DE2226508B2 - Schnellverbinder aus Elastomere, insbesondere zum Anschluß von Spülrohren von WC-Becken - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Schnellverbinder aus Elastomere, insbesondere zum Anschluß von SpUIrohren von WC-Becken, wobei der Schnellverbinder aus einem äußeren, in die Muffe des WC einzuführenden Ringteil und einer inneren, konzentrisch, im äußeren Ringteil angeordneten, zur Aufnahme des Spülrohres dienenden, lippenartig abdichtenden Führung besteht

Durch die DE-PS 12 21 997 wird ein als Muffenrohrverbinder bezeichneter Schnellverbinder dieser Art bekannt, dessen Kriterium die trichterförmige Ausbildung der Verbindung des äußeren Ringteiles mit dem inneren Ringteil ist Hierdurch ist zwar das Einführen des Spülrohres erleichtert, jedoch kann nur ein relativ kleiner Durchmesserunterschied von Spülrohren überbrückt werden.

Desweiteren wird durch die DE-GM 19 54 708 ein Installtionsdichtring vorgeschlagen, in dessen Innenseite zwei konzentrisch, im axialen Abstand voneinander angeordnete, ebenfalls trichterförmig ausgebildete Dichtlippen angeordnet sind, die die Abdichtung des einzuführenden Rohres verbessern. Auch hier ist ein leichtes Einführen des Spülrohres möglich, da jedoch beide Lippen etwa gleichen Durchmesser aufweisen, kann nur ein relativ kleiner Durchmesserunterschied von Spühlrohren überbrückt werden.

Nachteile dieser bekannten Schnellverbinder sind, daß die Dichtlippen entweder durch anhaltende

Überdehnung vorzeitig altern oder aber im umgekehrten Fall keine genügende Spannung zur Peripherie des eingeführten Rohres vermitteln.

Beide Grenzfälle sind bei den, nur ein einheitliches Durchgangsmaß durch die Lippen aufweisenden Schneliverbindern möglich, so daß eine lediglich unter Nutzung des elastischen Verhaltens des Werkstoffes vorgesehene Anpassung in den seltensten Fällen befriedigen kann.

Die Herstellung von Schnellverbindern mit Dichtlippen unterschiedlicher Dimensionierung des Durchganges der Dichtlippen für die Spülrohre erfordert jedoch eine große Werkzeugvorhaltung bei den Herstellern und eine entsprechende Lagerhaltung für die Sanitärinstallation.

Demgegenüber sieht die Erfindung zwei konzentrische Dichüippen unterschiedlichen Durchmessers vor, deren Ansätze in einem gemeinsamen Bereich liegen und dort Trennstellen aufweisen, so daß bei Einführen eines Spülrohres großen Durchmessers die innere Lippe abgetrennt werden kann, während bei Einführen eines Spülrohres besonders kleinen Durchmessers die innere Lippe verbleibt

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß durch Abtrennung von Dichtlippen der Schnellverbinder verschiedenen Rohrdurchmessern in Bereichen optimal anpaßbar ist; dadurch reduziert sich sowohl die Werkzeugvorhaltung für die Hersteller solcher Schnellverbinder als auch die erforderliche Vorratshaltung im Bereich der Sanitärinstallation.

Die Erfindung wird durch die Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert:

Der zylindrisch geformte Schnellverbinder weist im Bereich seiner äußeren Peripherie und seiner nach außen gerichteten Begrenzung eine U-förmige Ausnehmung 1 auf, der sich weitere sägezahnartige Ausnehmungen 2 anschließen. Die Ausnehmungen 1 und 2 bilden nach Einführung in eine nicht gezeichnete Muffe, z. B. eines WC-Beckens, eine Labyrinthabdichtung zwischen Muffe und Schnellverbinder. Im Durchgang 3 durch den Schnellverbinder sind konzentrisch zwei im wesentlichen zylindrisch geformte Dichtlippen 4/5 angeordnet, die in einem gemeinsamen Axialbereich 6 in den Grundkörper 7 des Schnellverbinders einmünden. Entlang des inneren Durchmessers der größeren Dichtlippe ist im Axialbereich 6 die als Trennkante 8 bezeichnete Ausnehmung vorgesehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schnellverbinder aus Elastomere, insbesondere zum Anschluß von Spülrohren von WC-Becken, wobei der Schnellverbinder aus einem äußeren, in die Muffe des WC einzuführenden Ringteil und einer inneren, konzentrisch im äußeren Ringteil angeordneten, zur Aufnahme des Spülrohres dienenden, lippenartig abdichtenden Führung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zumindest zwei in einem gemeinsamen Axialbereich konzentrisch angeordneten Dichtlippen (4/5) besteht und in dem gemeinsamen Bereich der Lippenansätze zwischen den Dichtlippen (4/5) verschiedenen Durchmessers Trennkanten (8) vorgesehen sind.