DE1220097B

DE1220097B - Blumentopfhuelle oder Papierkorb aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1220097B
Application number: DESCH31083A
Authority: DE
Inventors: Max Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-03-05
Filing date: 1962-03-05
Publication date: 1966-06-30

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

A47g

Deutschem.: 34 f-

1 220 097
Sch 31083 X/34 f
5. März 1962
30. Juni 1966

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blumentopfhülle oder einen Papierkorb, bestehend aus zwei aufeinander gespritzten, durchbrochenen Behältern aus plastischem Kunststoff.

Durchbrochene Bluimentopfhüllen und Gefäße ähnliche Art wurden bisher aus Gitter- oder Netzmaterial hergestellt oder, um Farbkontraste zu erreichen, aus hintereinander setzbaren Gittern. Bekannte Gefäße aus aufeinander gespritzten Behältern haben glatte Wände.

Gegenüber diesem Stand der Technik liegt dem Anmeldungsgegenstand die Aufgabe zugrunde, eine wahlweise zweifarbige, durchbrochene Blumentopfhülle mit Flechtwerkaussehen und -Charakter herzustellen, die aus zwei aufeinander gespritzten Behältern besteht. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Kernbehälter, dessen oberer und unterer Rand durch Streben verbunden sind, und einen Zusatzbehälter mit Boden, dessen durch Aufwärtsstege verbundene Querrippen außen am Kernbehälter, die vom Boden ausgehenden Aufwärtsstege innen an diesem sitzen. Dabei können die Querrippen die Streben wechselweise überdecken und frei lassen, sie können quer oder schräg zu den Streben verlaufen, aus dem gleichen oder anderem Werkstoff, wie die übrigen Teile der Hülle, in gleicher oder unterschiedlicher Farbe gefertigt werden. Durch ihre verschiedenartige Form oder durch verschiedenartiges Angreifen an den Streben sind sie geeignet, neben Stabilität der Hülle auch besondere Oberflächenwirkungen zu erzielen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Hierin zeigt F i g. 1 ein fertiges Hüllenoberteil, Fi g. 2 den Kernbehälter der Hülle,

F i g. 3 den auf den Kernbehälter aufzuspritzenden Zusatzbehälter,

Fig. 4 einen Querschnitt der aufeinander gespritzten Teile der Behälterwand,

Fig. 5 eine Ansicht davon.

Der Kernbehälter der Hülle hat einen Boden 7 und einen Rand 2, die durch mit diesen einstückige, im wesentlichen lotrechte Streben 3 verbunden sind. Die Streben 3 greifen an der Außenfläche des Bodenrandes 1 und der diesem zugewandten Stirnfläche des Randes 2 an. Die Teile 1, 2 und 3 bilden den Kernbehälter. Auf diesen ist der Zusatzbehälter aufgespritzt. Dieser besteht aus einem Bodenteil 6 mit horizontalen Stegansätzen 8 der Aufwärtsstege 5, die mit den Querrippen 4 durch die Innenrippen 5 a verbunden sind, so daß die Streben 3 des Kernbehälters einerseits von den Querrippen 4 und andererseits von Blumentopfhülle oder Papierkorb
aus Kunststoff

Anmelder:

Max Schmidt, Ansbach (MFr.), Brauhausstr. 17

Als Erfinder benannt:
_ao Max Schmidt, Ansbach (MFr.)

den Aufwärtsstegen 5 umspritzt sind, dabei einen fest verbundenen Körper bildend. Die Rippen 4 reichen über drei Streben 3, die mittlere jeweils mit einer Umspritzung4& umfassend, während die Enden 4 α einer Rippe an den nächsten Streben 3 anstoßen. Dadurch wird im Bereich der Hüllenwand eine feste, flechtwerkartige Verbindung zwischen den lotrechten und waagerechten Behälterteilen erreicht, wobei die Luftsohlitze unbemerkt frei bleiben.

Der Zusatzbehälter mit den Rippen 4, den Aufwärtsstegen 5 und dem Bodenteil 6 hat eine gegenüber dem Kernbehälter 1, 2 und 3 andere Farbe, so daß die Hülle den Eindruck erweckt, als handle es sich dabei um ein band- oder schnurartiges Flechwerk.

Claims

Patentansprüche:

!.Blumentopfhülle oder Papierkorb,bestehend aus zwei aufeinander gespritzten, durchbrochenen Behältern aus plastischem Kunststoff, gekennzeichnet durch einen Kernbehälter, dessen oberer und unterer Rand durch Streben (3) verbunden sind, und einen Zusatzbehälter mit Boden, dessen durch Aufwärtsstege (5) verbundene Querrippen außen am Kernbehälter, die vom Boden

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ausgehenden Aufwärtsstege innen an diesem sitzen.
2. Blumentopfhülle oder Papierkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen (4) die Streben (3) wechselweise überdecken und frei lassen.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 052 084;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 729 355, 759 929, 1 783 877, 1 806 669,1 832 507; französische Patentschrift Nr. 1 231 866.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

609 587/6 6.66 © Bundesdruckerei Berlin