DE1224245B - Schreitender Strebausbau - Google Patents

Schreitender Strebausbau

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DE1224245B
DE1224245B DEG37471A DEG0037471A DE1224245B DE 1224245 B DE1224245 B DE 1224245B DE G37471 A DEG37471 A DE G37471A DE G0037471 A DEG0037471 A DE G0037471A DE 1224245 B DE1224245 B DE 1224245B
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DE
Germany
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frame
frames
conveyor
rear device
longwall
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Pending
Application number
DEG37471A
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English (en)
Inventor
Karl Gerlach
Max Heider
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HANS GERLACH DR ING
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HANS GERLACH DR ING
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Schreitender Strebausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen schreitenden Strebausbau mit zwei durch eine Parallelführung zu einer Ausbaueinheit verbundenen Einzelrahmen und einer zwischen den- Einzelrahmen und parallel zu ihnen angeordneten, am Förderer anlenkbaren einzylindrigen Rückvorrichtung, mit deren Hilfe Förderer und Ausbaueinheit dem fortschreitenden Abbau nachrückbar sind. Schreitende Strebausbaue dieser Art sind bekannt.
  • Bei diesen bekannten Ausbauen ist die Rückvorrichtung vermittels an ihr angeordneter Umlenkrollen und um die Umlenkrollen herumgelegter Seilzüge bzw. vermittels eines mit der Rückvorrichtung zusammen beweglichen Zahnrades und rahmenfester Zahnstangen mit beiden Einzelrahmen der Ausbaueinheit in steter bewegungsschlüssiger Verbindung, derart, daß der Förderer und die beiden Einzelrahmen jeweils für sich allein vorgerückt werden können. Ein Nachziehschritt beider Einzelrahmen gleichzeitig aus einer Grundstellung heraus, bei der die Stempel beider Rahmen bzw. die Rahmen selbst stets auf gleicher Höhe stehen würden, ist bei diesem bekannten schreitenden Ausbau nicht möglich. Aus diesem Grunde sind die Einsatzmöglichkeiten sehr beschränkt, zumal das Gespann nicht für sich allein, sondern nur in seiner Verbindung mit dem Förderer schreitfähig ist.
  • Bekannt sind ferner auch schon Ausbaugespanne mit einer zwischen den Einzelrahmen angeordneten und diesen Rahmen als Parallelführung dienenden Rückvorrichtung, deren Zylinder mit dem einen Rahmen und deren Kolbenstange mit dem anderen Rahmen verbunden ist. Auch Ausbaugespanne dieser letzteren Art gestatten nur ein abwechselndes schrittweises Vorrücken der gespannbildenden Einzelrahmen, nicht aber einen Nachziehschritt beider Rahmen gleichzeitig. Letzteres trifft auch für einen nicht zum Stand der Technik zählenden älteren Vorschlag zu, welcher vorsieht, die zwischen den Rahmen angeordnete Rückvorrichtung zu ihrer Entlastung von Verwindungskräften in zwei ineinanderlaufenden Rohren anzuordnen, von denen das innere mit dem einen Rahmen und das äußere mit dem anderen Rahmen verbunden ist.
  • Die Erfindung zielt auf eine Verbesserung der eingangs umrissenen bekannten schreitenden Strebausbaue ab und löst die ihr zugrunde liegende Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die Rückvorrichtung vermittels an ihr vorgesehener Kupplungsteile und mit ihnen zusammenwirkender rahmenfester Kupplungsgegenteile wahlweise entweder abwechselnd mit jeweils nur einem der beiden Einzelrahmen oder gleichzeitig mit beiden Einzelrahmen zu gemeinsamen Bewegungen derart kraftschlüssig kuppelbar ist, daß die Ausbaueinheit sowohl als Ausbaugespann als auch als Ausbaubock eingesetzt werden kann. In beiden diesen Einsatzfällen ist eine Schreitbewegung des erfindungsgemäßen Strebausbaues in beliebig kleinen oder großen Schritten ermöglicht, so daß ein Strebausbau nach der Erfindung den Gegebenheiten des Untertagebetriebes und in seinem Zusammenwirken mit dem Gebirge der jeweiligen Beschaffenheit des Hangenden sowie auch dem Abbaufortschritt in weiten Grenzen anpaßbar ist mit der Folge einer wesentlichen Erweiterung seines Anwendungsbereiches gegenüber vergleichbaren bekannten schreitenden Strebausbauen.
  • Die Länge der Parallelführung und des Vorschubzylinders ist bei einer Ausbaueinheit nach der Erfindung praktisch nur durch den Förderer auf der einen Seite und durch die Bruchkante auf der anderen Seite begrenzt. Sie wird jedoch zweckmäßigerweise der Rahmenlänge am Liegenden oder dem im Streichen gemessenen Abstand der Rahmenstempel entsprechen. Im Sinne einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner die Parallelführung der gespannbildenden Einzelrahmen bzw. ein Teil derselben zugleich auch die Führung für den mit den Einzelrahmen kuppelbaren Teil der Rückvorrichtung bilden, wie es auch möglich ist, die aus Kolbenstange und Zylinder bestehende Rückvorrichtung selbst zur Parallelführung der gespannbildenden Einzelrahmen auszubilden und dadurch die Ausbaueinheit gewichtlich leichter sowie einfacher im Aufbau, in der Bedienung und Instandhaltung zu machen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der am Förderer anlenkbare Teil der Rückvorrichtung mit einem der beiden Einzelrahmen der Ausbaueinheit zu gleichzeitigen Rückbewegungen des betreffenden Einzelrahmens mit dem Förderer kuppelbar sein, so daß es möglich ist, Rahmen -und Förderer in mehreren kleinen Einzelschritten oder in einem einzigen großen Schritt zugleich vorzurücken, so daß nur noch der zweite Gespannrahmen nachgeholt zu werden braucht.
  • Von besonderem Vorteil für Schrittlänge, Führung und Gesamtaufbau des Gespanns ist es, wenn dessen Einzelrahmen im Sinne einer Weiterbildung der-Erfindung vermittels je zweier etwa im Abstand ihrer Stempel angeordneter Verbindungselemente kohlenstoßseitig an dem am Förderer aaslenkbaren Druckzylinder der Rückvorrichtung längsverschieblich angeschlossen und versatzseitig mit der Kolbenstange der Rückvorrichtung kraftschlüssig kuppelbar sind. In einem solchen Fall bildet der beim Rücken des Förderers in Richtung zum Kohlenstoß hin ausgefahrene Druckzylinder eine bis an den Strebförderer heranreichende, den Abstand zwischen Förderer und Ausbaueinheit überbrückende zusätzliche Führung für das Nachholen des einen oder anderen oder auch beider Einzelrahmen.
  • Große Schrittweiten bei steter Führung und Abstützung von gespannbildenden Einzelrahmen aneinander sind auch erreichbar, wenn nach vorliegender Erfindung zwischen zwei gespannbildenden Einzelrahmen ein an beiden Rahmen längsverschiebliches Führungsstück angeordnet und dieses Führungsstück in Weiterbildung der Erfindung mit einem oder auch mit beiden gespannbildenden Einzelrahmen zu gemeinsamen Bewegungen kuppelbar ist. Die Kupplung dieses Führungsstückes mit den gespannbildenden Einzelrahmen kann dabei durch Anschläge am Führungsstück selbst und/oder an beiden Einzelrahmen erfolgen.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale des be= schriebenen schreitenden Strebausbaues ergeben sich aus nachstehender Beschreibung der in der Zeichnung in vereinfachter schematischer Form veranschaulichten Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In der Zeichnung stellt dar ' F i g. 1 in Draufsicht eine Ausbaueinheit gemäß der Erfindung in ihrer Ausgangsstellung, F i g. 2 die gleiche Ausbaueinheit im Aufriß und abgebrochener Ansicht, F i g. 3 a, 3 b und 3 c in Draufsicht ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei verschiedenen Arbeitsstellungen und F i g. 4 a und 4 b in Draufsicht und in zwei verschiedenenArbeitsstellungen ein drittesAusführungs= beispiel der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist F der Strebförderer, R 1 und R2 sind zwei Einzelrahmen, die zu einer Ausbaueinheit in Form eines Doppelrahmens verbunden sind, Z ist der Druckzylinder und K die Kolbenstange einer zwischen den Einzelrahmen R 1 und R 2 angeordneten Rückvorrichtung für den Förderer F und Doppelrahmen R 1, R2. Die Stempel S des Doppelrahmens sind vorzugsweise in an sich bekannter und daher nicht dargestellter Weise vermittels eines in ihren Unterstempeln ausgebildeten Druckraumes hydraulisch ausfahrbar und vermittels eines hydraulisch betätigten mechanischen Reibungsschlosses ver= spannbar, so daß sie nach dem Spannen des Schlosses als reine Reibungsstempel wirken. Sie haben konische Oberstempel, so daß sie bei wachsendem Gebirgsdruck wachsenden Widerstand erzeugen, d. h., äs ist nicht notwendig, z. B. hydraulische Stempel mit höchsten Setzlasten zu verwenden, weil die Gegenwirkung von Stempeln mit ansteigender Lastaufnahme das Gebirge viel besser beherrscht.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 der Zeichnung sind die beiden Rahmen R 1 und R 2 vermittels einer der Rahmenlänge am Liegenden entsprechenden Parallelführung P, die aus einer Innen-und Außenschiene besteht, aneinander längsverschieblich geführt und abgestützt. Eine auf der Außenschiene der Parallelführung P vorgesehene gemeldete Gleitschiene G dient zur Aufnahme und Führung des Druckzylinders Z der Rückvorrichtung während seiner Arbeitsbewegungen. Die Kolbenstange K des Druckzylinders Z ist vermittels einer Zapfenverbindung an eine fördererfeste Halterung H aaslenkbar. Am Druckzylinder Z, dessen Länge etwa derjenigen der Gespannrahmen R1, R2 bzw. dem Stempelabstand im Streichen entspricht, ohne jedoch durch irgendwelche Rahmenteile begrenzt zu sein, sind als Mitnehmer wirksame Kupplungsteile 1 angebracht, die mit rahmenfesten Kupplungsgegenteilen 2 zusammenwirken und in ihnen vermittels der Bolzen 3 verriegelbar sind. Durch ein Verschwenken des Zylinders Z um seine Achse in dem einen oder anderen Sinne kann somit der Druckzylinder Z entweder mit dem Gespannrahmen R2 oder (wie dargestellt) mit dem Gespannrahmen R1 zu gemeinsamen Bewegungen gekuppelt werden. Es ist aber auch möglich, an den beiden Enden des Druckzylinders Z, beispielsweise in Umfangsführungen desselben, je zwei solcher Kupplungsteile 1 gegenüber dem Zylinder Z verschwenkbar zu lagern, so daß der Zylinder Z über je zwei Kupplungsteile 1, 1 wahlweise entweder mit dem Gespannrahmen R 1 oder mit dem Gespannrahmen R 2 oder auch gleichzeitig mit beiden Gespannrahnien R 1, R 2 zu gemeinsamen Bewegungen kraftschlüssig kuppelbar wäre. Diese Möglichkeit ist nach dem Gesagten an Hand der F i g. 1 ohne weiteres erkennbar und braucht deshalb nicht gesondert dargestellt zu werden.
  • Eine Kupplungsverbindung zwischen der am Förderer F aaslenkbaren Kolbenstange K und dem Rahmen R 2, die als Überwurf 4 und Bolzenhalterung 5. schematisiert ist, ermöglicht es, den Rahmen R 2 zu gleichzeitigen Rückbewegungen mit dem Förderer F zu kuppeln oder die Ausbaueinheit als unabhängig vom Förderer F selbstschreitendes Gespann - einzusetzen. L und L 1 sind die Leitungen zur wechselseitigen Beaufschlagung des doppelseitig wirkenden Druckzylinders Z. _ Im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 a bis 3 c der Zeichnung ist an die fördererfeste Halterung H der Druckzylinder Z der hydraulischen Rückvorrichtung aaslenkbar, während die Kolbenstange K der Rückvorrichtung versatzseitig vermittels des als Mitnehmer wirksamen Kupplungsteiles 1' mit den rahmenfesten Kupplungsteilen 2 abwechselnd kraftschlüssig kuppelbar und vermittels der Bolzen 3' verriegelbar ist. Die Kupplungsteile 2' sind zugleich zu versatzseitigen Querverbindungen zwischen den Rahmen R 1 bzw. R 2 und ihrer Parallelführung P ausgebildet. Die kohlenstoßseitigen Querverbindungen 6 zwischen Rahmen und Rahmen, parallelführung P sind am Druckzylinder Z vermittels Gleitlager 6', die den Zylinder Z am halben Umfang oder ganz umfassen, längsverschieblich angeschlossen. Bei 4' ist ein am fördererseitigen Ende des Druckzylinders Z aasgelenkter Überwurf angedeutet, der im Verein mit einer Bolzenhalterung 5' der Querverbindung 6 des Rahmens R 2 ein kraftschlüssiges Kuppeln dieses Gespannrahmens R 2 mit dem Zylinder Z der Rückvorrichtung ermöglicht.
  • Arbeitsweise und Einsatzmöglichkeiten der Ausbaueinheit entsprechen im wesentlichen der des Doppelrahmens nach F i g. 1 und 2. F i g. 3 a zeigt die Arbeitsstellung der Ausbaueinheit als in Verbindung mit dem Förderer schreitendes Gespann bei zum Zweck des Förderervorschubs ausgefahrener Rückvorrichtung Z, K, während die F i g. 3 b die Stellung der Ausbaueinheit mit nachgeholtem Rahmen R 2 und F i g. 3 c die Stellung der Ausbaueinheit mit nachgeholtem Rahmen R 1 darstellt. Auch im Fall der F i g. 3 a bis 3 c könnten am Ende der Kolbenstange K zwei verschwenkbare Kupplungsteile 1' zur gleichzeitigen Kupplung der Kolbenstange K mit beiden Rahmen R 1, R 2 vorgesehen und damit die Einheit auch als geschlossenes Ausbaugestell nach Bockart verwendbar sein.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den F i g. 4 a und 4 b unterscheidet sich von den beiden vorausgegangenen Ausführungsbeispielen im wesentlichen dadurch, daß von den beiden gespannbildenden Einzelrahmen R 1 und R 2 der eine, R 1, vermittels seiner kohlenstoß- und versatzseitigen Querverbindungen 6 an den beiden Enden des am Förderer F bei H anlenkbaren Druckzylinders Z der Rückvorrichtung kraftschlüssig fest angeschlossen ist, während der andere, R 2, mit seiner kohlenstoßseitigen Querverbindung 6 zwischen den kraftschlüssigen festen Zylinderanschlüssen am Zylinder Z längsverschieblich geführt ist und nur mit seiner versatzseitigen Querverbindung 6 am Ende der Kolbenstange K kraftschlüssig angreift. Daraus ergibt sich auch für dieses Ausbaugespann, welches die Rückvorrichtung Z, K zugleich als Parallelführung hat, eine Schrittweite der Einzelrahmen R 1, R 2 von der im Streichen am Liegenden gemessenen Länge des Rahmengespannes bzw. des in gleicher Richtung gemessenen Stempelabstandes. Zur Verbesserung der Parallelführung der Rahmen R 1 und R 2 während der Schrittbewegung und zur Sicherung des im Zylinder Z geführten Kolbens gegen Verkantungen durch auf die Rahmen R 1, R 2 einwirkende Querkräfte ist zwischen die Rahmen R l, R 2 ein ihnen gegenüber längsverschiebliches Führungsstück 7 angeordnet, das zwischen je zwei der Querverbindungen 6 einesteils am Druckzylinder Z der Rückvorrichtung und anderenteils an dessen Kolbenstange K vermittels lagerartiger Gleitstücke 8, 9 und 10 gleitend geführt ist. Diese Gleitstücke sind zugleich Anschläge, die zusammen mit den Querverbindern 6 der Rahmen R1, R 2 als Gegenanschläge eine Kupplung des Führungsstückes 7 mit den Rahmen zu gemeinsamen Bewegungen bewirken. Die Gleitstücke 8 und 10 brauchen den Zylinder Z bzw. die Kolbenstange K nicht am ganzen Umfang zu umfassen, während es für das Gleitstück 9 dann eine Notwendigkeit ist, wenn das Führungsstück 7 entgegen der Darstellung in einer Gleitführung 11 der versatzseitigen Querverbindung 6 des Rahmens 1 nicht abgestützt ist.
  • Wird bei der Arbeitsstellung der Ausbaueinheit laut F i g. 4 a der Rahmen R 1 entspannt und der Druckzylinder Z über die Leitung L 1 beaufschlagt, so wird der Rahmen R 1 und zugleich mit ihm der Förderer F in die Arbeitsstellung nach F i g. 4 b vorwärts bewegt, wobei nach etwa halber Schrittweite des Rahmens R 1 das Führungsstück 7 durch Auffahren der versatzseitigen Querverbindung 6 auf das Anschlaggleitstück 9 zwangläufig in die Relativlage zu den Rahmen R 1 und R 2 nach F i g. 4 b mitgenommen wird, wobei es beide Rahmen R 1, R 2 aneinander zusätzlich führt und gegenseitig abstützt. Wird nach dem erneuten Verspannen des vorgerückten Rahmens R 1 und nach dem Entspannen des zurückgebliebenen Rahmens R 2 der Druckzylinder Z über die Leitung L beaufschlagt, so wird nunmehr der Rahmen R2 unter zusätzlicher Führung durch das Führungsstück 7 in die Normalstellung nach F i g. 4 a nachgeholt, wobei durch das Auftreffen seiner versatzseitigen Querverbindung 6 zur Kolbenstange K auf das Anschlaggleitstück 10 auch das Führungsstück 7 in seine Ausgangsstellung innerhalb des Gespannrahmens R 1 zurück eingefahren wird. Durch Lösen der Anlenkverbindung zwischen Zylinder Z und Halterung H am Förderer F kann das Ausbaugespann R 1, R 2 als vom Förderer unabhängige selbstschreitende Ausbaueinheit Verwendung finden.
  • Die Steuerung der hydraulischen Einrichtungen der Strebausbaueinheiten, also ihrer Stempel S und ihres Rückzylinders Z, erfolgt zentral durch ein Steuergerät, das jedoch keinen Bestandteil der Ausbaueinheit, sondern ein für sich selbständiges transportables Aggregat bildet, das nur zum Zweck des Umsetzens der Ausbaueinheit an diese angeschlossen wird. Dadurch entfallen alle oder ein Großteil der ansonsten erforderlichen stationären Schlauchverbindungen. Mit der Ausschaltung des Steuergerätes aus dem Aufbau der Ausbaueinheit wird letztere auch weniger störanfällig. Darüber hinaus ergibt der Fortfall von Leitungsschläuchen, Schlauchverbindungen und des Steuergerätes selbst für die Strebbelegschaft den Vorteil einer viel größeren Bewegungsfreiheit und Arbeitssicherheit.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Schreitender Strebausbau mit zwei durch eine Parallelführung zu einer Ausbaueinheit verbundenen Einzelrahmen und einer zwischen den Einzelrahmen und parallel zu ihnen angeordneten, am Förderer anlenkbaren einzylindrigen Rückvorrichtung, mit deren Hilfe Förderer und Ausbaueinheit dem fortschreitenden Abbau nachrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung vermittels an ihr vorgesehener Kupplungsteile und mit ihnen zusammenwirkender rahmenfester Kupplungsgegenteile wahlweise entweder abwechselnd mit jeweils nur einem der beiden Einzelrahmen oder gleichzeitig mit beiden Einzelrahmen zu gemeinsamen Bewegungen derart kraftschlüssig kuppelbar ist, daß die Ausbaueinheit sowohl als Ausbaugespann als auch als Ausbaubock eingesetzt werden kann.
  2. 2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (Z) der Rückvorrichtung (Z, K) mit den an ihm vorgesehenen Kupplungsteilen (1, 1') oder diese Kupplungsteile allein um die Zylinderachse herum in die rahmenfesten Kupplungsgegenteile (2, 2') einschwenkbar sind.
  3. 3. Strebausbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung (P) der gespannbildenden Einzelrahmen (R1, R2) bzw. ein Teil (G) derselben zugleich Führung für den mit den Einzelrahmen (R1, R2) kuppelbaren Teil (Z) der Rückvorrichtung (Z, K) ist.
  4. 4. Strebausbau nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Förderer (F) aaslenkbare Teil (Z oder K) der Rückvorrichtung (Z, K) mit einem der beiden Einzelrahmen (R1, R2) zu gleichzeitigen Rückbewegungen dieses Einzelrahmens und des Förderers (F) kuppelbar ist.
  5. 5. Strebausbau nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gespannbildenden Einzelrahmen (R 1, R 2) vermittels je zweier etwa im Abstand ihrer Stempel (S) angeordneter Verbindungselemente (6, 2') kohlenstoßseitig an dem am Förderer (F) aaslenkbaren Druckzylinder (Z) der Rückvorrichtung längsverschieblich angeschlossen und versatzseitig mit der Kolbenstange (K) der Rückvorrichtung kraftschlüssig kuppelbar sind.
  6. 6. Strebausbau nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den gespannbildenden Einzelrahmen (R1, R2) der eine (R1) vermittels seiner Verbindungselemente (6, 6) an beiden Enden des am Förderer (F) aaslenkbaren Druckzylinders (Z) der Rückvorrichtung kraftschlüssig angeschlossen ist, während der andere (R2) mit einem seiner Verbindungselemente (6, 6) im Bereich dieser kraftschlüssigen Anschlüsse längsverschieblich geführt und nur mit seinem zweiten Verbindungselement am Ende der Kolbenstange (K) des Druckzylinders (Z) kraftschlüssig angreift.
  7. 7. Strebausbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem seiner Verbindungselemente (6, 6) an der Kolbenstange (K) kraftschlüssig angreifendeEinzelrahmen (R2) mit seinem anderen Verbindungselement unmittelbar am Druckzylinder (Z) zwischen dessen Verbindungen (6, 6) zum Nachbarrahmen (R1) geführt ist. B.
  8. Strebausbau, insbesondere nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei gespannbildende Einzelrahmen (R1, R2) ein gegenüber beiden Rahmen längsverscbiebliches Führungsstück (7) angeordnet ist.
  9. 9. Strebausbau nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (7) mit einem oder beiden gespannbildenden Einzelrahmen (R1, R2) zu gemeinsamen Bewegungen kuppelbar ist.
  10. 10. Strebausbau nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Führungsstückes (7) mit den gespannbildenden Einzelrahmen (R 1, R 2) durch Anschläge (8, 9, 10) am Führungsstück (7) und/oder an beiden Einzelrahmen erfolgt.
  11. 11. Strebausbau nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (7) zwischen je zwei Verbindungselementen (6, 6) des Gespanns am Druckzylinder (Z) derRückvorrichtung und an seiner Kolbenstange (K) gleitend geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1277 272.
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GB1381364A GB995824A (en) 1963-04-06 1964-04-03 A walking mine roof supporting set
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1277272A (fr) * 1961-01-06 1961-11-24 Electro Hydraulics Ltd Perfectionnements apportés aux dispositifs de soutènement pour mines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1277272A (fr) * 1961-01-06 1961-11-24 Electro Hydraulics Ltd Perfectionnements apportés aux dispositifs de soutènement pour mines

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