DE1217498B - Rapidstartschaltung fuer Leuchtstofflampen - Google Patents

Rapidstartschaltung fuer Leuchtstofflampen

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DE1217498B
DE1217498B DES89807A DES0089807A DE1217498B DE 1217498 B DE1217498 B DE 1217498B DE S89807 A DES89807 A DE S89807A DE S0089807 A DES0089807 A DE S0089807A DE 1217498 B DE1217498 B DE 1217498B
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DE
Germany
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lamp
circuit
heating
transformer
rapid start
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Application number
DES89807A
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English (en)
Inventor
Dr Leopold Hanke
Dipl-Phys Harald Loebl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Rapidstartschaltung für Leuchtstofflampen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rapidstartschaltung für Leuchtstoiflampen, in der die Lampenelektroden mit voneinander getrennten Sekundärwicklungen eines Heiztransformators verbunden sind, dessen Primärwicklung über die Vorschaltdrossel der Lampe mit der äußeren Spannungsquelle verbunden ist.
  • üblicherweise werden Leuchtstofflampen mit einer in den Stromkreis der Leuchtstofflampe geschalteten Drossel betrieben und mit einem im Elektrodenbrükkenkreis liegenden Glimmstarter gezündet. Um die Einschaltzeiten zu verkürzen, sind auch sogenannte Rapidstartschaltungenbekannt,bei denen dieElektroden der Leuchtstofflampen über voneinander isolierte Sekundärwicklungen eines Heiztransformators mit Strom versorgt werden. Es kann hierbei eine Drossel entweder nur in den Hauptstromkreis der Leuchtstofflampe oder in diesen und zugleich auch in den Primärpreis des Heiztransformators eingeschaltet sein. Ein Nachteil der Rapidstartschaltungen ist der zusätzliche Stromverbrauch des Hilfsheizkreises nach dem Zünden der Lampe.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird zur Verbesserung der bekannten Rapidstartschaltung vorgeschlagen, erfindungsgemäß bei einer Rapidstartschaltung der eingangs beschriebenen Art in den parallel zur Lampe liegenden Teil des Primärkreises des Heiztransformators eine Parallelschaltung aus einem Kaltleiterwiderstand und einem Glimmstarter einzuschalten.
  • Erfolgt die Einschaltung der Leuchtstofflampe im kalten Zustand .des Kaltleiterwiderstandes, so wird dieser sich gleichzeitig mit den Elektroden der Leuchtstofflampe erwärmen und hierdurch den Heizstrom herabsetzen. Durch den parallelgeschalteten Glimmstarter wird andererseits vermieden, daß bei einem Wiedereinschalten der Leuchtstofflampe vor Abkühlung des Kaltleiterwiderstandes der noch hochohmige Kaltleiterwiderstand ein Aufheizen der Elektroden der Leuchtstofflampe verhindert. Wird nämlich bei heißem Zustand des Kaltleiterwiderstandes die Leuchtstofflampe eingeschaltet, so ist der Kaltleiterwiderstand hochohmig und der parallelgeschaltete Glimmstarter zündet und schließt den Kaltleiterwiderstand kurz. Es läuft jetzt der übliche Zündvorgang wie bei Leuchtstofflampen, die mit Glimmstarter betrieben werden, ab. Die in den Stromkreis .der Leuchtstofflampe geschaltete Vorschaltdrossel muß hierbei, um die Funktion der Hilfsschaltung zu ermöglichen, auch in dem Primärkreis des Heiztransformators liegen.
  • Bei starterlosenSchaltungsanordnungen fürLeuchtstofflampen mit einem Heiztransformator ist es bereits bekannt, in Reihe mit der Primärwicklung des Heiztransformators eine kleine Gasentladungslampe zu schalten, wobei diese Lampe beim Anschalten der Anlage zündet und praktisch keinen Widerstand bietet, während sie nach dem Zünden der Leuchtstofflampe erlöscht und den Heiztransformator abschaltet.
  • Es ist an sich bekannt, bei Startschaltungen für Gasentladungslampeneinen Kaltleiterwiderstand der Primärwicklung eines Transformators vorzuschalten (vgl. britische Patentschriften 447 844 und 618 256 und die deutsche Patentschrift 971932). Bei diesen bekannten Schaltungen handelt es sich jedoch nicht um den Heiztransformator für die Vorheizung der Lampenelektroden, und der Kaltleiterwiderstand wird auch in seinem warmen Zustand vom Lampenstrom durchflossen. Beim Anmeldungsgegenstand wird dagegen durch den Kaltleiter der Primärkreis praktisch gesperrt. Dies ist durch die in neuerer Zeit entwickelten keramischen Kaltleiterbauelemente, die eine für diesen Zweck geeignete Charakteristik aufweisen, möglich, während bei den bekannten Anordnungen in erster Linie an Glühlampen gedacht war.
  • Die Verwendung einer Schaltung mit einem Kaltleiterwiderstand nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß bei Nichtzünden der Lampe, z. B. infolge von Wendelbruch, der Primärstromkreis des Heiztransformators praktisch gesperrt bleibt, während bei der bekannten Schaltung (vgl. österreichische Patentschrift 125 954) in diesem Falle die Glimmlampe wieder zünden wird. Außerdem müßte bei der Verwendung einer Glimmlampe diese groß dimensioniert werden, um bei laufender Verwendung der Anlage immer wieder während der Vorheizzeit den relativ großen Strom aushalten zu können. Das Kaltleiterbauelement ist dagegen ein sehr kleines und einfaches Schaltelement. Das Kaltleiterbauelement, dessen Widerstand im fraglichen Bereich niedrigerer Temperaturen praktisch konstant ist, braucht bei tiefer Umgebungstemperatur länger, um sich bis zur Ansprechtemperatur aufzuheizen, wodurch die Heizperiode für die Lampenelektroden vergrößert wird. Dies ist besonders in solchen Anwendungsfällen von Bedeutung, in denen ein wiederholtes Ein- und Ausschalten .der Leuchtstofflampen in kurzen Zeitabständen nicht in Frage kommt (z. B. Schaufenster- und Straßenbeleuchtung), so daß Hilfszündeinrichtungen entbehrlich werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung kann die Figur dienen. In der Figur ist eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dargestellt. An den Netzspannungsklemmen 1,1' liegt einerseits über eine Drossel 2 die Leuchtstofflampe 3 und andererseits der Heiztransformator 4 mit den Anschlüssen 5, 5' seiner Primärwicklung. Die Anschlüsse 6, 6' der Sekundärwicklung des Heiztransformators 4 sind mit der Elektrode 8 der Leuchtstofflampe 3 und die Klemmen 7, 7' des Heiztransformators 4 mit der Elektrode 9 der Leuchtstofflampe 3 verbunden. In den Primärkreis des Heiztransformators 4 sind zwischen den Anschluß der Drossel 2 und die Klemme 5 der Primärwicklung des Heiztransformators 4 die ParalleIschaltung aus dem Kaltleiterwiderstand 10 und dem Glimmstarter 11 geschaltet. Beim Anlegen der Netzspannung werden die Elektroden 8, 9 durch den Heiztransformator 4 aufgeheizt. Der Heiztransformator 4 belastet die Drossel 2 nur wenig, so daß praktisch die volle Netzspannung an der Leuchtstofflampe 3 liegt. Zur Erhöhung der Lampenspannung können die Sekundärwicklungen 6, 6' und 7, 7' des Heiztransformators 4 so geschaltet werden,daßsichdieHeizspannung zur Netzspannung addiert. Es läßt sich ein Zünden der Leuchtstofilampe 3 nach sehr kurzer Anheizzeit von maximal 1/2 Sekunde erreichen. Beim Zünden der Leuchtstofflampe 3 steigt der Strom in der Drossel 2 und der Heiztransformator 4 liegt mit den Anschlüssen 5, 5' seiner Primärwicklung nur mehr an der Brennspannung der Leuchtstofflampe 3, die z. B. 100 V beträgt. Der durch die Primärwicklung 5, 5' des Heiztransformators 4 fließende Strom -ist aber ausreichend, um den Kaltleiterwiderstand 10 so weit zu erwärmen, daß dessen Widerstandswert nach einiger Zeit (etwa 15 Sekunden bis 1 Minute) stark ansteigt und der Heiztransformator 4 dadurch praktisch abgeschaltet wird: Lediglich eine geringe Restleistung (etwa 1/2 W) ist nötig, um den Kaltleiterwiderstand auf hoher Temperatur zu halten.
  • Wird der Strom nur sehr kurzzeitig unterbrochen (1 bis 2 Sekunden), so sind meist die Elektroden der Lampe noch heiß genug, um ohne eine neue Vorheizung der Elektroden 8, 9 eine neue Zündung zu gewährleisten. Bei längerer Stromunterbrechung tritt, soweit diese Unterbrechungszeit noch vor Abkühlung des Kaltleiterwiderstandes endet, der Glimmstarter 11 in Tätigkeit. Es liegt nämlich in diesem Falle praktisch volle Netzspannung am Kaltleiterwiderstand. Der Glimmstarter zündet dann und überbrückt nach seiner Erwärmung den Kaltleiter 10. Hierdurch wird ein Heizstromfluß über den Transformator 4 durch die Elektroden 8, 9 ermöglicht, bis der Glimmstarter 11 wieder abgekühlt ist und den Heizstrom abschaltet. Der Glimmstarter 11 ist hierbei so zu bemessen, daß das Abschalten erst erfolgt, nachdem eine zur Zündung -der Leuchtstofflampe 3 ausreichende Aufheizung der Elektroden erfolgt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Rapidstartschaltung für Leuchtstofflampen, in der die Lampenelektroden mit voneinander getrennten Sekundärwicklungen eines Heiztransformators verbunden sind, dessen Primärwicklung über die Vorschaltdrossel der Lampe mit der äußeren Spannungsquelle verbunden ist, d a -durch gekennzeichnet, daß in den parallel zur Lampe liegenden Teil des Primärkreises des Heiztransformators eine Parallelschaltung aus einem Kaltleiterwiderstand und einem Glimmstarter eingeschaltet ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 971932; österreichische Patentschrift Nr. 125 954; britische Patentschriften Nr. 447 844, 618 256.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT125954B (de) * 1930-07-05 1931-12-28 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Einrichtung zum Zünden von elektrischen Leuchtröhren.
GB447844A (en) * 1935-01-11 1936-05-27 Gustav Tilles Improvements in or relating to circuit arrangements for luminous electric discharge devices
GB618256A (en) * 1945-06-01 1949-02-18 Karl Frederick Kirchner Improvements in or relating to a circuit for a gaseous electric discharge device and a method for operating the same
DE971932C (de) * 1951-04-14 1959-04-16 Johann Buser Schaltungsanordnung zur Zuendung und zum Betrieb von Entladungsbrennern, insbesondere fuer Mischlichtlampen

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