DE1211575B - Rueckeinrichtung fuer Strebfoerderer - Google Patents

Rueckeinrichtung fuer Strebfoerderer

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DE1211575B
DE1211575B DEG40969A DEG0040969A DE1211575B DE 1211575 B DE1211575 B DE 1211575B DE G40969 A DEG40969 A DE G40969A DE G0040969 A DEG0040969 A DE G0040969A DE 1211575 B DE1211575 B DE 1211575B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
cylinder
support
rear cylinder
lever
Prior art date
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Pending
Application number
DEG40969A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Urschbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1211575B publication Critical patent/DE1211575B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Rückeinrichtung für Strebförderer Die Erfindung befaßt sich mit einer Rückeinrichtung für Strebförderer, bestehend aus kohlenstoßseitig am Förderer angelenktem und bergestoßseitig an Stützstempeln, Ausbaugestellen od. dgl. angelenktem hydraulisch oder pneumatisch betriebenem Rückzylinder.
  • Die bekannten Rückeinrichtungen dieser Art sind grundsätzlich mehr oder minder gelenkig mit dem Förderer bzw. den Stützstempeln od. dgl. verbunden. Dies geschieht in der Mehrzahl über einfache Bolzenverbindungen, die gegebenenfalls auch als Langlochverbindungen ausgebildet sind, um eine Verkantung des Rückzylinders am Liegenden zu vermeiden und darüber hinaus in der Horizontalen und Vertikalen den praktisch vorkommenden Relativbewegungen zwischen Ausbau und Förderer folgen zu können (deutsche Patentschrift 975 639).
  • Es sind weiter Verbindungen zwischen Rückzylinder und Förderer einerseits und Rückzylinder und Stützstempel bzw. Ausbau andererseits bekanntgeworden, die darauf abgestellt sind, mittels der Rückzylinder den Förderer am Liegenden zu steuern, d. h. ein gewünschtes Klettern oder Abwandern des Förderers mit dem daran geführten Gewinnungsgerät in das Liegende zu bewirken. Diese Steuerbarkeit wird nach einem bekanntgewordenen Vorschlag durch einen am Förderer vorgesehenen Fördererheber sowie durch Ausnehmungen zur Aufnahme von Stützzapfen am Schleppstempel erreicht (deutsche Auslegeschrift 1 114 457). Diese Lösung ist insofern von Nachteil, als der Rückzylinder von Fall zu Fall vom Stützstempel gelöst und am Stützstempel wieder neu festgelegt werden muß, wobei vom Bedienungspersonal jeweils das volle Gewicht des Rückzylinders zu bewegen ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag ist der Rückzylinder zur Erzielung der Steuerbarkeit des Förderers am Ausbaugestell über eine bügelartige Klemmvorrichtung höhenverstellbar befestigt (deutsches Gebrauchsmuster 1871211). Darüber hinaus ist der Kolbenstangenkopf des Rückzylinders am Förderer in verschiedenen Höhen über eine Bolzenverbindung einsteckbar. Auch diese Führungseinrichtung ermöglicht ein Steuern des Förderers am Liegenden, erfordert jedoch für jede gewünschte Steuerung das Lösen und wieder Festsetzen von Klemmelementen oder das Umstecken von Verbindungsbolzen. Dies ist jedoch bei den erschwerten Bedingungen unter Tage ein Nachteil.
  • Es ist weiter eine Lösung bekannt, bei der die Steuerbarkeit des Fördermittels durch zwei übereinanderliegende Zylinder erreicht wird (deutsche Auslegeschrift 1 167 300). Mit diesem Vorschlag ist zwar der angestrebte Zweck erreichbar, die Ausführungsform ist jedoch aufwendig und nur von geschulten Fachkräften zu bedienen.
  • Schließlich sind Rückeinrichtungen bekannt, die fördererseitig oder bergestoßseitig höhenverstellbar mit dem vorderen oder hinteren Widerlager verbunden sind, wobei die Verbindung eine umsteckbare Bolzenverbindung ist (französische Patentschriften 1272 277, 1319 134).
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die dem Abbaufortschritt folgenden, zwischen Förderer und Stützstempel, Ausbaugestell od. dgl. eingeschalteten Rückzylinder so anzuordnen, daß mit ihrer Hilfe über einfach zu betätigende Mittel eine Steuerbarkeit des Förderers gegeben ist. Die Erfindung berücksichtigt dabei, daß diese Vorrichtung schnell und insbesondere ohne nennenswerten Kraftaufwand getätigt werden muß, daß weiterhin keine besonderen Hilfsmittel, wie umzusteckende Bolzen, Splinte, Keile od. dgl. zur Betätigung dieser Vorrichtung erforderlich sein sollen und daß sie in allen Gewinnungsbetrieben, in denen hydraulisch oder pneumatisch betriebene Rückzylinder bereits eingesetzt sind, Verwendung finden kann.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Rückeinrichtung für Strebförderer, bestehend aus kohlenstoßseitig am Förderer angelenktem und bergestoßseitig an Stützstempeln, Ausbaugestellen od. dgl. angelenktem hydraulisch oder pneumatisch betriebenem Rückzylinder, dessen Kolbenstangenkopf sowie Zylinderkopf eine waagerechte Bohrung zur höhenverstellbaren Verbindung des Förderers mit dem Rückzylinder bzw. des Stützstempels, Ausbau-P 0 stells od. dgl. mit dem Rückzylinder aufweist, da - durch, daß der Rückzylinder mit einem oder beiden Abstützpunkten über mit dem Rückzylinder ein Kniegelenk bildende hebelartige Zwischenglieder um den Drehpunkt nach unten und nach oben um den gleichen Bereich schwenkbar verbunden ist. Es bedarf also nunmehr zur Steuerung des Förderers nurmehr des Umlegens einer oder zweier Hebel, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Bei Verwendung einer mechanischen Vorrichtung, wie beispielsweise eines Hebels, ist es von besonderem Vorteil, daß das Eigengewicht des Rückzylinders zum größten Teil von der Vorrichtung selbst getragen wird. Die Vorrichtung nach der erfindungsgemäßen Lösung ist ohne nennenswerten Aufwand auch in bereits ausgerüsteten Streben überall dort einzusetzen, wo hydraulisch oder pneumatisch betriebene Rückzylinder vorgesehen sind. Da die am Förderer und/ oder beispielsweise am Stützstempel vorgesehene Vorrichtung verhältnismäßig wenig Platz beansprucht, ist in der Regel gegenüber den bekannten Einrichtungen der zusätzliche Vorteil gegeben, daß der Raum zwischen Stützstempel und Förderer relativ klein gehalten werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Hebel in seiner oberen Stellung über an sich bekannte Mittel arretierbar. Diese Arretierung hat lediglich den Zweck, den Rückzylinder beim Nachholen in seiner gewünschten Stellung zu halten.
  • Nach der erfindungsgemäßen Lösung wird eine ausreichende Steuerbarkeit des Förderers gewährleistet, da im Bedarfsfalle, in dem an beiden Abstützpunkten des Rückzylinders eine Vorrichtung nach der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen ist, die eine Vorrichtung in die obere und die andere Vorrichtung in die untere Lage gebracht werden kann.
  • Die F i g. 1 bis 5 zeigen in einem Ausführungsbeispiel die Rückeinrichtung nach der erfindungsgemäßen Lösung. Dabei zeigt F i g. 1 den Rückzylinder in seiner oberen Stellung, F i g. 2 den Schnitt A-B nach F i g. 1, F i g. 3, 4 und 5 die weiteren möglichen Stellungen der Rückeinrichtung bei Verwendung des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1.
  • Der Rückzylinder 1 ist mit seinem bergestoßseitigen Ende 7 an dem am Stützzylinder 3 od. dgl. drehbar gelagerten Hebel 4 angelenkt. Das andere, den Kolbenstangenkopf 8 bildende Ende des Rückzylinders 1 ist an dem am Förderer 2 drehbar gelagerten Hebel befestigt. Die Hebel 4 werden in ihrer oberen Stellung durch eine Arretiervorrichtung 5 gehalten. Nach Lösen dieser Arretiervorrichtung 5 kann der Hebel 4 in seine untere Stellung geschwenkt werden, wobei er um die am Förderer 2 bzw. am Stützstempel 3 vorgesehenen Drehpunkte 6 schwenkt. Der Hebel 4 legt sich hierbei in seiner unteren Stellung gegen hierfür vorgesehene Anschlageisen 9. Es besteht nun die Möglichkeit, die Hebel wahlweise zu betätigen, so daß sich insgesamt vier verschiedene Angriffsmöglichkeiten des Rückzylinders bieten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rückeinrichtung für Strebförderer, bestehend aus kohlenstoßseitig am Förderer angelenktem und bergestoßseitig an Stützstempeln, Ausbaugestellen od. dgl. angelenktem hydraulisch oder pneumatisch betriebenem Rückzylinder, dessen Kolbenstange sowie Zylinderkopf eine waagerechte Bohrung zur höhenverstellbaren Verbindung des Förderers mit dem Rückzylinder bzw. des Stützstempels, Ausbaugestelles od. dgl. mit dem Rückzylinder aufweist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Rückzylinder mit einem oder beiden Abstützpunkten über mit dem Rückzylinder (1) ein Kniegelenk bildende hebelartige Zwischenglieder (4), um den Drehpunkt nach unten und nach oben um den gleichen Bereich schwenkbar verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4) in seiner oberen Stellung über an sich bekannte Mittel (5) arretierbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 975 639; deutsche Auslegeschriften Nr. 1114 457, 1167 300; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1871211; französische Patentschriften Nr. 1272 277, 1319134.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1272277A (fr) * 1960-10-26 1961-09-22 Glueckauf Guenther Klener Masc Perfectionnements apportés aux dispositifs de ripage pour des transporteurs pour taille utilisés dans les mines
DE1114457B (de) * 1960-03-31 1961-10-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vorrichtung zum Verruecken eines Zweikettenkratzerfoerderers mit daran gefuehrter Gewinnungsmaschine
DE975639C (de) * 1953-11-17 1962-03-22 Gewerk Eisenhuette Westfalia Rueckzylinder fuer Abbaufoerderer
FR1319134A (fr) * 1962-04-04 1963-02-22 Klerner Maschf Glueckauf Perfectionnements apportés aux dispositifs de ripage pour transporteurs
DE1871211U (de) * 1963-03-05 1963-05-02 Gewerk Eisenhuette Westfalia An ausbauelementen abgestuetzer rueckzylinder zum ruecken eines vor dem kohlenstoff liegenden foerderers.
DE1167300B (de) * 1962-09-07 1964-04-09 Gewerk Eisenhuette Westfalia Druckmittelbetaetigte Rueckeinrichtung fuer Foerderer mit daran gefuehrtem Kohlenhobel

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