AT45028B - Rohrwagen für fahrbare Rohrrücklaufgeschütze. - Google Patents

Rohrwagen für fahrbare Rohrrücklaufgeschütze.

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AT45028B
AT45028B AT45028DA AT45028B AT 45028 B AT45028 B AT 45028B AT 45028D A AT45028D A AT 45028DA AT 45028 B AT45028 B AT 45028B
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pipe
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slideway
carriage
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Krupp Ag
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Description


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   Der Langbaum   B, der einen nach oben   zu offenen, trogförmigen Querschnitt (vergl. Fig. 3 und 5) hat, ist mit zwei parallel zu seiner Längsachse angeordneten Gleitschienen b2 versehen, 
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 sitzende Horn il anlegt, wenn das Geschützrohr vollständig auf den Langbaum B hinübergezogen ist (vergl. Fig. 1 und 4). Die Seitenwände des Langbaumes B sind in der Nähe der Querwand   z   mit Bohrungen für einen Schlüsselbolzen K versehen, und zwar sind diese Bohrungen derartig angeordnet, dass sich der   Schlüsselbolzen K   bei der erwähnten Stellung des   Geschützrohres,   gegen die der Mündung zugekehrte Stirnfläche des Hornes il anzulegen vermag. Am vorderen Ende des Langbaumes ist eine Öse b1 angeordnet, die in den Protzhaken al des Vorderwagens (Fig. l) eingehakt werden kann.

   Ferner ist am vorderen Ende des Langbaumes B eine Stütze F angelenkt, deren freies Ende in einem an der Unterseite des Langbaumes B befestigten, hakenförmig gestalteten, Lager b6 ruht, wenn sich der Rohrwagen in der in Fig. 1 dargestellten Marsch stellung befindet.   Die Stütze   F besteht aus zwei Stangen f1 und f2, deren einander zugekehrte Enden mit Gewinde voneinander entgegengesetzter Gangrichtung versehen sind und durch eine mit entsprechendem Muttergewinde versehene Muffe f4 miteinander verbunden sind. Infolge dieser Anordnung kann die   Stütze   F durch Drehen der Muffe f4, an der zu diesem Zwecke ein   Handrad/   befestigt ist, verkürzt oder verlängert werden. 



   Der Langbaum B ist mit der Radachse C in solcher Weise beweglich verbunden, dass er um eine unterhalb der Radachse C liegende, parallel zur Längsrichtung des Langbaumes laufende Drehachse geschwenkt werden kann. Der Langbaum B ist zu diesem   Zwecke mit kreisförmig   gekrümmten Gleitschuhen b3 versehen (siehe besonders Fig. 3 und 5), für die an der Radachse entsprechend gekrümmte Führungen c3 vorgesehen sind. Zum Schwenken des Langbaumes B 
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 wand des Langbaumes B angeordneten Lagerauge b4 und deren anderes Ende mit einem an der   rtadachse ('angeordneten   Lagerauge c4 gelenkig verbunden ist. Die Strebe E ist ebenso ein gerichtet wie die   vorher beschriebene Stütze.   F.

   Durch Verlängerung der Strebe E kann der   Langbaum   in der einen durch   Verkürzung   in der entgegengesetzten Richtung um seine Dreh-   achse geschwenkt werden.   
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   bestimmte   Lage gebracht ist. 



   Um das Geschützrohr J von den Gleitbahnträger h5 des Geschützes auf den Rohrwagen zu   überführen, fährt man diesen,   dessen einzelne Teile hiebei die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnehmen. mit dem Hinterwagen voran so weit über den   Lafettenschwanz des Geschützes.   bis sich das Lager   C2     gerade über dem   Zapfen h2 befindet. Hiebei ist darauf zu achten, dass die   Längsachse des Langbaumes   B   möglichst   genau parallel zur   Längsachse   der Lafette 11 liegt. 



  Darauf wird der Hinterwagen abgeprotzt und durch die Stütze F,   nachdem   diese aus dem Lager b6 herausgehoben und mit ihrem freien Ende auf den Erdboden herabgelassen ist. gestützt. Ferner wird die Verbindung zwischen den Streben G und den Lageraugen Cl der   Radaohae   gelöst. Darauf 
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 vordere Ende des Langbaumes B durch Drehen des Handrades f3 der Stütze F so weit zu heben oder zu senken, bis die freien Enden der Streben G sich in gleicher Höhe mit den Lageraugen h1 befinden.

   Ist jedoch das Gelände, wie es in der Regel der Fall ist, uneben, so dass die Hinterräder des Rohrwagens, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist, schief zu den Rädern des   Geschützes   stehen, so muss man, um die Streben   G   mit den   Lageraugen hl   verbinden zu können, ausserdem durch Verlängern oder Verkürzen der Strebe E den Langbaum B aus der in Fig. 5 strichpunktiert gezeichneten Lage in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage schwenken, in der seine   Symmetrieebene   mit der Symmetrieebene der Lafette zusammenfällt. Nach Herstellung der Verbindung zwischen den Streben G und den Lageraugen hl gibt man den Lafettenschwanz frei. Der Rohrwagen ist jetzt mit der Lafette gekuppelt.

   Ein etwaiges Heraustreten des Kugelzapfens h2 aus seinem Lager c2, das bei einer um die Radachse C im Sinne des Pfeiles x (Fig. 4) erfolgenden Drehung des Langbaumes B möglich wäre, wird durch die Stütze F verhindert. Statt den Rohr- 
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 In diesem Falle muss jedoch nachträglich die   Stütze   F auf solche Länge eingestellt werden, dass sie ein Heraustreten des Zapfens h2 aus seinem Lager c2 zu verhindern vermag. 



   Nunmehr wird der Gleitbahnträger h5 des Geschützes mittels der Höhenrichtmaschine in eine solche Lage gebracht, dass seine Gleitbahn h4 in der   Verlängerung   der Gleitbahn b2 des Langbaumes B liegt. Nachdem sodann die Verbindung des Geschützrohres J mit der Rücklaufbremse und dem Vorholer gelöst ist, wird das Geschützrohr von Hand oder mittels eines Flaschenzuges oder dergl. so weit auf die Gleitbahn b2 des Hinterwagens des Rohrwagens   hinübergezogen.   bis das Horn il des Geschützrohres gegen die Querwand   b des Langbaumes   trifft. In dieser Lage wird das Geschützrohr mittels des Schlüsselbolzens K. der natürlich schon vorher aus den für ihn vorgesehenen Bohrungen des Langbaumes herausgezogen sein muss. festgestellt.

   Alsdann wird die Verbindung der   Streben G   mit den   Lageraugen h1   gelöst und der Lafettenschwanz auf   den Erdboden niedergelassen. Die Streben G werden nunmehr. nachdem man. wenn nötig. durch Verlängern oder Verkürzen der Strebe E den Langbaum in seine in Fig. 3 und-in strich-   punktierten Linien-auch in Fig. 5 dargestellte   Mittel ! age zurückgeschwenkt   hat. wieder mit den Lageraugen cl der Radachse verbunden. Nachdem dann der Hinterwagen mit dem Vorder wagen J durch Einhaken der Ose bl in den Protzhaken a'wieder verbunden und die   Stütze   F 
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Die zur Zurückführung des Geschützrohres vom Rohrwagen auf die Lafette erforderlichen Massnahmen ergeben sich nach dem Vorstehenden von selbst und bedürfen daher keiner näheren Erläuterung. 
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 möglich. 



   Die Kupplung des Rohrwagens mit der Lafette H erfolgt in diesem Falle in der Weise. 
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 verbunden werden. 



   Bei der in Fig. R   dargestellten Ausführungsform können   der Kugelzapfen h2 und das Lager   c2   durch einen   Schlüsselbolzen   Al miteinander verbunden werden. und zwar fällt die Achse des Schlüsselbolzens M, wenn er die Teile c2 und h2 verbindet, mit der Drehachse des Langbaumes B zusammen. Infolge dieser Anordnung können nach Befestigung der   Streben G   an den Lageraugen hl die beiden Kugelgelenkteile c2 und h2 mittels des Schlüsselbolzens M auch dann stets miteinander verbunden werden, wenn Geschütz und Rohrwagen auf unebenem Gelande stehen. 



   Bei der Kupplung des Rohrwagens mit der   Lafette 11 wird zunächst   der Kugelzapfen h2 
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  In diesem Falle verhindert der Schlüsselbolzen M, dass der Zapfen h2 aus seinem Lager c2 heraustreten kann. Es ist daher bei dieser   Ausführungsform   weder, wie bei der ersten Ausführungsform, eine Stütze F, noch, wie bei der zweiten   Ausführungsform,   ein Strebenpaar N erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Für fahrbare Rohrrncklaufgeschütze bestimmter Rohrwagen mit einer der Gleitbahn des Geschützes entsprechend gestalteten und am Langbaume des Hinterwagens angeordneten Gleitbahn, dadurch gekennzeichnet, dass der Langbaum (B) des Hinterwagens in solcher Weise beweglich mit der Radachse (0) des Hinterwagens verbunden ist, dass er um eine mindestens ann hernd in die Längsrichtung des Hinterwagens fallende Drehachse geschwenkt werden kann.
    2. Rohrwagen nach Anspruch 1 nebst zugehörigem Geschütze, dadurch gekennzeichnet, dass an der hinteren Radachse (0) des Rohrwagens der eine Teil c und am Lafettenschwanze des Geschützes der andere Teil (h2) eines Kugelgelenkes (c2, A) befestigt ist und dass die Lage des an der hinteren Radachse des Rohrwagens angeordneten Kugelgelenkteiles (c) derartig gewählt ist, dass sein Mittelpunkt in der Drehachse des Langbaumes (B) liegt, während die Lage des am Lafettuu8chwanze des Geschützes angeordneten Kugelgelehkteiles (h2) so bestimmt ist, dass, wenn beide Kugelgelenkteile (c2, im Eingriffe miteinander stehen, der hintere Teil des Rohrwagens in eine solche Lage zur Lafette (II) des Geschützes gebracht werden kann, dass bei einer bestimmten Stellung des Langbaumes (B) und des Gleitbahnträgers (h5) des Geschützes die am Langbaume (B)
    angeordnete Gleitbahn die Fortsetzung der am Geschützgleitbahnträger (h6) angeordneten Gleitbahn (h4) bildet.
    3. Rohrwagen nach Anspruch l nebst zugehörigem Geschütze, dadurch gekennzeichnet, dass am Langbaume (B) des Rohrwagens zwei Streben (G) angelenkt sind. deren freie Enden mit am Lafettenschwanze des Geschützes angeordneten Lageraugen (h1) verbunden werden können und dass die Abmessungen der Streben (G) sowie die Lage der am Lafettenschwanze des Geschützes angeordneten Lageraugen (h1) derartig gewählt sind, dass, wenn die Streben (G) nut ihren Lageraugen (h1) verbunden sind, die am Langbaume (B) angeordnete Gleitbahn (I. l) bei einer bestimmten Stellung des Geschützgleitbahnträgers (h5) die Fortsetzung der an diesem (h5) angeordneten Gleitbahn (h4) bildet.
    4. Rohrwagen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Langbaum (B) des Rohrwagens mit einer Bodenstütze (F) von einstellbarer Länge versehen ist, die dazu bestimmt ist, den Eingriff der beiden Kugelgelenkteile (c2, h2) zu sichern.
    5. Rohrwagen nach Anspruch 2 und 3 nebst zugehörigem Geschütze, dadurch gekenn- EMI4.1
    7. Rohrwagen nach Anspruch 3 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass an der hinteren Radachse (C) des Rohrwagens Lageraugen (c1) angeordnet sind, mit denen die Streben (') des Langbaumes verbunden werden können. wenn dieser sich in seiner Mittelstellung (Marschstellun) befindet.
    8. Rohrwagen nach Anspruch l bis 7, gekennzeichnet durch eine Strebe (E) von einstellbarer Länge deren eines Ende mit dem Langbaume (B) und deren anderes Ende mit der Radachse ( (1) EMI4.2
AT45028D 1908-03-19 1909-01-23 Rohrwagen für fahrbare Rohrrücklaufgeschütze. AT45028B (de)

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AT45028B true AT45028B (de) 1910-11-25

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