DE1213248B - Vorrichtung zur starren und zwanglaeufigen hydraulischen Parallelfuehrung von beweglichen Maschinenteilen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur starren und zwanglaeufigen hydraulischen Parallelfuehrung von beweglichen Maschinenteilen od. dgl.

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DE1213248B
DE1213248B DEM40247A DEM0040247A DE1213248B DE 1213248 B DE1213248 B DE 1213248B DE M40247 A DEM40247 A DE M40247A DE M0040247 A DEM0040247 A DE M0040247A DE 1213248 B DE1213248 B DE 1213248B
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DE
Germany
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cylinder
parallel guidance
rigid
compulsory
hydraulic
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DEM40247A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Schneider
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
Original Assignee
Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/22Synchronisation of the movement of two or more servomotors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur starren und zwangläufigen hydraulischen ParalleIführung von beweglichen Maschinenteilen od. dgl. Die Erlmdung betrifft eine Vorrichtung zur starren und zwangläufigen hydraulischen Parallelführung von beweglichen Maschinenteilen od. dgl., insbesondere der Oberwalze von Dreiwalzenbiegemaschinen, bei der das bewegliche Maschinenteil von hydraulisch beaufschlagten Zylinder-Kolben-Anordnungen betätigt wird, die für die Parallelführung über Kreuz hydraulisch miteinander verbunden und gleichzeitig als Stellglieder für das bewegliche Maschinenteil ausgebildet sind.
  • Es ist bereits bekannt, die Oberwalze bei Dreiwalzenbiegemaschinen zum Anbiegen der Blechenden waagerecht zu verstellen. Hierbei ist der Aufwand an technischen Mitteln erheblich, weil die aus Spindel und Mutter bestehende Verstellvorrichtung sowohl an der Klapplager- als auch an der Kipplagerseite der Walze benötigt wird. Wegen der Beweglichkeit dieser Lager sind mehrmalige Umlenkungen erforderlich, und es muß eine Verbindung der beiden Verstelleinrichtungen mittels mehrerer Wellen geschaffen werden, um eine parallele Verstellung der Walze zu erzielen.
  • Ferner ist es bekannt, die Oberwalze einer Dreiwalzenblechbiegemaschine hydraulisch zu betätigen, ohne daß die Enden der Oberwalze mit über Kreuz miteinander verbundenen Arbeitszylinder-Kolben-Anordnungen versehen werden, und es ist ebenfalls bekannt, zur zwangläufigen hydraulischen Parallelführung von beweglichen Maschinenteilen die Arbeitszylinder selbst für die ParalleIführung über Kreuz hydraulisch miteinander zu verbinden.
  • Bei Abkantpressen, Scheren u. dgl. ist es bekannt, zur Parallelführung langer hydraulisch betätigter Maschinenteile an jedem Ende des beweglichen Maschinenteils hydraulisch beaufschlagte Arbeitszylinder anzuordnen, deren Bewegung von einem Regelkreis mit kreuzweise miteinander verbundenen Zylindern beeinflußt wird, um eine Parallelführung der in den Arbeitszylindern verschieblichen Arbeitskolben zu erreichen. Dabei ist der eigentliche Pressenantrieb, bestehend aus Arbeitszylindem und Kolben, hydraulisch weitgehend unabhängig von dem hydraulischen Regelkreis zur ParalleIführung des beweglichen Maschinenteils, wobei der ölstrom für die Arbeitszylinder mittels Hilfszylindern bzw. Drosselventilen automatisch geregelt wird. Durch diese doppelte Anordnung von Arbeitsantrieb und ParaUelführungsantrieb müssen eine Reihe von Teilen zweifach und weitere Teile zusätzlich vorgesehen werden. Dadurch ergibt sich ein umfangreicher und komplizierter Aufbau der Gesamtanlage.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Es ist jedoch nicht nur Aufgabe der Erfindung, den Aufwand für die Waagerechtverstellung der Oberwalze bei Dreiwalzenblechbiegemaschinen zum Anbiegen der Blechenden herabzusetzen, den Anteil von Verschleißteilen gering zu halten, den Wirkungsgrad des Verstellantriebes zu verbessern und die Sicherheit gegen überlastung der ganzen Einrichtung zu erhöhen, wie es durch die an sich bekannte überkreuzverbindung von hydraulisch beaufschlagten Zylinder-Kolben-Anordnungen möglich ist, sondern auch, das hydraulisch bewegte Maschinenteil von einer Stelle aus an beiden Enden zu blockieren und unabhängig von der Elastizität der Rohrleitungen oder der Schläuche starr festzulegen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in den Verbindungsleitungen ein oder mehrere Absperrventile angeordnet sind.
  • Vorteilhaft ist je eines der Absperrventile unmittelbar an jedem Zylinder angeordnet. Dadurch ist es möglich, das bewegliche Maschinenteil an jeder beliebigen Stelle anzuhalten und in dieser Stellung starr festzulegen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit der Oberwalze einer Dreiwalzenblechbiegemaschine dar, und zwar zeigt F i g. 1 das Prinzip der Kreuzleitung und F i g. 2 die gesamte hydraulische Anlage am Beispiel einer Oberwalze.
  • Die Oberwalze 1 einer Dreiwalzenblechbiegemaschine ist beispielsweise in den beiden Lagern 2 und 3 gehalten. Auf diese Lager wirken auf der einen Seite die beiden Kolben 4 und 5 ein, die sich in den feststehenden Zylindern 6 und 7 befinden. An dem anderen Ende der Walze sind die beiden Kolben 8 und 9 in den Zylindern 10 und 11 unter-. gebracht. Diese Zylinder befinden sich in einer waagerechten Ebene, so daß die Walze entweder in der Richtung a oder b verschoben werden kann. Wie in F i g. 1 angedeutet ist, werden die Zylinder über Kreuz miteinander verbunden, und zwar ist der Zylinder 6 über die Kreuzleitung 12 mit dem Zy-Rnder 11 und der Zylinder 7 über die Kreuzleitung 13 mit dem Zylinder 10 verbunden.
  • Übt man z. B. in dem Zylinder 6 eine Kraft aus, so verschiebt sich die linke Lagerseite. Die aus dem Zylinder 7 verdrängte öhnenge gelangt über die Leitung 13 in den Zylinder 10; wo sie eine gleich große Verschiebung hervorruft. Schließlich wird das aus dem Zylinder11 verdrängte Öl dem Zylinder6 durch die Leitung 12 zugeführt. In die Leitung 13 ist bei-_spielsweise ein Absperrventil 14 eingebaut. Sperrt man den bei der Verschiebung in den Leitungen 12 und 13 auftretenden ölstrom durch dieses Ventil ab, so sind alle vier Zylinder blockiert.
  • Um mit einer solchen Anlage auch gleichzeitig die Verschiebung der Walze 1 zu erreichen, kann man eine Einrichtung gemäß F i g. 2 verwenden. Die Kreuzleitungen 12 und 13 der verschiedenen Zylinder 6, 7, 10 und 11 stehen mit einer Kolbenpumpe 15 in Verbindung, die sich in einem ölbehälter 16 befindet und durch einen Motor 17 angetrieben wird. Das der Anlage zugeführte Öl muß auch abfließen können, und zwar gegen einen bestimmten Druck, damit keine Luft in das Leitungssystem gelangen kann, Es ist in der Zuleitung 18 und in der Abflußleitung 19 ein Vierwegeschieber 20 vorgesehen, der beispielsweise durch Elektromagnete 21 und 22 ge- steuert wird. Bei der praktischen Ausführung wird statt eines Äbsperrorgangs.14 an jedem Zylinder je ein Absperrventil23, 24, 25 und 26 vorgesehen. Diese Ventile werden auch elektrisch gesteuert. Der Gegendruck zum abfließenden Öl wird durch ein Überdruckventil 27 erzeugt, das sich am Behälter 16 befindet. Ein weiteres Überdruckventil 28 dient -als überdruckventil zur Sicherung der Pumpe 15.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Soll die Oberwalze 1 in Richtung b verstellt werden, so wird der Magnet 21 unter Strom gesetzt. Von der Pumpe 15 gelangt das Öl durch die Leitung 18 und über den Vierwegeschieber 20 in den Zylinderr 11. Zwischen den beiden Leitungen 12 und 13 ist noch eine weitere Verbindungsleitung29 mit einem Absperrventil 30 vorgesehen. Auch ist noch eine Verbindungsleitung 31 zwischen der Kreuzleitung 12 und der Abflußleitung 19 vorgesehen, wobei ebenfalls ein Absperrventä 32 eingebaut ist. Diese Ventile 30 und 32 sind geschlossen, während die an den Zy# lindem befindlichen. Ventile 23, 24, 25 und 26 geöffnet sind. Durch das Drucköl wird der Kolben 9-bewegt, -und hierdurch wird das 01 aus dem Zylinder 10 über die Leitung, 12 zum Zylinder 7 verdrängt. Das hierdurch aus dem Zylinder 6 verdrängte Öl ge- langt über den Vierwegeschieber 20 und durch die Rückleitung 19 -über das überdruckventil 27 zum Ölbehälter# Nach der erfolgten Verschiebung werden die vier Ventile 23, 24, 25 und 26, geschlossen.
  • Soll die Oberwalze in Richtung a verstellt werden, so wird der Magnet 22 des Vierwegeschiebers 20 unter Strom gesetzt. Von der Pumpe 15 gelangt dann das Öl in den Kolbenraum 6. Die Ventile 30 und 3,2 bleiben geschlossen, während die Ventile 23, 24, 25 und 26 geöffnet sind. Der Kolben 4 #vuird hierdurch bewegt und verdrängt das Öl aus dem. Zylinder 7 in den Zylinder 10, vv«"nd das. Öl aus dem Zylinder 11 über den Vierwegeschieber und das überdruckz ventil 27 in den ölbehälter 16 gelangt. Nach der notwendigen Verschiebung werden die Zylinderventile 23 bis 26 wieder geschlossen.
  • Wenn durch irgendwelche Einflüsse, sei es durch ein Luftpolster oder durch Leeköl ' die Parallelität der Walzel zu den anderen Walzen der Maschine gestört ist, kann man diese Parallelität wieder herstellen durch Betätigung der entsprechenden Ventile. Wenn z. B. die rechte Seite der Walze in der Richtung b bewegt werden soll, so wird der Magnet 21 des Vierwegeschiebers 20 eingeschaltet. Das Ventil 30 und die Ventile 23 und 24 der linken Seite sind geschlossen, während die Ventile 25 und 26 sowiedas Ventil 32 geöffnet sind. Das Draeköl gelangt dann über den Vierweges ' chieber 20 und über das Ventil 26 in den Kolbenraum 11 und bewegt den Kolben 9. Das hierbei aus dem Zylinder 10 verdrängte Öl kann dann -über die Ventile 25 und 32 und über das Überdruckventil 27 entweichen., Die' linke Seite der Oberwalze bleibt hi#erbei stehen.
  • Soll die linke Seite der Walze in der Richtung b bewegt werden, so schaltet man eben ' falls' den Ma-' gneten 21 des Vierwegeschiebers 20 ein. Die Venee# 25 und 26 und auch das Ventil 32 bleiben ge-, schlossen, während die Ventile 23 und 24 und das' Ventil 30 geöffnet werden.
  • Das Drucköl gelangt dann über den Vierwegeschieber und das Ventil 30 in den Zylinderraum 7 und bewegt den Kolben 5. Das verdrängte Öl aus dem Zylinder 6 kann dann über das Ventil 23 und den Vierwegeschieber 20 entweichen. Die rechte Seite der Oberwalze wird hierbei nicht verändert. -, Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei der Oberwalze einer Dreiwalzenblechbiegemaschine be- schränke So kann man auch die Walzen anderer Maschinen entsprechend steuern. Auch für sonstige parallel zu verschiebende Maschinenteile kann die Erfindung Verwendung finden. -

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Vorrichtung zur starren und zwangläufigenhydraulischen Parallelführung von beweglichen# Maschinenteilen od. dgl., insbesondere der Oberwalze von Dreiwalzenbiegemaschinen, bei der das bewegliche Maschinenteil von hydraulisch beaufschlagten Zylinder-Kolben-Anordnungen be,-tätigt wird# die für die Parallelführung über Kreuz- hydraulisch miteinander verbunden und' gleichzeitig als Stellglieder für das bewegliche Maschinenteil ausgebildet sind, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß in den Verbindungslei-. tungen (12 oder 13) ein oder mehrere Absperr-, ventfle (14 oder 23 bis 26) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch ge- » kennzeichnet, daß je eins der Absperrventile (23, bis 26) unmittelbar an jedem Zylinder (6, 7 und 10, 11) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche. Patentschriffen Nr. 1004 9,24, 1017 028; schweizerische, Patentscbxift Nr. 253 563; USA.-Patentschrift, Nr. 2 759 5159-Zeitschrift »Ölhydraulik u. Pneumatik«, August 1958, S. 273.
DEM40247A 1959-01-20 1959-01-20 Vorrichtung zur starren und zwanglaeufigen hydraulischen Parallelfuehrung von beweglichen Maschinenteilen od. dgl. Pending DE1213248B (de)

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