DE1447148C3 - Mehrspurlöschkopf - Google Patents

Mehrspurlöschkopf

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DE1447148C3
DE1447148C3 DE19631447148 DE1447148A DE1447148C3 DE 1447148 C3 DE1447148 C3 DE 1447148C3 DE 19631447148 DE19631447148 DE 19631447148 DE 1447148 A DE1447148 A DE 1447148A DE 1447148 C3 DE1447148 C3 DE 1447148C3
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DE
Germany
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track
working air
core parts
windings
air gap
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Expired
Application number
DE19631447148
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DE1447148B2 (de
DE1447148A1 (de
Inventor
Werner Dipl.-Ing. Dziekan
Harald Harkensee
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1447148B2 publication Critical patent/DE1447148B2/de
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Publication of DE1447148C3 publication Critical patent/DE1447148C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/027Analogue recording
    • G11B5/03Biasing

Description

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Bei Mehrspurmagnetbandgeräten mit wahlweiser Umschaltung für Mono- und Doppelspur- bzw. Stereobetrieb muß pro Spur ein gesonderter Löschkopf vorgesehen werden. Im Hinblick auf die Austauschbarkeit von Bändern zur wahlweisen Benutzung für Voll-, Doppel- oder Vierspurgeräte ist eine vollständige Löschung des Bandes in Mehrspurgeräten zu fordern. Bei den bekannten Mehrspurgeräten sind die Löschköpfe im allgemeinen so ausgebildet, daß der Zwischenraum zwischen den Spuren, der bei Halbspur- und Stereogeräten unterschiedlich groß ist, von dem Löschfeld nicht erfaßt wird.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde im Hauptpatent vorgeschlagen, bei einem Mehrspurlöschkopf, bei dem auf der einen Seite des Spaltes eine sich über die ganze Breite erstreckende Polplatte vorgesehen ist, auf der anderen Seite des Spaltes Kernhäll'ten mit Gegenpolen von der Breite der Spur mit eigenen, gleichsinnig gepolten Wicklungen vorzusehen, und die magnetischen Widerstände /wischen den Kernhiill'len i:nd den magnelischen Widerstand der Arbeitsluftspalte so zu bemessen, daß bei gleichzeitiger Einspeisung aller Spulen ein Fluß annähernd · gleicher Größe die die Arbeitsspalte begrenzende Kante der Platte in ihrer ganzen Länge durchsetzt und bei Einspeisung eines Systems der in das Nachbarsystem eingekoppelte Streufluß sich außerhalb des Arbeitsluftspaltes des Nachbarsystems schließt.
Auf diese Weise ist es möglich, mit einem Kopf sehr einfacher Bauart wahlweise eine Einzelspurlöschung oder eine Vollspurlöschung durchzuführen. Eine Anlöschung der Nachbarspur bei Einspeisung nur einer Wicklung kann dann nicht auftreten, weil der Streufluß zwar in das der Nachbarspur zugeordnete System eintreten, sich aber nicht über dessen Arbeitsluftspalt schließen kann, sondern quer von Kernhälfte zu Kernhälfte verläuft und sich über den rückwärtigen Teil der Polplatte schließt.
Bei Studiomagnetbandgeräten, an die besonders hohe Anforderungen bezüglich der Löschung des Aufzeichnungsträgers gestellt werden, ist es bekannt, zur Erhöhung der Löschdämpfung Löschköpfe mit zwei in Laufrichtung des Magnetbandes aufeinander- *r folgenden Arbeitsluftspalten mit vorzugsweise unter- ν schiedlicher Breite einzusetzen, so daß die Magnetschicht auf dem Band nacheinander zwei Felder mit unterschiedlicher Vektorrichtung durchläuft. Bei solchen Löschköpfen ist es ferner bekannt, einen die Erregerwicklung tragenden Mittelschenkel vorzusehen, an dessen beiden Seiten Außenschenkel von gleichartiger Form angeordnet sind, die mit dem Mittelschenkel je einen Luftspalt bilden.
Auch' bei solchen Geräten besteht die Forderung, im Interesse der Bandaustauschbarkeit bei für Mehrspuraufzeichnung eingerichteten Geräten das Band auf seiner vollen Breite löschen zu können.
Es wurde zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen, bei einem sogenannten Mehrspurfolgesystemlöschkopf mit Doppelspalt die Kernbreiten der Systeme — in Laufrichtung des Bandes betrachtet — derart unterschindlich zu bemessen, daß der erste Spalt des einen Systems und der zweite Spalt des benachbarten Systems sich bis zur Bandmitte erstrecken. Der Vorteil der Vollspurlöschung ist bei diesem Kopf gegeben, jedoch muß dieser Vorteil mit einem kompli- £ zierten Aufbau des Kernes erkauft werden.
Dieser Nachteil wird vermieden, indem bei einem gemäß dem Hauptpatent ausgebildeten Mehrspurlöschkopf, bei dem auf der einen Seite des Spaltes eine sich über die ganze Breite des Magnetbandes erstreckende Polplatte und auf der anderen Seite Kernteile mit Gegenpolen von der Breite der Spuren und eigenen gleichsinnig gepolten Wicklungen vorgesehen sind, ι erfindungsgemäß eine zweite, sich ebenfalls über die ganze Breite des Magnetbandes erstrek-. kende Polplatte vorgesehen ist, die spiegelbildlich zu der ersten Polplatte an der Gegenseite der mit Wicklungen versehenen Kernteile angeordnet ist und mit den ihr zugekehrten Enden der Kernteile einen zweiten Arbeitsluftspalt nach Art eines Folgesystems bildet.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ergibt sich somit ein Mehrspurdoppelspaltlöschkopf, der eine wahlweise Vollspur- und Einzelspurlöschung zuläßt, im Aufbau aber außerordentlich einfach ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
In F i g. I ist ein Zweispurlöschkopf in Frontansicht und in Draufsicht uezeichnet. Mit 1 und 2 sind
zwei Polplatten bezeichnet, die sich über die gesamte Breite des. Kopfes bzw. des Magnetbandes erstrecken und annähernd U-förmig ausgebildet sind. In spiegelbildlicher Anordnung schließen sie zwischen sich zwei stabförmige Kernteile 3 und 4 ein, deren Breite etwa den Spuren auf dem Magnetband entspricht. Die beiden Kernteile 3 und 4 sind mit je einer Erregerwicklung 8 versehen. Zwischen den Kernteilen 3 und 4 sind an den Polenden nichtmagnetische Abstandsstücke 7, vorzugsweise aus Keramik, eingefügt, wobei das vordere Abstandstück mit seiner Stirnfläche gleichzeitig Teil des Kopfspiegels ist. An der Stirnseite bilden die Polplatten 1 und 2 mit den Kernteilen 3 und 4 Arbeitsluftspalte 5 und 6, wobei in an sich bekannter Weise der in Laufrichtung des Magnetbandes zweite Arbeitsluftspalt 6 schmaler als der Luftspalt 5 ist.
Die Bemessung der magnetischen Widerstände erfolgt hier für beide Systeme in der gleichen Weise wie im Hauptpatent für ein System, und zwar so, daß ao der vom Kernteil 3 in das Kernteil 4 oder umgekehrt eingekoppelte Streufluß bei Erregung nur einer Wicklung sich nicht über die vorderen Arbeitsluftspalte 5 und 6 und die Polplatten 1 und 2 schließen kann, sondern quer vom Kernteil 3 zum Kernteil 4 über die rückwärtigen, unmittelbar an den Kernteilen 3 und 4 .anliegenden Enden der Polplatten 1 und 2 verläuft. Auf diese Weise wird bei Monobetrieb eine Anlöschung der Nachbarspur weitgehend vermieden, während bei Einspeisung beider Wicklungen infolge der durchgehenden Polplatten 1 und 2 auch der Bereich des Abstandstückes 7 an beiden Arbeitsluftspalten vom Löschfeld voll erfaßt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind die den Teilen von F i g. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten lediglich dadurch, daß die mittleren Kernteile 3 und 4 annähernd doppelt T-förmig und die äußeren Polplatten eben ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mehrspurlöschkopf, bei dem auf der einen Seite des Spaltes eine sich über die ganze Breite des Magnetbandes erstreckende Pülplatte und auf der anderen Seite Kernteile mit Gegenpolen von der Breite der Spuren und eigenen, gleichsinnig gepolten Wicklungen vorgesehen sind, wobei die magnetischen Widerstände zwischen den die Gegenpole bildenden Kernhälften und der magnetische Widerstand der Arbeitsluftspalte so bemessen sind, daß bei gleichzeitiger Einspeisung aller Spulen ein Fluß annähernd gleicher Größe die die Arbeitsspalte begrenzende Kante der Polplatte in ihrer ganzen Länge durchsetzt und bei Einspeisung eines Systems der in das Nachbarsystem eingekoppelte Streufluß sich außerhalb des Arbeitsluftspaltes des Nachbarsystems schließt, nach Patent 1293 464, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, sich ebenfalls über die ganze Breite des Magnetbandes erstreckende Polplatte (2) vorgesehen ist, die spiegelbildlich zu der ersten Polplatte (1) an der Gegenseite der mit Wicklungen (8) versehenen Kernteile (3, 4) angeordnet ist und mit den ihr zugekehrten Enden der Kernteile einen zweiten Arbeitsluftspalt (6) nach Art eines Folgesystems bildet.
2. Mehrspurlöschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wicklungen (8) versehenen Kernteile (3, 4) stabförmig und die Polplatten (1, 2) U-förmig ausgebildet sind (Fig. 1).
3. Mehrspurlöschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wicklungen versehenen Kernteile (3, 4) annähernd doppelt T-förmig und die Polplatten (1, 2) eben ausgebildet sind (F i g. 2).
4. Mehrspurlöschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arbeitsluftspalt (6) in an sich bekannter Weise schmaler als der erste Arbeitsluftspalt (5) ist.
DE19631447148 1963-05-18 1963-05-18 Mehrspurlöschkopf Expired DE1447148C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DET0024017 1963-05-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1447148A1 DE1447148A1 (de) 1969-01-02
DE1447148B2 DE1447148B2 (de) 1973-05-24
DE1447148C3 true DE1447148C3 (de) 1974-01-10

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ID=7551265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631447148 Expired DE1447148C3 (de) 1963-05-18 1963-05-18 Mehrspurlöschkopf

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DE (1) DE1447148C3 (de)

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Publication number Publication date
DE1447148B2 (de) 1973-05-24
DE1447148A1 (de) 1969-01-02

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