DE1231573C2 - Kugelgelenk fuer die unteren lenker von dreipunktaufhaengungen an ackerschleppern - Google Patents

Kugelgelenk fuer die unteren lenker von dreipunktaufhaengungen an ackerschleppern

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DE1231573C2
DE1231573C2 DE1963I0024440 DEI0024440A DE1231573C2 DE 1231573 C2 DE1231573 C2 DE 1231573C2 DE 1963I0024440 DE1963I0024440 DE 1963I0024440 DE I0024440 A DEI0024440 A DE I0024440A DE 1231573 C2 DE1231573 C2 DE 1231573C2
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Germany
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joint
legs
socket
spring clip
joint ball
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DE1963I0024440
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DE1231573B (de
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Alois 4040 Neuß Lechner
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk für die zum Anbau von Geräten dienenden unteren Lenker von Dreipunktaufhängungen an Ackerschleppern, mit einer zum Ausgleich der unterschiedlichen Durchmesser von Geräteanschlußbolzen dienenden sicherbaren Buchse.
An derartigen Dreipunktgestängen sollen wahlweise Geräte der Kategorie I oder II angeschlossen werden, deren Anschlußmaße in DIN 9674 festgelegt sind. Bisher war es üblich, für die jeweilige Anschlußkategorie entweder den Schlepper mit einer gesonderten Dreipunktaufhängung auszurüsten oder die Anbauvorrichtung so zu gestalten, daß die Enden der unteren Lenker ausgetauscht werden konnten.
Diese bekannte Anordnung macht nicht nur die Demontage der Lenker und Hubstangen und deren erneute Montage nach dem Austausch erforderlich, sondern läßt sich dann nicht sinnvoll verwenden, wenn sowohl der Schlepper als auch das anzuschließende Gerät mit Anschlußbolzen der Kategorie II versehen sind, wenn — wie aus der DT-PS 1 014 365 bekannt — nur ein Lenkerende mit Verbindungsmaßen der Kategorie II versehen ist, während das entgegengesetzte Ende Verbindungsmaße der Kategorie I aufweist. Eine weitere Möglichkeit bestand darin, die Kugeln an den Enden der unteren Lenker austauschbar zu gestalten, wobei jedoch ein Teil des Lagersitzes der Kugeln abnehmbar gestaltet werden mußte, wodurch die Auflagefläche unterbrochen und verringert wurde, da das abnehmbare Teil nicht voll belastet werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Möglichkeit eines schnellen Geräteanschlusses auch bei Schleppern zu schaffen, die mit Anschlußbolzen der Kategorie II versehen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Bohrungen der Gelenkkugeln am geräteseitigen Ende jedes Unterlenkers wahlweise eine von zwei in ihrem Innendurchmesser und in ihrer Breite entsprechend den unterschiedlichen Anschlußbolz-n ausgebildete, in ihrem Außendurchmesser gleich bemessene Anschlußbuchsen losbar einsetzbar ist und daß am Außenumfang jeder Gerateanschlußbuchse eine Ringnut und an der Innenseite jeder Gelenkkugel zwei parallel zueinander verlaufende, die Ringnut an gegenüberliegenden Seiten sekantenartig schneidende Bohrungen zur bündigen Aufnahme der Schenkel eines Federbügels vorgesehen sind, dessen die Schenkel miteinander verbindender Bugelteil innerhalb der Gelenkkugel in einer dann vorgesehenen seitlichen Aussparung untergebracht ist.
Eine Axialsicherung für Bolzen, Achsschenkel u dgl mittels Federbügel ist an sich aus der DT-PS 815 428 bekannt. Hierbei geht es aber um die vorübergehende avlale Sicherung nur eines hülsenförmigen Teils auf einem stabförmigen Teil. Zum Lösen beider Teile müssen diese gegeneinander verdreht werden, wodurch die Federschenkel ausgespreizt werden! Ein solches Ausspreizen der Schenkel ist bei der erfindungsgemäßen Lösung wegen des nicht vorhandenen Freiraumes zwischen den Buchsen und den Kugeln nicht möglich. Ein solcher Freiraum darf deshalb nicht vorhanden sein, weil über die Schenkel des Federbügels die von den Geräte-Anschlußbolzen ausgehender, axialen Kräfte von den Buchsen auf die Kugeln übertragen werden müssen und somit die Federschenkel unmittelbar am Außenumfang der Buchsen und am Innenumfang der Kugeln angeordnet sein müssen.
Weiterhin steht der die Schenkel miteinander verbindende Bügelteil bei der bekannten Lösung stets über den Außenumfang des zu sichernden Teils radial hervor, so daß sich diese Lösung nicht bei einer in einem Sitz gelagerten Gelenkkugel anwenden läßt.
Durch Einsetzen des Federbügels in die Bohrungen der Gelenkkugel wird die Geräteanschlußbuchse infolge des gleichzeitigen teilweisen Eingriffs der Federbügelschenkel in ihre Ringnut gegen seitliches Herausfallen einwandfrei gesichert. Durch die Maßnahme, daß der die Federschenkel verbindende Bügelteil innerhalb der Gelenkkugel in einer darin vorgesehenen seitlichen Aussparung liegt, wird nicht nur die notwendige freie Beweglichkeit der Gelenkkugel in ihrem Sitz gewährleistet, sondern zugleich auch das Entfernen des Federbügels wesentlich erleichtert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Geräteanschlußende des unteren Lenkers einer Dreipunktanbauvorrichtung mit der Gelenkkugel in geschwenkter Lage zum Einsetzen des Federbügels,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 den unteren Lenker mit der Gelenkkugel in Arbeitslage,
F i g. 4 einen Federbügel,
F i g. 5 eine Anschlußbuchse nach Kategorie I,
Fig. 6 das Geräteanschlußende eines unteren Lenkers mit eingesetzter Buchse nach Kategorie I im Schnitt,
Fi g. 7 eine Anschlußbuchse nach Kategorie II,
F i g. 8 das Geräteanschlußende eines unteren Lenkers mit eingesetzter Buchse nach Kategorie II im Schnitt.
Im Geräteanschlußende eines unteren Lenkers 10
einer Dreipunktanbauvorrichtung ist eine an zwei Seiten parallel abgeflachte und mit einer zentrischen Bohrung 11' versehene Gelenkkugel 11 in einem Kugelsitz 12 beweglich gelagert. In einer Querebene zu der zentrischen Bohrung 11', die zur Aufnahme von austauschbaren Geräteanschlußbuchsen 13 bzw. 13' dient, sind in der Gelenkkugel 11 zwei parallele Bohrungen 14 von geringerem Durchmesser angeordnet, die die beiden Schenkel eines U-förmig gestalteten Federbügel 15 aufnehmen. Der Abstand der beiden Bohrungen 14 ist so gewählt, daß die beiden Schenkel des Federbügels 15 in eine äußere Ringnut 16 der Buchse 13 bzw. 13' eingreifen und dadurch ein Herausfallen der Buchse verhindern. Der gebogene Mittelteil des Federbügels 15 wird in einer Aussparung 17 der Gelenkkugel 11 aufgenommen, so daß kein Teil des Bügels 15 über die Oberfläche der Gelenkkugel 11 hinausragt, wodurch derea freie Beweglichkeit in ihrem Sitz gewährleistet ist. Die Enden des Federbügels 15 laufen konisch zu, um das Einführen in die Bohrungen 14 zu erleichtern, und stehen zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausfallen dadurch unter einer geringen Vorspannung, daß sie in nicht eingebautem Zustand konvergieren. Die Buchsen 13 bzw. 13' weisen eint Axialbohrung zur Aufnahme von Geräteanschlußbolzen 18 bzw. 18' nach Kategorie I bzw. II (DIN 9674) auf. Das Entfernen des Federbügels 15 wird durch die Aussparung 17 wesentlich erleichtert; hierfür genügt z. B. ein einfacher Schraubenzieher.
Zum Einsetzen einer Buchse 13 bzw. 13' in die zentrische Bohrung 11' der Gelenkkugel 11 wird diese in ihrem Sitz 12 in Arbeitslage gebracht, d. h., die Bohrung 11' wird etwa in horizontale Lage gedreht. Dann wird die Buchse 13 bzw. 13' in die Bohrung 11' eingesetzt und dann die Gelenkkugel mit der eingesetzten Buchse so weit gedreht, bis die beiden Bohrungen 14 und die Aussparung 17 für die Aufnahme des Federbügels 15 freiliegen. Der Federbügel 15 wird so in die Bohrungen 14 der Gelenkkugel 11 hineingeschoben, daß er die Ringnut 16 der eingesetzten Buchse 13 bzw. 13' erfaßt und daß sich der gebogene Teil des Federbügels 15 innerhalb der Kugeloberfiäche befindet. Dann wird die Gelenkkugel 11 mit der eingesetzten und gesicherten Buchse 13 bzw. 13' in die Arbeitslage zurückgedreht, in der ein Herausfallen des Federbügels 15 nicht mehr möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kugelgelenk für die zum Anbau von Geräten dienenden unteren Lenker von Dreipunktaufhängungen an Ackerschleppern, mit einer zum Ausgleich der unterschiedlichen Durchmesser von Geräteanschlußbolzen dienenden sicherbaren Buchse, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen der Gelenkkugeln (1Ϊ) am ge- ίο räteseitigen Ende jedes Unterlenkers (10) wahlweise eine von zwei in ihrem Innendurchmesser und in ihrer Breite entsprechend den unterschiedlichen Geräteanschlußbolzen (18, 18') ausgebildete, in ihrem Außendurchmesser gleich bemessene Anschlußbuchsen (13, 13') !ösbar einsetzbar ist und daß am Außenumfang jeder Geräteanschlußbuchse (13, 13') eine Ringnut (16) und an der Innenseite jeder Gelenkkugel (11) zwei parallel zueinander verlaufende, die Ringnut (16) an gegenüberliegenden Seiten sekantenartig schneidende Bohrungen (14) zur bündigen Aufnahme der Schenkel eines Federbügels (15) vorgesehen sind, dessen die Schenkel miteinander verbindender Bügelteil innerhalb der Gelenkkugel (11) in einer darin vorgesehenen seitlichen Aussparung (17) untergebracht ist.
DE1963I0024440 1963-09-18 1963-09-18 Kugelgelenk fuer die unteren lenker von dreipunktaufhaengungen an ackerschleppern Expired DE1231573C2 (de)

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