DE1447148C3 - Mehrspurlöschkopf - Google Patents
MehrspurlöschkopfInfo
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- DE1447148C3 DE1447148C3 DE19631447148 DE1447148A DE1447148C3 DE 1447148 C3 DE1447148 C3 DE 1447148C3 DE 19631447148 DE19631447148 DE 19631447148 DE 1447148 A DE1447148 A DE 1447148A DE 1447148 C3 DE1447148 C3 DE 1447148C3
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/03—Biasing
Description
45
Bei Mehrspurmagnetbandgeräten mit wahlweiser Umschaltung für Mono- und Doppelspur- bzw. Stereobetrieb
muß pro Spur ein gesonderter Löschkopf vorgesehen werden. Im Hinblick auf die Austauschbarkeit
von Bändern zur wahlweisen Benutzung für Voll-, Doppel- oder Vierspurgeräte ist eine vollständige
Löschung des Bandes in Mehrspurgeräten zu fordern. Bei den bekannten Mehrspurgeräten sind
die Löschköpfe im allgemeinen so ausgebildet, daß der Zwischenraum zwischen den Spuren, der bei
Halbspur- und Stereogeräten unterschiedlich groß ist, von dem Löschfeld nicht erfaßt wird.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde im Hauptpatent vorgeschlagen, bei einem Mehrspurlöschkopf,
bei dem auf der einen Seite des Spaltes eine sich über die ganze Breite erstreckende Polplatte
vorgesehen ist, auf der anderen Seite des Spaltes Kernhäll'ten mit Gegenpolen von der Breite der Spur
mit eigenen, gleichsinnig gepolten Wicklungen vorzusehen, und die magnetischen Widerstände /wischen
den Kernhiill'len i:nd den magnelischen Widerstand der Arbeitsluftspalte so zu bemessen, daß bei gleichzeitiger
Einspeisung aller Spulen ein Fluß annähernd · gleicher Größe die die Arbeitsspalte begrenzende
Kante der Platte in ihrer ganzen Länge durchsetzt und bei Einspeisung eines Systems der in das Nachbarsystem
eingekoppelte Streufluß sich außerhalb des Arbeitsluftspaltes des Nachbarsystems schließt.
Auf diese Weise ist es möglich, mit einem Kopf sehr einfacher Bauart wahlweise eine Einzelspurlöschung
oder eine Vollspurlöschung durchzuführen. Eine Anlöschung der Nachbarspur bei Einspeisung
nur einer Wicklung kann dann nicht auftreten, weil der Streufluß zwar in das der Nachbarspur zugeordnete
System eintreten, sich aber nicht über dessen Arbeitsluftspalt schließen kann, sondern quer von
Kernhälfte zu Kernhälfte verläuft und sich über den rückwärtigen Teil der Polplatte schließt.
Bei Studiomagnetbandgeräten, an die besonders hohe Anforderungen bezüglich der Löschung des
Aufzeichnungsträgers gestellt werden, ist es bekannt, zur Erhöhung der Löschdämpfung Löschköpfe mit
zwei in Laufrichtung des Magnetbandes aufeinander- *r folgenden Arbeitsluftspalten mit vorzugsweise unter- ν
schiedlicher Breite einzusetzen, so daß die Magnetschicht auf dem Band nacheinander zwei Felder mit
unterschiedlicher Vektorrichtung durchläuft. Bei solchen Löschköpfen ist es ferner bekannt, einen die
Erregerwicklung tragenden Mittelschenkel vorzusehen, an dessen beiden Seiten Außenschenkel von
gleichartiger Form angeordnet sind, die mit dem Mittelschenkel je einen Luftspalt bilden.
Auch' bei solchen Geräten besteht die Forderung, im Interesse der Bandaustauschbarkeit bei für Mehrspuraufzeichnung
eingerichteten Geräten das Band auf seiner vollen Breite löschen zu können.
Es wurde zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen, bei einem sogenannten Mehrspurfolgesystemlöschkopf
mit Doppelspalt die Kernbreiten der Systeme — in Laufrichtung des Bandes betrachtet — derart unterschindlich
zu bemessen, daß der erste Spalt des einen Systems und der zweite Spalt des benachbarten
Systems sich bis zur Bandmitte erstrecken. Der Vorteil der Vollspurlöschung ist bei diesem Kopf gegeben,
jedoch muß dieser Vorteil mit einem kompli- £
zierten Aufbau des Kernes erkauft werden.
Dieser Nachteil wird vermieden, indem bei einem gemäß dem Hauptpatent ausgebildeten Mehrspurlöschkopf,
bei dem auf der einen Seite des Spaltes eine sich über die ganze Breite des Magnetbandes erstreckende
Polplatte und auf der anderen Seite Kernteile mit Gegenpolen von der Breite der Spuren und
eigenen gleichsinnig gepolten Wicklungen vorgesehen sind, ι erfindungsgemäß eine zweite, sich ebenfalls
über die ganze Breite des Magnetbandes erstrek-. kende Polplatte vorgesehen ist, die spiegelbildlich zu
der ersten Polplatte an der Gegenseite der mit Wicklungen versehenen Kernteile angeordnet ist und mit
den ihr zugekehrten Enden der Kernteile einen zweiten Arbeitsluftspalt nach Art eines Folgesystems bildet.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ergibt sich somit ein Mehrspurdoppelspaltlöschkopf, der
eine wahlweise Vollspur- und Einzelspurlöschung zuläßt, im Aufbau aber außerordentlich einfach ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
In F i g. I ist ein Zweispurlöschkopf in Frontansicht
und in Draufsicht uezeichnet. Mit 1 und 2 sind
zwei Polplatten bezeichnet, die sich über die gesamte
Breite des. Kopfes bzw. des Magnetbandes erstrecken und annähernd U-förmig ausgebildet sind. In spiegelbildlicher
Anordnung schließen sie zwischen sich zwei stabförmige Kernteile 3 und 4 ein, deren Breite
etwa den Spuren auf dem Magnetband entspricht. Die beiden Kernteile 3 und 4 sind mit je einer Erregerwicklung
8 versehen. Zwischen den Kernteilen 3 und 4 sind an den Polenden nichtmagnetische Abstandsstücke
7, vorzugsweise aus Keramik, eingefügt, wobei das vordere Abstandstück mit seiner Stirnfläche
gleichzeitig Teil des Kopfspiegels ist. An der Stirnseite bilden die Polplatten 1 und 2 mit den Kernteilen
3 und 4 Arbeitsluftspalte 5 und 6, wobei in an sich bekannter Weise der in Laufrichtung des Magnetbandes
zweite Arbeitsluftspalt 6 schmaler als der Luftspalt 5 ist.
Die Bemessung der magnetischen Widerstände erfolgt hier für beide Systeme in der gleichen Weise
wie im Hauptpatent für ein System, und zwar so, daß ao der vom Kernteil 3 in das Kernteil 4 oder umgekehrt
eingekoppelte Streufluß bei Erregung nur einer Wicklung sich nicht über die vorderen Arbeitsluftspalte
5 und 6 und die Polplatten 1 und 2 schließen kann, sondern quer vom Kernteil 3 zum Kernteil 4
über die rückwärtigen, unmittelbar an den Kernteilen 3 und 4 .anliegenden Enden der Polplatten 1 und 2
verläuft. Auf diese Weise wird bei Monobetrieb eine Anlöschung der Nachbarspur weitgehend vermieden,
während bei Einspeisung beider Wicklungen infolge der durchgehenden Polplatten 1 und 2 auch der Bereich
des Abstandstückes 7 an beiden Arbeitsluftspalten vom Löschfeld voll erfaßt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind die den Teilen von F i g. 1 entsprechenden Teile mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten
lediglich dadurch, daß die mittleren Kernteile 3 und 4 annähernd doppelt T-förmig und die äußeren
Polplatten eben ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mehrspurlöschkopf, bei dem auf der einen Seite des Spaltes eine sich über die ganze Breite
des Magnetbandes erstreckende Pülplatte und auf der anderen Seite Kernteile mit Gegenpolen von
der Breite der Spuren und eigenen, gleichsinnig gepolten Wicklungen vorgesehen sind, wobei die
magnetischen Widerstände zwischen den die Gegenpole bildenden Kernhälften und der magnetische
Widerstand der Arbeitsluftspalte so bemessen sind, daß bei gleichzeitiger Einspeisung aller
Spulen ein Fluß annähernd gleicher Größe die die Arbeitsspalte begrenzende Kante der Polplatte
in ihrer ganzen Länge durchsetzt und bei Einspeisung eines Systems der in das Nachbarsystem
eingekoppelte Streufluß sich außerhalb des Arbeitsluftspaltes des Nachbarsystems schließt,
nach Patent 1293 464, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite, sich ebenfalls über die ganze Breite des Magnetbandes erstreckende
Polplatte (2) vorgesehen ist, die spiegelbildlich zu der ersten Polplatte (1) an der Gegenseite der mit
Wicklungen (8) versehenen Kernteile (3, 4) angeordnet ist und mit den ihr zugekehrten Enden
der Kernteile einen zweiten Arbeitsluftspalt (6) nach Art eines Folgesystems bildet.
2. Mehrspurlöschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wicklungen
(8) versehenen Kernteile (3, 4) stabförmig und die Polplatten (1, 2) U-förmig ausgebildet sind
(Fig. 1).
3. Mehrspurlöschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Wicklungen
versehenen Kernteile (3, 4) annähernd doppelt T-förmig und die Polplatten (1, 2) eben ausgebildet
sind (F i g. 2).
4. Mehrspurlöschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arbeitsluftspalt
(6) in an sich bekannter Weise schmaler als der erste Arbeitsluftspalt (5) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0024017 | 1963-05-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1447148A1 DE1447148A1 (de) | 1969-01-02 |
DE1447148B2 DE1447148B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1447148C3 true DE1447148C3 (de) | 1974-01-10 |
Family
ID=7551265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631447148 Expired DE1447148C3 (de) | 1963-05-18 | 1963-05-18 | Mehrspurlöschkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1447148C3 (de) |
-
1963
- 1963-05-18 DE DE19631447148 patent/DE1447148C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1447148B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1447148A1 (de) | 1969-01-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |