DE1209823B

DE1209823B - Verbindungsstueck zum Anschliessen eines Rohres an ein Gehaeuse, insbesondere fuer Staubsauger

Info

Publication number: DE1209823B
Application number: DES74658A
Authority: DE
Inventors: Charles Paul Jasper; Kenneth Perkins
Original assignee: Singer Co
Current assignee: Singer Co
Priority date: 1960-07-07
Filing date: 1961-07-05
Publication date: 1966-01-27
Also published as: GB918518A; US3148895A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

F061

Deutsche Kl.: 47 f-2/10

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1209 823
S74658XII/47f
5. Juli 1961
27. Januar 1966

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsstück zum Anschließen eines Rohres an ein Gehäuse, insbesondere für Staubsauger.

Bei Steckverbindungen für Rohre oder Schlauchleitungen ist es bekannt, in der Steckmuffe einen elastischen Ring vorzusehen, der das eingesteckte Rohrende festhält und abdichtet. Diese Wirkung wird durch die Verwendung eines elastisch kompressiblen Werkstoffes für den Ring noch verbessert.

Ein weiterer bekannter elastischer Dichtungskörper bzw. Kupplungsring für Rohrverbindungen weist an seiner Innenwand eine sägezahnartige Querschnittsform auf, die das Festhalten des eingesteckten Rohrendes begünstigt.

Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, bei Verbindungsstücken zum Anschließen eines Rohres ein festeres Haften des Anschlußrohres in dem Kupplungsring zu erreichen.

Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem elastischen Dichtungskörper in der Form eines in eine zylindrische Öffnung der Gehäusewand einsetzbaren Kupplungsringes aus elastisch verformbarem Material aus, dessen Bohrung nach innen konisch verjüngt ausgebildet ist und unter Eigenspannung das starre Ende des anzuschließenden Rohres aufnimmt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der elastisch verformbare Kupplungsring in an sich bekannter Weise aus einer weichen quetschbaren Masse, z.B. Schwammkautschuk oder Kunststoffschaum, mit einem glatten undurchlässigen Mantel besteht und in der kegelstumpfförmigen Wand seiner konischen Bohrung mindestens einen sich über deren gesamte Tiefe erstreckenden flachen Vorsprung aufweist, der so bemessen ist, daß er beim Einstecken des anzuschließenden Rohres in die Bohrung des Kupplungsringes radial nach außen gedrückt wird und die Haftung des Anschlußrohres in der Bohrung verbessert.

Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung weist die konische Bohrung des Anschluß-Stückes zur Aufnahme von Rohren unterschiedlichen Durchmessers mehrere stufenartig abgesetzte, kegelstumpfförmige Wandteile mit nach innen abnehmendem Durchmesser auf, und jeder dieser Wandteile ist mit mindestens einem flachen Vorsprung versehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Teil eines Staubsaugergehäuses mit einem erfindungsgemäßen Verbindungsstück,

F i g. 2 bis 4 Teilschnitte des Verbindungsstückes mit eingesetzten Anschlußrohrenden verschiedener Durchmesser,

Verbindungsstück zum Anschließen eines Rohres an ein Gehäuse, insbesondere für Staubsauger

Anmelder:

The Singer Company,

Elizabeth, N. J. (V. St. A.)

Vertreter:

Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Niemann,

Patentanwälte, Hamburg 1, Ballindamm 26

Als Erfinder benannt:

Charles Paul Jasper, Essex, N. J.;

Kenneth Perkins, Union, N. J. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. ν. Amerika vom 7. Juli 1960 (41310)

F i g. 5 eine Draufsicht des Verbindungsstückes, F ig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5 Fig.7 einen Schnitt nach Linie7-7 der Fig.3. Die Erfindung wird in Anwendung bei einem Staubsauger 16 mit einer kreisförmigen oberen Abdeckung 17 beschrieben, die an einem zylindrischen Schmutzaufnahmebehälter 18 durch einen Klemmring 19 gehalten ist. Die Abdeckung 17 weist einen nach unten gerichteten zylindrischen Stutzen 21 auf, in den ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück hineingedrückt ist.

Das Verbindungsstück hat die Form eines kurzen zylindrischen Kupplungsringes 22, der mit einer weichen quetschbaren Masse 23, z. B. Schwammkautschuk oder einem Kunststoff schaum, z. B. Vinyl-Kunststoffschaum, ausgefüllt ist. Die gesamte Oberfläche der quetschbaren Masse 23 ist von einem glatten undurchlässigen Mantel24, z.B. aus Vinyl-Kunststoff, bedeckt. Außen trägt der Kupplungsring einen Flansch 27 und drei im Abstand voneinander angeordnete nach außen vorstehende Ringwülste 28, die mit der Innenfläche des Stutzens 21 eine kraftschlüssige abdichtende Berührung herstellen. Der Flansch 27 bestimmt die Tiefe, bis zu welcher der Kupplungsring 22 in den Stutzen 21 eingeschoben werden kann. Die Stirnflächen 29 und 31 des Kupplungsringes 22 sind eben. Die Bohrung 36 des Kupp-

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lungsringes 22 ist abgestuft und kann deshalb gemäß den F i g. 2 bis 4 Anschlußrohre mit verschiedenen Durchmessern aufnehmen.

Die Innenwand 36 weist nahe der oberen Stirnfläche 29 einen zylindrischen Teil 41 auf, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des größten anzuschließenden Rohres 39 ist. An den Wandteil 41 schließen sich nacheinander kegelstumpf förmige Wandteile 42,43,44, 53, 54 und 63 an, die abwechselnd stumpfere und spitzere Kegelwinkel aufweisen und stufenförmig' aufeinanderfolgen. Dabei sind die Wandteile 43, 53, 63 mit dem spitzeren Kegelwinkel in axialer Richtung langer als die Wandteile 42, 44, 54 mit dem stumpferen Kegelwinkel.

An vier getrennten, rings um die Umfange der Wandteile 43, 44, 53, 54 und 63 in 90° Abstand voneinander angeordneten Stellen sind vier flache Vorsprünge 46, 56 und 66 angeordnet. Die Vorsprünge 46 erstrecken sich über die ganze Länge zwischen dem größten Durchmesser des Wandteiles 43 und dem kleinsten Durchmesser des Wandteiles 44. Die Vorsprünge 56 verlaufen zwar über die gesamte axiale Länge des Wandteiles 53, sie enden aber schon vor dem kleinsten Durchmesser des Wandteiles 54. Dagegen erstrecken sich die Vorsprünge 66 wieder im wesentlichen über die ganze Länge des Wandteiles 63.

An den Wandteil 64 schließt sich unten ein Innenbund mit zylindrischer Innenfläche 71 an, der eine Schulter 64 am unteren Ende der Bohrung 36 des Kupplungsringes 22 bildet. Der Kupplungsring 22 wirkt auf folgende Weise:

Wenn ein Staubsaugerschlauch mit einem Anschlußrohr 39 großen Durchmessers anzuschließen ist, wird das Anschlußrohr 39 mit dem kegelstumpfförmigen Wandteil 43 durch die beiden Wandteile 41 und 42 hindurch in Eingriff gebracht. Dabei drückt das Anschlußrohr 39 diesen Wandteil 43 und die vier Vorsprünge 46 nach außen und stellt mit dem Staubsauger 16 eine luftdichte Verbindung her (Fig.2). Die flachen Vorsprünge 46 bewirken, wenn sie durch das Anschlußrohr 39 weggedrückt sind, eine bessere Haftung des Kupplungsringes 22 auf dem Anschlußrohr 39. In gleicher Weise greifen die kegelstumpfförmigen Wandteile 53 und ihre Vorsprünge 56 an dem Anschlußrohr 38 mittleren Durchmessers (Fig.3) an. Der kegelstumpfförmige Wandteil63 und seine, Vorsprünge 66 gelangen schließlich mit dem Anschlußrohr 37 (Fig.4) kleinen Durchmessers in Eingriff. In jedem der Fälle bewirken die von dem jeweils passenden Anschlaußrohr eingedrückten Vorsprüngej daß die zugehörigen Wandteile des Kupplungsringes 22 ihre Gjreifwirkung auf das Anschlußröhr erhohen.'

Claims

Patentansprüche:

ίο 1. Verbindungsstück zum Anschließen eines

Rohres an ein Gehäuse, insbesondere für Staubsauger, bestehend aus einem in eine zylindrische öffnung der Gehäusewand einsetzbaren Kupplungsring aus elastisch verformbarem Material,

dessen Bohrung nach innen konisch verjüngt ausgebildet ist und unter Eigenspannung das starre Ende des anzuschließenden Rohres aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch verformbare Kupplungsring (22) in an sich bekannter Weise aus einer weichen quetschbaren Masse (23), z.B. .Schwammkautschuk oder Kunststoffschaum, mit einem glatten undurchlässigen Mantel (24) besteht und in der kegelstumpfförmigen Wand (43) seiner konischen Bohrung

as (36) mindestens einen sich über deren gesamte Tiefe erstreckenden flachen Vorsprung (46) aufweist, der so bemessen ist, daß er beim Einstecken des Anschlußrohres (39) in die Bohrung des Kupplungsringes (22) radial nach außen ge-

drückt wird und die Haftung des Anschlußrohres in der Bohrung verbessert.

2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Bohrung des Kupplungsringes zur Aufnahme von Rohren unterschiedlichen Durchmessers mehrere stufenartig abgesetzte kegelstumpfförmige Wandteile (43, 53, 63) mit nach innen abnehmenden Durchmessern aufweist und jeder dieser Wandteile mit mindestens einem flachen Vorsprung (46, 56, 66) versehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 851287;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1769 262;
britische Patentschrift Nr. 782 590;

USA.-Patentschriften Nr. 2 219 289, 2 495 693,
935 349.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

509 780/202 1.66 © Bundesdruckerei Berlin