DE1228954B - Verankerungsteil fuer die loesbare Befestigung von Sicherheitsgurten in Kraftwagen, Fahrzeugen u. dgl. - Google Patents

Description

• Verankerungsteil für die lösbare Befestigung von Sicherheitsgurten in Kraftwagen, Fahrzeugen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein von einem biegsamen Seil gebildetes Verankerungsteil mit einer Schlaufe für die lösbare Befestigung von Sicherheitsgarten in Kraftwagen, Flugzeugen u. dgl., insbesondere am Boden derselben bei Anordnung von durchgehenden Sitzbänken für zwei oder mehr Personen. Das Verankerungsteil kann aber beispielsweise auch an der Seitenwand oder an Pfosten befestigt sein.
• Bei bekannten Verankerungsteilen dieser Art wurde das biegsame Seil schon mit einer Umhüllung aus einem nachgiebigen Kunststoff versehen, um bei Verwendung eines Metallseils eine Beschädigung des Sitzes zu verhüten.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, als Verankerungsteil ein biegsames Seil zu verwenden, das infolge einer besonderen Einlage oder Ummantelung eine Eigensteifheit erhält, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß das Seil eine manuell plastisch verformbare Einlage oder Ummantelung aufweist.
• Infolge der Eigensteifigkeit des Seiles behält z. B. der zum Einhaken des Sicherheitsgurts bestimmte Scheitelteil der Schlaufe seine Lage auf der Sitzbank bei. Andererseits gewährleistet die Biegsamkeit des Stranges, daß der Scheitelteil in die jeweils gewünschte Lage gebracht werden kann, in welcher er dann verbleibt.
• Eine Scheitelverstärkung der Schlaufe kann z. B. in an sich bekannter Weise durch ein übergezogenes etwa halbkreisförmig gebogenes Rohr bestehen. Bei Anwendung von Metall ist ein schalldämpfender Überzug, z. B. aus Kunststoff, auf der Scheitelverstärkung zweckmäßig.
• In den Zeichnungen sind nach der Erfindung ausgebildete Verankerungsteile in Ausführungsbeispielen dargestellt.
• F i g. 1 zeigt die von einem Stahldrahtseil 1 mit manuell plastisch verformbarer Einlage gebildete Schlaufe, deren Scheitelteil durch ein übergezogenes, etwa halbkreisförmig gebogenes starres Metallrohr 2 versteift ist. Auf dem Metallrohr ist ein Kunststoffüberzug zur Schalldämpfung vorgesehen. Auf die beiden Befestigungsenden des Seiles 1 sind metallene Buchsen 3 fest aufgepreßt bzw. aufgeschweißt, welche als Anschläge gegenüber den an der Karosserie befestigten ösen 4 dienen, wobei die beiden Schenkel der Schlaufe in den ösen 4 längsbeweglich sind.
• Im allgemeinen ist jedoch eine starre Befestigung der beiden Enden der Schlaufe vorzuziehen. Eine solche ist in F i g. 2 dargestellt. In diesem Fall sind die Enden des Seiles 1 in Laschen 5 verankert, die Bohrungen 6 für die Aufnahme von Befestigungsmitteln wie Niete oder Schrauben aufweisen, durch welche die Laschen an der Karosserie starr zu befestigen sind.
• F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform des Verankerungsteils, bei welcher die beiden Schenkel des Seiles 1 gewellt und dadurch als Streckglieder ausgebildet sind. In den beiden Streckbereichen sind rohrförmige Überzüge 7 aus einem schwer verforinbaren Werkstoff auf dem Seil 1 angeordnet. Die Befestigung des Verankerungsteils an der Karosserie erfolgt in diesem Fall mittels Kauschen 8, in welche Buchsen9 eingesetzt sind, die durch Schrauben 10 befestigt werden. Die Teile des Seiles 1, welche an den Scheitelteil anschließen, sind in diesem Fall mit Kunststoffschläuchen 11 umhüllt.
• Soweit die aus den Zeichnungen und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele zu entnehmenden Merkmale über den Inhalt der Patentansprüche hinausgehen, dienen dieselben lediglich der Erläuterung des Amneldungsgegenstandes, sind aber nicht Gegenstand des Sch#utzbegehrens.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Von einem biegsamen Seil gebildetes Verankerungsteil mit einer Schlaufe für die lösbare Befestigung von Sicherheitsgurten in Kraftwagen, Flugzeugen u. dgl., insbesondere am Boden derselben bei Anordnung von durchgehenden Sitzbänken für zwei oder mehr Personen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Seil (1) eine manuell plastisch verformbare Einlage oder Ummantelung aufweist, so daß es ungeachtet seiner Biegsamkeit eigensteif ist. 2.
2. Verankerungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ' daß der Scheitelteii der Schlaufe in an sich bekannter Weise versteift ist, z. B. durch ein übergezogenes etwa halbkreisförmig gebogenes starres Rohr (2). 3. Verankerungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelventärkung einen schalldämpfenden Überzug, z. B. aus Kunststoff, aufweist.
3. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1277 656, 1283 315; USA.- Patentschriften Nr. 2 848 250, 2 855 215.