425 124, 2484058.
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DE102017118532B4 (de) 2016-08-15 2020-06-18 GM Global Technology Operations LLC Verfahren zum Erkennen eines latenten Ausfallmodus in einer elektronischen Auswahlvorrichtung mit einem Schnittstellenschalter und mindestens zwei zugrunde liegenden Schaltern

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