DE1222537B - Magnetkopf mit Polschenkel-Korrektur - Google Patents

Magnetkopf mit Polschenkel-Korrektur

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DE1222537B
DE1222537B DEW35985A DEW0035985A DE1222537B DE 1222537 B DE1222537 B DE 1222537B DE W35985 A DEW35985 A DE W35985A DE W0035985 A DEW0035985 A DE W0035985A DE 1222537 B DE1222537 B DE 1222537B
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DE
Germany
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pole
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magnetic head
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Pending
Application number
DEW35985A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bruno Woelke
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BRUNO WOELKE DIPL ING
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BRUNO WOELKE DIPL ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Magnetkopf mit Polschenkel-Korrektur Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkopf zum Abtasten oder zum Aufsprechen und Abtasten von Magnetogrammen, bei dem an denjenigen Teilen der Polschenkel, die den Arbeits-Luftspalt bilden, bestimmte Korrekturen der äußeren Form vorgenommen wurden, um so die störenden Anomalien der Übertragungs-Eigenschaften bei großen Wellenlängen (Welligkeiten) auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Es ist bekannt, daß einseitig den Magnetogrammträger berührende Magnetköpfe beim Abtasten von Magnetogrammen für bestimmte Frequenzen, deren Wellenlängen etwa von der Größenordnung der Berührungsstrecke Kopf-Magnetogrammträger sind, starke, mit der Frequenz periodisch verlaufende Empfindlichkeits-Schwankungen aufweisen.
  • Aus diesem Grunde werden die sogenannten »Kopfspiegel« in Bandlaufrichtung möglichst lang gemacht und damit das Gebiet, in dem die Anomalien auftreten, nach unten auf einen nicht mehr interessierenden Frequenzbereich - soweit es einen solchen gibt - verschoben.
  • Diese konventionelle Maßnahme führt zwangläufig zu sehr großen Dimensionen der Köpfe und insbesondere auch der hierfür nötigen Abschirmungen, weil eine zu enge Nachbarschaft der Kopfspiegel-Begrenzungen mit den Abschirmwänden ebenfalls zu starken Störungen führt.
  • Umkleine Dimensionen der Köpfe zu ermöglichen - die nicht nur aus Gründen des Platzbedarfes erwünscht sind -, haben sich Magnetköpfe mit sehr kurzen Schleifstrecken und relativ steil abfallenden Polschenkeln durchgesetzt.
  • Wählt man den Abfallwinkel des Polschenkels mit etwa 45°, so lassen sich zwar störende Effekte der hier gemeinten Art weitgehend unterdrücken, soweit die auf dem Magnetkopfträger aufgezeichnete Längskomponente der Magnetisierung die Ursache bildet. Erhalten bleibt jedoch der Einfluß der in jedem Falle mit aufgezeichneten sogenannten »Querkomponente«.
  • Dieser ist bei dem zuletzt genannten Kopftyp infolge des kleinen Angriffs-Querschnittes zwar für die meisten Anwendungszwecke bedeutungslos, für bestimmte Anwendungen jedoch, bei denen gesteigerte Ansprüche gestellt werden müssen, noch störend.
  • Um bei diesen Köpfen, also solchen mit kurzen Schleifstrecken und relativ steil abfallenden Polschenkeln, die Unregelmäßigkeiten noch weiter zu verringern, wurde schon vorgeschlagen, unsymmetrisch begrenzte Kopfspiegel oder unregelmäßige, z. B. trapez- oder keilförmig begrenzte Kopfspiegel-Hälften zu verwenden.
  • Diese Vorschläge fanden keinen Eingang in die Praxis, weil sie nicht genügend konkret waren und weil ihre Befolgung in der allgemein gehaltenen Form daher entweder keinen nennenswerten Effekt in der gewünschten Richtung oder aber andere, stark störende Nebenwirkungen ergeben hätten.
  • Zu den unerwünschten Nebenwirkungen eines trapezförmigen Kopfspiegels gehört z. B. das starke Ansteigen des übersprechens von einer etwa vorhandenen, weiteren Magnetogramm-Spur, die der schmalen Seite des trapezförmigen Kopfspiegels benachbart ist. Wird ein so modifizierter Kopf auch zum Aufsprechen benutzt, dann kann sich eine ungleichförmige Magnetfluß-Dichte längs des Spaltes einstellen, die die Güte der Aufzeichnung beeinträchtigt.
  • Von den vielen denkbaren Möglichkeiten einer Polkorrektur am Kopfspiegel zum Zwecke der Frequenzgang-Verbesserung hebt sich nach der Erfindung eine heraus, die bei praktisch vollständiger Vermeidung aller störenden Nebeneffekte durch Ausnutzung von Interferenz-Effekten eine optimale Verminderung der Empfindlichkeits-Schwankungen im kritischen Wellenlängen-Bereich ergibt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung diene die A b b. 1. Dort ist schematisch ein Kopf dargestellt. 1 stellt den nichtferromagnetischen Kopfrumpf dar, 2 und 3 sind die Polschenkel, die in der Abbildung den sogenannten »Kopfspiegel« bilden.
  • Wenn man nun den Kopfspiegel in der Weise abändert, daß an beiden Längskanten des Kopfspiegels, etwa in der Mitte des Systems, eine etwa rechteckig begrenzte Verbreiterung 4 und 5, die in der Abbildung durch die Strecke c und d dargestellt ist, vorgenommen wird, und wenn man dafür sorgt, daß die Strecke c etwa 1/s der Gesamt-Polhöhe b und die Strecke c etwa die Hälfte der Kopfspiegellänge a ausmacht, ergeben sich ganz besonders günstige Verhältnisse, weil sich dann in der Wirkung praktisch zwei Kopfsysteme überlagern, deren periodische Empfindlichkeits-Schwankungen sich nach Betrag und Phase gerade so überlagern, daß der resultierende Frequenzgang weitgehend egalisiert wird.
  • Wenn die Verbreiterung des Polspiegels gemäß der Erfindung durch ein aufgeklebtes oder aufgelötetes, separates ferromagnetisches Polstück erreicht wird, kann ein störender Nebeneffekt auftreten, der von den sich bildenden Nebenspalten zwischen den Polschenkeln 2 der Verbreiterung 4, dem Polschenkel 3 und der Verbreiterung 5 herrührt.
  • Um mögliche Störungen auf ein verschwindend kleines Maß zu reduzieren, ist es nach einem weiteren Erfindungsgedanken gemäß A b b. 2, die .einen Schnitt durch den Kopf darstellt, wichtig, die aufgeklebten oder aufgelöteten Polstücke in ihrer Länge e bzw. f zu begrenzen.
  • Erfindungsgemäß sollten die in der A b b. 2 dargestellten Kanten e und f der Polkorrektur-Stücke der Verbreiterungen 4 und 5 kleiner, in keinem Falle aber größer sein als die halbe Länge derjenigen Polschenkel-Strecke, die noch nicht von .den Windungen der Spule umgeben ist.
  • Wenn man die Lehren gemäß den Erfindungsgedanken befolgt, lassen sich - wie die Praxis ge= zeigt hat - Magnetköpfe, deren Dimensionen, einschließlich Abschirmung, etwa einem Würfel von 12 mm Kantenlänge gleichkommen, herstellen, deren Empfmdlichkeitsabweichungen von einer besten Geraden, selbst bei einer Magnetogrammträgergeschwindigkeit von 38 cm/sec, im gesamten (unteren) Hörbereich nicht größer als 1 dB sind. Dieses Verhalten steht im Gegensatz zu der derzeit gültigen Lehrmeinung über die grundsätzlichen Eigenschaften sehr kleiner, geschirmter Magnetköpfe.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetkopf zum Abtasten oder zum Rufsprechen und Abtasten von Magnetogrammen mit Polschen-Korrektur am Kopfspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß Abb.1 die der Korrektur dienenden ferromagnetischen Kopfspiegelstücke die Verbreiterungen (4 und 5) von ungefähr rechteckiger Form sind, wobei die Kantenlänge (c) von den Verbreiterungen (4 und 5) sich zur Polhöhe (b) ungefähr wie 1: 3 und die Kantenlänge (d) sich zur Spiegellänge (a) ungefähr wie 1: 2 verhält.
  2. 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß A b b. 2 die Längen (e bzw. f) der Polkorrekturstücke der Verbreiterungen (4 bzw. 5) kleiner sind als die halbe Länge derjenigen Teile der Polschenkel (2 und 3), die noch von den Windungen der Kopfspule umschlungen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 973 764; USA.-Patentschrift Nr. 2 361753.
DEW35985A 1964-01-17 1964-01-17 Magnetkopf mit Polschenkel-Korrektur Pending DE1222537B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2361753A (en) * 1943-02-22 1944-10-31 Wolgen Co Magnetic pole piece
DE973764C (de) * 1948-11-06 1960-06-02 Bruno Dipl-Ing Woelke Magnetkopf zur Aufnahme und Wiedergabe von Magnetogrammen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2361753A (en) * 1943-02-22 1944-10-31 Wolgen Co Magnetic pole piece
DE973764C (de) * 1948-11-06 1960-06-02 Bruno Dipl-Ing Woelke Magnetkopf zur Aufnahme und Wiedergabe von Magnetogrammen

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