DE1210373B - Kammerofen mit feststehendem Ofengewoelbe - Google Patents

Kammerofen mit feststehendem Ofengewoelbe

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DE1210373B
DE1210373B DEK39996A DEK0039996A DE1210373B DE 1210373 B DE1210373 B DE 1210373B DE K39996 A DEK39996 A DE K39996A DE K0039996 A DEK0039996 A DE K0039996A DE 1210373 B DE1210373 B DE 1210373B
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DE
Germany
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furnace
gas duct
duct system
chamber
fixed
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Pending
Application number
DEK39996A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Gatzke
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GATZKE KERAMISCHE IND
Original Assignee
GATZKE KERAMISCHE IND
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/0016Chamber type furnaces
    • F27B17/0041Chamber type furnaces specially adapted for burning bricks or pottery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Kammerofen mit feststehendem Ofengewölbe Die Erfindung betrifft einen Kammerofen mit feststehendem Ofengewölbe und mit einer im wesentlichen feststehenden, jedoch wegräumbaren Ofensohle, die von einem mit abnehmbaren Deckplatten oder Stegen versehenen Gaskanalsystem gebildet ist, und bezweckt das chargenweise Brennen von keramischem Gut mit hohem Anteil an ausbrennbaren Stoffen in einem derartigen Ofen.
  • Es ist bereits ein ringförmiger Kammerofen bekannt, dessen Sohle aus einzelnen Säulen besteht, die als Brennunterlage in einem über diesen befindlichen hohen Brennraum dienen. Hierbei sind die Säulen mit runden Decken- oder Bodenplatten versehen, um eine größere Grundfläche zum Bestellen mit Brenngut zu schaffen, damit der Durchsatz ein größerer wird, und gleichzeitig für die Heizgase optimale Zwischenräume in der Sohle zu schaffen, um einen gleichmäßigen Brand von Tellern, die sich nicht verziehen sollen, durch die aus Säulen bestehende Sohle hindurch zu ermöglichen.
  • Es ist auch ein anderer Rundofen bekannt, dessen Ofensohle aus einer Anzahl von flachen Gaskanälen besteht, die mit abnehmbaren Deckplatten versehen sind, um diese Kanäle reinigen und warten zu können.
  • Schließlich ist noch ein Porzellanofen mit überschlagender Flamme bekannt, bei dem unter der wegräumbaren Ofensohle ein zentrales, durch einen Kapselstoß teilweise abschließbares Einsteigeloch für die Reinigung der in einer Versenkung sich reichlich ansammelnden Schlacke und Asche vorgesehen ist.
  • Dabei ist die Versenkung so bemessen, daß die Reinigung erst nach einer größeren Anzahl von Bränden durchgeführt werden muß.
  • Diesem Stand der Technik gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Kammerofen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der wirtschaftlicher arbeitet und leicht und schnell zu bedienen ist und die sehr unbequeme, mit dauerndem Bücken verbundene Tagesarbeit vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb ein Kammerofen vorgeschlagen, der sich kennzeichnet durch einen mittels oberhalb der Ofensohle angeordneten Brennern beheizbaren niedrigen Brennraum mit einer unterhalb Kopfhöhe liegenden Gewölbedecke, unter deren Scheitel im Boden des Gaskanalsystems eine schmale, über die Ofenbreite sich erstreckende Vertiefung vorgesehen ist, durch die ein Bedienungsgang zur Beschickung und Entleerung und außerdem Raum für einen zentralen Abzug der im Ofen anfallenden Abgase geschaffen ist.
  • Bei dem diese Merkmale aufweisenden Kammerofen wird die Wirtschaftlichkeit dadurch verbessert, daß in dem Brennraum ein hoher Wärmenutzeffekt erreicht wird und das Rauchgasabzugssystem zu einem bequemeren und damit rascheren Chargenwechsel benutzt werden kann. Der besondere Vorteil besteht darin, daß durch die eigentümliche Ausgestaltung des Gasabzugssystems trotz der 'sehr hohen Temperatur des Brennraumes der zum Setzen und Entleeren begehbare Ort relativ kühl bleibt oder sehr rasch abgekühlt werden kann.
  • Die zum Stand der Technik genannten Öfen weisen diese Vorteile nicht auf, weil sie zum Brennen von keramischem Gut mit einem hohen Anteil an ausbrennbaren Stoffen wegen ihrer Nichtstapelbarkeit einen hohen Einsatzunterbau erfordern würden, der als thermischer Ballast wirkt und der einen höheren Brennstoffverbrauch verursacht. Außerdem wirkt dieser Einsatzunterbau als Speicher, der einen raschen Chargenwechsel nicht zuläßt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Raum oberhalb der Vertiefung im Gaskanalsystem mittels Platten oder Stege zur Abstützung des Einsatzes abdeckbar eingerichtet.
  • Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß eine noch bessere und zusätzliche Ausnutzung des Ofens und damit eine weitere Erhöhung seiner Wirtschaftlichkeit erreicht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt.
  • In dem Kammerofen 1 ist zwischen der in Etage liegenden Sohle 2 und der unterhalb Kopfhöhe liegenden Gewölbedecke 6 ein niedriger Brennraum vorgesehen, in dem das Brenngut durch die beiderseits oberhalb der Ofensohle angeordneten Brenner 5 beheizt wird. Der Weg der Heizgase in diesem Brennraum ist gestrichelt dargestellt. Die Ofensohle 2 ist durch abnehmbare Platten oder Stege abgedeckt, so daß die Abgase über auf ihrer Unterfläche abgeschrägte Gaskanäle in den Rauchgaskanal3 gelangen. Dieser Kanal 3 ist unter dem Scheitel der Gewölbedecke 6 im Boden des Gaskanalsystems als schmale, über die Ofenbreite sich erstreckende Vertiefung vorgesehen, durch die ein Bedienungsgang zur Beschickung und Entleerung und außerdem Raum für einen zentralen Abzug der im Ofen anfallenden Abgase geschaffen ist.
  • Unterhalb dieser Vertiefung kann ein mit Schiebern oder dergleichen Regelorganen versehener Abzugskanal 8 angeordnet sein.
  • Wie in der F i g.1 aus Gründen der Übersichtlichkeit zwar nicht dargestellt ist,- soll der Raum oberhalb der Vertiefung im Gaskanalsystem vorzugsweise mittels Platten oder Stege zur Abstützung des Einsatzes abdeckbar eingerichtet sein.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Kammerofen mit feststehendem Ofengewölbe und mit einer im wesentlichen feststehenden, jedoch wegräumbaren Ofensohle, die von einem mit abnehmbaren Deckplatten oder Stegen versehenen Gaskanalsystem gebildet ist, zum chargenweisen Brennen von keramischem Gut mit hohem Anteil an ausbrennbaren Stoffen, g e -kennzeichnet durch einen mittels oberhalb der Ofensohle (2) angeordneten Brennern (5) beheizbaren niedrigen: Brennraum mit einer unterhalb Kopfhöhe liegenden bewölbedecke (6), unter deren Scheitel- im Boden. des Gaskanalsystems (3) eine schmale, über -die Ofenbreite sich erstreckende Vertiefung 'vörgesehen ist, durch die ein Bedienungsgang zur Beschickung und Entleerung und außerdem Raum für einen zentralen Abzug der im Ofen anfallenden Abgase geschaffen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum oberhalb der Vertiefung im Gaskanalsystem (3) mittels Platten oder Stege zur Abstützung des Einsatzes abdeckbar eingerichtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift 11932 des Amtes für Erfindungs= und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; österreichische Patentschriften Nr.176172, 13 023; _ USA: Patentschrift Nr.1 139 327.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE11932C (de) * V. J. ENSSLIN in Schwäb.-Gmünd Malermappe
AT13023B (de) * 1903-01-06 1903-08-25 Porzellanfabrik Kahla
US1139327A (en) * 1914-05-01 1915-05-11 Samuel Plummer Beebout Kiln.
AT176172B (de) * 1948-10-07 1953-09-25 Berthold Ing Allert Verfahren zum Brennen von Keramiken

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE11932C (de) * V. J. ENSSLIN in Schwäb.-Gmünd Malermappe
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US1139327A (en) * 1914-05-01 1915-05-11 Samuel Plummer Beebout Kiln.
AT176172B (de) * 1948-10-07 1953-09-25 Berthold Ing Allert Verfahren zum Brennen von Keramiken

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