DE11932C - Malermappe - Google Patents

Description

1880.

Klasse 70.

VICTOR IMMANUEL ENSSLIN in SCHWAB. GMÜND.

Malermappe.

Patentirt im Deutschen Reiche vom II. Mai 1880 ab.

Diese Mappe soll dem Uebelstande, dafs beim Zeichnen oder Malen im »Freien« durch Wind und Luftzug die zu bemalenden Blätter umgeschlagen und bewegt werden, abhelfen, zugleich als Sammelkasten für bemalte Blätter und Vorratsbehälter für unbemalte Blätter dienen.

Fig. ι bis 4 zeigen Vorderansicht und Querschnitt, ferner. Seitenansicht der geschlossenen, sowie der im Gebrauch sich befindenden Mappe;

Fig. 5 zeigt die aufgeschlagene Mappe, bereit, ein bemaltes Blatt herauszunehmen;

Fig. 6 zeigt die Rückseite der Mappe.

Das Innere der Mappe bildet einen Kasten a, Fig. 5, zur Aufnahme einer Anzahl weifser Blätter Zeichnungspapier, auf der oberen Seite mit Falzen c und einer Klappe b; auf der Rückseite mit einem durch einen Reiber festgehaltenen Boden a, Fig. 6. Das Einlegen der weifsen Blätter geschieht von hinten, nachdem der Rückenboden α aufgeschlagen ist. Das Herausnehmen der einzelnen bemalten oder gezeichneten Blätter geschieht vorn durch Herausziehen, nachdem die Klappe b aufgeschlagen ist.

Durch Wiedereinlegen auf der Rückseite der vorn entfernten, gebrauchten Blätter, sind dieselben sicher bis auf weiteres aufbewahrt und behält der Inhalt seine feste Lage und kann durch Rütteln und Reiben nicht beschädigt werden, während durch die zugeschlagene Klappe b und die Falze c die Blätter festgehalten und vor lästigen Störungen, wie Umklappen durch Wind, Luftzug u. s. w. geschützt sind.

Die beiden die Mappe bildenden Theile, Deckel und Klappe, werden beim Gebrauch zurückgeschlagen und kann dadurch das Ganze bequem auf den linken Arm oder beim Sitzen auf das Knie gelegt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   An der mit Verschlufsklappe und Boden zum Oeffnen versehenen Mappe der seitliche Falz c in Verbindung mit der seitlichen Klappe b zum Festhalten der eingelegten Bogen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.