DE888624C - Druckwerk fuer Geschaeftsmaschinen mit umlaufenden Typentraegern - Google Patents

Druckwerk fuer Geschaeftsmaschinen mit umlaufenden Typentraegern

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DE888624C
DE888624C DEI1491D DEI0001491D DE888624C DE 888624 C DE888624 C DE 888624C DE I1491 D DEI1491 D DE I1491D DE I0001491 D DEI0001491 D DE I0001491D DE 888624 C DE888624 C DE 888624C
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DE
Germany
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type carrier
printing unit
printing
type
carrier
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Expired
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DEI1491D
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English (en)
Inventor
Rudolf Haberkorn
Engelbert Dipl-Ing Reingruber
Walter Dipl-Ing Scheerer
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Description

  • Druckwerk für Geschäftsmaschinen mit umlaufenden Typenträgern Es sind druckende, insbesondere durch Zählkarten gesteuerte Geschäftsmaschinen ,bekannt, in denen als Typenräder ausgebildete Drucktypen träger verwendet werden, die in ihrer Druckstellung gegen die Druckwalze angeschlagen werden. Die Typenräder sind entweder zu Gruppen zusammengefaßt oder einzeln in einem Traggestell gelagert, das zum Zwecke der Druckauslösung unter Maschinensteuerung eine Schwingbewegung ausführt, wodurch die Typenräder mit der jeweils ausgewählten Type gegen die Druckwalze bewegt werden. In durch Zählkarten gesteuerten Maschinen, Tabelliermaschinen, erfolgt die Auswahl der zum Abdruck bestimmten Type durchAbfühlen von auf den Karten vorhandenen Marken, vorzugsweise Löchern, die nach einem bestimmten Lochschlüssel in den Lochspalten der Karten angebracht werden: Für die Zwecke des Buchstabendrucks, der Alphabetschreibung, werden Lochkombinationen verwendet, und es hat sich in der Praxis eine Übung herausgebildet, wonach die einzelnen Löcher der Lochkombinationen auf eine Normallochzone und eine überlochzone der Karten verteilt werden, was grundsätzlich mit der normalen Bauart der -üblichen Tabelliermaschinen zusammenhängt. Von der Art des Lochschlüssels für die Lochkombinationen ist die Erfindung nicht abhängig.
  • In den Tabelliermaschinen mit elektrischer Abfühlung der Lochkarten erfolgt die Steuerung des Druckwerks mittels Elektromagnete, von denen für jede Druckstelle, also für jeden Typenträger einer vorgesehen ist, .der an die ihm zugeordnete Kartenabfühlbürste angeschlossen wird. Diese als Druckmagnete bezeichneten Elektromagnete sind in einem Rahmen oder Kasten untergebracht, der infolge der erforderlichen großen Anzahl der 1VIagnete unerwünschte Abmessungen besitzt, die ein Problem der Raumfrage innerhalb der Maschine bilden, flies um so mehr als sie in unmittelbarer Nähe des Typenwerks angeordnet werden müssen. Dazu kommt, daß die Abmessung der einzelnen Magnete gewisse Grenzen nicht unterschreiten darf, damit die elektrische Leistung der Magnete noch gewährleistet ist. Der Konstrukteur der Maschinen ist daher an Voraussetzungen gebunden, die ihn in der Formgestaltung der Maschine stark lenken und die ferner eine bequeme Auswechslung des Druckwertes oder Teile desselben erschweren, die aber nach längerer Betriebsdauer unvermeidlich ist, da besonders die Typenträger von Zeit zu Zeit einer Erneuerung bedürfen.
  • Die erwünschte und häufig zwangsläufig geforderte Schriftbreite verlangt verhältnismäßig schmale Typenträger, so daß auch aus diesem Grunde hinsichtlich des verfügbaren Raumes für die Steuerorgane der Typenträger, einschließlich der Druckmagnete Schwierigkeiten auftreten, die sich mit den bekannten Druckwerkskonstruktionen ohne weiteres nicht beseitigen lassen. Man ist dazu übergegangen, eine Schriftbreite zu wählen, die für die Unterbringung der Typenträger und der zugehörigen Steuerelemente einen Raum von 4 mm von Typenträger zu Typenträger zur Verfügung stellt, innerhalb dessen alle Elemente zur Auslösung des Druckvorgangs untergebracht werden müssen. Dazu werden noch Anforderungen an bequeme Wartung und Auswechselbarkeit gestellt.
  • Die Erfindung löst die gestellten Anforderungen in jeder der genannten Beziehungen . in einfacher Weise dadurch, daß die zur Auslösung eines Druckvorgangs dienenden Steuerelemente jedes Typenrades eine Einheit bilden, die in ihrer räumlichen Ausdehnung parallel zur Typenträgerachse der Breite mehrerer Typenträger entspricht, wobei die genannten Steuerelemente jedes Typenträgers, bei elektrisch gesteuerten Maschinen einschließlich des Druckmagnets, an einem plattenförmigen Träger gelagert sind, der ohne besondere Umstände leicht ausgewechselt werden kann und im herausgenommenen Zustande die Steuerelemente sichtfrei und leicht zugänglich bereitstellt. Diese Steuerelementeeinheiten können in bevorzugter Weise konzentrisch und versetzt zueinander angeordnet werden, wodurch sich eine besonders gedrängte Bauart sowohl der herausnehmbaren Einheiten als auch in der räumlichen Gesamtausdehnung .des ganzen Druckwerks erzielen läßt. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß die Druckmagnete keinen besonderen Unterbringungsort, wie den Rahmen oder Magnetkasten mehr benötigen, sondern gemeinsam mit den Steuerelementen für die Druckauslösung in dem für diese vorgesehenen Raum untergebracht werden können. Wenn nämlich, wie beispielsweise angegeben, die Breite jedes Typenrades 4 mm beträgt, dann steht zur Aufnahme der Steuerelementeeinheiten von vier Typenträgern und .deren Antrieb eine Räumbreite von 16 mm zur Verfügung, die unter Berücksichtigung aller mechanischen und elektromagnetischen Bedingungen völlig ausreicht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen an dem Ausführungsbeispiel eines Druckwerks für eine Ziffern und Buchstaben druckende Tabelliermaschine dargestellt. Es zeigt Fig. i einen z. B. vier Druckstellen enthaltenden Druckwerksabschnitt in Seitenansicht, Fig.2 die Bestandteile einer Druckwerksstelle, Fig. 3 und 4 im größeren Maßstab die Antriebsverbindung der Druckwerksstellen in Seitenansicht und Querschnitt, Fig.5 ein vereinfachtes Stromkreisschema der Kartenabfühlung und Drucksteuerung einer Tabelliermaschine-bekannter Bauart und Fig.6 ein Lochkartenschema mit einem Lochschlüssel für den Ziffern- und Buchstabendruck. Die Typenräder i der einzelnen Druckstellen (Fig. 2) sind je an einem schwingbaren Träger 2 gelagert, der mit seinem unteren gegabelten Ende auf eine allen Trägern gemeinsame Welle 3 aufgesetzt ist. Die Welle trägt je Druckstelle ein Zahnrad 4, das durch Zwischenräder 5, 6 mit einem mit dem Typenrad fest verbundenen Zahnrad 7 im Eingriff steht. In das Zahnrad 4 greift ferner ein Zahnrad 8 (Fig. 4), mit dem ein Sperrad 9 fest verbunden ist. Die Räder 8 und 9 sind lose auf eine Trommel 22 aufgesetzt und über eine Feder 5o mit einem Zahnkranz 44 verbunden, so daß die Teile 9, 50, 44 eine nachgiebige Kupplung darstellen, deren Wirkungsweise weiter unten noch erläutert werden wird. Der Zahnkranz 44 greift in das dauernd umlaufende Antriebsradio ein, das synchron mit der Kartenabfühlbewegung angetrieben wird. Beim Anhalten des Sperrades 9 wird die Feder 5o (Fig.3) gespannt, so daß sie bei Aufhebung der Sperrung das Sperrad 9 in seine Grundstellung zum Zahnkranz 44 bzw. dem Antriebsradio zurückbringen kann.
  • Die Sperrung des Rades 9 erfolgt durch eine Klinke i i, die einen Zahn i2 besitzt (Fig. 2), der bei Freigabe der Klinke i i in die Verzahnung des Sperrades eingreifen kann und in ihrer Ruhelage durch eine Klinke 13 gesichert ist. Die Freigabe der Klinke i i durch die Klinke 13 erfolgt bei Drehung des mit dem Sperrad 9 verbundenen Zahnrades 8 im Sinne des Uhrzeigers, wobei ein mit dem Zahnkranz 44 verbundener Nocken 14 die Klinke 13 aus der Sperrstellung gegenüber einem Ansatz 15 der Klinke ii heraushebt, so daß diese Klinke unter Zugspannung einer Feder 16 gegen das untere Ende des Ankers 17 des Druckmagnets i 8 zur Anlage kommt. Bei Erregung des zu dieser Druckwerkstelle - gehörenden .Druckmagnets 18 kann dann die Klinke i i in die Verzahnung des Sperrades q eingreifen und es anhalten. Die Zahnteilung des Sperrades q deckt sich mit .dem Zählpunktintervall der Karten (Fig.6), indem der Abstand der Zählpunktstellen in Richtung der Kartenspalten mit dem Zahnabstand des Sperrades gleich ist, so daß beim Abfühlen einer Karte i9 (vgl. auch Fig. 5) das Sperrad in einer Winkelstellung angehalten wird, die dem -oder den in einer Kartenspalte vorhandenen Kartenlöchern entspricht. Wie weiter unten noch verständlich gemacht wird, kann die Auslösung der Klinke i i durch den Magnet 18 erst bei Abfühlüng eines Loches in der 'L\Tormallochzone b der Karte erfolgen.
  • Die Klinke i i ist mittels ihres Drehzapfens 2o auf einer Platte 21 gelagert, die auf der Trommel 22 schwingen kann, und zwar unter Steuerung durch eine Schiene 23, auf deren Bedeutung weiter unten näher eingegangen wird.
  • Die Steuerschiene 23 steht unter Führung durch einen Nocken4i, die so geformt ist und angetrieben wird, daß ihr während der Abfühlperiode der Überlochzone a der Karte i9 (Fig. 5 und 6) eine Drehung erteilt wird, bei der der Zahn 24a der Klinke 24, falls kein Loch in der Überlochzone vorhanden ist, an sämtlichen Zähnen 26 des Sektors 27 vorbeiwandern kann. In diesem Falle würde dann die Klinke 24 wirkungslos bleiben und die Auswahl einer Type lediglich auf Grund eines Loches in der Normallochzone b der Karte erfolgen, was der Ziffernauswahl i bis 9 entsprechen würde. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, wird, nachdem die gerade abgefühlte Karte die Abfühlbürste 28 verlassen hat, die Schiene 23 durch Fortsetzung der Drehung des Nockens 41 angehoben und dadurch die Platte 21 in ihre Grundstellung nach oben zurückgeführt. Der Drehzapfen 20 der Klinke i i trägt eine weitere, ebenfalls unter Steuerwirkung des Druckmagnets 18 stehende Klinke 24, die mittels einer Feder 25 gegen den unteren Rand des Magnetankers 17 anliegt und bei der Erregung des Magnets freigegeben wird, so daß sie mit ihrem Zahn 24a in Zähne 26 eines feststehenden Zahnsektors 27 zum Eingriff gelangt.
  • Außer den Klinken i i und 24 sind auch der Druckmagnet 18 und sein Anker 17 an der Schwingplatte 2i gelagert, während alle übrigen Teile mit Ausnahme des Antriebsrades io von einer feststehenden Grundplatte 42 getragen werden.
  • Je nach dem Zeitpunkt der Erregung des Magnets 18, die erstmalig während der Abfühlung eines Loches in der Überlochzonea der Karte 19 (Fig. 5) erfolgt, gelangt der Zahn 2.1.a der Klinke 24 friiher oder später zum Eingriff in einen Zahn 26 des Sektors 27, wodurch die Platte 21 an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert wird. Sobald die abzufühlende Karte (Fig. 5 und 6) mit der Zählpunktstelle Null an der zugehörigen Abfühlbürste 28 (Fig. 5) vorbei ist, löst der mit dem Zahnkranz 44 verbundene Nocken 14 die Klinke 13 aus, worauf im Augenblick der Abfühlung eines Kartenloches in der Normallochzone b der Karte i9 und der dabei erfolgenden wiederholten Erregung .des :Magnets 18 die Klinke ii mit ihrem Zahn 12 in den ihr gerade gegenüberstehenden Zahn des Sperrades 9 einfällt und das Rad anhält, währenddessen das Antriebsrad io im Synchronismus mit der Kartenabfühlbewegung weiterläuft.
  • Man erkennt bereits, daß das Zusammenspiel der Klinken i i und 24 in ihrer Einwirkung auf das Sperrad 9 und damit auf die Einstellung des Typenrades i auf eine bestimmte Drucktype von der Lage der Löcher in der einem Typenrad zugeordneten Kartenspalte abhängt, daß also der Zeitpunkt der Auslösung der Klinke 24 die Auswahl der Type durch die später ausgelöste Klinke 1i, 12 beherrscht, indem die letztere während der Schwingbesiegung der Platte 21 dem Umfang des sich drehenden Sperrades 9 im Sinne des Uhrzeigers mehr oderweniger folgt, was davon abhängig ist, ob in der Überlochzone cc der betreffenden Kartenspalte bei 12, i i oder o ein Loch vorhanden war. Das in der Zone b der Karte vorhandene zweite Loch der gleichen Spalte bestimmt dann den endgültigen Eingriff der Klinke i i, 12 in das Sperrad.
  • Gleichzeitig mit der Freigabe der Klinke i i durch den Magnetanker 17 erfolgt auch die Druckauslösung, indem ein Arm 30 der Klinke i i einem zweiarmigen Hebel 29, der bei 29a an den Sektor 27 angelenkt ist, eine Drehung erteilt. Der Hebel29 trägt einen Ansatz 3i, der in der Bewegungsebene eines Ansatzes 32 eines Armes 33 des Typenradträgers 2 liegt und diesen zur Ausführung des Druckvorgangs unter der Wirkung einer kräftigen Feder 34 freigibt. Unmittelbar nach dem Druckanschlag erfolgt die Rückführung sowohl des Typenradträgers 2 als auch der Klinken i i und 24 sowie ihrer Tragplatte 2i in ihre Grundstellung, und zwar mit Hilfe der folgenden Einrichtung.
  • . Beim Arbeitshub des Typenradträgers 2 löst dieser in der Endstellung des Hubes eine Klinke 35 aus, wodurch einem Hebel 36 unter der Einwirkung einer Feder 37 gestattet wird, mit einer Nase 38 sich abwärts zu bewegen und hierbei den Arm 33 des Typenradträgers 2 zu erfassen, um ihn in die Grundstellung zurückzuführen. Die Federn 34 und 37 sind so aufeinander abgestimmt, daß die letztere diese Rückstellarbeit zu leisten vermag. Dabei trifft der Arm 33 auf den Arm 39 des zweiarmigen Hebels 29 und nimmt diesen mit, wodurch gleichzeitig die Klinke i i in ihre Grundstellung zurückgeführt wird, in der die Klinke 13 ihre Sperrlage zum Ansatz i5 der Klinke ii wieder einnimmt. Mittels eines Nockens 40 wird der Hebel 36 in Sperrlage zur Klinke 35 gebracht.
  • Das Antriebsrad io sitzt auf einer durchgehenden Welle 43. Bei Zuordnung von z. B. vier Druckwerksstellen je Abschnitt sind vier Wellen 43 vorhanden, so daß die Antriebsräder für jede fünfte Druckwerksstelle, z. B. für die Druckwerksstellen i, 5, 9, 13, 17 usw. beziehungsweise 2, 6, io usw. auf der gleichen Antriebswelle sitzen. Das beschriebene Druckwerk ist in gleicher Weise verwendungsfähig für den Posten- und Summendruck, wobei beim Summendruck in be-Icannter Weise die Druckmagnete anstatt durch Zählkarten durch die Zählwerke des Summenwerks gesteuert werden.
  • Im vorstehenden ist beschrieben worden, daß die Nullöcher als Steuerlöcher bei der Buchstabenschreibung benutzt werden. Damit aber auch Nullen als Ziffern gedruckt werden können, sind den Hebeln 36 Umschaltkontakte 45° und 45u zugeordnet. Randschalter 46 und 47 dienen in an sich benannter Weise zur Absplittung der Druckwerksstellen, wie dies bei Tabelliermaschinen zur Drucksteuerung der Nullen rechts und links einer Zahl üblich ist. Die Umschaltkontakte sind jeder Druckwerksstelle zugeordnet und werden bei der Auslösung der Rückstellhebel 36, 38 in die Stellung umgelegt, in der die Kontakte 45° geöffnet und die Kontakte 451 geschlossen sind. Mit den Schaltern 46 können Schreibstellen, die trotz vorhandener Lochungen in den zugehörigen Kartenspalten nicht wirksam werden sollen, abg°schaltet werden. Die Schalter 47 dienen zur Abgrenzung des Schreibfeldes nach links. Diese Schalter sorgen gemeinsam mit den Kontakten 45u für die Unterdrückung der Nullenschreibung links einer Zahl.
  • Soll nun auf Grund einer Lochung der Nullendruck zustande kommen, dann erhält bei der Abfühlung des Nulloches die Erregerwicklung i8a des zugehörigen Druckmagnets Strom, so daß der Magnet die Klinke 24 auslösen kann. Befindet sich in der gleichen Kartenspalte kein weiteres Loch, was bedeutet, daß es sich um den Ziffernwert o handelt, dann wird kurz nach dem Index 9 die Haltewicklung 18b des Druckmagnets auf dem folgenden Wege erregt: Stromleiter, Impulsverteiler 49, Nockenkontakt 48, Kontakt 45u, Schalter 47, Wicklung 18b, Stromleiter. Der Druckmagnet 18 der betreffenden Schreibstelle gibt die Klinke i i frei, so daß sie in die Verzahnung des Sperrades q einfallen kann und dabei die Drucktype o des Typenrades i in der Druckstellung in der oben beschriebenen Weise anhält.
  • Wird dagegen in einer Zahlenstelle eine Nulllochung abgefühlt, die sich links einer.Zahl befindet, dann soll diese Null nicht zum'Abdruck gelangen. Dies wird bei geöffnetem Schalter 47, der das Zahlenfeld nach links begrenzt, durch den geöffneten Kontakt 45° derjenigen Schreibstelle rechts der Null, die einen Zahlenwert zum Abdruck brachte, verhindert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwerk für Geschäftsmaschinen mit umlaufenden Typenträgern, vorzugsweise für durch Zählkarten gesteuerte Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auslösung eines Druckvorganges dienenden Steuerelemente jedes Typenträgers eine vorzugsweise auswechselbare Einheit bilden, die in ihrer räumlichen Ausdehnung parallel zur Typenträgerachse der Breite mehrerer Typenträger entspricht.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch konzentrische und versetzte Anordnung der Steuerelementeeinheiten von zu einem Druckwerksabschnitt gehörenden Typenträgern nebst ihrem Antrieb in gern durch die mehrfache Breite eines Typenträgers bestimmten Raume.
  3. 3. Druckwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Typenträgern verschiedener Druckwerksabschnitte, aber gleicher Rangordnung, z. B. i, 5, 9 usw. und 2, 6, io usw., eingemeinsamer Antrieb (1o, 43) zugeordnet ist.
  4. 4. Druckwerk nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung eines Druckvorganges für jeden Typenträger (i) mittels Organen, z. B. Klinken (ii und 24), erfolgt, die an einem schwingbaren Träger (2i) gelagert sind, der bei jeder Druckauslösung einen mehr oder weniger großen Schwinghub ausführt, wobei die Klinken (ii, 24) den ihnen zugeordneten Typenträger in der gewünschten Druckstellung anhalten.
  5. 5. Druckwerk nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach der Druckauglösung sowohl die Typenträger als auch ihre die Auslösung eines Druckvorganges vermittelnden Steuerelemente unter Maschinensteuerung, z. B. mittels Nocken (40, 4i), .in ihre Grundstellung zurückgeführt werden.
  6. 6. Druckwerk nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger mit ihrem Antrieb (1o, 43) durch eine Kupplung (9, 44) verbunden sind, die beim Anhalten der Typenträger nachgibt und bei der Rückführung der Steuerelemente in ihre Grundstellung den zugehörigen Typenträger in seine Grundstellung zum Antrieb überführt.
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