DE1220984B - Raumheizofen fuer Abfallbrennstoffe - Google Patents

Raumheizofen fuer Abfallbrennstoffe

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DE1220984B
DE1220984B DEK50422A DEK0050422A DE1220984B DE 1220984 B DE1220984 B DE 1220984B DE K50422 A DEK50422 A DE K50422A DE K0050422 A DEK0050422 A DE K0050422A DE 1220984 B DE1220984 B DE 1220984B
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Germany
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space heater
chamber
ash
combustion chamber
furnace
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Application number
DEK50422A
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Wilhelm Kaiser
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/24Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber

Description

  • Raumheizofen für Abfallbrennstoffe Die Erfindung betrifft einen Raumheizofen für Abfallbrennstoffe, z. B. für Sägemehl, Torfabrieb od. dgl., bei dem die Schwelgase aus einem Feuerraum mittels eines. abgedeckten Rohrstutzens einer unterhalb eines Feuerrostes angeordneten Nachverbrennungskammer zugeführt werden, während die anfallende Asche von den Schwelgasen abgesondert in den Aschenraum einfällt.
  • Ein derartiger Raumheizofen ist in dem Hauptpatent 1141767 unter Schutz gestellt. Bei diesem bekannten Raumheizofen ist die Nachverbrennungskammer als Rohr ausgebildet, das den Aschenraum in einer waagerechten Ebene durchsetzt. Die Verbindung zwischen der Nachverbrennungskammer und dem Feuerraum wird durch einen Rohrstutzen hergestellt, der bis oberhalb des Feuerrostes in den Feuerraum hineinragt, wobei das über den Feuerrost hinausstehende Ende durch eine mit dem Feuerrost verbundene Abdeckhaube abgedeckt ist. Beim Betrieb eines derartigen Raumheizofens hat sich jedoch herausgestellt, daß der Rohrstutzen zur Verbindung des Feuerraumes mit der Nachverbrennungskammer einer hohen thermischen Beanspruchung ausgesetzt ist, die eine starke Abnutzung zur Folge hat. Um den Rohrstutzen des Raumheizofens gemäß dem Hauptpatent auswechseln zu können, muß die gesamte Nachverbrennungskammer ausgebaut werden. Dies ist jedoch mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden, der durch den Gegenstand der Erfindung vermieden wird.
  • Um nun diese Nachteile auszuräumen, wird gemäß der Erfindung der Aschenraum zwischen der unterhalb des Feuerraumes angeordneten Nachverbrennungskammer und dem Feuerraum angeordnet und der Rohrstutzen den Aschenraum durchsetzend herausnehmbar ausgebildet. Dieser Rohreinsatz dient wie beim Hauptpatent der Ableitung der Schwelgase aus dem Feuerraum in die Nachverbrennungskammer. Durch diese Anordnung kann die Verbindung zwischen Feuerraum und Nachverbrennungskammer leicht ausgewechselt werden. Zur Aufnahme des Rohreinsatzes dient je eine konzentrische Ausnehmung im Feuerungsrost und im Boden des Aschenraumes, durch die der Rohreinsatz im Betriebszustand des Raumheizofens hindurchreicht. Der Rohreinsatz ragt dabei über den Feuerrost in den Feuerraum hinein. An seinem in den Feuerraum hineinragenden Ende ist der Rohreinsatz mit einer sein Durchmessermaß überstehenden Abdeckung versehen, während seine Seitenwandungen zwischen der Abdeckung und dem Flansch Öffnungen zum Durchtritt der Schwelgase aufweisen. Hierdurch ist, wie bei dem Gegenstand des Hauptpatentes, in optimaler Weise eine Trennung der Schwelgase von der anfallenden Asche gewährleistet. Da die Abdeckung über die Glutzone im Feuerraum hinausragt, kann sie ebenfalls mit Öffnungen zum Durchtritt der Schwelgase versehen werden, ohne daß Asche durch diese Öffnungen in die Nachverbrennungskammer gelangt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Figuren beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung des Raumheizofens im Vertikalschnitt, F i g. 2 den Rohreinsatz für den Raumheizofen gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung und F i g. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. 2.
  • Der Raumheizofen 1 besteht im wesentlichen aus dem Füllschacht 2, dem Feuerraum 3, dem Feuerrost 4, dem Aschenraum 5 und der Nachverbrennungskammer 6. In den Füllschacht 2 wird von oben her der Abfallbrennstoff 7 eingefüllt. Der unmittelbar über dem Feuerrost 4 befindlichen Glutzone 8 wird die Verbrennungserstluft durch die Ofenklappe 9 sowie den Feuerrost 4 hindurch von unten zugeführt.
  • Die Ableitung der im wesentlichen zwischen der Glutzone 8 und dem nachsinkenden Abfallbrennstoff 7 entstehenden Schwelgase in die Nachverbrennungskammer 6 erfolgt durch einen herausnehmbaren Rohreinsatz 10. Hierzu sind der Feuerrost 4 und der Boden 11 des Aschenraumes 5 mit einer konzentrischen Ausnehmung 12 bzw. 13 versehen, durch die der Rohreinsatz 10 hindurchreicht. Der Rohreinsatz 10 liegt dabei mittels eines an seiner Außenwandung angeordneten Flansches 14 auf dem Feuerrost 4 auf. Der Rohreinsatz 10 ist an seinem in den Feuerraum hineinragenden Ende mit einer sein Außendurchitessermaß 15 seitlich überstehenden Abdeckung 16 versehen. Die Seitenwandungen des Rohreinsatzes 10 zwischen der Abdeckung 16 und dem Flansch 14 weisen Öffnungen 17 zum Durchtritt der Schwelgase auf.
  • Diese Öffnungen können auch dadurch gebildet sein, daß (vgl. F i g. 2 und 3) der rohrförmige Körper des Rohreinsatzes mit dem Flansch 14 abschließt und die Abdeckung 16 durch beispielsweise zwei Stützstreben 18 mit Abstand gegenüber dem Rohrkörperteil 19 befestigt ist. Hierbei sind die Stützstreben 18 sowohl mit dem Rohrkörper 19 als auch mit der Abdeckung 16 beispielsweise durch Schweißung verbunden. Die Abdeckung 16 kann ebenfalls mit öffnungen 20 zum Durchtritt der Schwelgase versehen sein.
  • Der Nachverbrennungskammer 6 wird die Verbrennungszweitluft durch die Ofenklappe 21 zugeführt. Die in der Nachverbrennungskammer 6 entstehende Wärme wird über das Abzugsrohr 22 einem Wärmeaustauscher zugeführt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Raumheizofen für Abfallbrennstoffe, wie z. B für Sägemehl, Torfabrieb od. dgl., bei dem die Schwelgase aus dem Feuerraum mittels eines abgedeckten Rohrstutzens einer unterhalb eines Feuerrostes angeordneten Nachverbrennungskammer zugeführt werden, während die anfallende Asche von den Schwelgasen abgesondert in den Aschenraum einfällt, nach dem Hauptpatent 1141767, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenraum (5) zwischen der Nachverbrennungskammer (6) und dem Feuerraum (3) liegt und daß der Rohrstutzen (10) den Aschenraum (5) durchsetzend herausnehmbar ausgebildet ist.
  2. 2. Raumheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerrost (4) und der Boden (11) des Aschenraumes (5) mit je einer konzentrischen Ausnehmung (12 bzw. 13) versehen sind, durch die der Rohreinsatz (10) hindurchreicht.
  3. 3. Raumheizofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohreinsatz (10) mittels eines an seiner Außenwandung angeordneten Flansches (14) auf dem Feuerrost (4) aufliegt.
  4. 4. Raumheizofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohreinsatz (10) über den Feuerrost (4) hinaus in den Feuerraum (3) hineinragt und an seinem in den Feuerraum (3) hineinragenden Ende mit einer sein Durchmessermaß (15) überstehenden Abdeckung (16) versehen ist.
  5. 5. Raumheizofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen des Rohreinsatzes (10) zwischen der Abdeckung (16) und dem Flansch (14) Öffnungen (17) zum Durchtritt der Schwelgase aufweisen.
  6. 6. Raumheizofen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Abdeckung (16) mit Öffnungen (20) zum Durchtritt der Schwelgase versehen ist.
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