DE121220C - Antriebsvorrichtung fuer addirwerke von kontrolkassen, die durch von hand bewegliche zahlensegmente eingestellt und durch das oeffnen und schliessen des geldbehaelters angetrieben werden - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer addirwerke von kontrolkassen, die durch von hand bewegliche zahlensegmente eingestellt und durch das oeffnen und schliessen des geldbehaelters angetrieben werden

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DE121220C
DE121220C DE1898121220D DE121220DA DE121220C DE 121220 C DE121220 C DE 121220C DE 1898121220 D DE1898121220 D DE 1898121220D DE 121220D A DE121220D A DE 121220DA DE 121220 C DE121220 C DE 121220C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Registrirkassen, welche zur Kontrole der eingelieferten Beträge mit einem Addirwerk versehen sind, das den an einer Schaustelle durch Ziffern sichtbar gemachten Betrag jedes Einganges zu der Gesammtsumme des vorhandenen Kassenirihaltes hinzufügt. Die Erfindung ist namentlich für solche Ausführungsformen dieser Kontroikassen bestimmt, bei welchen in jedem einzelnen Falle zunächst durch eine Reihe neben einander liegender Zahlensegmentstücke die Höhe des zur Registrirung kommenden Betrages sichtbar eingestellt wird, dann beim Oeffnen der Geldschublade die durch Verzahnungen der Segmentstücke gleichzeitig eingestellten Zahnkränze von Zwischenrädern aufser Eingriff mit den Segmenten gebracht und zugleich mit ihrer Antriebswelle, auf der sie bisher lose drehbar waren, gekuppelt werden, wobei gleichzeitig die Feststellung der Segmentstücke erfolgt, und endlich bei der durch das Schliefsen der. Schublade bewirkten Rückdrehung der Zwischenräder das Addirwerk um den eingestellten Betrag fortgeschaltet wird.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach A-B,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach C-D,
Fig. 4 ein Querschnitt durch ein Zwischenrad und dessen Tragtheile.
Die Zwischenräder a1 a% . . ., von denen hier nur die zur Uebertragung der Einer und Zehner einer Zahl in Anwendung kommenden zur Darstellung gebracht sind, befinden sich unterhalb der in bekannter Weise auf einer festliegenden Welle c über einander liegenden und einzeln schwingbaren Segmentstücke b1 b2 . . ., welche auf der Aufsenseite ihres Bogens mit Ziffernreihen von ο bis 9 versehen sind und in gebräuchlicher Weise zur Bildung der in Betracht kommenden Zahl hinter einen Schauschlitz d eingestellt werden. Die Räder al a2 . . . sind als Ringe ausgebildet, mit Verzahnung auf einem Theil ihres äufseren und inneren Umfanges versehen und auf je einer Scheibe e concentrisch gelagert, an der sie vermittelst je einer zweiten Scheibe f von geringerem Durchmesser derartig gehalten werden, dafs sie sich bei Beeinflussung durch die mit ihnen in Eingriff stehenden verzahnten Naben der Segmentstücke frei auf ihren Tragscheiben e drehen können.
Diese Tragscheiben e sitzen neben einander fest auf einer hohlen Welle g, welche drehbar in zwei senkrechten Wangen h gelagert ist, die durch Steg / und Hülse k in paralleler Lage und in Abstand von einander gehalten werden und mittelst der Hülse k auf einer den Apparat horizontal durchquerenden, festliegenden Welle / verschoben werden können. Die Verschiebung erfolgt mit Hülfe eines Ansatzes n, welcher an der Längswand der Geldschublade ρ befestigt ist und mit seiner schrägen Nuth m beim Herausziehen des Kastens über einen an einer der Wangen h befindlichen Zapfen 0 ge-
schoben wird, während er bei seiner Rückwärtsbewegung, also beim Schliefsen der Schublade, die Wangen h wieder in die ursprüngliche Lage zurückbringt.
Diese Verschiebung bewirkt das Auslösen der Zwischenräder α1 α2 ... aus den zugehörigen Ziffernsegmenten b1 b2 . ... Gleichzeitig erfolgt aber auch die Feststellung sämmtlicher bisher lose auf ihren Tragscheiben e drehbaren Radringe al az auf letzteren und dadurch ihre Kupplung mit der drehbaren Hohlwelle g. Innerhalb dieser Welle ist zu diesem Zweck eine auf irgend eine Weise unverrückbar gehaltene Welle q gelagert, welche mit kurzen, der Anzahl der Scheiben e entsprechenden Eindrehungen r versehen ist. In radialer Richtung enthält jede Scheibe e einen Stift t, dessen keilförmiger Kopf s durch eine Spiralfeder u über den Umfang der Scheibe e hinaus in die ihm dort gegenüber liegende Innenverzahnung des Ringes α gedrängt wird. Jeder Stift t ist gleichzeitig durch eine an entsprechender Stelle befindliche radiale Bohrung der Wandung der Hohlwelle g hindurchgeführt. Bei normaler Lage der mit den Wangen h verschiebbaren Welle g liegen die Stifte t sämmtlicher Scheiben e über den Eindrehungen r der festliegenden Welle q und können bei ihrer während der Drehung der Zahnringe al c? . . . durch deren Innenverzahnung erfolgenden Beeinflussung in axialer Richtung so weit zurücktreten, dafs eine Kupplung der Zahnringe mit der Hohlwelle nicht eintritt.
Bei der in Richtung des eingezeichneten Pfeiles erfolgenden Verschiebung der Welle g werden die Stifte t indefs aus den Eindrehungen r herausgedrückt und gelangen mit ihrem unteren Ende unmittelbar auf die Wandungen der festliegenden Welle q, so dafs ihr Keilkopf in Eingriff mit einer der Innenzahnlücken des Ringes α tritt und so die feste Verbindung des letzteren mit der zugehörigen Scheibe e und mit der Hohlwelle g herstellt.
Durch die Querverschiebung der beiden verbundenen Wangen h erfolgt aufser der Ausrückung der Zwischenräder α aus den Segmenten b und der Kupplung jener Räder mit ihrer Welle g gleichzeitig noch die Festlegung der bisher frei um ihre Achse c drehbaren Segmentstücke. Hinter dem Zahnkranz jedes der letzteren liegt ein doppelarmiger Hebel v, dessen Schwingachse w von einem den Apparat durchquerenden, festliegenden Steg χ gehalten wird. Mittelst der in einer horizontalen Bohrung des letzteren gelagerten Spiralfeder^ wird eine an der Aufsenseite des aufrecht stehenden Schenkels jedes dieser Hebel ν befindliche Nase in eine Zahnlücke des zugehörigen Segmentzahnkranzes gedrängt, indefs derart, dafs das Zurückschwingen des Hebels ν möglich bleibt und eine Sperrung der Radbewegung noch nicht erfolgt. Diese tritt erst bei der angegebenen Verschiebung der Wangen h ein. Unter den unteren Schenkel des bisher frei schwingenden Doppelhebels ν wird bei dieser Lageänderung eine in irgend einer bekannten Form (hier als wellenförmige Platte) ausgeführte Feststellvorrichtung ^ geschoben, welche die Nase des oberen Schenkels in der ihr gegenüberliegenden Zahnlücke festhält und dadurch eine Drehung des betreffenden Segmentes verhindert. . , Die weitere Uebertragung der Segmentbewegung von den Zwischenrädern α1 λ2 ... auf den Additionsapparat, sowie die sonstigen Vorgänge an dem Apparat erfolgen durch Einrichtungen, die theils an den verschiebbaren Backen h gelagert sind, theils von den Wandungen des Apparates getragen werden, für die vorliegende Erfindung indessen nicht in Betracht kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Addirwerke von Kontroikassen, die durch von Hand bewegliche Zahlensegmente eingestellt und durch das Oeffhen und Schliefsen des Geldbehälters angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die hohle Antriebswelle (g) der Zwischenräder (a) beim Oeffnen des Geldbehälters auf der feststehenden, mit Ausdrehungen (r) versehenen Welle (q) so verschoben wird, dafs die vor der Verschiebung der Welle (g) auf. den an dieser befestigten Scheiben (e) frei dreh baren, aufsen und innen gezahnten Zwischenräder (a) aufser Eingriff mit den Einstellungssegmenten (b) gebracht und durch radial in den Scheiben (e) verschiebbare Sperrstifte (t) mit diesen Scheiben und der Hohlwelle (g) fest verbunden werden, während gleichzeitig die von- den Zwischenrädern befreiten Zahnkränze der Einstellungssegmente durch vor der Verschiebung unwirksame Sperrstücke (v) festgestellt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1898121220D 1898-12-18 1898-12-18 Antriebsvorrichtung fuer addirwerke von kontrolkassen, die durch von hand bewegliche zahlensegmente eingestellt und durch das oeffnen und schliessen des geldbehaelters angetrieben werden Expired DE121220C (de)

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