DE1230252B - Ballenschleuder - Google Patents

Ballenschleuder

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Publication number
DE1230252B
DE1230252B DES83690A DES0083690A DE1230252B DE 1230252 B DE1230252 B DE 1230252B DE S83690 A DES83690 A DE S83690A DE S0083690 A DES0083690 A DE S0083690A DE 1230252 B DE1230252 B DE 1230252B
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DE
Germany
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bale
baler
carriage
rope
slope
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Pending
Application number
DES83690A
Other languages
English (en)
Inventor
James Henry Hollyday
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Sperry Rand Corp filed Critical Sperry Rand Corp
Publication of DE1230252B publication Critical patent/DE1230252B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/12Loaders for sheaves, stacks or bales
    • A01D87/125Loaders for sheaves, stacks or bales mounted on the press without laying down the bales

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOId
Deutsche Kl.: 45 e- 87/12
Nummer: 1230 252
Aktenzeichen: S 83690III/45 c
Anmeldetag: 11. Februar 1963
Auslegetag: 8. Dezember 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine am Abgabeende des Ballengehäuses einer Ballenpresse angeordnete Ballenschleuder, die aus der Presse abgegebene Ballen auf einen mitlaufenden Wagen schleudert und einen an dem Gehäuse der Ballenpresse schwenkbar angeordneten Tragrahmen aufweist.
Es ist bei Ballenschleudern dieser Art bekannt, eine Lenkvorrichtung vorzusehen, die den Rahmen der Schleuder mit dem Wagen verbindet, damit der Rahmen der Schleuder sich aus einer normalen Stellung entsprechend Änderungen der Lage der Ballenpresse relativ zu dem Wagen verschwenken kann.
Bei einer derartigen Ausführung ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die Ballenpresse quer zu einem Hang, d.h. zu einer Steigung bzw. einem Gefalle, arbeitet, weil dann der Wagen sich nicht lotrecht unter dem Abgabeende der Ballenschleuder befindet, so daß die Ballen nur auf eine Seite des Wagens und möglicherweise sogar neben den Wagen fallen.
Zweck der Erfindung ist insbesondere, eine Ballenschleuder der genannten Art zu schaffen, bei welcher auch beim Arbeiten quer zu einem Hang die Ballen an der gewünschten Stelle auf den mitlaufenden Wagen geschleudert werden.
Eine Ballenschleuder der genannten Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Tragrahmen der Ballenschleuder angelenkten Rahmenteil ein zweiarmiger Hebel um eine aufrechte Achse schwenkbar gelagert ist, dessen hinterer Arm mit der Zugdeichsel des gezogenen Wagens gelenkig und verschiebbar verbunden ist und dessen nach vorn gerichteter, teleskopisch ausgebildeter Arm an seinem freien Ende an ein Steuerseil angeschlossen ist, das an dem Rahmenteil der Schleuder und an der Ballenpresse geführt ist und mit einer Stellvorrichtung in Verbindung steht, derart, daß durch Verstellen des Steuerseils die Winkellage der Ballenschleuder in bezug auf die Fahrtrichtung und damit ihre Wurfrichtung in Richtung auf den Wagen veränderbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Steuerseil sich über in der Schwenkachse und an jeder Seite des angelenkten Teiles des Tragrahmens der Schleuder angeordnete Führungen erstrecken.
Weiterhin kann vorzugsweise die Stellvorrichtung für das Steuerseil als auf einem Ständer angeordnete, durch einen Handgriff drehbare Gewindespindel ausgebildet sein, die an einer mit dem Steuerseil fest verbundenen Gewindemutter läuft. Stellvorrichtungen mit Gewindespindeln für Seile sind an sich bekannt.
Durch die Erfindung ist eine zusätzliche Verstellmöglichkeit für die Ballenschleuder geschaffen, so Ballenschleuder
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Patentanwälte, Hamburg 50, Königstr. 28
Als Erfinder benannt:
James Henry Hollyday,
New Holland, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Februar 1962 (175 575)
daß das Abgabeende der Ballenschleuder unter allen Geländebedingungen derart eingestellt werden kann, daß die Ballen an der gewünschten Stelle auf den mitlaufenden Wagen geschleudert werden.
Durch die Erfindung wird ein weiteres Problem gelöst, das darin besteht, daß bei beinahe beendeter Beladung eine oder mehrere Ecken des Wagens teilweise noch leer sind, während der übrige Teil des Wagens gefüllt ist. Bei den bekannten Ballenschleudern ist es nicht möglich, diese leeren Ecken auszufüllen, weil die Bedienungsperson eine Änderung der Abwurf stelle der Ballen in den Wagen lediglich in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung vornehmen kann und eine Verteilung in seitlicher Richtung von einem nicht kontrollierbaren Taumeln der Ballen abhängt. Durch die Erfindung ist es der Bedienungsperson nunmehr möglich, die Ballen auf jede gewünschte Stelle des Wagens zu schleudern.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Kupplung zwischen dem Rahmen der Schleuder und dem Wagen durch die zusätzliche Verstellmöglichkeit nicht gestört wird, d. h., daß beispielsweise kein Verklemmen an der Wagendeichsel auftreten kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 ist eine allgemeine schematische Draufsicht, welche eine Ballenpresse, das vordere Ende eines hinter der Ballenpresse mitlaufenden Wagens und eine an dem Ballengehäuse der Ballenpresse angeord-
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nete Ballenschleuder wiedergibt, die Ballen aus der Ballenpresse aufnimmt und sie auf den Wagen schleudert, wobei die Wurfrichtung der Schleuder durch gemäß der Erfindung ausgebildete Steuer- oder Regelmittel gesteuert wird;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Fig. 1;
F i g. 3 ist in vergrößertem Maßstab eine Teildraufsicht der Ballenschleuder und gibt die mit ihr verbundene Steuervorrichtung gemäß der Erfindung wieder;
F i g. 4 ist eine Seitenansicht der F i g. 3 nach Linie 4-4 und in Richtung der Pfeile gesehen;
F i g. 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht nach Linie 5-5 der Fig. 3, in Richtung der Pfeile gesehen, und gibt die Verbindung des die Ballenschleuder steuernden Lenkers und die Wagendeichsel wieder;
F i g. 6 ist in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Ständers der Steuervorrichtung, die an dem Vorderende der Ballenpresse angeordnet ist;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6, in Richtung der Pfeile gesehen;
F i g. 8, 9 und 10 sind allgemein schematische Draufsichten, welche die Ballenschleuder in drei verschiedenen Stellagen als Ergebnis der Einstellung der Steuervorrichtung wiedergeben.
In den Zeichnungen und insbesondere in F i g. 1 und 2 ist die Ballenpresse 20 gezeigt, welche auf Rädern 21 gelagert ist und welche sich in Vorwärtsrichrung bewegt, wie durch den Pfeil 22 in Fig. 1 angedeutet ist. Die Ballenpresse hat ein Gehäuse 24, das sich relativ zur Bewegung auf dem Boden in einer Richtung von vorn nach hinten und längs einer Seite der Ballenpresse erstreckt. Eine Deichsel 25 erstreckt sich von dem Gehäuse 24 nach vorn und ist mit einem Zugeisen 26 zum Verbinden mit der Zugvorrichtung eines nicht dargestellten Schleppers vermittels eines Kupplungszapfens 28 verbunden. Die Ballenpresse kann längs eines Heuschwads gezogen werden, der durch einen üblichen Mechanismus aufgenommen und in das Gehäuse 24 geführt wird. Wenn die Ballen gebildet sind, werden sie gegen das Hinterende 29 des Gehäuses 24 zwecks Abgabe bewegt.
Die Ballenpresse 20 hat eine sich nach hinten erstreckende Zugstange 30, mit welcher die Deichsel 31 eines Transportwagens 32 verbunden ist. Ein lotrechter Zapfen 34 schafft eine Schwenkverbindung zwischen der Deichsel 31 und der Ballenpressenzugstange 30, so daß sie sich als Ergebnis von Richtungsänderungen der Bewegung der Ballenpresse relativ zueinander frei verschwenken können. Der Wagen 32 wird hinter der Ballenpresse gezogen, um die fertigen Ballen aufzunehmen. Um fertige Ballen aus der Ballenpresse in den Wagen zu schleudern, ist eine Ballenschleuder 35 vorgesehen.
Die Schleuder 35 weist einen Rahmen 36 auf, der am Abgabeende 29 des Ballenpressengehäuses 24 angeordnet ist. Der Rahmen weist in senkrechter Richtung lotgerichtete Schwenkzapfen 38 und 39 auf, welche dem Rahmen 36 ermöglichen, sich seitlich relativ zu dem Gehäuse 24 der Ballenpresse zu verschwenken, wodurch die Richtung, in welcher die Ballen geschleudert werden, verändert werden kann. Der Rahmen 36 trägt Schleudermittel in der Form eines Paares zusammenarbeitender endloser Riemen 41 und 42, die in einem Abstand übereinander angeordnet sind, der im wesentlichen gleich der senkrechten Dicke der abgegebenen Ballen ist. Wie in F i g. 2 dargestellt ist, erstrecken sich die Riemen 41 und 42 schräg nach oben und hinten. Sie sind von dem Hinterende 29 des Ballenpressengehäuses 24 nach hinten in einem solchen Abstand angeordnet, daß jeder zu schleudernde Ballen im wesentlichen frei von dem Ballenpressengehäuse 24 ist, bevor er mit den Riemen 41, 42 in Eingriff tritt. Die Riemen 41, 42 bewegen sich, wie durch die Pfeile angedeutet ist, und mit einer hohen Geschwindigkeit.
ίο Um die Stellung der Ballenschleuder 35 zu steuern, so daß die Ballen in Richtung des Wagens 32 geworfen werden, selbst wenn die Ballenpresse 20 eine Wendung macht, ist ein zweiarmiger Hebel 45, 69 vorgesehen, der durch im Gelenk 46 mit einem am Schleuderrahmen 36 angelenkten U-förmigen Rahmen
47 gelenkig verbunden ist. Das freie Ende des nach hinten gerichteten Arms 45 dieses Hebels ist durch einen U-f Örmigen Lagerbügel 48 an die Wagendeichsel 31 angeschlossen. Wie am besten in Fig. 5 dargestellt, ist die Verbindung zwischen dem Lenkerärm 45 und der Wagendeichsel 31 in Längsrichtung relativ zur Deichsel verschiebbar. Der U-förmige Lagerbügel
48 umgreift die Deichsel 31 und hat einen oberen Schenkel 50, mit welchem der Lenkerarm 45 durch einen Bolzen 51 verbunden ist. Der untere Schenkel 52 des Lagerbügels 48 erstreckt sich unter die Deichsel 31, und Zapfen 54 sind vorgesehen, welche sich an gegenüberliegenden Seiten der Deichsel 31 erstrecken. Daher ist die Verbindung des Lenkerarmes 45 mit der Deichsel 31 derart, daß der Lagerbügel 48 auf der Deichsel 31 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gleiten kann.
Wenn die Ballenpresse auf einem ebenen Gelände arbeitet und geradeausfährt, sind die Ballenpresse 20 und der Wagen 32 in etwa so angeordnet, wie in F i g. 1 in Draufsicht dargestellt ist. Da das Gehäuse 24 sich längs einer Seite der Ballenpresse 20 befindet, ist die Ballenschleuder 35 gewöhnlich etwas im Winkel einwärts angeordnet, so daß abgeschleuderte Ballen im wesentlichen in der Mitte des Wagens 32 zwischen seinen Seitenwandungen landen. Um Veränderungen der Schleuderbahn der Ballen auszugleichen, die sich ergeben, wenn die Ballenpresse an einem Hang betätigt wird, ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, durch die die neutrale Lage der Schleuder 35 wahlweise hergestellt werden kann. Die Steuervorrichtung weist ein endloses Seil oder Kabel 60 auf, das sich in gleicher Richtung erstreckende Trume hat, die einen ersten Abschnitt 61 und einen zweiten Abschnitt 62 bilden, wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Diese Abschnitte des Seiles 60 sind durch einen Abschnitt 64 miteinander verbunden, der sich quer zur Längsachse der Schleuder 35 erstreckt. Der Abschnitt 61 des Seiles 60 erstreckt sich rings um eine Führungsrolle 65, die an einem Schenkel 66 des U-Rahmens 47 des Schleuderrahmens 36 befestigt ist, und es erstreckt sich längs einer Seite der Schleuder. Der Seilabschnitt 62 erstreckt sich rings um eine Führungsrolle 68, die mit einem Schenkel 67 des U-Rahmens 47 längs der gegenüberliegenden Seite der Schleuder 35 verbunden ist. Beide Abschnitte 61 und 62 des Seiles sind an dem nach vorn gerichteten Arm 69 des zweiarmigen Hebels 45, 69 befestigt. Das Verbindungsstück der
Seile 61, 62 ist mit 64 bezeichnet. Der Arm 69 ist teleskopisch ausgebildet, wodurch er entsprechend dem Verschieben des Steuerseiles verlängert werden kann.

Claims (4)

  1. 5 6
    Die Seilabschnitte 61 und 62 erstrecken sich von fallenden Hang arbeitet, wird der Handgriff 84 durch den Scheiben 65 bzw. 68 nach vorn und nähern sich den Bedienenden der Ballenpresse in der entgegeneinander. Bei 70 gehen sie zwischen Führungsrollen gesetzten Richtung gedreht, um an dem Seilabschnitt 71 und 72 hindurch. Die Stelle 70 liegt in etwa in 62 zu ziehen und die Verbindung mit dem Teleskopder senkrechten Achse der Schwenkpunkte 38 und 39 5 lenkerarm 69 gegen die Führungsrolle 68 zu verschieder Verbindung zwischen dem Rahmen36 der ben, und die Schleuder wird in die in Fig. 10 dar-Schleuder und dem Gehäuse 24 der Presse. Von der gestellte Stellung verschwenkt. Wenn die Schleuder Stelle 70 erstrecken sich die Seilabschnitte 61 und 62 35 verschwenkt wird, verkürzt sich zunächst der unmittelbar nebeneinander nach vorn durch ein Rohr Teleskoparm 69 und verlängert sich dann wieder. Ein 6$ und dann längs der Zugstange 25 zu einem Steuer- io abgeschleuderter Ballen wird gegen die rechte Seite ständer 74 (F i g. 6 und 7). Der Ständer 74 ist auf des Wagens 32 gerichtet, jedoch endet infolge der aim. vorderen Ende der Deichsel 25 angeordnet und Neigung des Hanges die Schleuderbahn aus Gründen e^treckt sich nach oben. Er weist ein Rohr 77 auf, der Schwerkraft etwa in der Mitte des Wagens,
    dessen unteres Ende 75 mit der Deichsel 25 durch Auf diese Weise kann die Arbeitsstellung der Bblzen 76 verbunden ist. Ein Paar Rollen 78 sind am 15 Ballenschleuder in einer normalen Stellung, wie in unteren Ende des Ständers 74 angeordnet, ringsum F i g. 8 dargestellt ist, eingestellt werden, wenn die welche die Seilabschnitte 61 und 62 gehen. Die Seil- Ballenpresse auf ebenem Boden arbeitet oder relativ abschnitte erstrecken sich nach oben längs dem Rohr zur Bewegungsrichtung nach links geschwenkt wer-77 und zu einer Führungsscheibe 79 nahe dem Ober- den, wie in F i g. 9 dargestellt ist, wenn die Ballenteil 80 des Ständers 74. Die Seilscheibe 79 ist auf 20 presse an einem Hang arbeitet, der schräg nach rechts einem U-förmigen Lagerarm 81 drehbar angeordnet, verläuft, und nach rechts geschwenkt werden, wie in durch welchen hindurch sich eine Gewindespindel 82 Fig. 10 dargestellt ist, wenn die Ballenpresse an erstreckt. Die Gewindespindel 82 hat an ihrem oberen einem Hang arbeitet, der nach links schräg abfällt. Ende einen Handgriff 84, durch den die Gewinde- Diese Steuerung für Hügelseiten stellt wahlweise die spindel 82 gedreht werden kann. Die Gewindespindel 25 normale Stellung der Ballenschleuder her. Sie stört 82 ist durch eine Mutter 85 geschraubt, die zwischen die Steuerungsmöglichkeit der Ballenschleuder entden Seitenwandungen des Lagerarms 81 in senkrech- sprechend Änderungen in der Bewegungsrichtung der ter Richtung verschiebbar ist. Wenn der Handgriff 84 Ballenpresse, wie sie durch den hinteren Lenkerarm in einer Richtung gedreht wird, wird die Mutter 85 45 gesteuert wird, nicht. Auf diese Weise schafft die angehoben, und wenn der Handgriff 84 in der ent- 30 Steuervorrichtung der Erfindung für Arbeiten am gegengesetzten Richtung gedreht wird, wird sie ge- Hang eine Steuerung innerhalb der Reichweite des senkt. Diese Mutter 85 hat einen Klemmteil 86, der Bedienenden, wodurch die neutrale Arbeitsstellung durch Bolzen 88 mit dem Seilabschnitt 62 verbunden der Ballenschleuder wahlweise nach Wunsch herist. Wenn daher die Mutter 85 nach oben oder nach gestellt werden kann, um zu gewährleisten, daß ein unten eingestellt wird, wird das Seil 62 dement- 35 geschleuderter Ballen in dem Wagen 32 unabhängig sprechend bewegt, und da die Seilabschnitte 61 und von dem Gelände landet, über welchem die Ballen-62 Trume des gleichen endlosen Seiles 60 bilden, wer- presse betätigt wird.
    den beide Seilabschnitte entsprechend einer Einstel- Falls der Bedienende der Ballenpresse bemerkt,
    lung der Mutter 85 verschoben. daß die Ballenlast, die sich in dem Wagen 32 auf-
    Unter normalen Arbeits- bzw. Preßbedingungen, 40 baut, nicht gleichförmig ist, kann er auch den Hand-
    bei welchen das Gelände, über welches die Ballen- griff 84 verwenden, um Ballen gegen einen beson-
    presse bewegt wird, verhältnismäßig eben ist, ist die deren Bereich in dem Wagen zu schleudern, wo die
    Ballenschleuder 35 so angeordnet, wie in F i g. 8 Belastung gering ist. Daher kann zusätzlich zu der
    schematisch dargestellt ist. Die Seilabschnitte 61 und Steuerung an der Seite eines Hanges der Bedienende
    62 sind so angeordnet, daß die Verbindung mit dem 45 die Richtung der Ballenschleuderbahn nach Wunsch
    Lenkerarm 69 etwa in der Mitte zwischen den Seiten ändern und ohne daß er seine Stellung auf dem
    66, 67 des Rahmenteils der Ballenschleuder 35 liegt. Schlepper verläßt. Das Endergebnis ist, daß Ballen,
    Wenn nun ein Ballen B aus dem Gehäuse 24 heraus- die durch die Schleuder 35 herausgeworfen worden
    tritt, wandert er zwischen die Riemen 41 und 42 und sind, den Wagen 32, gleichgültig wie die Arbeits-
    wird dadurch in Richtung des Wagens 32 und in die 50 bedingungen sind, nicht verfehlen und daß eine volle
    Mitte zwischen die Seitenwandungen des Wagens 32 und gleichförmige Beladung bequem erreicht wird,
    geschleudert. Wenn die Ballenpresse an einem Hang Obgleich die Steuerung der Lage der Schleuder 35
    arbeitet, der relativ zur Bewegungsrichtung der so wiedergegeben ist, daß sie vermittels eines end-
    Ballenpresse nach rechts und unten abgeschrägt ist, losen Seils oder Kabels 60 erfolgt, ist einleuchtend,
    wird die normale Arbeitsstellung der Schleuder 35 55 daß auch Kabel oder Seile verwendet werden können,
    verändert, um die Schräglage des Wagens und der die nicht endlos sind. Weiterhin könnten ein Kabel
    Schleuder auszugleichen. Um dies zu erreichen, wird und eine Rückführfeder in Zusammenarbeit benutzt
    der Handgriff 84 in solcher Richtung gedreht, daß werden.
    der Seilabschnitt 61 angezogen wird Dadurch wird Patentansprüche:
    der Teleskoplenker 69 gegen die Führungsrolle 65 60
    verschoben, wie in Fig. 9 dargestellt ist, wobei er 1. Am Abgabeende des Ballengehäuses einer sich verlängert. Die Schleuder 35 zielt nun gegen die Ballenpresse angeordnete Ballenschleuder, die aus linke Seitenwandung des Wagens, jedoch wird zufolge der Presse abgegebene Ballen auf einen mitlaufender Schräglage der sich längs des Hanges bewegenden den Wagen schleudert, mit einem an dem GeBallenpresse und des Wagens ein geschleuderter 65 häuse der Ballenpresse schwenkbar angeordneten Ballen in etwa in der Mitte des Wagens landen. Tragrahmen und mit einer Lenkvorrichtung, die
    Wenn die Ballenpresse und der Wagen auf einem den Rahmen der Schleuder mit dem Wagen verrelativ zur Bewegungsrichtung nach links schräg ab- bindet, damit der Rahmen der Schleuder sich aus
    einer normalen Stellung entsprechend Änderungen der Lage der Ballenpresse relativ zu dem Wagen verschwenken kann, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Tragrahmen (36) der Ballenschleuder angelenkten Rahmenteil (47) ein zweiarmiger Hebel (45, 69) um eine aufrechte Achse (46) schwenkbar gelagert ist, dessen hinterer Arm (45) mit der Zugdeichsel (31) des gezogenen Wagens gelenkig und verschiebbar verbunden ist und dessen nach vorn gerichteter, teleskopisch ausgebildeter Arm (69) an seinem freien Ende an ein Steuerseil (61, 62, 64) angeschlossen ist, das an dem Rahmenteil (47) der Schleuder und an der Ballenpresse (20) geführt ist und mit einer Stellvorrichtung (74, 84, 86) in Verbindung steht, derart, daß durch Verstellen des Steuerseils die Winkellage der Ballenschleuder in bezug auf die Fahrtrichtung und damit ihre Wurfrichtung in Richtung auf den Wagen veränderbar ist.
  2. 2. Ballenschleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerseil (61, 62, 64)
    sich über in der Schwenkachse und an jeder Seite (66,67) des angelenkten Teiles (47) des Tragrahmens (36) der Schleuder angeordnete Führungen (71, 72 bzw. 65, 68) erstreckt.
  3. 3. Ballenschleuder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als Rollen ausgebildet sind.
  4. 4. Ballenschleuder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung für das Steuerseil (61, 62, 64) als auf einem Ständer (74) angeordnete, durch einen Handgriff (84) drehbare Gewindespindel (82) ausgebildet ist, die in einer mit dem Steuerseil fest verbundenen Gewindemutter (85) läuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 124 308;
    schweizerische Patentschrift Nr. 83 631;
    französische Patentschriften Nr. 1123 776,
    333;
    USA.-PatentschriftNr. 2 981 046.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES83690A 1962-02-26 1963-02-11 Ballenschleuder Pending DE1230252B (de)

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FR1123776A (fr) * 1955-03-17 1956-09-27 Pierre Richard & Cie Ets Bineuse portée auto-guidée
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