DE1223377B - Verfahren zur Herstellung von 3, 5-Dioxo-17alpha-aethyl-17beta-hydroxy-A-nor-B-homo-oestran - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3, 5-Dioxo-17alpha-aethyl-17beta-hydroxy-A-nor-B-homo-oestranInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C 07 c
C07f
Deutsche KL: 12 ο-25/07
Deutsche KL: 12 ο-25/07
Nummer: 1 223 377
Aktenzeichen: R 37325IV b/12 ο
Anmeldetag: 27. Februar 1964
Auslegetag: 25. August 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17;ö-hydroxy-A-nor-B-homo-10f-östran
der Formel I
,OH
I XC2H5
sowie seiner enolischen Formen.
Diese neue Verbindung der Formel I weist interessante pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere
besitzt sie eine starke anabolische Wirkung.
Man kennt schon andere Verbindungen, die eine anabolische Wirkung haben, beispielsweise
17a-Äthyl-17/S-hydroxy-3-oxo-19-nor-/l4-androsten.
Es wurde nun jedoch gefunden, daß das erfindungsgemäß herstellbare 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17(3-hydroxy-A-nor-B-homo-10£-östran
fünfmal stärker anabolisch wirksam ist als Ha-Äthyl-n^-hydroxy-S-oxo-W-nor-/l4-androsten,
wobei es nur eine leichte androgene Wirkung aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man in an sich bekannter Weise 3-Oxo-17a-äthyl-17/?-hydroxy-z]5<10>-östren
(II) der Einwirkung von Ozon unterwirft, das erhaltene Ozonid mit Hilfe eines niederen Alkylphosphits reduziert, das gebildete
3,5,10 - Trioxo - 17a - äthyl - 17/5 - hydroxy-5,10-seco-östran
(III) mit einem sauren wasserabspaltenden Mittel cyclisiert und die Doppelbindung
in 4(10)-Stellung des erhaltenen 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17j8
- hydroxy - A - nor - B - homo - Λ4<10>
- östrens (IV) durch Einwirken mit einem Alkalimetallborhydrid bei tiefer Temperatur selektiv hydriert unter Bildung
des 3,5 - Dioxo - 17a - äthyl -17/3 - hydroxy - A - nor-B-homo-10f-östrans
(I) bzw. seiner enolischen Formen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich durch folgende
Maßnahmen aus:
Man läßt Ozon auf 3-Oxo-17a-äthyl-17^-hydroxy-J5<10'-östren
in einem Gemisch aus einem hydroxylgruppenhaltigen Lösungsmittel und einem unter den Reaktionsbedingungen inerten
Lösungsmittel, wie einem Gemisch aus Methanol und Methylenchlorid, einwirken und arbeitet
bei tiefer Temperatur;
auf das Ozonid läßt man Trimethylphosphit einwirken;
Verfahren zur Herstellung von
3,5-Dioxo-17a-äthyl-17/9-hydroxy-A-nor-
B-homo-östran
Anmelder:
Roussel-Uclaf, Paris
Vertreter:
Roussel-Uclaf, Paris
Vertreter:
Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Dr. Georges Muller, Nogent-sur-Marne, Seine;
Andre Poittevin, Les Lilas, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. Februar 1963 (926 226)
die Cyclisierung bewirkt man mit wäßriger Essigsäure bei erhöhter Temperatur;
zur selektiven Reduktion der Doppelbindung in 4(10)-Stellung verwendet man Kaliumborhydrid
und arbeitet bei tiefer Temperatur.
Das folgende Beispiel erläutert das Verfahren der Erfindung, das im Reaktionsschema dargestellt ist.
Herstellung von S^-Dioxo-Ha-äthyl-n/S-hydroxy-A-nor-B-homo-lOf-östran
(I)
Stufe A. 3,5,10-Trioxo-17a-ätoyl-17/9-hydroxy-5,10-seco-östran
(III)
In einem Kolben löst man 2 g 3-Oxo-17a-äthyl-17/3-hydroxy-z!5(10>-östren
(II) in einer Mischung von ecm Methylenchlorid und 15 ecm Methanol;
«,5 man kühlt auf — 700C ab und läßt 25 Minuten
Ozon durch die Lösung perlen. Dann verjagt man den Überschuß von Ozon durch einen Stickstoffstrom
und fügt dann tropfenweise 1 ecm Trimethylphosphit zu.
Man läßt dann die Temperatur auf 00C kommen,
gibt 20 ecm wäßriges Wasserstoffperoxyd zur Zerstörung des Überschusses an Trimethylphosphit
609 657/428
zu und gießt die Lösung in Wasser. Man extrahiert dreimal mit Methylenchlorid, wäscht die abdekantierte
organische Phase mit Wasser, filtriert und destilliert im Vakuum. Der trockene Rückstand wird in
Äther aufgenommen, woraus er kristallisiert. Man erhält so 1,6 g des kristallisierten Produktes vom
F. = 169 0C. Nach zweimaligem Umkristallisieren
aus Isopropyläther und dann aus Aceton gewinnt man 0,9 g 3,5,10 - Trioxo - 17a - äthyl - Π β - hydroxy-5,10-seco-östran
(III) als farbloses kristallisiertes Produkt, das in Alkohol und Chloroform löslich,
in Äther wenig löslich und in Wasser unlöslich ist und bei 172°C schmilzt. [a]l° = —41,6±1,5°
(c = 0,8%, Chloroform).
Analyse: C20H30O4 = 334,44.
Berechnet ... C 71,82, H 9,04, O 19,14%;
gefunden ... C 71,8, H 9,1, 0 18,7%.
Berechnet ... C 71,82, H 9,04, O 19,14%;
gefunden ... C 71,8, H 9,1, 0 18,7%.
Das IR-Spektrum zeigt das Vorliegen von OH und von zwei Carbonylgruppen bei etwa 1700 und
etwa 1715 cm-1.
Die Verbindung wurde in der Literatur bisher noch nicht beschrieben.
Das Ausgangsmaterial, das 3-Oxo-17a-äthyl-17jS-hydroxy-zI5<10)-östren
(II), wurde nach dem von F. B. C ο 11 ο η und Mitarbeitern (Journal of the American
Chemical Society, 79, 1957, S. 1123) beschriebenen Verfahren hergestellt.
Stufe B. 3,5-Dioxo*-17a-äthyl-17£-hydroxy-A-nor-B-homo-zl4<10>
-östren (IV)
Man gibt 6,8 g 3,5,10-Trioxo-17a-äthyl-17^-hydroxy-5,10-seco-östran
(III) in 30 ecm 90%ige Essigsäure und bringt 15 Minuten zum Rückfluß. Man
kühlt ab, gießt in Wasser, extrahiert dreimal mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridlösung
zweimal mit Wasser und einmal mit einer sehr verdünnten Natriumbicarbonatlösung, trocknet über
Magnesiumsulfat, filtriert und destilliert im Vakuum zur Trockne. Der trockene Rückstand wird in einer
Mischung von Äthylacetat und Äther aufgenommen, woraus er kristallisiert. Man erhält 3 g eines Produktes
vom F. = 165° C, das man durch Umkristallisieren aus Isopropyläther und einem Gemisch
von Äthylacetat und Äther reinigt. Man erhält so das 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17/?-hydroxy-A-nor-B-homoz)4(io)_QStren
(IV) in Form eines in beiger Farbe
kristallisierenden Produktes, das in Alkohol und Aceton löslich und in Äther wenig löslich ist und
bei 115°C und dann bei 166°C schmilzt. [a]l° = +15
±1° (Chloroform).
Analyse: C20H28O3 = 316,42.
Berechnet ... C 75,91, H 8,92%;
gefunden ... C 75,7, H 8,8%.
Berechnet ... C 75,91, H 8,92%;
gefunden ... C 75,7, H 8,8%.
Das IR-Spektrum zeigt das Vorliegen von OH, einer festliegenden und starken Bande bei 1720 cm"1
und von zwei Banden bei etwa 1670 und 1608 cm-1.
Die Verbindung wurde in der Literatur bisher noch nicht beschrieben.
Stufe C. 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17jö-hydroxy-A-nor-B-homo-10£-östran
(I)
Man gibt 500 mg 3,5-Dioxo-na-äthyl-nß-hydroxy-A-nor-B-homo-^4<10'-östren
(IV) in 15 ecm Methanol, kühlt auf — 400C ab und gibt unter
Rühren 2,7 ecm Essigsäure und 100 mg Kaliumborhydrid zu. Man setzt das Rühren 15 Minuten fort,
gibt die Lösung in Wasser, extrahiert dreimal mit Methylenchlorid, trennt die Methylenchloridphasen
ab, vereinigt sie und wäscht sie zweimal mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat, filtriert und destilliert
unter Vakuum. Man erhält 500 mg 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17/S-hydroxy-A-nor-B-homo-10f-östran(I)
in Form eines hellgelben amorphen Produktes, das in Alkohol, Äther, Aceton und Chloroform löslich
ist. Man charakterisiert es durch sein Oxim (V) und durch den Kupferkomplex (VI). Das IR-Spektrum
zeigt das Vorhandensein eines größeren Prozentsatzes an Chelat in enolischer Form.
Die Verbindung wurde in der Literatur bisher noch nicht beschrieben.
Charakterisierung des Verfahrensproduktes
durch Herstellung seines Oxims (V)
durch Herstellung seines Oxims (V)
Man gibt 500 mg 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17^-hydroxy-A-nor-B-homo-10f-östran
(I) in 4 ecm 90prozentiges Methanol, gibt 200 mg Natriumacetat und
100 mg Hydroxylaminhydrochlorid zu und bringt 30 Minuten zum Rückfluß. Man kühlt ab, gießt in
Wasser, extrahiert zweimal mit Methylenchlorid, trennt die Methylenchloridphasen ab und wäscht
sie zweimal mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat, filtriert und destilliert im Vakuum zur Trockne.
Das Oxim des 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17^-hydroxy-A-nor-B-homo-lOl-östrans
(V) wird in Chloroform aufgenommen, woraus es kristallisiert. Man kristallisiert
aus Äthylacetat und dann aus einer Mischung von Methylenchlorid und Isopropyläther um.
Das Oxim des S^-Dioxo-na-äthyl-n^-hydroxy-A-nor-B-homo-101-östrans (V) ist ein kristallisiertes farbloses Produkt, das in Alkohol löslich und in Äther und Chloroform wenig löslich ist und bei 146°C schmilzt. [a]f = +173±3° (c = 0,5%, Äthanol).
Das Oxim des S^-Dioxo-na-äthyl-n^-hydroxy-A-nor-B-homo-101-östrans (V) ist ein kristallisiertes farbloses Produkt, das in Alkohol löslich und in Äther und Chloroform wenig löslich ist und bei 146°C schmilzt. [a]f = +173±3° (c = 0,5%, Äthanol).
Analyse: C20H3iO3N = 333,46.
Berechnet ... C 72,03, H 9,37, N 4,20%;
gefunden ... C 71,7, H 9,4, N 4,3%.
gefunden ... C 71,7, H 9,4, N 4,3%.
Das IR-Spektrum zeigt das Vorhandensein von OH, die Abwesenheit des nicht konjugierten und
konjugierten Ketons und das Vorliegen einer kleinen Bande bei 1605 cm-1.
Die Verbindung wurde in der Literatur bisher ebenfalls noch nicht beschrieben.
50
50
Charakterisierung des Verfahrensproduktes
durch Herstellung des Kupferkomplexes (VI)
durch Herstellung des Kupferkomplexes (VI)
Man löst 500 mg 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17^-hydroxy-A-nor-B-homo-10f-östran
(I) in 20 ecm 90%igem Methanol und gibt dann unter Rühren 250 mg Kupferacetat
zu. Es bildet sich ein Niederschlag von feinen grünen Kristallen. Man rührt noch 15 Minuten,
gießt in Wasser, extrahiert zweimal mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridphasen zweimal
mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat, filtriert und destilliert im Vakuum zur Trockne. Man reinigt
das Produkt durch dreimaliges aufeinanderfolgendes Kristallisieren aus Methanol. Man erhält so 280 mg
des Kupferkomplexes von 3,5 - Dioxo - 17a - äthyl-17/9
- hydroxy - A - nor - B - homo -10 ξ - östran (VI) als grünes kristallisiertes Produkt, das in Chloroform
löslich, in Alkohol wenig löslich und in Äther sehr wenig löslich ist und bei etwa 2100C schmilzt.
Analyse: C40H58O6Cu = 698,40.
Berechnet ... C 68,77, H 8,38%; ,
gefunden ... C 69,1, H 8,3%.
Das IR-Spektrum zeigt das Vorhandensein von OH und der zwei starken Banden bei etwa 1580
und 1475 cm -1, was mit einer chelatisierten Struktur
übereinstimmt.
Die Verbindung wurde in der Literatur bisher ebenfalls noch nicht beschrieben.
Hydrolyse des Kupferkomplexes
Man suspendiert 650 mg des Kupferkomplexes (VI) in 15 ecm Methanol und 5 ecm Methylenchlorid.
Man versetzt unter Rühren mit 10 ecm 2 n-Salzsäure und erhält eine grüne Lösung, die sich allmählich
entfärbt. Man setzt das Rühren 5 Minuten fort, gießt die Lösung in Wasser, extrahiert dreimal mit Methylenchlorid,
wäscht die vereinigten Methylenchloridlösungen zweimal mit Wasser, trocknet über Magnesiumsulfat,
filtriert und destilliert im Vakuum. Man erhält 550 mg eines amorphen Produktes, das man
durch Filtration seiner Lösung durch Aluminiumoxyd reinigt. Man erhält so 535 mg 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17/S-hydroxy-A-nor-B-homo-10£-östran(I)
in Form eines amorphen hellgelben Produktes, das mit dem in der Stufe C erhaltenen identisch ist.
Wie schon erwähnt, besitzt das 3,5-Dioxo-17a-äthyl-1718-hydroxy-A-nor-B-homo-1Of-östran
interessante pharmakologische Eigenschaften. Insbesondere weist es eine starke anabolische Wirkung auf.
Es kann zur Behandlung von Störungen des Eiweißstoffwechsels, bei Asthenie, Magersucht, Osteoporosis,
Seneszenz und Störungen des Stoffwechsels bei länger andauernder Corticoidtherapie angewandt
werden.
Das 3,5 - Dioxo - 17a - äthyl -17/? - hydroxy - A - nor-B-homo-10£-östran
wird auf buccalem, perlingualem, transcutanem oder rektalem Wege verabreicht.
Es kann in Form von injizierbaren Lösungen oder Suspensionen, die in Ampullen oder in Flaschen
für wiederholten Gebrauch abgefüllt sind, als Tabletten, umhüllte Tabletten, Perlingualtabletten oder
Suppositorien verabreicht werden. Die angewandte Dosierung bewegt sich zwischen 2 und 20 mg je Dosis und 10 und 30 mg je Tag beim
Erwachsenen, je nach der Art der Verabreichung.
Pharmakologische Untersuchung der androgenen
und anabolischen Wirkung von 3,5-Dioxona-äthyl-n/S-hydroxy-A-nor-B-homo-1Of
-östran
Die Untersuchungen wurden nach der Arbeitsweise von Hershberger (Proc. Soc. Exp. Biol.
Med., 83, 1953, S. 175), die leicht abgeändert war, durchgeführt. Sie besteht darin, daß man die zu
untersuchende Verbindung täglich an männliche, im Alter von 3x/2 Wochen kastrierte Ratten verabreicht.
Die Ratten werden von dem auf die Kastrierung folgenden Tag an während 10 Tagen, mit Ausnahme
des Sonntags, behandelt und dann am 11. Tag 22 bis 26 Stunden nach der letzten Verabreichung
getötet.
Nach dem Töten werden die Tiere der Autopsie unterzogen; die interessierenden Organe werden
herausgenommen und gewogen, insbesondere die Nieren, der Musculus levator ani zwecks Untersuchung
der myotropen und anabolischen Wirkung sowie die Prostata ventralis und die Samenbläschen
zwecks Untersuchung der gleichzeitigen androgenen Wirkung.
Das 3,5-Dioxo- 17a-äthyl- 17^-hydroxy-A-nor-B-homo-10f-östran
wurde auf oralem Weg in Gesamtdosen von 2 und 10 mg je Ratte verabreicht.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt, die zum Vergleich auch die
mit 17a-Äthyl-17/S-hydroxy-3-oxo-19-nor-zl4-androsten,
das in den gleichen Dosen verabreicht wurde, erhaltenen Ergebnisse aufweist.
Die angegebenen Symbole haben folgende Bedeutung :
Rf =
Rs =
Lf =
Ls =
Gewicht der frischen Niere · 1000
Körpergewicht Gewicht der trockenen Niere · 1000
Körpergewicht Gewicht des frischen Levator ani · 1000
Körpergewicht
Gewicht des trockenen Levator ani · 1000 Körpergewicht
Per os verabreichte Produkte
Körpergewicht (g)
£z
(mg)
Rf ο ω
HZ
(mg)
Rs
Is
M S
(mg)
Lf
te S
§ 'S ο cd
2 S
HJ (mg)
Ls
in
Is
(mg)
(mg)
Kontrolle
3,5-Dioxo-17a-äthyl-17|S-hydroxy-A-nor-B-homo-10f-östran,
2 mg in 10 Tagen
2 mg in 10 Tagen
3,5-Dioxo-17<z-äthyl-17/S-hydroxy-A-nor-B-homo-10f-östran,
10 mg in 10 Tagen
10 mg in 10 Tagen
17a-Äthyl-17/3-hydroxy-3-oxo-19-nor-^l
4-androsten,
2 mg in 10 Tagen
2 mg in 10 Tagen
17a-Äthyl-17/S-hydroxy-3-oxo-19-nor-/J
4-androsten,
10 mg in 10 Tagen
10 mg in 10 Tagen
50
49
50
49
49
91-
93
96
95
96
488,2
518,4
462,6
474,1
500,6
5,359
5,569
4,795
5,007
5,200 104,2
107,5
103,4
103,4
109,5
1,114
1,115
1,072
1,092
1,139
16,6
39,0
58,1
27,2
42,5
0,182
0,423
0,604
0,286
0,430
3,7
7,6
11,5
6,3
9,6
0,041
0,082
0,119
0,067
0,097
6,2
12,9
25,4
8,2
9,0
23,4
35,9
11,7
14,3.
Es ist demnach festzustellen, daß das 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17ß-hydroxy-A-nor-B-homo-1Of
-östran bei einer Gesamtdosis von 2 mg praktisch ebenso anabolisch wirkt wie lVa-Äthyl-H/S-hydroxy-S-oxo-19-nor-zl4-androsten
bei einer Gesamtdosis von mg und daß es außerdem nur eine leichte androgene Wirkung besitzt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von 3,5-Dioxo-17a-äthyl-17^-hydroxy-A-nor-B-homo-10|-östran
der Formel
io
15
bzw. seiner enolischen Formen, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich
bekannter Weise S-Oxo-na-äthyl-n/i-hydroxy-
^5(io).östren der Einwirkung von Ozon unterwirft,
das erhaltene Ozonid mit Hilfe eines niederen Alkylphosphits reduziert, das gebildete
östran mit einem sauren wasserabspaltenden Mittel cyclisiert und die Doppelbindung des erhaltenen
S^-Dioxo-na-äthyl-H/S-hydroxy-A-nor-B-homo-zl4(10>
-östrens mit einem Alkalimetallborhydrid bei tiefer Temperatur selektiv hydriert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ozonisierung des
3 - Oxo - 17a - äthyl -17/3 - hydroxy - zl5(10>
- östrens in einem Gemisch aus einem hydroxylgruppenhaltigen Lösungsmittel und einem unter den
Reaktionsbedingungen inerten anderen Lösungsmittel, insbesondere in einem Gemisch aus
Methanol und Methylenchlorid, bei tiefer Temperatur durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als niederes Alkylphosphit
Trimethylphosphit verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Cyclisierung mit
wäßriger Essigsäure bei erhöhter Temperatur bewirkt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die selektive Reduktion
der 4(10)-ständigen Doppelbindung mit Kaliumborhydrid bei tiefer Temperatur durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Compt. rend., Bd. 252 (1961), S. 4084 bis 4086.
Compt. rend., Bd. 252 (1961), S. 4084 bis 4086.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 657/428 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR926226A FR2963M (fr) | 1963-02-27 | 1963-02-27 | Nouveau médicament notamment pour le traitement des troubles de l'anabolisme protidique. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1223377B true DE1223377B (de) | 1966-08-25 |
DE1223377C2 DE1223377C2 (de) | 1967-03-09 |
Family
ID=37913689
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Non-Patent Citations (1)
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US10040641B2 (en) | 2015-01-26 | 2018-08-07 | Ferag Ag | Method for emptying the pockets of a transport device in the form of a suspension conveyor, and device for carrying out said method |
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