DE69602567T2 - Quetschvorrichtung für Garne - Google Patents

Quetschvorrichtung für Garne

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    • D06B15/09Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by jets of gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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    • F26B13/24Arrangements of devices using drying processes not involving heating
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Textilindustrie, insbesondere die Wasch- und/oder Färbebehandlung von Garn, und hat eine Vorrichtung zum Ausdrücken der Fäden zum Gegenstand.
  • Textilgarne werden im allgemeinen vor ihrer Verwendung, namentlich vor dem Weben, Wasch- bzw. Bleichbehandlungen sowie Färbebehandlungen unterzogen. Diese verschiedenen Behandlungen sind mit Feuchtigkeit verbunden, sie führen zu einem Feuchtigkeitsüberschuß von rund 100% bis 150% des Gewichtsanteils und benötigen einen anschließenden Trockenvorgang.
  • Zur Zeit wird der Trockenvorgang durch die Energiezufuhr in Form von Wärme und/oder einen Luftstrom durchgeführt, wodurch das Verdunsten der überschüssigen Feuchtigkeit bewirkt wird. Dieser Trockenvorgang ist mit einem sehr hohen Energieverbrauch und damit hohen Produktionskosten verbunden.
  • Eine weitere bekannte Lösung besteht darin, insbesondere bei Garnsträhnen oder Spulen mittels Zentrifugalvorrichtungen ein mechanisches Schleudern auszuführen. Dabei kann mit einem sehr geringen Energieaufwand sehr schnell eine Restfeuchtigkeit von 50% erhalten werden. Diese Schleuderverfahren lassen sich jedoch im Rahmen einer kontinuierlichen Behandlung des Garns, wenn die Fäden durchlaufen und in Garnlagen angeordnet sind, nicht einsetzen.
  • Schließlich ist auch ein Ausdrückverfahren der überschüssigen Feuchtigkeit durch einen Luftüberdruck bekannt, siehe z. B. GB-A-2009030 und FR-A-2575770. Der Wirkungsgrad eines derartigen Ausdrückverfahrens ist mit demjenigen des mechanischen Schleuderns vergleichbar. Im Fall der Behandlung von Garnlagen ist jedoch ein derartiges Ausdrückverfahren nicht geeignet, da die Fäden bei der Behandlung mit dem Luftstrahl nicht gestützt werden und unter Einwirkung des besagten Strahls verwirrt werden könnten.
  • Die vorliegende Erfindung dient dem Ziel, die Nachteile der bis heute bekannten Ausdrückvorrichtungen aufzuheben, indem sie den Einsatz einer Vorrichtung zum Ausdrücken der Fäden vorschlägt, die zur Behandlung einer Garnlage geeignet ist, das optimale Ausdrücken jedes einzelnen Fadens der Garnlage ermöglicht und die leichte Positionierung der Fäden der Garnlage in der besagten Vorrichtung.
  • Zu diesem Zweck zeichnet sich die Ausdrückvorrichtung der Fäden einer Garnlage dadurch aus, daß sie im wesentlichen aus einem Führ- und Ausdrückkamm der einzelnen Fäden einer Garnlage besteht, sowie aus einer Druckluft-Blasvorrichtung an jedem Zwischenraum zwischen zwei Zähnen des besagten Kammes, wobei diese Blasvorrichtung gemeinsam mit dem Kamm das Ausdrücken des Feuchtigkeitsüberschusses vornimmt.
  • Die Erfindung ist besser verständlich dank der nachfolgenden Beschreibung, die sich auf eine bevorzugte Ausführungsweise bezieht, welche als nicht einschränkendes Beispiel gegeben und unter Verweis auf die im Anhang befindlichen Zeichnungen erklärt wird, unter denen:
  • Die Abb. 1 eine Schnittansicht im seitlichen Aufriß einer Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung ist;
  • die Abb. 2 eine Schnittansicht im frontalen Aufriß einer Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung ist, und
  • die Abb. 3 eine Teilschnittansicht im größeren Maßstab einer Ausführungsvariante des Führ- und Ausdrückkammes ist.
  • Gemäß der Erfindung, wie insbesondere durch die Abb. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen als Beispiel gezeigt, umfaßt die Garnausdrückvorrichtung im wesentlichen einen Führ- und Ausdrückkamm 1 der einzelnen Fäden einer Garnlage sowie eine Druckluft-Blasvorrichtung 2 an jedem Zwischenraum zwischen zwei Zähnen 3 des besagten Kammes 1, wobei diese Blasvorrichtung 2 gemeinsam mit dem Kamm 1 das Ausdrücken des Feuchtigkeitsüberschusses vornimmt.
  • Der Kamm 1 besteht vorzugsweise aus einer Zusammenfügung von Zähnen und zwischen diesen Zähnen 3 angeordneten Zwischenstegen 4 und zumindest einem Dorn 5 zum Festspannen der Zähne 3 und Zwischenstege 4 auf einem Träger 6 (Abb. 1 und 2). Ein derartiger Aufbau des Kammes 1 ermöglicht dessen leichte Anpassung an eine vorbestimmte Menge von Fäden einer Garnlage durch einfaches Ausbauen des oder der Dome 5 des Trägers 6 sowie Ein- oder Ausbau der erforderlichen Zahl von Zahn- und Zwischenstegpaaren, dann erneuter Einbau der neu ausgestatteten Dorne 5 auf den Träger 6.
  • Die Zähne 3 werden idealerweise in Form von dünnen Plättchen ausgebildet, deren Flächenschnitt weit über den der Zwischenstege hinausreicht. Eine derartige Ausführung von Zähnen 3 und Zwischenstegen 4 ermöglicht die präzise Führung jedes Fadens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 3 und das Ausdrücken der Feuchtigkeit auf unabhängige Weise von einem Faden zum anderen, das heißt, ohne daß diese Fäden vor und während des besagten Ausdrückens einander berühren können.
  • Die Zwischenstege 4 sind austauschbar und weisen in Abhängigkeit von der metrischen Nummer der zu behandelnden Fäden eine veränderliche Dicke auf. Je nach metrischer Nummer oder Durchmesser des Fadens wird somit der Kamm 1 vollständig ausgebaut und es werden Zwischenstege 4 passend zu der besagten metrischen Nummer auf die Dorne 5 zwischen die Plättchen montiert, die die Zähne 3 bilden, wobei das Ganze auf dem Träger 6 festgespannt wird. Daraus ergibt sich, daß die Fäden einer Garnlage stets auf optimale Weise zwischen den Zähnen 3 geführt werden.
  • Außerdem wird die Vorrichtung durch einen Zylinder 7 zur Verlagerung der Garnlagen ergänzt, der sich in Betriebsstellung zumindest teilweise derart unter die Horizontalebene der Zwischenstege 4 des Kammes 1 erstreckt (Abb. 1), daß die Fäden der Garnlage quer zu der entsprechenden Kante der Zwischenstege 4 angelegt werden. Durch die Reibwirkung der Fäden gegen die Kante der Zwischenstege 4 und durch die Spannung der durchlaufenden Garnlage erhält man eine erhebliche Feuchtigkeitsabfuhr infolge des relativen Ausdrückens der Fäden auf den Zwischenstegen 4.
  • Um die Beschädigung der Fäden beim Ausdrücken zu verhindern, weisen die Zwischenstege 4 vorteilhafterweise, von der Eintrittsseite der Fäden in den Kamm 1 aus betrachtet, eine Seitenfase 8 oder eine Rundung auf. Somit werden die Fäden der Garnlage, die vom Zylinder 7 verlagert werden, mit einem vorbestimmten Druck gegen die Seitenfase 8 oder die Rundung der Zwischenstege 4 gedrückt, und, unter der Einwirkung des Drucks, der sich aus dem Andrücken durch den Zylinder 7 und den Zug am Faden ergibt, erhält man ein erhebliches mechanisches Ausdrücken der Feuchtigkeit aus dem Faden.
  • Die Luft-Blasvorrichtung 2 ist in Form einer langgestreckten Düse 9 ausgebildet, die sich parallel über dem Kamm erstreckt und einen flachen Strahl quer über einen Schlitz 10 liefert, wobei die Düse 9 unter Zwischenschaltung eines Verbindungselementes 11 mit einer Druckluft-Beschickungseinrichtung verbunden ist.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen nicht abgebildet ist, kann die Luft-Blasvorrichtung 2 auch in Form einer Parallel- Zylinderstrahldüse ausgebildet sein, deren Luftblaslöcher einen Durchmesser entsprechend demjenigen der auszudrückenden Fäden aufweisen.
  • Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung wird die Düse 9 vorteilhafterweise unter Zwischenschaltung eines Hebels 12 schwenkbar auf dem Träger 6 des Kammes 1 befestigt, wobei das Verbindungselement 11 der Beschickungseinrichtung als dichte Drehverbindung ausgebildet ist, deren Rotationsachse mit derjenigen des Hebels 12 ausgerichtet ist. Eine derartige Ausführungsweise ermöglicht wie in Abb. 1 der beiliegenden Zeichnungen in dünner Strichpunktlinie dargestellt ein Schwenken des Hebels 12 mit der Düse 9 außerhalb der Eingriffszone des Kammes 1, so daß die Positionierung der Fäden zwischen den Zähnen 3 von Kamm 1 begünstigt wird.
  • Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung wird zu diesem Zweck der Verlagerungszylinder 7 ebenfalls auf einem Schwenkhebel 13 befestigt, dessen Schwenkachse mit derjenigen des Traghebels 12 der Düse 9 ausgerichtet wird.
  • Der Traghebel 12 der Düse und der Traghebel 13 des Verlagerungszylinders 7 werden vorzugsweise auf einem gemeinsamen Schwenklager 14 gelagert (Abb. 1).
  • Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung weisen die die Zähne 3 des Kammes bildenden Plättchen auf ihrer der Düse 9 in deren Betriebsstellung zugewandten Seite einen Zuschnitt 15 auf, der genau dem Querschnitt der Düse 9 entspricht (Abb. 1). Auf diese Weise kann die Düse 9 in die Betriebsstellung umgelegt werden bei einem sehr geringen Abstand der Zwischenstege 4 des Kammes 1, der durch den Zuschnitt 15 der Plättchen, die die Zähne 3 bilden, beschränkt ist.
  • Wenn die Düse 9 auf diese Weise an den Zähnen 3 anliegt, befindet sich der Blasschlitz 10 in sehr geringem Abstand über den auszudrückenden Fäden der Garnlage, und gibt einen Luftstrahl in Eintrittsrichtung der Fäden in die Zähne 3 des Kammes 1 ab und propulsiert die Feuchtigkeit, die in den letzteren vorhanden ist und/oder bereits teilweise auf der Seitenfase 8 oder Rundung der Zwischenstege 4 ausgedrückt wurde, durch die Zähne 3 in den unter dem Träger 6 gelegenen Raum.
  • Gemäß eines Merkmals der Erfindung, wie in Abb. 1 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt, ist die Düse 9 auf ihrem schwenkbaren Traghebel 12 durch Drehen um ihre Längsachse einstellbar befestigt, mit der Möglichkeit einer Positionsverriegelung durch Zwischenschaltung einer Schraube 16, die mit einer länglichen Nut 17 zusammenwirkt, die quer über einen einstückig mit der entsprechenden Außenseite der Düse 9 verbundenen Flansch 18 verläuft. Somit kann der Blasschlitz 10 der Düse 9 auf optimale Weise in Richtung der Seitenfase oder der Rundung 8 eingestellt werden, durch einfaches Drehen der Düse 9 und dann Blockieren der letzteren durch Festspannen des Flansches 18 auf dem Hebel 12 mittels der Schraube 16.
  • Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen nicht dargestellt ist, ist der Querschnitt des Blasschlitzes 10 durch die Vorsehung von Randkanten mechanisch verstellbar, insbesondere durch Querverschiebung bezüglich der Blasachse oder auch durch Befestigung der Randkanten des Schlitzes auf herausziehbaren Unterlegkeilen.
  • Die derartige Verstellbarkeit des Blasschlitzes 10 kann insbesondere sinnvoll sein, um die Geschwindigkeit des Blasluftstroms bei konstantem Druck und konstantem Durchsatz zu beeinflussen, und damit auch die optimale Beförderungskapazität der Feuchtigkeit durch die Luft.
  • In Abb. 3 der beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführung des Kammes 1 im vergrößerten Maßstab als Teilansicht dargestellt, bei der der Kamm 1 zweierlei Arten 3', 3" von Zähnen 3 besitzt, die unterschiedliche Höhen aufweisen und abwechselnd angeordnet sind.
  • Wie insbesondere aus Abb. 3 hervorgeht, geht einem höheren Zahn 3' jeweils ein niedriger Zahn 3" voraus und nach, so daß der Abstand zwischen den entsprechenden Flächen von zwei höheren Zähnen 3' größer wird, und für die Positionierung von zwei Fäden zwischen diesen beiden höheren Zähnen 3' und dem niedrigeren Zwischenzahn 3" der erste Faden nur gegen die Innenseite des ersten höheren Zahns 3' zu drücken und zwischen diesem Zahn 3' und dem niedrigeren Zahn 3" bis zum Berühren des Zwischenstegs 4 abzusenken ist, während der andere Faden gegen die entsprechende Innenseite des zweiten höheren Zahns 3' zu drücken und dann zwischen dem niedrigeren Zahn 3" und dem höheren Zahn 3' abzusenken ist, bis zum Berühren des Zwischenstegs 4. Auf diese Weise wird die fehlerfreie Positionierung, insbesondere ohne Vertauschen des Fadens, auf erhebliche Weise vereinfacht.
  • Nach der Positionierung aller Fäden auf dem Kamm 1 können die Hebel 12 und 13 betätigt werden, um die Düse 9 und den Verlagerungszylinder 7 in die in Abb. 1 der beiliegenden Zeichnungen dargestellte Betriebsposition zu bringen, und es kann simultan mit der Druckluft-Beschickung der Düse 9 ein Ausdrückvorgang im Durchlaufverfahren gestartet werden. Alle Fäden, die gemäß der Erfindung durch die Vorrichtung laufen, werden einer Umlenkung ausgesetzt, die sie gegen die entsprechenden Zwischenstege 4 drückt und zur Folge hat, daß ein mechanisches Ausdrücken ihrer Restfeuchte erfolgt, wobei ein zusätzliches Ausdrücken mit einem Druckluflstrahl ausgeführt wird durch Druckluft, die durch den Schlitz 10 der Düse 9 am vorderen Bereich der Zwischenstege 4 geblasen wird, wobei die auf diese Weise eingeblasene Luft außerdem für den Transport und die Abführung der somit ausgedrückten Feuchtigkeit aus dem Kamm 1 in den Raum unter dem letzteren und unter dessen Träger 6 sorgt.
  • Dank der Erfindung ist es möglich, das umfangreiche Ausdrücken der Feuchtigkeit von gewaschenen oder gefärbten Fäden vorzunehmen mit vergleichbaren Gewinnen wie denjenigen, die durch Schleudern erhalten werden, und zwar an kontinuierlich durchlaufenden Fäden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsweise beschränkt. Es bleibt das Vornehmen von Änderungen möglich, insbesondere hinsichtlich der Beschaffenheit der verschiedenen Elemente oder durch die Ersetzung von technischen Entsprechungen, ohne daß dadurch der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Ausdrücken der Fäden einer Garnlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem Kamm (1) zum Führen und Ausdrücken der einzelnen Fäden einer Garnlage und aus einer Druckluft-Blasvorrichtung (2) im rechten Winkel zu jedem Zwischenraum zwischen zwei Zähnen (3) des Kammes (1) besteht, wobei die Luft- Blasvorrichtung (2) mit dem Kamm (1) zusammenwirkt, um das Ausdrücken des Feuchtigkeitsüberschusses zu verwirklichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (1) aus einer Zusammenfügung von Zähnen (3) und zwischen diesen Zähnen (3) angeordneten Zwischenstegen (4) und zumindest einem Dorn (5) zum Festspannen der Zähne (3) und Zwischenstege (4) auf einem Träger (6) besteht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (3) in Form von dünnen Plättchen ausgebildet sind, deren Flächenschnitt weit über den der Zwischenstege (4) hinausreicht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstege (4) austauschbar sind und abhängig von der metrischen Nummer der zu behandelnden Fäden variable Dicken aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung außerdem durch einen Zylinder (7) zur Verlagerung der Garnlagen ergänzt ist, der sich in Betriebsstellung zumindest teilweise derart unter die Horizontalebene der Zwischenstege (4) des Kammes (1) erstreckt, daß die Fäden der Garnlage quer zu der entsprechenden Kante der Zwischenstege (4) angelegt werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstege (4), vom Eintritt der Fäden in den Kamm (1) aus gesehen, eine Seitenfase (8) oder Rundung aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Blasvorrichtung (2) in Form einer langgestreckten Düse (9) ausgebildet ist, die sich parallel über dem Kamm (1) erstreckt und einen flachen Strahl quer über einen Schlitz (10) liefert, wobei die Düse (9) unter Zwischenschaltung eines Verbindungselementes (11) mit einer Druckluft-Beschickungseinrichtung verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Blasvorrichtung (2) in Form einer Parallel- Zylinderstrahldüse ausgebildet ist, deren Luftblaslöcher einen Durchmesser entsprechend demjenigen der auszudrückenden Fäden aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (9) unter Zwischenschaltung eines Hebels (12) schwenkbar auf dem Träger (6) des Kammes (1) befestigt ist, wobei das Verbindungselement (11) der Beschickungseinrichtung als dichte Drehverbindung ausgebildet ist, deren Rotationsachse mit derjenigen des Hebels (12) ausgerichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlagerungszylinder (7) auf einem Schwenkhebel (13) befestigt ist, dessen Schwenkachse mit derjenigen des Traghebels (12) der Düse (9) ausgerichtet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (12) der Düse (9) und der Traghebel (13) des Verlagerungszylinders (7) auf einem gemeinsamen Schwenklager gelagert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zähne (3) des Kammes (1) bildenden Plättchen auf ihrer der Düse (9) in deren Betriebsstellung zugewandten Seite einen Zuschnitt (15) aufweisen, der genau dem Querschnitt der Düse (9) entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (9) auf ihrem schwenkbaren Traghebel (12) durch Drehen um ihre Längsachse einstellbar befestigt ist, mit der Möglichkeit einer Positionsverriegelung durch Zwischenschaltung einer Schraube (16), die mit einer länglichen Nut (17) zusammenwirkt, die quer über einen einstückig mit der entsprechenden Außenseite der Düse (9) verbundenen Flansch (18) verläuft.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Blasschlitzes (10) der Düse (9) durch die Vorsehung von Randkanten mechanisch einstellbar ist, deren Abstand mittels Schrauben verstellbar ist, insbesondere durch Querverschiebung bezüglich der Blasachse oder auch durch Befestigung der Randkanten des Schlitzes auf herausziehbaren Unterlegkeilen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (1) zweierlei Arten (3', 3") von Zähnen (3) besitzt, die unterschiedliche Höhen aufweisen und abwechselnd angeordnet sind.
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