DE1229245B - Unter Federwirkung stehendes kuenstliches Gebiss - Google Patents

Unter Federwirkung stehendes kuenstliches Gebiss

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DE1229245B
DE1229245B DEW28427A DEW0028427A DE1229245B DE 1229245 B DE1229245 B DE 1229245B DE W28427 A DEW28427 A DE W28427A DE W0028427 A DEW0028427 A DE W0028427A DE 1229245 B DE1229245 B DE 1229245B
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DE
Germany
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prosthesis
grooves
levers
artificial
support arms
Prior art date
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Pending
Application number
DEW28427A
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English (en)
Inventor
Dr Georg Julius Appenrodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
APPENRODT SOEHNE
WAS WINT KG
Original Assignee
APPENRODT SOEHNE
WAS WINT KG
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Publication date
Application filed by APPENRODT SOEHNE, WAS WINT KG filed Critical APPENRODT SOEHNE
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Publication of DE1229245B publication Critical patent/DE1229245B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/28Fastening by spring action between upper and lower denture

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Unter Federwirkung stehendes künstliches Gebiß Die Erfindung bezieht sich auf ein künstliches Gebiß, bestehend aus einer oberen und unteren Prothese sowie an einer der Prothesen beidseits drehbar angebrachten, unter Federdruck stehenden Hebeln, deren freie Enden in Führungen an der anderen Prothese gleitend gelagert sind.
  • Es ist bereits ein künstliches Gebiß bekannt, bei welchem an einer Prothese ein unter Federwirkung stehender Federarm befestigt ist, der in eine Führung der anderen Prothese einfaßt. Bei dieser bekannten Ausführung ist es aber praktisch für den Patienten unmöglich, im Mund die beiden Prothesen einzeln einzusetzen, sondern die beiden Prothesen müssen gemeinsam erst durch den in die Führung der einen Prothese fassenden Federarm der anderen Prothese verbunden werden und können erst dann in den Mund eingesetzt werden. Dieses ist jedoch umständlich und schwierig und von dem Prothesenträger in den meisten Fällen selbst gar nicht auszuführen.
  • Es sind weiterhin unter Federwirkung stehende künstliche Gebisse bekannt, bei denen die Ober- und Unterkieferprothese lösbar miteinander verbunden sind, so daß nach dem Lösen der Verbindung jeder Prothesenteil einzeln aus dem Mund herausnehmbar ist. Dabei ist es möglich, bei weit geöffnetem Mund das Führungsmittel, beispielsweise eine Stange, auszuheben, falls eine lose Hebung vorliegt. Es lassen sich dann aber die beiden Prothesenteile nicht aus dem Mund einzeln entfernen.
  • Bei den bekannten Gebissen besteht somit nur die Möglichkeit, die beiden Prothesen voneinander zu trennen, wobei es jedoch nicht möglich ist, diese Trennung und auch das Zusammensetzen der Prothesen im Mund selbst vorzunehmen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, daß jede Prothese bequem von dem Prothesenträger aus dem Mund entfernt und ebenso leicht wieder eingesetzt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das künstliche Gebiß, bestehend aus einer oberen und einer unteren Prothese sowie an einer der Prothesen beidseits drehbar angebrachten, unter Federdruck stehenden Hebeln, deren freie Enden in Führungsarmen an der anderen Prothese gleitend gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führungen aus Nuten bestehen, die in Richtung zur anderen Prothese offen sind. Die Ober- und Unterkieferprothese besitzen somit keine Verbindung, sondern werden lediglich durch unter Federdruck stehende, an der einen Prothese drehbar gelagerte Hebel an ihre Lager angedrückt. Ein besonderer Vorteil der Führung der Hebel in nutenförmigen Gleitführungen liegt darin, daß ein seitliches Abstützen erzielt wird, wodurch eine Walkbewegung wie bei anderen Prothesen, die durch Federn verbunden sind, ausgeschaltet wird.
  • Die als Gleitführungen dienenden Nuten können vorteilhafterweise mittels eingelassener Schienen ausgekleidet sein. Außerdem kann die Federkraft, unter der die Hebel stehen, derart eingestellt sein, daß die sich in den Nuten abstützenden freien Enden bzw.
  • Gleitstützarme der Hebel nicht über einen rechten Winkel zu den Nuten nach hinten schwenkbar sind, so daß sichergestellt ist, daß bei weit geöffnetem Mund die Hebel nicht hinter die gegenüberliegende Prothese greifen. Weiterhin können vorzugsweise für die Gleitstützarme der Hebel Anschläge zur Begrenzung des Ausschlages der Gleitstützarme vorgesehen sein, wodurch das Einsetzen und Entfernen der Prothese zusätzlich erleichtert wird.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt A b b. 1 eine Seitenansicht des Gebisses in geschlossenem Zustand, A b b. 2 eine Seitenansicht des Gebisses in geöffnetem Zustand, A b b. 3 eine Aufsicht auf die Unterprothese mit Nut, A b b. 4 im größeren Maßstab einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 1, A b b. 5 eine andere Ausführungsform der Führungsnut mit Führungsschiene im Querschnitt.
  • Die Oberprothese10 und die Unterprothese 11 sind nicht verbunden. Es sind an einer Prothese, beispielsweise der Oberprothese 10, um Zapfen 12 drehbar gelagerte Hebel 13 vorgesehen, die unter Wirkung von Federn 14 stehen. Zu diesem Zweck sind diese als Zugfedern wirkenden Schraubenfedern 14 an Zapfen 15 der Oberprothese 10 einerseits befestigt, anderersets greifen sie an einem Arml3b des beispielsweise als Doppelhebel ausgebildeten Hebels 13, 13 a, 13 b an. Der freie Arm 13 a dient als Gleitstützarm gegenüber einer an der Unterprothese 11 angeordneten Führung, die durch eine Gleitnut 16 der Unterprothese 11 gebildet ist, in die der Gleitstützarm 13 a einfaßt.
  • An Stelle von Schraubenfedern können auch Blattfedern oder um Zapfen 12 angeordnete Spiralfedern bzw. Torsionsfedern Verwendung finden. Die Nuten 16 können - wie in Ab b. 5 gezeigt - durch besondere aus Metall, Hartkunststoff od. dgl. bestehende Führungsschienen 17 ausgekleidet sein.
  • Die Gleitstützarmel3a sind - wie aus Abt. 2 ersichtlich - bei geöffnetem Gebiß schräg nach vorn im stumpfen Winkel a zur Gleitnut 16 eingestellt. Die Federkraft ist dabei derart eingestellt, daß die Gleitstützarme 13 a nicht über einen rechten Winkel zur Gleitnut 16 nach hinten schwenkbar sind, wenn das Gebiß extrem geöffnet wird. Zweckmäßig sind hierfür für die Gleitstützarme 13a beispielsweise an dem Lagerzapfen 12 bzw. einer Lagerplatte 18 Anschläge 19 zur Begrenzung des Ausschlages der Gleitstützarme 13 a vorgesehen.
  • Durch diese Ausbildung der unter Wirkung der Federn 14 stehenden Hebell3-können die beim Kauen sich an der Unterprothese 11 abstützenden ileitstützarme 13a, welche-glatt und nicht flexibel sind, nicht seitlich aus ihrer Lage verdrängt werden, sondern sie werden in ihrer Lage gehalten. Andererseits kann man jeden Prothesenteil für sich bequem herausnehmen und auch wieder einzeln einsetzen.
  • Wie aus Ab b. 1, 2 und 4 ersichtlich, sind die Hebelarme 13 a, 13 b an einer an der Oberprothese 10 befestigten, beispielsweise eingelassenen Lagerplatte 18 drehbar um Zapfen 12, die in Form eines Schraubzapfens ausgebildet und in das Prothesenmaterial eingesetzt sein können, gelagert. Diese Lagerplatten 18 sind zugleich Träger der Zapfen 15 zur Federbefestigung. Die Federn 14 sind leicht schräg vorn hinten nach oben eingestellt und bilden mit den Gleitstützarmen 13 a einen spitzen Winkel.
  • An dem nach oben ragenden Hebelarm 13 b, der auch nur durch eine Öse gebildet sein kann, ist die Feder 14 befestigt.
  • An Stelle von Federn können auch sogenannte Drehmagneten am Zapfen 12 angeordnet sein. Diese an sich bekannten Drehmagneten bewirken die Drehung ihres Kerns um einen bestimmten Winkelausschlag.
  • In bezug auf die Lagerung der Stützhebel wäre auch die kinematische Umkehrung möglich, d. h., die Hebel und Federn sind an der Unterprothese gelagert und fassen mit ihren Gleitstützarmen in Führungen der Oberprothese.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Künstliches Gebiß, bestehend aus einei oberen und einer unteren Prothese sowie an einer der Prothesen beidseits drehbar angebrachten, unter Federdruck stehenden Hebeln, deren freie Enden -in Führungen an der anderen Prothese gleitend gelagert sind, dadurch gekennz ei c h n e t, daß diese Führungen aus Nuten (16) bestehen, die in Richtung zur anderen Prothese offen sind.
  2. 2. Künstliches Gebiß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (16) mittels eingelassener Schienen (17) ausgekleidet sind.
  3. 3. Künstliches Gebiß nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft, unter der die Hebel (13) stehen, derart eingestellt ist, daß die sich in den Nuten (16) abstützenden freien Enden der Hebel (13) nicht über einen rechten Winkel zu den Nuten (16) nach hinten schwenkbar sind.
  4. 4. Künstliches Gebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gleitstützarme (13 a) Anschläge (19) zur Begrenzung des Ausschlages der Gleitstützarme (13 a) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 36 722; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 062 884; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 794 846; USA.-Patentschriften Nr. 2 936 523, 2 770 881.
DEW28427A 1960-08-23 1960-08-23 Unter Federwirkung stehendes kuenstliches Gebiss Pending DE1229245B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE36722C (de) * F. RÖTTER in Ansbach Neuerung an künstlichen Gebissen
US2770881A (en) * 1954-11-24 1956-11-20 Paul Giacobbe Prosthetic denture stabilizer means
DE1062884B (de) * 1958-02-26 1959-08-06 Albert Finzler Federgebiss
DE1794846U (de) * 1959-06-27 1959-09-03 August Townssaint Zahnprothese.
US2936523A (en) * 1958-10-10 1960-05-17 Alice L Tifft Denture connecting device

Patent Citations (5)

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