DE1217325B - Flexibles Band einer Schussfadenrichtmaschine - Google Patents

Flexibles Band einer Schussfadenrichtmaschine

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DE1217325B
DE1217325B DEV24867A DEV0024867A DE1217325B DE 1217325 B DE1217325 B DE 1217325B DE V24867 A DEV24867 A DE V24867A DE V0024867 A DEV0024867 A DE V0024867A DE 1217325 B DE1217325 B DE 1217325B
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DE
Germany
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air
fabric
flexible belt
flexible
chambers
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Application number
DEV24867A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Stein
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INTRON LEIPZIG VEB
WERK fur IND ELEKTRONIK
Original Assignee
INTRON LEIPZIG VEB
WERK fur IND ELEKTRONIK
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Publication date
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Publication of DE1217325B publication Critical patent/DE1217325B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/12Detecting or automatically correcting errors in the position of weft threads in woven fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Flexibles Band einer Schußfadenrichtmaschine Bei der Verarbeitung von gewebten Bahnen treten durch unterschiedliche Beanspruchung des Stoffes sogenannte Schußverzüge auf, so daß der Schußfaden nicht mehr senkrecht zu den Kettfäden liegt. Dieser Schußverzucr stellt eine beachtliche Qualitätsminderung dar, die sich bei der Weiterverarbeitung des Stoffes sehr unangenehm auswirkt. Bei geometrisch orientierten und gedruckten Mustern wird vor allem das Zuschneiden bei der Konfektionierung sehr erschwert.
  • Deshalb muß der Schußverzug beseitigt werden. Der einfachste Verzug ist der Schrägverzug, bei dem der Winkel zwischen Schuß- und Kettfäden über der ganzen Warenbreite der gleiche ist. Richtmaschinen, die diesen Verzug beseitigen, bestehen aus Gerüsten mit geraden Walzen, von denen eine gewisse Anzahl (meist drei von sechs) schwenkbar angeordnet sind, um den zur Beseitigung des Verzuges nötigen Umweg zu erzeugen.
  • Die Beseitigung eines bogenförmigen Verzuges erfolgt in ähnlicher Weise durch das Einschwenken einer bogenförmigen Walze in die Stoffbahn.
  • Für kompliziertere Verzüge (z. B. sogenannter Doppelbogenverzug oder unregelmäßige Verzüge mit unter Umständen mehreren Bögen über der Warenbreite) gibt es keine derartigen Richteinrichtungen.
  • Eine bekannte Anordnung für die Beseitigung von Schußverzügen ist ein Schußfadenrichter, bei dem der Stoff über ein flexibles Band gezogen wird, das in bestimmten Abständen auf Stößeln abgestützt ist, die sich senkrecht zur Stoffebene bewegen können. Durch Bewegen der Stößel und damit des flexiblen Bandes kann an der jeweils benötigten Stelle der zum Beseitigen des Verzuges erforderliche Umweg erzeugt werden.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Stoff auf dem feststehenden Band schleift, wodurch eine Reibunasbeanspruchung auftritt.
  • Dieser Schußfadenrichter ist mit einem Lederband mit Stahleinlagge ausgerüstet, das vor allem beim Bearbeiten von nassem oder feuchtem Stoff schon nach wenigen Betriebsstunden so rauh wird, daß eine Benutzung der Richtmaschine für leichte Stoffe unmöglich ist.
  • Auch eine Bestückung mit einem Kunststoffband bringt keinen allzu großen Erfolg, da auch da vor allem bei feuchten Stoffen im allgemeinen die Reibung recht hoch ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Verbesserung der Anordnung in der geschilderten Richtung, d. h. der Vermeiduna, der Reibung zwischen Band und Stoff zu erreichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das flexible Band als Hohlkörper ausgebildet ist und an der Reibungsfläche mit der Stoffbahn siebförmig Löcher aufweist, durch die austretende Druckluft ein Luftpolster über der Gewebebahn erzeugt. Um einen gleichmäßigen Luftdruck über die gesamte Länge des Verbindungsbandes zu erreichen, ist der Hohlkörper in mehrere Kammem miteigenem Luftanschluß unterteilt. Durch Kupplung der Ventile der einzelnen Luftanschlüsse mit den dazugehörigen Stößeln ist der Luftdruck entsprechend der Eintauchtiefe steuerbar.
  • An einem Ausführungsbeispiel sei der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Anordnung des Luftschlauches an den Stößeln und F i g. 2 die Ansicht der Luftaustrittsöffnungen. Gemäß F i g. 1 ist ein Schußfadenrichter mit beispielsweise #sieben Stößeln 1 bis 7 bestückt. Diese Stößel werden von Antrieben 8 bis 14 betätigt, die ihre Steuersicnale von nicht dargestellten Meßwert-Crebern erhalten, die bekannterweise jedem Stößelantrieb zugeordnet und über der Warenbahn verteilt angebracht sind. Im dargestellten Fall nehmen die Stößel eine Stellung ein, um einen Sinusverzug zu beseitigen. Die Warenbahn wird deshalb um das Verbindungsband 15, mit dem die Stößel verbunden sind, herumgeleitet und dabei unterschiedlichen Zugbeanspruchungen ausgesetzt. Um die durch die Zugbeanspruchung des Umweges auftretende Reibung zwischen Verbindungsband 15 und Warenbahn zu verringern, ist ersteres als Hohlkörper ausgeführt und mit Luftaustrittsöffnungen 16 versehen, durch die die in das Verbindungsband 15 eingedrückte Luft entweichen kann und somit ein Luftpolster bildet. Dadurch lieat die Warenbahn nicht mehr am Material C des Verbindungsbandes an und wird an der Oberfläche nicht mehr mechanisch beansprucht.
  • F i g. 2 zeigt nochmals das hohle Verbindungsband 15 mit der Ansicht d6r Reibungsfläche. Da Stoffbahnen, auch wenn sie in der Regel naß oder feucht verarbeitet werden, eine gewisse Luftdurchlässigkeit aufweisen, sind die Luftaustrittsöffnungen 16 in sehr geringem Abstand, etwa siebförmig angeordnet, um eine flächenhafte Verringerung der Reibungsfläche zu erhalten. Zweckmäßigerweise ist das hohle Verbindungsband 15 in Kammern 17 bis 20 unterteilt, um bei der Verarbeitung schmaler Stoffbahnen die nicht gebrauchten Strecken des Verbindungsbandes 15 bezüglich des Luftaustritts abzuschalten.
  • Sollte es die Art der Stoffbahn erforderlich machen, läßt sich durch die Unterteilung des Verbindungsbandes 15 in einzeln gespeiste Luftkammern auch der Luftdruck in Abhängigkeit der Eintauchtiefe der Stößel steuern. Dazu sind beispielsweise die Stößel mit dem Luftventil der dazugehörigen Luftkamtner gekuppelt, das beim Eintauchen der Stößel weiter geöffnet wird als im Ruhezustand.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Flexibles Band einer Schußfadenrichtmaschine, das an in ihrer Höhe verstellbaren Stößeln angelenkt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß es als Hohlkörper ausgebildet ist und an der Reibungsfläche mit der Stoffbahn siebförmig Löcher aufweist, durch die austretende Druckluft ein Luftpolster über der Gewebebahn erzeugt.
  2. 2. Flexibles Band nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper in mehrere Kammern mit eigenem Luftanschluß unterteilt ist. 3. Flexibles Band- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufahr zu den nicht benötigten Kammern abschaltbar ist. 4. Flexibles Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile der Luftanschlüsse zu den einzelnen Kammern mit den zugehörigen Stößeln gekuppelt sind und der Luftdruck in Abhängigkeit der Eintauchtiefe der Stößel gesteuert ist.
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