DE1913661C - Befestigung von Schnurfuhrungsosen an Angelruten und Verfahren zu deren Her stellung - Google Patents

Befestigung von Schnurfuhrungsosen an Angelruten und Verfahren zu deren Her stellung

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DE1913661C
DE1913661C DE1913661C DE 1913661 C DE1913661 C DE 1913661C DE 1913661 C DE1913661 C DE 1913661C
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DE
Germany
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sleeve
annular groove
rings
fastening
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl Svangsta Nurmse (Schweden)
Original Assignee
ABU Aktiebolag, Svangsta (Schweden)
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Description

i 913 661
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung Zweckmäßig besteht die Hülse aus einem plastisch einer Schnurführungsöse an einer Angelrute, bei der verformbaren Material. Die Ringnut kann eine nach die Führungsöse aus einem ringförmig gebogenen innen zunehmende Breite haben.
Draht besteht, dessen freie Enden ringförmig gebogen Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung und an einer auf der Rute aufgezogenen Hülse be- 5 besteht darin, daß die Hülse auf der Innenseite im festigt sind und auf ein Verfahren zur Herstellung Bereich der Ringnut eine ringförmige Rinne aufweist, einer solchen Befestigung. Dadurch läßt sich die Hülse gut in axialer Richtung Häufig bestehen solche Führungsösen aus einem stauchen, wobei die Befestigungsringe in der Nut zu einem Ring gebogenen Metalldraht, dessen Enden eingeklemmt werden; darüber hinaus läßt «ich auf zu einem Fuß geformt sind, der durch Fadenumbin- ίο diese Weise mittels eines in die Rinne eingreifenden dung an der Angelrute befestigt wird. Es kommt Bindemittels gut auf der Angelrute befestigen,
auch vor, daß die Drahtenden selbst um die Rute Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, gewunden werden, um eine diese umschließende daß die Hülse nach Einführung der Befestigungsringe Halterung zu bilden. in die Ringnut zum Festklemmen der Befestigungs-Bekannte Führungsösen dieser Art sind mit ge- 15 ringe in der Ringnut axial gestaucht wird,
wissen Nachteilen behaftet. Die Befestigung durch Ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung Umbindung ist zeitraubend. Die Befestigung wird ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden schwerfällig und nimmt eine verhältnismäßig große näher beschrieben. Es zeigt
Länge der Angelrute in Anspruch. Die Befestigung F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Schnurfüh-
führt eine harte Behandlung des Rutenmaterials mit 20 rungsöse und deren Befestigung,
sich und setzt dieses großen örtlichen Beanspruchun- F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung der Füh-
gen auch beim Gebrauch aus. Die Halterung der rungsöse und ;Jhrer Befestigung and
Führungsöse 'liegt unter anderem mit kleinen Flächen F i g. 3 einen Einzelteil in größerem Maßstab des
an der Angelrute an, was hohe konzentrierte Bean- Schnittes nach F i g. 1.
spruchungen ergibt. Insbesondere bei Angelruten, die 35 Eine Führungsöse 1 besteht aus einem Metalldraht, aus teleskopartig ineinander einschiebbaren, rohr- der etwa 1 V., Windungen zu einer geschlossenen förmigen und schwarh kege';g verjüngten Teilen aus öse umgebogen ist und dessen freie Enden je zu einem glasfaserbewehrtem Kimststoff bestehen, müssen die von zwei dicht aneinanderliegenden, nicht ganz ge-Führungsösen an den äußerst η schmalen Enden der schlossenen und federnd erweiterbaren Befestigungsbetreffenden Teile befestigt werden, welche für un- 30 ringen 2 und 3 umgebogen sind. Diese zwei Befestiglcichförmige Belastungen und Beanspruchungen be- gungsringe sind in einer äußeren Ringnut 4 in einer sonders empfindlich sind. Hülse 5 eingelassen, die bestimmt ist auf der Angel-Aus der französischen Patentschrift 1 464 755 ist rute aufgezogen und befestigt zu werden. Der Draht eine Führungsöse aus einem ringförmig gebogenen ist aus verhältnismäßig ha·: χm und verschleißfestem Draht bekannt, dessen freie Enden ringförmig ge- 35 Stoff hergestellt, um einerseits dem Verschleiß durch bogen und an einer Hülse befestigt sind. Die ring- die durch die öse laufende Schnur widerstehen zu förmig gebogenen Enden sind jedoch in zwei parallele können, und um andererseits eine genügende federnde Ebenen senkrecht zur Ebene der Führungsöse auf Erweiterung der Befestigungsringe 2 und 3 zu gebeiden Seiten einer kompliziert geformten Klemm- statten, damit diese über das Ende der Hülse aufgehülse gebogen und mit dieser verschraubt. Dieser 40 zogen werden und zum festen Anliegen gegen den Aufbau ist aufwendig und teuer. Boden der Ringnut 4 in diese einschnappen können. Die französische Patentschrift 1 100 127 zeigt eine Die Ringnut 4 hat anfangs die in Fig. 3 mit ausge-Führungsöse, bei welcher die freien Enden des zogenen Stiichen dargestellte Querschnittsform, die Drahtes zu Spulen gewickelt sind, welche direkt auf sich vom Nutenrand aus nach innen erweitert, wobei die Angelrute aufgeschoben werden. Ein einwandfrei 45 die Ringnut an ihrem äußeren Umfang genügend definierter und fester Sitz der Führungsöse auf der breit ist, um das Einführen der Befestigungsringe 2 Angelrute läßt sich hiermit nicht erreichen. und 3 zu gestatten. Nachdem die Führungsöse 1 an Durch die französische Patentschrift 1 450 526 ist der Hülse 5 angebracht ist, wird diese axial zusam- ?ine Führungsöse bekanntgeworden, welche zwar mengedrückt, wobei ihr mittlerer Teil gestaucht und keine Hülse zeigt, bei welcher aber zu einem einzigen 5° die Nutenseiten gegen die Befestigungsringe 2, 3 Ring gebogene oder ergänzte freie Drahtenden in der angedrückt werden, wie in F i g. 3 mit strichpunktier-Umfangsnut eines Befestigungsfußes angeordnet sind. ten Strichen angedeutet ist. Dadurch werden die Dieser Aufbau ist sowohl kompliziert und teuer in Befestigungsringe 2 und 3 endgültig und unbeweglich der Herstellung als auch mit den genannten Nach- in der Ringnut eingespannt.
teilen der Befestigung an der Angelrute behaftet. 55 Die Hülse S ist auf ihrer inneren Fläche mit einer Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, die Vertiefung oder Ausnehmung in Form einer ringgenannten Nachteile zu beseitigen und insbesondere förmigen Rinne 6 versehen, die zwei verschiedene eine konstruktiv und herstellungslechnisch besonders Zwecke erfüllt. Erstens wird die dünnere Zone der einfache und dennoch wirksame Befestigung einer Hülse, die innerhalb der äußeren Ringnut gebildet Schnurfiihrungsöse zu erreichen. 60 wird, auf die mittlere Zone der Hülse konzentriert, Diese Aufgabe wird bei einer Befestigung der ein- so daß die beim Stauchen entstehende Zusammengangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch drückung des Hülsenmaterials innerhalh dieser gelöst, daß die freien Drahtenden als dicht anein- schmäleren Zone stattfindet, während gleichzeitig underliegende, schmale Ringe in der Ebene der Füh- eine etwaige Einbuchtung des Hülsenmaterials nach rungsöse liegen urJ in einer äußeren Ringnut mit 63 innen während des Stauchens den freien inneren einer der zusammengelegten Dicke der Ringe ent- Durchmesser der Hülse nicht beeinträchtigt. Anderersprechenden Breite in der Hülse federnd eingelassen seits bringt die innere Rinne 6 auch den Vorteil, daß
sie einen Sitz für das Bindemittet bildet, das zwischen
dei Angelrute und der Hülse angebracht wird, bevor die letztere in die gewünschte Lage auf der Angelrute eingestellt wird. Das Bindemittel kann gegebenenfalls vom Kunststoff an der Oberfläche des von der Hülse umschlossenen Rutenabschnittes gebildet werden, das vor, während oder nach dem Aufsetzen der Hülse beispielsweise durch Erhitzen weichgemacht wird. Das in die Rinne eindringende Bindemittel bildet dann einen die Hülse an ihrem Platz festhaltenden Vorsprung.
Ein Hülsenmaterial, das sich durch sein geringes Gewicht und seine verhältnismäßig leichte Verformbarkeit für seinen Zweck besonders gut eignet, ist Aluminium.
Die Erfindung ist besonders gut geeignet für die Anwendung bei sogenannten Teleskopruten, d. h. bei aus ineinander geschobenen, schwach kegeligen, rohrförmigen Rutenteilen aus glasfaserbewehrtem Kunststoff zusammengesetzten Angelruten. Beim Ausziehen der Rutenteile werden deren dickere Enden in den schmäleren Enden der angrenzenden Teile festgeklemmt. Beim Zusammenschieben der Rutenteile wird der innere Teil durch Anschlag der auf dessen schmälerem Ende angebrachte ösenbefestigung an das schmälere Ende der äußeren Teile angehalten. Die Befestigung der öse nach der Erfindung ist in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft, weil sie mit kleinem axialen Maß hergestellt werden kann, wodurch ein längeres Einschieben der Rutenteile ineinander ermöglicht wird, und weil die Enden der Befestigungshiilsen ebene, ringförmige Anschlagsflächen für die Schmalenden der angrenzenden Rutenteile darstellen, welche selbst durch die auf iliese aufgesetzten Hülsen 5 verstärkt sind. Das Aufsetzen der Führungsösen kann ferner geschehen, ohne daß die Enden der Rutenteile mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt werden.
Die an den Drahtenden ausgebildeten Befestigungsringe können aus mehr als einer Drahtwindung bestehen. Die Befestigung der Befestigungsringe in der Ringnut kann beispielsweise auch durch Lölen oder Schweißen erfolgen, gegebenenfalls in Verbindung mit dem beschriebenen Stauchen der Hülse, Die äußere Ringnut in der Hülse kann auf einer Seite von einem ringförmigen Teil begrenzt sein, das auf einem Teil verringerten Durchmessers der Hülse gleitbar ist und das unter axialem Zusammendrücken der Befestigungsringe durch plastische Erweiterung des Hülsenendes außerhalb des ringförmigen Teiles
ίο gesichert werden kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Befestigung einer Schnurführungsöse an einer Angelrute, bei der die Führungsöse aus
ib einem ringförmig gebogenen Draht besteht, dessen freie End-*·« ringförmig gebogen und an einer auf der Rute aufgezogenen Hülse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Drahtenden als dicht aneinanderliegende,
ao schmale Ringe (2,3) in der Ebene der Führungsöse (1) liegen und in einer äußeren Ringnut (4) mit einer der zusammengelegten Dicke der Ringe (2,3) entsprechenden Breite in der Hülse (5) federnd eingelassen sind.
»5
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) aus einem plastisch verformbaren Material besteht.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (4) eine nach innen zunehmende Breite hat.
4. Befestigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) auf der Innenseite im Bereich der Ringnir (4) eine ringförmige Rinne (6) aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Befestigung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) nach Einführung der Befestigungsringe (2, 3) in die Ringnut (4) zum Festklemmen der Befestigungsringe in der Ringnut axial gestaucht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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