DE2263214A1 - Sicherheitsgurthalterung - Google Patents
SicherheitsgurthalterungInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
DR...NQ. DIPL.-INB.M..C. O.Pt.-PHYS. UH.
DIPU.-RHV*.
HÖGER - STELLRECHT- GRIEGSBACH - HAECKER
ZzbdzlA
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Universal Oil Products Company Ten UOP Plaza-Algonquin &
Mt. Prospect Roads
DES PLAINES, 111. 60016/ USA
DES PLAINES, 111. 60016/ USA
Sicherheitsgurthalterung
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurthalterung für verstellbare,
stark federnde Sitze mit einem oberen Sitzrahmen, der in senkrechter Richtung gegenüber einem unteren Sitzrahmen
beweglich ist, welcher seinerseits in horizontaler Richtung beweglich an einen Fahrzeugrahmen befestigbar ist."Dabei
sollen unter stark federnden Sitzen Sitze verstanden werden, welche eine Aufhängung besitzen, die einen großen vertikalen
Hub gestattet, um den Benutzer des Sitzes gegen Stöße und Vibrationen abzuschirmen, während sich das Merkmal der Verstellbarkeit
darauf bezieht, daß diese Sitze gleichzeitig in horizontaler Richtung vorwärts und rückwärts verschiebbar sind,
um ein möglichst bequemes Sitzen des Benutzers zu ermöglichen.
Obwohl das übliche Anbringen der Sicherheitsgurthalterung am Fahrzeugboden bei Fahrzeugsitzen, die in vertikaler Richtung
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beweglich sind zu ziemlich befriedigenden Ergebnissen führt, ist diese Befestigungsart bei mit einer Aufhängung versehenen
Sitzen, die in senkrechter Richtung Wege von 10 cm und mehr durchführen, wenig zufriedenstellend. Bei solchen Sitzen ist
es daher üblich, den Beckengurt an dem beweglichen Seitenrahmen des Sitzes zu befestigen und dann den beweglichen SitzrahT
men mit dem Boden über einen Fesselgurt zu verbinden, dessen Länge so gewählt wird, daß er bei der höchsten Stellung der
Aufhängung bzw. des Sitzes straff gespannt ist. Diese Art der Anbringung von Sicherheitsgurten ist beispielsweise in
der US-Patentschrift 3 493 211 beschrieben. Bei dieser Art der Befestigung der Sicherheitsgurte ergeben sich jedoch Probleme
,wenn der Sitz noch zusätzlich vorwärts \ind rückwärts
verstellbar ist,- da der typische Einstellbereich für einen solchen Sitz in horizontaler Richtung etwa 10 cm beträgt, ν rsteht
es sich, daß der zwischen dem beweglichen Sitzrahmen und dem Fahrzeugboden befindliche Fesselgurt ausreichend lang sein
muß, um bei der höchsten Stellung des Sitzes den gesamten Verstellbereich des Sitzes in horizontaler Richtung zu erfassen.
Dies hat aber zur Folge, daß der Fesselgurt bei den meisten Stellungen des Sitzes selbst dann noch schlaff ist, wenn der
Sitz sich in seiner höchsten Stellung befindet, so daß er erst dann einen Halt bietet, wenn der Sitz schon so weit beschädigt
ist, daß er sich über seine normalerweise höchste Stellung hinausbewegt hat.
Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der vorliegenden Erfindung
nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsgurthalterung vorzuschlagen, bei welcher die vorstehend geschilderten
Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Gleitschienenanordnung mit einem Führungselement und einem
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Gleitelement vorgesehen ist, daß eines der Elemente der Gleitschienenanordnung
an dem oberen Sitzrahmen befestigbar ist, daß das andere Element der Gleitschienenanordnung über eine
Schwenkhebelanordnung mit dem Fahrzeugrahmen verbindbar ist und daß mit diesem Element ein Halterungselement verbunden und
gemeinsam damit bewegbar ist.
Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß sich das Halterungselement
in Anhängigkeit von den Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des oberen Sitzrahmens in senkrechter Richtung bewegt, jedoch
gleichzeitig gegenüber dem Fahrzeugboden in horizontaler Richtung im wesentlichen stets die gleiche Lage beibehält, auch
wenn der untere Sitzrahmen gegenüber dem Fahrzeugboden nach vorwärts und rückwärts in horizontaler Richtung verschoben
wird. Eine kleine horizontale Bewegungskomponente für die Halterung
ergibt sich dabei aufgrund der Tatsache, daß sich das Ende des Schwenkhebelelementes, welches das Halterungselement
trägt längs eines flachen Bogens bewegt. Dennoch ist durch die erfindungsgemäße Konstruktion gewährleistet, daß sich ein Fes- ,
selgurt, dessen eines Ende an dem Halterungselement und dessen anderes Ende am Fahrzeugboden befestigt ist, bei geeigneter
Wahl seiner Länge über den gesamten Verstellbereich des Sitzes in horizontaler Richtung immer darin in straff gespanntem Zustand
befindet, wenn der Sitz seine höchste Stellung einnimmt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Sicherheitsgurthalterung gemäß
der Erfindung im montierten Zustand,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Sicherheitsgurthalterung gemäß Fig. 1 in montiertem Zustand, wobei einige Teile des
Sitzes weggelassen sind,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurthalterung gemäß Fig. 1 und 2,an welcher
ein Beckengurt und ein am Fahrzeugboden befestigter Fesselgurt befestigt sind und
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Sitz weggelassen ist und wobei an der Sicherheitsgurthalterung
ein Beckengurt und ein am Boden befestigter Fesselgurt befestigt sind.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsgurthalterung ist in Fig. 1 insgesamt
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und umfaßt ein Führungselement 12, welches mit einem Gleitelement 14 zusammenwirkt,
das in dem Führungselement gleitverschiebllch gelagert ist. Das Gleitelement 14 ist an einer Längsseite eines beweglichen oberen
Sitzrahmens 16 mit Hilfe von Halterungen 18 befestigt. An der Oberseite des oberen Sitzrahmens 16 ist eine Sitzpfanne 20 montiert,
welche vorzugsweise von einem Kissen 21 bedeckt 1st. An dem oberen Sitzrahmen 16 ist ein Lehnenrahmen 22 befestigt, welcher
geeignet ist ein Rückenkissen 2 3 abzustützen. Die Sitzpfanne 20 kann sich aufwärts und abwärts bewegen, um Schwingungen des
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Fahrzeugs zu absorbieren, da sie in einer Aufhängung montiert ist, wie sie zum Beispiel in der US-Patentschrift 3 109 621
beschrieben ist. Eine solche Aufhängung umfaßt Federn (nicht dargestellt), einen Stoßdämpfer (nicht dargestellt), sowie
erste und zweite Scherenarmelemente 24, 26, die drehbar miteinander
verbunden sind und die an ihren unteren Enden von einem unteren Sitzrahmen oder Hauptrahmen gehaltert werden,
welch letzterer von einem Sitzschienenelement 80 getragen
wird, welches bezüglich des Bodens 46 des Fahrzeugs vorwärts und rückwärts bewegbar ist.
An dem Führungselement 12 ist in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schweißen ein plattenförmiges Halterungselement 32
befestigt, welches eine obere öffnung 34 und eine untere öffnung
36 aufweist. In-der unteren öffnung 36 ist ein Zapfen 38
vorgesehen, an welchem mit Hilfe eines Sicherungsringes 40 ein langgestrecktes Schwenkhebelelement 44 befestigt ist, welches
somit gelenkig mit dem Halterungselement 32 verbunden ist und dessen unteres Ende gegenüber dem Boden 46 des. Fahrzeugs in
einem Bügel 48 schwenkbar gehaltert ist, welcher einen abgebogenen bzw. abgewinkelten Teil 50 aufweist, der dazu dient, das
untere Ende des Schwenkhebelelements zu haltern. Das Schwenkhebelelement
44 ist an dem Bügel 48 mit Hilfe eines Paares von Befestigungselementen, beispielsweise mittels versplinteter
Bolzen 52 gehaltert, die durch im Abstand voneinander angeordnete öffnungen in dem Schwenkhebelelement 44 hindurchgreifen,
wobei zwei metallische Unterlagsscheiben 54 und zwei nachgiebige elastische Unterlagsscheiben 56 vorgesehen sind, welche sich verformen
können, um die gewünschte relative Drehbewegung zwischen dem Schwenkhebelelement 44 und dem Bügel 48 zu ermöglichen. Der
Bügel 4 8 ist am Boden mittels einer Schraube 58 befestigt.
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In der oberen öffnung 34 des Halterungselements 32 ist ein
Augbolzen 68 befestigt, an welchem das eine Ende des Beckengurts 66 mit Hilfe eines Paares von Schwesterhaken 64 befestigt
ist. An dem Augbolzen 68 ist ferner, und zwar ebenfalls mit Hilfe eines Paares von Schwesterhaken 72 das obere Ende des
Fesselgurtes 70 verbunden, der an seinem unteren Ende ein ähnliches Paar von Haken aufweist, die in einen Augbolzen 76 eingreifen,
der am Boden 46 des Fahrzeugs befestigt ist. Der Bekkengurt und der Fesselgurt bestehen vorzugsweise aus einem
Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Nylon und sind im übrigen
in üblicher Weise ausgebildet.
Um die Möglichkeit für eine horizontale Verstellung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu erhalten ist der bewegliche obere Sitzrahmen
16 über die Scherenarmelemente 24, 26 und den unteren Sitzrahmen 27 mit dem Sitzschienenelement 80 verbunden, welches
in einem Bodenschienenelement 82 läuft, das am Boden befestigt ist und das Sitzschienenelement 80 führt. Ein Hebel 84 für
die Verstellung des Sitzes in horizontaler Richtung wird in üblicher Weise betätigt, um Sperrelemente (nicht dargestellt)
an dem Sitzschienenelement von dem Bodenschienenelement 82 zu lösen, so daß der Sitz in horizontaler Richtung innerhalb gegebener
Grenzen in jede gewünschte Stellung gebracht werden kann.
Aus den Fig. 3 und 4 wird deutlich, daß die Einstellung des oberen Sitzrahmens 16 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung keinen
Einfluß auf die Lage des Halterungselementes 32 hat. Der Fesselgurt 70 kann somit so eingestellt werden bzw. eine solche
feste Länge aufweisen, daß er immer dann straff gespannt ist, wenn sich der obere Sitzrahmen 16 in seiner höchsten
Stellung befindet, welche in Fig. 4 in gestrichelten Linien dargestellt ist,und zwar unabhängig von der Einstellung des
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Sitzes in horizontaler Richtung, Da ein Benutzer des Sitzes ώη Beckengurt 66 nicht anzieht, bevor er nicht den Sitz durch
horizontale Verstellung in die gewünschte Lage gebracht hat,, versteht es sich, daß die Spannung des Beckengurts beim Auf-
-.'MCi Abschwingen des Sitzes im wesentlichen konstant bleiben
wird. Die einzige Veränderung in der Spannung wird dadurch
verursacht, daß dar Zapfen 38 an welchem das Schwenkhebeleleüient
44 angelenkt ist, bei einer senkrechten Bewegung auch eine horizontale Bewegungskomponente besitzt. Diese horizontale
Bewegungskomponente wird aus Fig. 4 deutlich, wenn man
öle in ausgezogenen"Linien dargestellt Lage mit der in gestrichelten
Linien dargestellten Lage vergleicht.
Esi einer abgewandelten Ausführungsform einer erfindungsge-™*48sr?
Sicherheitsgurthalterung wäre es gegebenenfalls auch zweckmäßig, die Schwenkhebelanordnung mit dem unteren Sitzrahmen
zu verbinden.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß unter "Schwesterhaken"
in der vorliegenden Anmeldunq zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbare Haken zu verstehen sind, die sich nach entgegengesetzten
Seiten öffnen.
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Claims (8)
- 22.12.1972 λ / - f -PatentansprücheSicherheitsgurthalterung für verstellbare, stark federnde Sitze mit einem oberen Sitzrahmen, der in senkrechter Richtung gegenüber einem unteren Sitzrahmen beweglich ist, welcher seinerseits in horizontaler Richtung beweglich an einem Fahrzeugrahmen befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleitschienenanordnung mit einem Führungselement (12) und einem Gleitelement (14) vorgesehen ist, daß eines der Elemente 0.4) der Gleitschienenanordnung an dem oberen Sitzrahmen (16) befestigbar ist, daß das andere Element (12) der Gleitschienenanordnung über eine Schwenkhebelanordnung (44) mit dem Fahrzeugrahmen (46) verbindbar ist und daß mit diesem Element (12) ein Halterungselement (32) verbunden und gemeinsam damit bewegbar ist.
- 2. Sicherheitsgurthalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (12) länger als das. Gleitelement (14) ist.
- 3. Sicherheitsgurthalterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (14) an dem oberen Sitzrahmen (16) befestigt ist.
- 4. Sicherheitsgurthalterung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement (32) mit einem Ende eines Fesselelements (70) verbunden ist, dessen anderes Ende mit dem Fahrzeugboden (46) verbunden ist, wobei das Fesselelement (70) eine solche Länge aufweist, daß es in der höchsten Stellung des oberen Sitzrahmens (16) gespannt ist.A 39 900 b22.12.1972 ft .. - f - ' ■
- 5. Sicherheitsgurthaiterung nach Anspruch 4P dadurch gekennzeichnet , daß das Fesselelement · (70) als flexibler Fesselgurt ausgebildet ist.
- 6. Sicherheitsgurthalteriang nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fesselelement mit dem Boden 46 eines Fahrzeugs an einem Punkt verbunden ist, der hinter dem Punkt liegt> an welchem es mit dem Halterungselement verbunden ist.
- 7. Sicherheitsgurthalterung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebelanordnung ein schwenkbares Schwenkhebelelement umfaßt, welches mit dem Fahrzeugrahmen (46) an einem Punkt verbunden ist, der vor dem Halterungselement liegt.
- 8. Sicherheitsgurthalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Schwenkhebelelement (44). über eine nachgiebige Befestigungseinrichtung (48 bis 56) mit dem Boden (46) des Fahrzeugs verbunden ist.Leerseite
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |