CH252771A

CH252771A - Dokumentenmappe zur getrennten Aufbewahrung verschiedenartiger loser Schriftstücke, Pläne und dergleichen.

Info

Publication number: CH252771A
Authority: CH
Inventors: Ochsenbein Engelbert
Original assignee: Ochsenbein Engelbert
Priority date: 1947-01-21
Filing date: 1947-01-21
Publication date: 1948-01-31

Description

Dokumentenmappe zur getrennten Aufbewahrung verschiedenartiger loser Schriftstücke, Pläne und dergleichen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Do- '._urnentenmappe zur getrennten Aufbewah rung verschiedenartiger loser Schriftstücke. Pläne und dergleichen.

Bekannte, als Ordner- oder Sa.mmelmap- 1 en bezeichnete Mappen ähnlicher Art weisen einen fest gebundenen, d. h. nicht dehnbaren Rücken auf, woraus sich nur ein beschränk- t-s Fassungsvermögen .der Mappe ergibt.

Die erfindungsgemässe Dokumentenmappe besitzt zwei steife Deckel, die über einen fle xiblen, balgartig mehrfach gefalteten Rücken miteinander verbunden sind, wobei mit den einzelnen Rückenfalten je ' mindestens ein h-@ierhalb der flappe angeordneter Umschlag veibunden ist.

Eine derartige Mappe passt sich selbsttätig dem Umfange des Gesamtinhaltes der einzel- _@en Lm@chläge an und verhütet so ein etwai- ues Zer,prengen durch Überlastung.

Sie eignet =ich besonders für Geschäftsleute, die oft .iusserhalb ihres Geschäftssitzes tätig sein müs- tVie z. P. Ingenieure, Architekten und Bauführer usw., welche die Ausführung meh- t@rer Bauten zu überwachen haben und stets eine Anzahl von Dokumenten, wie I%ostenvor- ansehlä ge, Pläne, Korrespondenzen, Berech nungen, Offerten, Rechnungen, Formulare 11. a.

n1., mit sich führen müssen, und zwar für jeden einzelnen Fall gesondert. Sie kann :auch als L nterlage beim Schreiben und Skiz zieren dienen. Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der aufgeschlagenen Mappe.

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die geschlos sene Mappe.

Mit 1 ist der obere, mit 2 der untere steife, beispielsweise aus Pressspan bestehende Deckel bezeichnet, welche Deckel durch einen flexi blen Rücken 3 miteinander verbunden sind. Der Rücken 3 ist balgartig gefaltet und kann an sich jede gewünschte Mehrzahl von Falten 4 aufweisen.

Zwischen den beiden Deckeln 1 und 2 sind innerhalb der Mappe eine Anzahl Umschläge 5 angeordnet und mit dem Rücken 3 verbun den. Vorzugsweise werden ebensoviele Um schläge darin angebracht, als der RückenFäl- tc:n besitzt, und es wird mit jeder Falte ein als Verbindungslappen ausgebildeter Rand 6 eines Umschlages fest verbunden, beispiels- v#eise durch Leimen oder Fitten oder auf irgendeine andere Weise. Es könnten auch mehr als je ein Umschlag a- mit jeder Falte 4 verbunden werden, doch hat es sich als vor teilhaft erwiesen, jeder Falte einen einzigen Umschlag zuzuordnen.

Die übrigen drei Rän der jedes Umschlages sind nach innen umge legt und gestalten einerseits die einzelnen Um schläge im Gebrauch leicht zugänglich und schliessen anderseits, bei geschlossenem Dek- kel, jeden Verlust von darin aufbewahrten Dokumenten vollständig aus. Jeder einzelne Umschlag bildet so ein von den andern Um schlägen unabhängiges Mäppchen mit drei Halterandlappen.

Damit ein bestimmtes, der Mappe zu ent nehmendes Dokument ohne Zeitverlust aufge schlagen werden kann, ist der rechte Rand der Aussenseite des vordern Deckels in eine mit der Umschlagzahl übereinstimmende Anzahl Felder 7 eingeteilt und in jedes Feld ist eine Bezeichnung betr. den Inhalt eines der Um schläge 5 eingetragen resp. aufgedruckt, wie bei 8 angedeutet.

Anderseits trägt jeder Umschlag 5 an seiner freien Längskante eine Fahne 9, und zwar so, dass je eine Fahne mit einem der Felder 7 örtlich übereinstimmt und auch mit der gleichen Aufschrift 9' wie das betreffende Feld 7 versehen ist. Zum Schutze der Fahnen vor Beschädigung können die freien Längs ränder beider Deckel 1 und 2 über die Fahnen hinaus verlängert werden und"dieselben iiber- decken.

Zwecks Anbringung von verschiedene 'trappen kennzeichnenden Schildern kann der obere Deckel 1 mit einem Ausschnitt 10, einem darüber befestigten transparenten Fen ster und einer darunter auf der Innenseite be festigten Tasche 11 versehen werden. Eine derartige Anordnung erlaubt das Einschieben eines auswechselbaren, von der Aussenseite lesbaren Schildes mit zweckentsprechender Aufschrift 12, die z. B. im Namen eines be stimmten Kunden bestehen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dokumentenmappe zur getrennten Aufbe wahrung verschiedenartiger loser Schrift- stücke, Pläne und dergleichen, gekennzeich net durch zwei steife Deckel (1 und 2), die über einen flexiblen, balgartig mehrfach ge falteten Rücken (3) miteinander verbunden sind, wobei mit den einzelnen Rückenfalten (4) je mindestens ein innerhalb der flappe an geordneter Umschlag (5) verbunden ist.

UNTE.RANSPRüCHE 1. Dokumentenmappe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb derselben mit den Rückenfalten (4) verbundenen Umschläge (5) mit drei Halte randlappen versehene Mäppchen bilden, deren vierter Rand als Verbindungslappen dient.

2. Dokumentenmappe nach Patentan spruch und Unteranspruch I , dadurch gekenn zeichnet, dass der vordere Deckel (1) eine mit der Umschlagzahl übereinstimmende Zahl ge geneinander abgeteilter, mit Inhaltsangabe der einzelnen Umschlagmappen beschrifteter Fel der (7) aufweist, und dass jedes der I mschlag- mäppchen (5) eine örtlich und hinsichtlich der Inhaltsgabe mit einem der genannten Fel der übereinstimmende beschriftete Fahne (9) trägt.

3. Dokumentenmappe nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, gekenn zeichnet durch einen Ausschnitt (10) im vor- dern Deckel (1) mit einem transparenten Fenster und einer Tasche (11) auf der Dek- kelinnenseite, eingerichtet zum Einschieben eines aus.-,vechselbaren, von der Aussenseite. lesbaren Kennzeichnungssahildes.